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[00:00:00]

Liebe Ramat. Es ist so weit. Es gibt eine neue Folge. Wer war heute was Besonderes? Und zwar ich bin jetzt schon paar Jahre mit Yoko zusammen und ein bisschen Gewohnheit schleicht sich langsam in unsere Beziehungen mit rein. Und da dachte ich es bei Sapir live ein bisschen. Und ich bringe mir ein bisschen neues Feuer im in unser Live. Und deswegen hab ich mich ausgewechselt heute und habe jemand eingewechselt, habe jemanden, der meinen Platz einfach an diesem Mikro über Karriere und was passiert ist und was man so macht und was einfach der Karriere Podcast für Berufsjugendlichen jemande auch Berufsjugendlichen ist, aber der auch ein bisschen erfolgreicher ist als ich.

[00:00:45]

Deswegen kann auch über sein Erfolg glaube ich ein bisschen besser reden. Der Kapitän von Wohnhaft in Rio, also dem Fußball Märchen in Rio 2014 der Fußball-Nationalmannschaft Philipp Lahm hat sich bereiterklärt, sich einwechseln zu lassen. Und ich hab mich ausgewechselt. Ich bin mir sicher, dass es nicht so richtig viel um Fußball gehen wird, weil Joko keine Ahnung von Fußball hat. Und insofern wird er hoffentlich ein, zwei andere Sachen entlocken. Und ich bin kurz bei den Werbungen wieder am Start.

[00:01:13]

Aber ansonsten halt ich heute mal meine Klappe und lass Philipp Lahm zu Wort kommen, zusammen mit Joko in einem Gespräch. Nächste Woche sind wieder Joko und Paul ganz normal hier am Maike und dann gucken wir mal, ob das Spaß macht. Wie gesagt, wir wollen ein paar Sachen ausprobieren. Ich hoffe, euch macht das Spaß. Ich hoffe euch ja, ihr nehmt da was mit aus dem folgenden Gespräch und wir sind immer noch ausgezeichnet mit einer goldenen Henne. Und wir werden auch in diesem Jahr präsentiert von Otto, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

[00:01:46]

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit ÂWir, wenn er mit Philipp Lahm. Philip Vielleicht muss man als allererstes die Situation erläutern. Wir sitzen gefühlt, wie viel mehr da sind als du. Du hast bessere Einschaetzung. Qualitäten. Zweieinhalb, zweieinhalb Meter. Wir sitzen zweieinhalb Meter auseinander, damit wir diesen Podcast aufnehmen können. Wie man einen Podcast in diesen Zeiten aufnehmen kann. Aus Sicherheitsgründen zweieinhalb Meter auseinander. Was irgendwie absurd ist, weil wir in einem großen Raum sitzen, wo wir gerade auch für dich noch Social Media mäßig an dann ein tolles Format aufgenommen haben.

[00:02:34]

Da kann man nur drauf hinweisen, später, wenn es genau läuft oder was es jetzt schon war es genau läuft.

[00:02:38]

Nee, aber wahrscheinlich vor diesem Podcast Podcast. Das ist gut möglich.

[00:02:43]

Ich habe mir gerade so eine Geschichte erzählt. Vielleicht wird dieser Podcast auch nie das lebende Licht der Welt erblicken, weil ich irgendwas falsch gemacht hab. Technisch aber das verpassen. Ich finde es mega, dass wir uns mal wiedersehen. Da haben sie das letzte Mal gesehen. Weiß es noch. Ich weiß es noch.

[00:02:55]

Ich weiß es. Ich hoffe. Du weißt es auch noch. Ich weiß auch noch. Champions League Finale 2013 in London auf der Feier. Aber du hast Gladbach Fan. Stelle ich mir nochmal die Frage Warum warst du eigentlich da?

[00:03:07]

Das ist eine gute Frage und ich freue mich, dass ich das hier auch noch korrigieren kann. Weil es natürlich ein Geschmäckle hätte, wenn man jetzt sagen als Gladbach Fan. Geht man dann auf die Bayernfan? Ich hatte tatsächlich Freunde. Wir waren beim Spiel, haben die Spieler angeguckt, zwei deutsche Mannschaften. Da wollte ich unbedingt dabei sein. Hab es dann auch hinbekommen, Karten zu bekommen. War mit vier Freunden in London und dann hatte ich wiederum einen. Jetzt wird's kompliziert.

[00:03:27]

Einen Freund zufällig am Stadion getroffen, der wiederum mit Mario Gomez ganz eng befreundet war. Und Mario Gomez wiederum. Ich weiß nicht, ob der sich erinnert, dass er uns auf die Party geholt hat, weil der konnte kaum noch laufen. An dem Abend kann man ja mittlerweile sagen, wenn die Karriere vorbei ist. Dann hat uns auf die Party geholt und es war gehöre zu den Menschen, die ein Bild mit dem Champions League Pokal haben, obwohl sie das ist.

[00:03:49]

Ich schäme mich richtig heute dafür, weil ich weiß, es sind ganz komische Momente. Aber was ich so faszinierend fand, war, dass du damals und das hab ich wirklich nicht verstanden, das meine ich ganz ehrlich. Du bist damals zu mir gekommen und hast gesagt, ob wir ein Foto machen könnten, wo ich wirklich dachte, dass eine Wette verloren. Oder so Du verarscht mich, weil du damals dieses Jamaika Ding gesehen hast, von mir beim Duell um die Welt und Tränen gelacht hat.

[00:04:12]

Das ist richtig, absolut richtig.

[00:04:15]

Also ich fand es enorm lustig und du kamst zur späteren Stunde ja auf unsere Feier, sozusagen auf unsere Champions League Feier und ich war noch ein Freund von mir, war mit dabei. Und dann haben wir dich gebeten ein Foto mit uns zu machen. Ich weiß es noch wie heute, wie überrascht du warst, natürlich ein Foto mit dir machen wollte. Aber für mich und für meinen Kumpel war es echt sensationell. Und nochmals danke dafür.

[00:04:39]

Ach, ich bitte dich. Ich hab's wirklich. Ich war der Held des Abends bei meinen Freunden, weil eigentlich ja eh Philipp Lahm wollte ein Foto mit dir, weil wir waren alle auch so in so einem Modus, da war ich auf der Party, dass sie dann schon was Besonderes, wirklich was Besonderes, wenn man so dann klingt total hochtrabend. Aber wenn man dann so Typen wie euch live mal erleben kann und auch in so einem Moment, von wo ja eigentlich kaum Fremde sind nee, also das ist ja wahrscheinlich.

[00:05:04]

Solche Partys finden ja im engsten Kreis des der der Mannschaft statt. Und dann kommen da so viele Außerirdische wie Vivian.

[00:05:09]

Ich muss auch ganz genau sagen so eine Party wir nur einmal erlebt. Weil ich durfte nur einmal Swiss League Sieger werden. Deswegen war es für uns auch was ganz besonderes. Und klar bei sowas bei solche Feiern dann am Ende sind natürlich immer nur der engste Kreis sozusagen Frau Familienmitglieder da. Und du?

[00:05:27]

Ja. Wobei ich mir sagen lassen, die Woche drauf habt ihr noch DFB-Pokalfinale gespielt. Und mein Gesicht, das Gesicht von Willi. Sie gerade vorhin. Oh ja, das war er denn da hab ich glaub ich, die Party des Jahrhunderts verpasst, weil da waren ganz viele Freunde aus Berlin wiederum vor mir, weil ich glaube, da war dann auch so ein bisschen die viel Laine, ein bisschen Loser. Da hab ich nur Bilder gesehen. Ich meine, die gab's sowieso keiner Presse, ne, wo Robben damals noch im Gebälk ist, des der Lokation hing und Champagner sprühte.

[00:05:55]

Aber das ist bei all dem, das finde ich mal so verrückt und da kann man vielleicht sogar schon mal reingehen. Wenn ihr dann so gefeiert habt, nee, habt ihr ja wahrscheinlich nicht nur diesen einen großen Sieg gefeiert. In dem Fall war es ja sogar das Tripel damals in Berlin, sondern man hat wahrscheinlich auch gefeiert, dass man die Saison überstanden hat, oder weil das muss doch auch. Also das finde ich wirklich das Faszinierendste. Ich kenne nur so Drucksituation im Kleinen, mit was für einem Druck wir eigentlich immer umgehen müssen in so einer Saison, was man glaube ich als Fan manchmal komplett vergisst.

[00:06:23]

Also Druck macht man sich auch selber irgendwo. Also tippe ich mal, merkst du auch bei der einen oder anderen Show mal auf der Bühne, dass da der Druck da ist, weil du wirst ja performen. So ist natürlich im Fußball auch. Und natürlich ist ne Erwartungshaltung immer da, vor allem, wenn man für den FC Bayern spielt oder auch für die Nationalmannschaft. Da ist natürlich schon immer Druck drauf. Wenn ich zurückblicke an 2013, dann muss ich auch sagen Thermit LIC Finale.

[00:06:46]

Ich habe bei kein anderes Spiel so viel Druck Druck verspürt wie da 2013. Wir haben das Finale ein Jahr vorher verloren. Zu Hause hier in München. Schnell ging Jaki damals, haben dann 2013 im Finale gegen Dortmund antreten müssen, gegen eine andere deutsche Mannschaft. Und da war der Druck unglaublich. Und ich finde, die ersten 20 Minuten hat man es uns angemerkt, vor allem Basti Schweinsteiger. Und mir hat man es angemerkt, finde ich die ersten 20 Minuten.

[00:07:11]

Bis dann bitte lockerer wurde, hat man sich auf das verlassen konnte, was man kann eigentlich. Der Druck war unglaublich und so unterschiedlich kann es eigentlich gar nicht sein wie Champions-League-Finale 2013 und WM-Finale 2014. Ich finde, da bin ich raus und habe mir gedacht Geil, heute wäre man Weltmeister. Also komplett, ganz, ganz unterschiedlich.

[00:07:31]

Das ist ja verrückt. Aber wenn womit, dann kannst du für dich selber im Nachgang erklären. Manchmal ist ja so, dass wenn man dann zurückblickt, denkt man sich so Ah, da war ich weiter oder hatte dann irgendwie schon so viel im Verein erreicht, dass ich dachte, das ist jetzt nur noch die Kür. Die Pflicht habe ich.

[00:07:43]

Ja, man muss unsere ganze Geschichte sozusagen kennen. Die von von Basti und von mir will galten ja als ganz ordentliche Generation, die mit Bayern Titel gewonnen haben, aber nie einen internationalen Titel. Und dann eben 2010 im Champions-League-Finale Gescheite gegen Inter Mailand verloren, 2012 das Finale doch vorm Elfmeterschießen verloren und dann gegen die andere deutsche Mannschaft anzutreten im Thermit League Finale. Ich glaube, hätten wir es da nicht geschafft, dann wäre es nicht. Wäre es nicht gut weitergegangen.

[00:08:12]

Ich glaube auch die öffentliche Wahrnehmung wäre dann eher für unsere Generation sozusagen beim FC Bayern eher ins Negative gegangen. Und so war der Titel für uns, der Chaves, unglaublich wichtig. Und eben dann, ein Jahr später, dann hat man dieses Drittel, diesen internationalen Titel. Und für mich war es so, dass es dann intensiv war. 2014 die Weltmeisterschaft, weil es mein letztes Turnier war. Ich wusste, ich höre danach auf in der Nationalmannschaft. Aber ich war der festen Überzeugung, so vor dem Finale gegen Argentinien.

[00:08:41]

Also da war ich im Gang, habe mich gefreut, werden wir Weltmeister. Also dass das dann nicht immer so kommt, das weiß ich auch. Also es hätte auch genauso anders ausgehen können, weil Argentinier auch Chancen hatten. Aber das war so eine richtige Vorfreude. So, lasst uns raus und lasst uns heute Fußball spielen und lasst uns heute Weltmeister werden. Das war mein Gefühl.

[00:08:58]

Ach ja. Aber das ist ja so, wenn man es dann auch von jemandem zu hören, der damit auf dem Platz stand. Ich weiß, dass ich damals im Urlaub war und ich war stinksauer auf meinen Kumpel Jano, der an dem Abend bei dem Spiel so viel getrunken hat, weil er es nicht ausgehalten hat. Verspannung. Als wir dann gewonnen hatten. Also ich sage jetzt, wir als Deutschland Weltmeister geworden sind. Also wir müssen jetzt noch ausgehen, hab ich festgestellt, der schläft tief und fest, mit dem er gar nix mehr los und ich saß halt alleine im Urlaub mit ihm da.

[00:09:20]

Das kann nicht dein Ernst sein, der Abend, der in die Geschichte eingeht. Und wir sitzen hier auf der Bude, weil du schon vorher zu viel getrunken hast. Das war mein WM-Finale. Aber du hast gerade schon so angesprochen bezüglich Basti und dir, oder? Oder weiß man nicht. Ich fühl mich immer so komisch. We can. Wenn man jemanden duzten. Eigentlich müsste sagen Herr Schweinsteiger oder man sagt Schweini, aber ich habe das Gefühl, man muss jemanden kennen, dass man diese Namen so verwenden darf.

[00:09:43]

Bleiben wir dabei, Basti und du. Was ich beachtlich finde, was dies am Ende dann nochmal ins Ausland gegangen, aber wahrscheinlich auch eher, weil man nun mal Bock hatte. Was wirst du sehen? Ich finde es wirklich krass, dass jetzt in dem Fall weil weil weil du das genauso verkörpert wie er. Wie sehr ihr beide so als als Münchner oder als Bayern, die dann irgendwie so bei einem Verein geblieben sind. Was das für eine ungewöhnliche Konstanz eigentlich ist, wenn man das in die heutige Zeit überträgt, hat es bei dir wirklich nie gekitzelt zu sagen Ich, ich geh jetzt mal.

[00:10:16]

Ich meine, natürlich gab es auch keinen Grund, weil ultra erfolgreich wahnsinnige Karriere und das muss man ja auch sagen wahrscheinlich woanders eher Risiko. Aber so dieses ich würde gerne nochmal das finde ich wirklich faszinierend, weil ich bin so jemand. Du bist ja heute aufpaßt, umtriebiger nach deiner Karriere als während deiner Karriere. Ich ich brauche immer so 10 Sachen parallel, sonst habe ich das Gefühl, ich bin ja ausgelastet. Bist du so jemand da war es, der gesagt Also nee, das eine Ding und sonst gar nix.

[00:10:42]

Ja, ich habe schon mal kurz überlegt, es war oder ist schon lang lang her. Da war Barcelona im Gespräch. Da war Bayern auch. Grad hatten wir die Phase, wo wir nicht ganz so erfolgreich waren, international. Da habe ich mal kurzzeitig überlegt, aber ich hätte es mir nicht verzeihen können, wegzugehen und dann wäre mein Verein sozusagen mein Heimatverein hätte dann die Thermit gewonnen. Das hätte ich mir nie verzeihen. Und ich hab gemerkt Hey, ihr könnt was gehen, hier könnte man was bewirken.

[00:11:09]

Und das war während meiner Karriere sozusagen. Am Ende hin war für mich immer klar Ich will auf einem absoluten Top-Niveau aufhören. Ich hatte den Anspruch immer, dass ich versuch, der Mannschaft weiter zu helfen, mit dem wie ich bin und was dann noch dazu kommt. Ich bin gerne zu Hause. Also man ist als Fußballer auch du bist wahrscheinlich noch mehr unterwegs, aber du bist viel unterwegs als Fußballer. Du reist viel und ich bin einfach gern zu Hause.

[00:11:35]

Ich habe gern meine Familie um mich. Ich habe gern meine Freunde um mich. Ich bin hier München geboren. Meine Frau ist in München geboren. Unsere Familien leben hier. Also es gab für mich nicht wirklich ein Grund. Und man darf auch nicht vergessen, Bayern gehört jetzt nicht Platz 30 oder so. Also um maximalen Erfolg zu haben, kann man auch bei Müste Bayern bleiben. Es hat natürlich da dann schon eine Rolle gespielt, auch.

[00:12:01]

So sorry Joko, ich muss hier mal ganz kurz unterbrechen. Ist ein super Gespräch bisher mit Philipp, aber ich hab eine News für dich, die kannst auch Philipp erzählen, wenn du willst. Und zwar Free Now. Kennst du ja. De Mobility Plattform mit verschiedenen Services sind ja, wir haben es ja schon 2 3 mal erwähnt. Aber ich will es nochmal kurz wiederholen My vaginal my toxine. Genau. In Europa war nie mein Taxi. Dann gibt's ja auch Scooter.

[00:12:22]

Es gibt Ami, E-Roller, Bond, E-Bikes, Mails, Carsharing. Also wenn ein Umzug machen willst oder wenn du bestelltes Essen mit einem E-Roller abholen willst oder ein E-Bike für. Wenn du kein Bock auf Parkplatzsuche, sondern Suche hast bei deiner Arbeit. Das alles ist die absolut perfekte Lösung dafür. Was aber neu ist und was wirklich unfassbar ist. Sie sind jetzt nachhaltig in Europa. Bis 2030 werden sie emissionsfrei werden und ich weiß, dass dir das am Herzen liegt.

[00:12:49]

Deswegen sind sie ab sofort. Ich, ich, ich habe hier und hier ein paar Sachen, die ist auch wirklich, dass es nicht. Ja, die haben. Wir sind die absofort klimaneutral und werden in den nächsten 5 Jahren 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um bis 2025 bereits 50 prozent voll elektrische Fahrten nur noch anzubieten und bereits 2020, also seit 2020 gleich Frehner Emissionen aus und unterstützt Projekte zum Erhalt und wie und Wiederaufforstung von Wäldern und Pflanzen von 20 000 Bäumen pro Jahr.

[00:13:19]

In vielen Städten Europas das alles in der Free Now App, sagt Phillip. Mahnbescheid bis 2030 emissionsfrei. Und jetzt? Also ich mache die Infos auch in die Shownotes unten rein und ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit dem weiteren Gespräch. Es ist tatsächlich also ich finde es mega interessant. Mega.

[00:13:35]

Wir haben gerade erst angefangen. Es kommt noch viel mehr. Ich finde es auch gut, dass du dir Zeit nehmen sie Werbung mitzumachen, aber für den Podcast sie jetzt aber ist okay. Reden wir privat drüber. Frohnau jetzt runterladen und jetzt geht's hier weiter.

[00:13:51]

Weil, weil ich finde, dass es schön ist und man hört ihr aber so an, während du darüber redest, wie wichtig die das alles auch war, aber ich hab manchmal dann auch so, wenn man andere Fußballspieler sieht. Er und da kann man gar keine Namen nennen, aber da hat man mal das Gefühl so, die sind dann halt da in der Bundesliga angekommen und die machen dann so ihr Ding und finden es halt super. Und es geht fast mehr darum, was außerhalb des Platzes passiert, als was auf dem Platz passiert.

[00:14:12]

Wenn man dich hört, finde ich so krass, dass du das schon ja als eine riesen Gelegenheit deines Lebens verstanden hast, da überhaupt hinzukommen, oder? Es ist jetzt nicht so, dass du das selbstverständlich angenommen hast zu sagen Jetzt bin ich bei den Bayern, jetzt bin ich irgendwie ganz zu Hause bleiben, sondern so die Wertschätzung dem Ganzen gegenüber finde ich krass. Wenn man die Zeiten vergleicht zu meiner Jugend sozusagen, glaube ich etwas anderes wie zur heutigen Zeit, also die Leistungszentren, die jetzt ich glaube, 56 Vereine haben jetzt ein Leistungszentrum seit etlichen Jahren, des ging Kazuo los, quasi zu meiner Jugend, wo ich mit 11 Jahren, damals 1995, zum FC Bayern ging es grad ein bisschen los, aber ich bin auf eine normale städtische Schule gegangen.

[00:14:57]

Ich hab davor im kleinen Verein in München gespielt und ich glaube, das hat sich halt so ein bisschen verändert. Mein Ziel war einfach Ich wollte Fußball spielen und ich hatte Spaß, Fußball zu spielen. Das hat mir immer Freude gemacht. Und erst als ich so 15, 16, 17 als dann so in die Richtung geht, war das Ziel ja okay jetzt. Vielleicht kann es reichen, am Ende Profi zu werden. Aber ich musste eher schauen, sich immer eine Altersstufe raufkommen, rauf, näher.

[00:15:21]

Und als ich mein erstes Bundesligaspiel in Stuttgart gemacht war ich war zwei Jahre ausgeliehen nach Stuttgart, war ich auch nicht davon überzeugt.

[00:15:29]

Okay, jetzt bin ich Bundesliga-Spiel. Ich habe, jetzt kann man ein Spiel gemacht. Jetzt muss ich mich etablieren bei Stuttgart. Und da ich nur zwei Jahre ausgeliehen war, wusste ich Okay, irgendwann geht der Weg wieder zurück, nach zu zum FC Bayern. Dann muss ich mich wieder neu beweisen. Also ich finde, ich hatte immer so kleine Ziele, aber mein Ziel mit als Kind war nie Fußballprofi zu werden. Es war so ein Traum. 1990 die Weltmeisterschaft Deutschland.

[00:15:52]

Lothar Matthäus hält den WM-Pokal. Das war ein Traum, den alle Kinder wie andere Feuerwehrmann zu werden oder Prinzessin zu werden oder was auch immer er so hatte. Ich halte den Traum, Fußballer zu werden. Aber für mich ist Fußball eher so, dass das eine Gemeinschaft zu erleben. Wenn ich an meinem Heimatverein zurückdenke, wo unser Sohn jetzt wieder Fußball spielt, dass Leute zusammenkommen aus. Das spielt keine Rolle, wie viel Geld die Eltern haben, woher die kommen, was auch immer soll.

[00:16:19]

Man erlebt einfach was zusammen auf dem Fußballplatz. Man muss Niederlagen verkraften. Siege kann man feiern, weil man vorher schon, dass man die richtig feiern kann. Auch das ist für mich das Schöne, was den Fußball ausmacht. Und so habe ich das immer gelebt und erlebe es gottseidank jetzt auch wieder mit unserem Sohn, der eben bei dem kleinen Verein in München spielt.

[00:16:38]

Da kann man dann schon sagen, dass es auch total traditionsbewusst bist. Das ist so, gerade als Bayern. Ich bin ja vor fünf Jahren nach München gezogen und wenn ich eine Sache gelernt habe, nee, da lachen mich alle in Berlin aus. Ich liebe Lederhosen, ja. Also das ist auch wirklich keine Erklären. Aber es ist so auch das Gefühl, was ich hier erfahren habe, habe ich in zehn Jahren Berlin total vermisst. Ist das so ein bisschen dieses Gemeinschaftliche?

[00:16:59]

Das ist ja das Schöne, wenn wir in Bayern irgendwo aufs Land fährst. Jeder kleine Ort hat irgendwo diese kleine Gaststätte. Jetzt ist die Zeit gerade da, finde ich. Aber du kannst dich da reinsetzen. Es gibt gutes Essen, du verlässt Berlin und du brauchst eigentlich großes Glück, dass du irgendwo im Umland von Berlin die eine Gaststätte findest, wenn überhaupt erst ein es ist so dieses Gemeinschaftsgefühl. Glaubst du auch so ein bisschen dadurch bedingt, dass du hier groß geworden bist?

[00:17:22]

Weil ich finde, zum Beispiel für mich persönlich, ich habe das Gefühl, dass es hier. Ich bin auf einem kleinen Dorf am Niederrhein großgeworden, muss ich noch ein kleinen Schlenker machen auf dem kleinen Dorf Niederrhein groß. Bei uns hat man sich auf der Straße immer Hallo gesagt, egal ob die Person kann es oder nicht. Das hab ich hier in München und es ist ja schon eine Großstadt, wenngleich viele sagen würden ja sogar München. Aber man sagt sich hier Hallo auf der Straße und das finde ich so krass ist so ein Wert, der finde ich total ausgestorben ist der aber ja eine absolute Wertschätzung füreinander.

[00:17:48]

Irgendwie transportiert. Glaubst du, das hat auch viel damit zu tun, dass du hier groß geworden bist und die Werte damit quasi leben durftest? Was er ja auch vorgelebt bekommen hast, wie du es gerade erzählt hast und das dadurch bedingt, so das ganze Leben sich auch anders gestaltet hat, weil man einfach a am oh Gott, ich kann kein Bayrisch, ich lass es einen in einem Münchner einen Münchner Junge ist.

[00:18:08]

Für mich schwer zu beantworten, weil ich nicht auskenne wirst und wenn du das sagst, dann dann glaub ich dir das sozusagen. Also ich finde. Klar habe ich was von zuhause mitbekommen, außer Frage. Das andere ist schon. Ich bin eben mit 5 fünfeinhalb im Fußballverein gekommen. Da war meine Mutter engagiert. Mein Vater, mein Onkel, mein Opa hat da Fußball gespielt. Also die waren schon sehr in so einem Familien. Oder besser gesagt in so einer Fußball Blase.

[00:18:37]

So ein bisschen drin, wo sich einer und der andere unterstützt haben, geholfen hat und da Gemeinschaft gelebt wurde. Wirklich. Und deswegen kann ich sagen, vielleicht die Herkunft. Also München. Aber auf der anderen Seite will ich eher sagen so das Vereinsleben, das also auf Amateurbereich oft aufbaut und das macht, ist für mich etwas Besonderes. Und das erlebe ich jetzt durch unseren Sohn. Eben erlebe ich das wieder und wieder schön, weil ich so ein bisschen Kindheit wieder auch zurück bekommen.

[00:19:06]

Es müssen ja, also ich meine, es ist und weil man weiß ja, wo man anfangen soll, wenn man jetzt die Zeit nach deiner Karriere mal irgendwie so betrachten wollen würde. Ich habe das erste Mal, dass ich dich nach deiner Karriere so richtig bewusst wahrgenommen habe, war, als die Meldung gab, dass du Seiten übernommen hast.

[00:19:21]

Ganz falsch. Schneekugel. Oh Gott, Gott ist ja auch besser. Moritz Ja, das war ganz spitze, dass wir da gerne wegkommen.

[00:19:32]

Aber stimmt, sein Macher sind die, sind die, die nehmen, die machen, die sind ja auch noch schlimm. Sie waren über weniger böse. Werde jetzt mal sein Müsli sein, wacher sein. Und auch wenn, wie Sie sagen, die ganze Zeit denke ich mir so Ja, ich habe verstanden, dass Sie Schneekugel. Entschuldigung, das war kein Rehkitz. Schnick Hoppe hört sich immer so ähnlich anfängt, beides mit erst an werden Sie eben privat davon, dass wir den Namen nicht auseinanderhalten können.

[00:19:50]

Ja, der Breve of Concept. Ich kann keine Namen auseinanderhalten. Schnee, Kobe, da war ich. Und das ist ja vielleicht so einen will ich jetzt gar nicht von einer Parallele sprechen. Aber du bist jemand, der nach deiner aktiven Fußball Zeit sich so ein bisschen im Unternehmertum irgendwie auch genähert hat. Das machen wahrscheinlich ein paar. Aber jetzt nicht so öffentlich, wie du es getan hast. Und ich finde, man hat auch so ein bisschen das Gefühl von Ich hatte das Gefühl, ich bin lange Zeit der einzige aus der Öffentlichkeit gewesen, der sich so damit versucht hat, irgendwie eine Position zu generieren.

[00:20:18]

Also huh, da kommt der Philipp Lahm ins Game. Muss jetzt aber aufpassen, weil der wird ja wahrscheinlich von drei Monaten hier die Show stehlen. Meine erste Frage damals war aber warum Hoppe? Also es war wirklich. Das fand ich krass, weil es. So spannend es klingt, wenn man eine Sekunde länger drüber nachdenken. So spannend es wahrscheinlich auch ist, fand ich das so aus all dem, was du wahrscheinlich hättest machen können und da gab es wahrscheinlich.

[00:20:41]

Also mach wir nichts vor, wenn du da draußen die Hand hebt und sagst Ich würde gerne tausend Firmen, die sagen Ja bitte hier. Woher kam dieser Mut? Das finde ich bis heute faszinierend.

[00:20:53]

Ich denke mir, das muss ich dich jetzt fragen, weil wir immer zusammen erst einmal bei bei Schnee Cope so wie bei Sixtus, dass ein Flieger SED-Herrschaft ist. Welche Spieler bekommen das? Hätte ich gewusst, da ich eine Brücke sixth. Das heißt nämlich guter Freund von mir. Die kriege ich, weil da keine Freude steht. Aber bei beiden bin ich schon vor meiner Karriere eingestiegen, sozusagen, weil man weiß ja, irgendwann ist die Plackerei zu Ende und ich finde immer, man muss was Sinnvolles machen.

[00:21:18]

Und warum diese beiden Firmen? Das hat sich angeboten durch verschiedene Begebenheiten. Dann beides Traditionsunternehmen, die nicht die besten Zahlen geschrieben haben. Somit war für mich das eine super Gelegenheit, da wirklich viel zu erfahren in Sachen Unternehmertum. Mich hat es einfach enorm interessiert. Mich interessiert es heute noch. Und so wie ich gesagt hab zwei Traditionsunternehmen dann noch in der in einem Bereich, was für einen Fußballer enorm wichtig ist. Einmal Pflegeheime, gesunde Ernährung. Also beides spielt jetzt auch wieder meine Karriere.

[00:21:55]

Auch ein bisschen wieder. Und somit hab ich mich da ja früh hineingearbeitet und war glaub ich auch am Karriereende für mich wichtig. Also neben meiner Stiftung war es schon wichtig, dass man nicht aufhört und man hat nichts. Also ich hatte das Karriereende. Hab mir gedacht alles klar. Jetzt mal gehe ich in die Sommerpause wie die zig Jahre zuvor. Aber ich setze mein Datum und darf man nicht wieder an zu arbeiten. Und die Arbeit hatte ich ja dann sozusagen schon.

[00:22:23]

Und das war für mich für für den für die Karriere nach der Karriere enorm wichtig sind.

[00:22:28]

Das sind so Entscheidungen, die du für dich selber triffst, oder? Also wahrscheinlich im Familienrat, sag ich jetzt mal. Aber ich habe zum Beispiel André Schürrle letztes Jahr getroffen, der sagte mir so, dass die die größte Überlegung bei ihm, als er entschieden hat zu sagen Ich höre auf eigentlich die ganzen Überlegungen davor waren, das überhaupt erst sagen kann. Ich höre auf, weil er meinte das er hatte so Angst vor diesem und das unterschätzt man, glaube ich manchmal.

[00:22:51]

Das war für mich in dem Moment auch nicht klar, wie krass durchorganisiert ein Profifußballer Alltag ist. Also was dann? Dann bist du beim Training dann und dann ist dann das anders sehen das als welches. Es kümmern sich immer Leute extern um einen. Und er meinte, er musste erst einmal das Setup generieren, um überhaupt auf den Tag X vorbereitet zu sein. War das quasi aus dir heraus genau der gleiche Gedanke? Dieses das klingt ja eher so, ich wollte halt weiterarbeiten.

[00:23:14]

Wahrscheinlich hätte ich auch sagen können ich mache mal ein Jahr nix und es hätte wahrscheinlich nicht großes verändert. Aber so die diese. Entscheidung Kommt die dann aus dir heraus? Oder hattest du Leute um dich herum, die gesagt haben Pass mal auf, mein Freund, du musst dich jetzt darauf vorbereiten, dass der Tag kommt?

[00:23:27]

Also erstmal haben wir ein absolut privilegiertes Leben. Das darf man nicht vergessen als Fußballer, vor allem auf einem Topniveau, weil man eben sich dann auch nicht groß Gedanken machen muss Wie verdiene ich im nächsten Jahr genügend Geld, um zu überleben und alles und die Miete zu bezahlen? Deswegen darf man das finde ich nicht vergessen, dass wir ein sehr privilegiertes Leben haben. Ich habe seit Anfang meiner Karriere, also bevor ich Broome war, eigentlich ein Team um mich herum, mit denen ich mich austausch, mit denen wir, mit denen ich alles besprechen kann in verschiedenen Bereichen.

[00:23:58]

Und das hat mir immer geholfen. Ich glaube, es ist wichtig, dass man mit Leuten drüber spricht, um auch zu reflektieren Wo steht man eigentlich voll. Also ich habe auch während meiner Karriere Buch geschrieben, was für mich enorm wichtig war, einfach mal zu reflektieren Wo stehe ich eigentlich gerade mitten in meiner Karriere? Was habe ich eigentlich erlebt? Wo soll es vielleicht noch hingehen, das alles zu reflektieren? Also mein ich. Also als Profifussball kommt man ziemlich jung auf einmal in so einen in Anführungsstrichen Haifischbecken sozusagen.

[00:24:25]

Ich finde, da sollte man sich schon immer Zeit nehmen, auch zu reflektieren, was passiert da eigentlich und was für eine Verantwortung hat man auch als Person des öffentlichen Lebens sozusagen. Das hab ich immer gemacht und somit war das dann auch in Sachen Unternehmen und so eine Entscheidung des Teams mehr oder weniger. Also mit meinen Vertrauten das Karriereende. Hatte, finde ich mit den Aufgaben danach nicht wirklich was zu tun, sondern es ist ein Gefühl. Ich finde, das Gefühl entwickelt sich, das tagtäglich aufzubringen.

[00:24:53]

Ich war Kapitän vom FC Bayern, so wie davor bei der Nationalmannschaft, aber dann bei meinem Karriereende sozusagen. Als Kapitän vom FC Bayern Wahl habe ich meine Aufgabe auch darin gesehen, immer Topniveau zu zuliefern und das auch tagtäglich beim Training. Es gab viele junge Spieler, die schauen dann schon Was macht der Kapitän eigentlich? Und wenn das auf einmal immer schwieriger wird, sich zu motivieren und dranzubleiben, dann war ich immer einer. Da muss ich selbst handeln und muss sagen Okay, dann ist es halt jetzt sehr gut.

[00:25:20]

Ich habe es genossen, was ich gemacht habe, wusste aber schon immer, irgendwann geht es einfach zu Ende und ich wollte auf dem Topniveau eben aufhören und der Mannschaft noch helfen zu können sozusagen. Und das wusste ich. Okay, bis zu dem Jahresende oder bis zum Saisonende kriegt es hin. Aber dann nochmal wirds schwierig und es kommt ja eine private Schiene auch noch dazu. Also wenn man irgendwann denkt, heute in der Früh bei dem Wetter wieder raus kann man nicht.

[00:25:46]

Wochenende ist natürlich. Man will immer das haben, was man nicht hat. Fußball am Wochenende kennst du ja wahrscheinlich noch besser. Wie? Wie als Fußballer. Am Wochenende hat man halt, dann geht man arbeiten. Alle anderen machen andere Dinge Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, was auch immer. Dann will man das auch mal genießen, was drumrum ist. Wie ich aber schon gesagt habe. Also ich hatte und habe ein sehr, sehr privilegiertes Leben. Das darf man nicht vergessen.

[00:26:09]

Du hast es gerade schon angesprochen. Du hast dein Leben quasi einmal geschrieben. Stand jetzt. Da wird wahrscheinlich ein zweites Buch kommen, gehe ich mal von aus. Da würde noch eine Menge passieren, bis er wesentlich größer wird.

[00:26:17]

Ein zweites Kommen. Hey, wenn er wesentlich jünger als ich noch 37 versiert ist.

[00:26:24]

Trotzdem finde ich interessant, gerade in Bezug auf das Buch, was jetzt geschrieben hast. Ist es dann absurd für einen, wenn man das dann nochmal so niederschreibt, festzustellen, was alles passiert ist und wie man auch so ja, eigentlich. Man hält ja eine Entwicklung fest. Das sage ich das. Ich würde mir wünschen, dass ich diese Fähigkeit hätte, ein Buch runter zu schreiben. Ich glaube, ich kann es nicht. Punkt. Aber ich fand so spannend, das alles mal so festgehalten zu sehen war, dass auch so ein bisschen die Motivation erste Frage und zwar eine Frage ist es auch so ein bisschen absurd, manchmal fortzusetzen.

[00:26:56]

Fuck! Das ist mein Leben gewesen. Also bist du. Das ist ja nur eine Momentaufnahme bis hier. Beim ersten Buch war es auch noch mitten in der in der Phase, wo man nicht wusste, wo es hingeht. Ich war Standardsätze, war 2011. Ich war gestandener Profi beim FC Bayern, war Nationalspieler, aber eben noch keinen internationalen Titel gewonnen. Also ich wusste nicht, wohin geht der Weg. Und das aufzuschreiben war so wie ich gesagt hab, für mich sehr, sehr wichtig.

[00:27:22]

Einfach um das alles mal was alles zu so schnell passiert. Also wir wissen das auch durch die Öffentlichkeit. Wie schnell nach oben, wie schnell nach unten geht mit Verletzungen. Alles das, um umgehend zu umzugehen. Dann auch in den Phasen. Das hat mir einfach sehr sehr geholfen. Also für mich war es wichtig, überraschtes einen ab und zu, ja ab und zu, wenn man eben dann über das genauer nachdenkt, weil man hat dann eben Zeit oder man nimmt sich die Zeit, darüber mal intensiv nachzudenken.

[00:27:52]

Warum war das eigentlich? Oder warum hat man das so gemacht? Oder jetzt auch in der jetzigen verantworte eben ein Turnier mit zu organisieren der Europameisterschaft. Also eins der größten Ereignisse oder Sportereignisse, die es auf der Welt gibt, das mit zu organisieren zu dürfen. Das ist auch eine Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. Rund. Und das einfach mal so aufzuschreiben, was verbirgt sich da eigentlich dahinter? Und so finde ich super interessant und hilft euch einen besseren Blick auf das Gesamte zu werfen.

[00:28:20]

Hast du aber trotzdem manchmal auch noch so dieses Gefühl von überkommt mich immer wieder. Warum ich? Also wie ist das überhaupt? Also ich frage mich immer mal wirklich allein im Moment jetzt nee, wir sitzen jetzt hier und unterhalten uns in so einer fast Normalität darüber, wie das so ist, was was wir so machen. Aber trotzdem hinterfrage ich dann manchmal Hoho! Also was hab ich in meinem Leben vermeintlich falsch oder vermeintlich richtig oder vielleicht auch falsch gemacht, dass das in so einem Moment kulminiert?

[00:28:45]

Hast du solche Gedanken auch? Ich finde, es kommt viel zusammen aus. In erster Linie muss man einfach dankbar sein, dass man talentiert ist in eine Sache. Beim Fußball ist enorm, wenn man. Ich war darin talentiert, aber trotzdem finde ich kräuselt auch noch viel, viel mehr dazu. Eben Disziplin zu haben, was im bestimmten Alter dann nicht so einfach ist. Also wenn man mit 16, 17 Jahren sieben Mal die Woche trainiert. Am Dienstag, Dienstag und Donnerstag hatten wir zweimal am Tag Training.

[00:29:16]

Aber in der Früh bin ich noch in die Schule gegangen. Dann direkt zum Training gefahren, wo andere halt am Nachmittag dann bei schönem Wetter ins Schwimmbad gegangen. Also man verzichtet ja auch auf Dinge. Also finde ich, kommt auch viel. Aber Dankbarkeit für das, dass man allein mal Talent bekommen hat, um dranzubleiben, würd ich sagen. Das hab ich immer. Das merkt man, finde ich. Kommt natürlich, wenn man es aufschreibt und sich umso mehr Gedanken drüber macht.

[00:29:40]

Das sieht man beim beim Start eines Lebens. Also ich bin froh, dass ich in München geboren wurde. Alleine da komme ich jetzt wieder zurück. Hatte ich nicht wirklich ein Grund wegzugehen, auch von meiner Familie oder von meinen Freunden? Also da rüber bin ich natürlich sehr, sehr dankbar.

[00:29:55]

Klar, es ist schon absurd, wenn man bedenkt, wie viele Zahnräder da so ineinander greifen, dass das dann irgendwie in so einem Moment ist. Also wie, wieviel wieviele Abzweigungen es wahrscheinlich auch in deinem Leben gegeben hätte, wo du vielleicht mit einer Entscheidung in die andere Richtung auch einen ganz andern Weg gegangen wäre. Also gibt es irgendetwas, wo du sagst. Bereuen ist ein großes Wort, aber im Momente, wo du sagst Ah, ich glaube, hätte ich mich da anders entschieden, hätte sich mein Weg nochmal geändert, oder?

[00:30:18]

Gibt's da eigentlich keinen Moment in einem Leben, wo das Gefühl, das wäre so gewesen? Ich ich glaub, ich hätte ein paar Dinge vielleicht vereinzelt APF anders gemacht oder andere Entscheidungen im Nachhinein getroffen, aber ich finde immer, dass das wichtig ist, dass man in dem Moment für sich die richtige Entscheidung trifft oder für die Sache die richtige Entscheidung trifft, ob die dann richtig oder falsch ist. Also ja, ich glaube, da kann jeder zig Beispiele bringen.

[00:30:42]

Über ein paar Interviews, wo ich mal gegeben habe, denke ich mir auch so, er hätte sein müssen. Nee, hätte ich nicht. Also deswegen. Klar gibt es solche Beispiele. Ich kann mir heute bei der WM 2010, als ich Kapitän war, bei Michael Ballack verletzt war, kam vor dem Halbfinale die Frage in so einer Pressegespräch, ob ich danach Kapitän bleiben will. Und da habe ich ja geantwortet. Ja, weil mir hat Spaß gemacht.

[00:31:08]

Ich habe gemerkt, es funktioniert sehr, sehr gut und hab ja, habe aber nicht, wenn ich ehrlich bin, in dem Moment mit so einen unglaublichen medialen Echo gerechnet. Hallo Geschwindigkeits Nachhinein, im Nachhinein muss ich sagen, das war ein Hallo einer Situation mal vielleicht hätte ich da zurückstecken oder hätten mir auch mehr Gedanken machen müssen. Aber das sind so Momente, wo ich im Nachhinein sage Ja. Er habe aber vielleicht auch. Ich finde es ja ganz interessant, dass du das Beispiel nennst, weil das hast du ja wahrscheinlich nicht gesagt, um Ballack irgendwie zu diskreditieren in dem Moment null Ambitionen, sondern es war ja die menschlichste Haltung aller Haltungen zu sagen So, ich fands mega.

[00:31:46]

Natürlich würde ich das gerne machen, aber dann finde ich auch wieder interessant, wie man eigentlich in der Situation, in der du da gewesen bist. Also wie weit du eigentlich denken muss. Was hat dieser eine kleine Satz für mich jetzt, den ich jetzt einfach nur aus der Philipp Lahm, der der Fußballer oder Philipp Lahm Der Mensch vom Jaurès? Fußballer sind auch Menschen. Aber um noch mal klarzumachen, dass er Ja und selbst unterscheidet. Da vergisst man manchmal, glaube ich auch wenn man sich dann so Berichterstattungen anguckt, dass da ja immer Menschen drin stecken, die einfach aus einer ganz persönlichen Haltung heraus Dinge für sich verargumentieren müssen, um dann aber festzustellen, wenn das auf einmal öffentlich wird, was dann da passieren kann.

[00:32:19]

Und dann kann's wahrscheinlich von früh von Glück reden, dass es noch keine Social Media gab und war also nicht in der Art und Weise, wie es heute geht. Aber ich finde es ja total eigentlich total richtig, dafür seinen eigenen Wert einzustehen. Aber gleichzeitig merkt man auch, wie man links und rechts eins über die Ohren bekommt. War das etwas, wo du dann danach umso mehr drauf geachtet? Das was du gesagt hast, weil du so ein bisschen das erste Mal vielleicht auch hart gespürt hast, wie wie krass mediale Berichterstattung sein werden kann?

[00:32:43]

Nein. Nein, ich war mir schon immer bewusst, dass es so ausgeht. Man weiß es einfach.

[00:32:50]

Man ist ja nicht so, dass man dabei gemeinhin sagt.

[00:32:53]

Ich weiß, es sei ja, weil man man wird ja nicht von heute auf morgen Fußballprofi an sich. Und dann wird es halt als erstes mal ein junger Spieler. Dem verzeiht man sicher mehr als dann später einen erfahrenen Spieler und vielleicht Kapitän, dann verzeiht man sich am Anfang mehr. Die Anfragen sind auch nicht so wie wie wenn man zwei Jahre Bundesliga gespielt hat. Deswegen man wächst ja so ein bisschen mit rein. Und ja, auch da muss man trotzdem lernen.

[00:33:17]

Ich glaube, manchmal vergisst man auch, wie jung die Leute eigentlich noch sind, weil Spieler, die dann in die Bundesliga kommen, immer jünger werden. Entschuldigung, also ja, aber zum Beispiel in Dortmund, dass ein 16 auf einmal in der Bundesliga. Also was da auf einen zukommt. Also mit Social Media und alles, was dazugehört, ist natürlich enorm.

[00:33:36]

Also ja, wir machen nochmal eine ganz kurze Unterbrechung und sind dann gleich wieder da.

[00:33:46]

Mein Freund Joko Disney plus ich weiß, ich hab das schon Kunde bist, du solltest Kunde werden, denn Sie haben ein neues Produkt Star Deine neue Welt auf Disney Plus ab 23. Februar 2021 als sechste Welt. Also es gibt ja Marvel, Pixar, Star Wars, National Geographie und Disney. Und dann gibt's jetzt zusätzlich noch Star auf Disney Plus und da gibt's unfassbar viele Serien, Filme, Originals. Was ist also was ist deine Lieblings Star? Original oder Big Sky bei dir Love Vector bei dir Soda besitzt hätte ich auch noch Deadpool.

[00:34:22]

Planet der Affen Revolution. Planet der Affen Revolution Der Marsianer Rettet Mark Watney King Seemänner Secret Service Stirb langsam eins bis fünf Braveheart Independence Day Der Teufel trägt Prada Logan The Wolverine Spy Susan Cooper Undercover Hitman Agent Ford Saven oder Agent 47 Sweat Prüfungen Maze Runner Die Auserwählten in Maze Runner, die Auserwählten im Labyrinth Majoran die Auserwählten in der Brand Büße sticht The Village das Dorf The Walking Dead Staffel 1 ist aber Achtung von Staffel 10 nur in Anführungsstrichen. Die ersten 16 Folgen Greys Anatomy.

[00:35:00]

Da gibt's Staffel 1 bis 16 von den jungen Ärzten Hover mit Yamada Prison Break Science of Energie Skandal Family Guy Staffel 1 bis 17 Das Bret Housewives Scrubs Die Anfänger Lovett gegen die alten 9 Eleven Staffel 1 bis 3 Tony vor Amerikan.

[00:35:20]

Staffel 1 bis 15 auch Mega Buffy im Bann der Dämonen Revenge Akte X Die unheimlichen Fälle des FBI Staffel 1 bis 9 Lost, die wie es Mates schmutzig ist oder Cougar Town Scream Queens Blöcke Staffel 1 bis 16 Atlanta Staffel Wuhan Steve Bones die Knochen Jägerin wir Killing Cassel immer wieder Jim alles mit dabei.

[00:35:51]

Das ist also das ist wirklich alles, was wahrscheinlich jemals laufen wird, finden wir geil, dass es genau das richtige jetzt anmelden unter diesen plustert kommen. Ab dem 23.12. 8 Euro, 99 Monat oder 89 pro Jahr nur 80 90 pro Jahr jederzeit kündbar. Alle Infos auch in den Shownotes.

[00:36:11]

Okay, jetzt hab ich aber eigentlich mit meinem Desaster, dass ich das falsche Unternehmen genannt habe. Also haben wir ein bisschen an Fahrt verloren. Mich interessiert tatsächlich das. GTE Komisch, aber der Unternehmer Philipp Lahm. Weil mich das persönlich wahnsinnig interessiert. Und ich glaube, viele andere auch. Mir wird immer die Frage stellt Was machst du da eigentlich, wenn du diese ganzen Sachen da aus dem Boden stammst oder dich irgendwo beteiligst, wo ich dann auch mal Schwierigkeiten habe zu sagen Was, was mache ich da eigentlich?

[00:36:37]

Aber es ist so, weil es schwer ist, es zu erklären, weil weil es irgendwie so, so so total komplex ist, finde ich. Wissen ist ja, du kannst nicht sagen, ich gehe da hin und dann mache ich da mein Arbeitsalltag. Jetzt ist es bei dir ja aber so. Beispiel Schnee Hopp oder Sixtus Ich mach da, was du vorher schon drin hast. Dann nochmal quasi nachgelegt und bist noch ein größerer Gesellschafter in den Unternehmen geworden. Da ist eine Rolle ja schon glaube ich nochmal signifikant anders als das, wo ich halt hingehe und sage Hallo, ich mache bei euch mit, ich gebe euch ein bisschen Aufmerksamkeit, ich gebe euch noch ein bisschen Geld, damit wir das irgendwie hier gemeinsam vielleicht groß machen können.

[00:37:05]

So bist du. Bist du ja in existierende große Unternehmen eingestiegen. Ist es dann auch so dein dein Daily Business, wo du dich dann unter der Woche mit krass viel beschäftigst, weil das irgendwie notwendig ist? Oder hast du da deine festen Dates, an denen du dich dann mit dem Management Teams zusammensetzt? Hast du Leute, die du dann wiederum in die Position bringst, dass sie in deinem Interesse agieren?

[00:37:25]

Genau. Also ich habe ein Team um mich herum, die in meinem Interesse handeln, die mir aber berichten um dann Entscheidungen zu treffen. Also ich weiß jeden jede Entscheidung die gefällt wird, muss ich meine muss ich absegnen sozusagen. Deswegen ja, weil ich stehe auch. Kennst du ja auch mit deinem Namen stehst du dann dafür? Für die Unternehmen auch. Und es muss genau in die Richtung gehen, wo ich sage das passt. Also bei mir ist eben gesunde Ernährung Bio Ernährung jedem zu ermöglichen, also nicht übermäßig teuer, sondern wirklich jedem zu ermöglichen.

[00:37:57]

Oft an Seite Pflege. Was bedeutet Pflege? Wir hatten jetzt eben durch Coruña, durch die Pandemie natürlich Hygiene. Also Hant Desinfektion ist bei uns ein Thema gewesen. Ja, da bin ich überall involviert. Aber es ist nicht so, dass ich tagtäglich vor Ort bin.

[00:38:15]

Ist es für dich mit diesen beiden getan, weil du sagst damit bisher bietet das ist es oder bist du jemand? Also ich bin so jemand. Ich könnte am Tag zehn Unternehmungen beitreten, aber ich weiß die Zeit nicht habe einfach weil weil es mich so kitzelt in andere Bereiche zu gucken. Also ist es bei dir auch so Neugierde Ding, weil du weißt ach geiler, kann ich nochmal ein ganz anderes Feld ausprobieren, neben dem vielleicht wirtschaftlichen Aspekten eins im Sinne von Das ist gut für die Rente, das ist gut.

[00:38:37]

Wir später, wenn irgendwann mal keiner mehr dafür interessiert, weil du vielleicht diesen wunderschönen Körper nicht mehr hast und sagst ich. Was für später? Oder sind die beiden Sachen, war mir von vornherein klar, die will ich machen und die Sie haben vielleicht Parallele zur Fußballkarriere Fokussierung. Ist ja nicht so schlecht, wie wir bei dir gelernt haben.

[00:38:56]

Ja, also Fokussierung, finde ich. Ja, ist es definitiv. Ob es bei den zwei bleibt, weiß ich nicht. Aber es muss zu mir passen. Einfach so wie ich gesagt ja, ich muss ja dafür stehen. Und für mich ist wichtig gesunde Ernährung sowie sowie Pflege, weil das einfach mein Leben geprägt hat. Als Fußballer muss man sich einigermaßen gesund ernähren, will ich mal sagen. Und vor allem Pflege. Gesundheit ist eben für einen Fußballer das A und O.

[00:39:18]

Wenn ich verletzt bin, bin ich raus. Erst einmal also. Und deswegen passt es. Und für mich war es eben, wenn es einfach ein Unternehmen gewesen wäre. Das läuft. Dann glaube ich, hätte es mich nicht so interessiert, weil dann bin ich einfach dabei. Und dann schaue ich. Dann kriege ich vielleicht am Ende Geld raus oder was auch immer. Aber für mich war es eben da einwirken zu können, auch mit meinem Team etwas bewegen zu können.

[00:39:44]

Wir mussten auch umstrukturieren, weil die Zahlen nicht besser geworden sind. Und ja, das ist das, wo ich sage, es ist interessant. Ob dann aber irgendwann was Passendes? Ich kriege auch die eine oder andere Anfrage, die kommt auch ab und zu. Wenn was wirklich Passendes dabei ist, beschäftige ich mich damit auch mit meinem Team und sag Wie passt das eigentlich in das Blut, in meine Welt hinein?

[00:40:05]

Ich verstehe, was du meinst, aber das ist genau, was sie sagen. Ich glaube am Ende ist ja dann auch wenn man also ich glaube, so sehr ich überrascht waren. Ich glaub, wenn ich es jetzt erklär's zu sagen, so etwas wie gesunde Ernährung und Pflege, das sind einfach zwei Welten, mit denen ich jahrelang zu tun hat und wo ich finde, das ist eine Welt, mit der sollte sich jeder andere irgendwie für sich auseinandersetzen, weil es halt seit die offensichtlich nicht geschadet.

[00:40:24]

Warum soll es einen anderen schaden? Ich glaube das ist aber so. Diese Verbindung von wofür steht man und wofür möchte man stehen und wofür hat man eine Form von Glaubwürdigkeit? Also ich weiß es nicht. Wenn du jetzt sagst hier Motorenöl finde ich super. Da gibt es ja auch einen bayerischen Laden, der relativ groß ist, der sehr viel macht, der auch mal, aber jetzt Trikotsponsor bei den anderen. Bei meiner Münchner vereinbar wäre es wahrscheinlich jetzt, wo man sagen es okay war, da mal ganz kurz, wo sie die Connection zwischen dir und dem Motorenöl, wenngleich es aber ein gutes Business ist, das heißt so was schon irgendwie auch diesen Anspruch von dir sind ja, wenn du so willst, auch nachhaltige Unternehmen.

[00:40:58]

Sich um diese Welt etwas neu denken und nochmal von vorne vielleicht auch aufzubauen, wie es gerade auch notwendig ist. Das ist etwas, was sie auch umtreibt.

[00:41:06]

Also genau es musste mir passen, ich was Sinnvolles sein. Ich finde, du hast immer gesagt, wenn du was machst, dann machst du es ja auch nicht für dich unbedingt, sondern du machst das ja für die Leute. Also bei einer Fernsehshow Unterhaltung machst du ja die Unterhaltung ja nicht für dich, aber eigentlich für die Leute. Das ist wie beim Fußball. Du machst das vielleicht auf der einen Seite, weil es dir Spaß macht, also machst du sicher, dass du es machst.

[00:41:28]

Weil sparen aber auch für die Leute, die dir zuschauen. Und das machst du im Fußball genauso. Und so sehe ich eigentlich im Unternehmertum für mich auch so also ich will etwas machen, was den Leuten aber auch vielleicht hilft oder unterstützt oder wo sie sagen Ja, das interessant und es kann mir gut tun. So sehe ich das. Und ich habe ziemlich früh während meiner Karriere auch meine Stiftung gegründet, weil ich mir gedacht habe, ich kann meine Öffentlichkeit auch nutzen und da wirklich auch auch helfen.

[00:41:52]

Schon während meiner Karriere. Und auch da vermittle ich Kindern, was es bedeutet, sich gesund gesund zu ernähren, was aber auch Bewegung bedeutet und dass man sich mit seinen Stärken eben beschäftigen soll, weil die bringen einen wirklich weiter. Das habe ich früher angefangen und ich finde, den Kindern gegenüber wäre es ja auch komisch, wenn ich irgendwas auf einmal ein Unternehmen habe, was in eine ganz andere Richtung geht. Also es würde gar nicht passen. Ich war noch ein Beispiel.

[00:42:20]

Wir hatten ein Kind in Sommercamps. Jede Stadt jedes Jahr stattfinden. Letztes Jahr leider nicht durch. Durch die Panamera hat mich immer gefragt Philipp, du machst doch Werbung für so ein ungesundes Zeug. Im Fernsehen habe ich gesagt Nee, nee, das war meine Mannschaftskameraden. Es war nicht wirklich so, aber die Kinder befassen sich damit. Was macht der eigentlich? Und was macht hier genau Werbung her und will uns hier irgendwas über gesunde Ernährung? Also die Kinder beschäftigen sich damit.

[00:42:44]

Und ich habe eben für das für die ungesunde Brotaufstrich hab ich keine Werbung gemacht.

[00:42:51]

Was könnte das gewesen sein? Und deswegen finde ich, muss es passen. Das sonst ist unglaubwürdig.

[00:42:58]

Das heißt, in diesen Camps geht's nicht nur um um um Spaß, sondern du, du willst auch wirklich. Also das klingt jetzt blöd, wenn man. Es geht auch um Spaß, Kinder. Ich habe immer gesagt, es wäre so böse, wenn man es so formuliert. Aber das ist ja eigentlich, finde ich. Ich rede mal von trojanischen Pferden. Das ist so mein mein Lieblingswort geworden, den letzten sechs Monaten, weil ich immer sage man muss jetzt die Schokolade Projekt, was ich gestartet habe, wo es mir wirklich darum geht, einen Impact zu generieren, in eine Welt zu verändern, die seit Jahrhunderten von großen Konzernen nicht verändert wurde.

[00:43:25]

Ich glaube, wir haben es eben schon auch privat davon. Man kann dieses Ökosystem nicht verändern, aber eine kleine Stellschraube kann man drehen und mal gucken, was dann passiert. Und ich rede mal vom Trojanischen Pferd, wo ich sage das ist glaube ich etwas, wo das trojanische Pferd die Schokolade ist. Aber ich esse sie und tu was Gutes damit. Und das finde ich perfekt, weil das so nie war es leichter, was Gutes zu tun. Also eine Schokolade.

[00:43:46]

Aber das ist ja, wenn wir. Wenn du von deinem Camp sprichst, merkt man ja, das ist jetzt nicht so. Es gab mal und das möchte ich jetzt nicht damit abtun, ich möchte nicht, dass Rudi Völler Anwälte sich melden. Aber es gab mal so Neckermann, Rudi Völler, Fußball Camps oder sonst wo sicherlich auch viel transportiert wird. Aber das heißt so Du gibt's in deinen Camps auch diese Werte? Weiser, mit denen du groß geworden bist, mit denen du quasi das geschafft hast.

[00:44:07]

Was? Was hast du erreicht? Dass um vielleicht auch und das finde ich total wichtig ist das heute schon mehrfach gesagt zu diesen Horizont früh zu zu erweitern. Also ich glaube auch mit den Möglichkeiten, die man heute hat, umgekehrt zu vielleicht unserer Jugend, auch wenn wir ein bisschen älter bin. Bei mir war in der Jugend so, ich hatte eher das Gefühl, es gab gar nicht die Chance, sich irgendwie schlau zu machen, außer. Da Bravo oder aus der Tageszeitung.

[00:44:31]

Heute glaube ich, ist das Problem genau das Umgekehrte Es gibt viel zu viele Gelegenheiten, sich schlau zu machen und das ist ja so sowol. Früher musste man irgendwie an die Hand genommen werden. Wenn man irgendwo anders hinkommen will als auch heute, glaube ich, muss man an die Hand genommen werden. Irgendwann dahinterkommt. Verstehe ich das richtig? Wenn du von den Camps redest, du es jetzt nicht nur einfach ein Sport und Spaß Camp ist, sondern es geht vor allen Dingen auch darum das trojanische Pferd Camp zu nutzen, um Werte zu transportieren.

[00:44:54]

Deswegen ist ja auch kein Fussball Camp sozusagen, sondern es ist ein Sommercamp.

[00:44:57]

Es soll viel schöner Fußball. Die dürfen Fußball spielen. Es gibt Programmpunkte sozusagen. Und dazwischen dürfen sie natürlich Fußballspielen, dürfen aber auch was anderes machen. Also es ist nicht die Grundvoraussetzung, dass man irgendwie Spaß am Fußball hat, sondern es geht dann eben um drei Bereiche dass einmal Bewegung des Ernährung und dann ist es eben Persönlichkeitsentwicklung, also stärken, herausfinden und das spielerisch zu erleben. Sie durchreisen eine Welt sozusagen mit verschiedenen Stationen, gehen aber auch an ein Bier Biobauernhof, zelten auch über Nacht, wenn Schönwetter es dann draußen.

[00:45:29]

Also Sie erleben einfach eine Woche und sind teilweise benachteiligte Kinder die Hälfte, die anderen ganz normal über ein Bewerbungsverfahren und können auch mal vielleicht ihren Alltag so ein bissel hinter sich lassen. Und ich glaube, sie bekommen da irgendwas mit, was sie auch in in ihr privates Leben mitnehmen können. Also nach der Woche soll sie ja nicht zu Ende sein. Sie sollen ja nicht einfach eine Woche erleben und alles da vergessen, sondern eigentlich sollen sie in der Zeit was vergessen, aber auch etwas lernen, was sie dann auch anwenden kann.

[00:46:00]

Und es kommt natürlich alles immer aus meiner Kindheit. Was hat mir geholfen, was hat mich unterstützt? Einmal natürlich die Familie, Freunde. Ich glaube, dass es enorm wichtig ist, dass man Stabilität hat, dass man Sicherheit hat. Das ist enorm wichtig. Aber durch den Fußball habe ich eben auch früh was anderes kennengelernt, sozusagen wo ich auch immer drauf achten musste. Und das ist halt dann Bewegung. Hat man als Fußballer so und so gezwungenermaßen, außer man ist vielleicht manchmal, was man an Freizeit, Bolzplätze, so einen Zehner, der technisch so versiert ist.

[00:46:30]

Es war ich aber nie. Ich musste laufen und gesunde Ernährung war immer ein Thema finden, wo du gerade laufen.

[00:46:37]

Ich finde, es gibt so Fußballer Cristiano Ronaldo. Wenn er zum Freistoß antritt, weiß sie, hat jeder sofort ein Bild im Kopf. Ich fand, du hattest.

[00:46:46]

Ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, der das festgestellt hat oder ob das schon öfter gehört. Das weiß ich jetzt wirklich nicht. Es ist keine Koketterie. Ich finde, du hattest einen unfassbar einzigartigen Laufstil und du hast immer die eine Hand so leicht nach hinten gehabt. Was ist dir selber auch gefallen oder sag ich dir?

[00:46:58]

Nee, ich hab nicht drauf geachtet.

[00:47:01]

Das war ich. Ich weiß. Aber das war der große Moment. Ich glaube, das war 2010. Südafrika. Da klingt jetzt total absurd.

[00:47:09]

Aber ich bin wirklich der Typ, der so absurdes Fußball Wissen hat. Aber der Moment hat sich mein Kopf eingebrannt, weil du so krass von außen reingekommen bist. Ich glaube, was ich weiß, wenn ich jetzt auf den Fernseher guckt, wo die sagen, es war die linke Seite, so gut bin ich da. Und du hattest so eine ganz eigene Körperhaltung in dem Moment, wo du und ich würde sogar sagen, ich hätte. Jetzt bin ich gespannt, was.

[00:47:28]

Und du hast den Ball rein geschlagen. Und ich bin mir sicher, ob zum Kopfball Tor wurde oder ob direkt ein Tor war. Das Loch, dass er selber ein Tor gemacht. Kann das sein?

[00:47:34]

Das war aber dann 2006 bei der Heim-WM das Eröffnungsspiel. Und da will ich dir nur sagen Mein Arm war in der Schiene. Ich hab mich nämlich davor verletzt. Aber weder weil ich deine schönen Momente, wo du ja sowieso nicht. Ich habe auch ein langes Trikot angehabt, aber auf jeden Fall. Kann sein, dass ich komisch gelaufen bin, oder? Ich weiß nur ab 2006. Ich hatte der Trizeps vom Knochen abgerissen, weil ich blöd gefallen bin und hatte dann eine OP.

[00:48:03]

Muss dann in kürzester Zeit mit mit Gips laufen. Hab dann die WM 2006 Eröffnungsspiel in München mit Schiene gespielt, die dann gepolstert werden musste, dass ich überhaupt spielen darf und so. Und ab dem Zeitpunkt ab dem Zeitpunkt hab ich den linken Ellenbogen quasi immer ein bissel geschont.

[00:48:20]

Also der, der war da nie am Körper und deswegen kann es auch sein, dass es daher kommt. Vielleicht war es 2010, aber die Spätfolge würde ich sagen eher von 2006.

[00:48:29]

Oder war es 2:6? Weil es gab zwei, drei Momente. Ich. Ich kann absolut verstehen, wenn du nicht genau weißt, welches Tor das war, weil ich hab echt zu viele Tore geschossen. Nein. Aber jetzt, wo ich jetzt weiß Gott sagt. Aber es gab zwei, drei Momente, wo ich das Gefühl hatte, man redet ja heute im Fußball, wirst du bestätigen, ist es ja viel, viel taktischer, als es jemals gewesen ist.

[00:48:47]

Also es ist ja fast mehr Theorie als Praxis. Aber ich mach mir das Gefühl, so geht's irgendwie.

[00:48:52]

Ich glaube, das ist jetzt eher wieder athletischer. Wird das eher so, dass das mehr das Physische wieder im Vordergrund steht? Taktisch immer noch. Aber ich glaube, es kommt jetzt so langsam geht's wieder in die Richtung. Eher so physisch. Athletischer wird das Spiel jetzt eher wieder, finde ich.

[00:49:08]

Aber ich hätte nur, wie es jetzt ist, natürlich du. Du hast quasi an eine Pointe gegeben, ohne dass ich sie setzen wollte. Ich hätte sagen können Freese mir den Moment und ich sage dir, ob das ein Torwart von dir wirklich. Ich habe nicht das Fußball wissen, also würde es mir ja sagen. Du hast 300 Tore in deiner Karriere geschossen, würde ich sagen. Krass. Glaube ich. Würde sie glauben. Wenn du sagst Ja, ich habe drei Tore meiner Karriere geschossen, würde ich sagen Glaub ich dir nicht.

[00:49:30]

Also es war so. Dazwischen aber eher bei den drei. Hey, ich hab mal so viel Fußball wissen aber gerne, aber ich fande du hattest einen Sohn, so einen. Vielleicht hat das wenig damit zu tun. Es ist sowieso nur so eine Schonhaltung, die man in einem Jahr aufgrund dessen, das man geboren Holosuite ist etwas unangenehm. Ich ziehe mich um Kopf und Kragen. Aber aber. Aber weil man halt irgendwie so das Gefühl hat, wenn du es gab so einen wie bei Poldi hab zum Beispiel auch bei Poldi es einen Move wendet, wendet es im Zug zum Tor macht, weiß ich es wird ein Tor.

[00:49:58]

Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß ja, wie der hellseherische Fähigkeiten habe, aber ich hab diesen einen Moment gesehen, aber es hab das Tor gesehen. Und diesen Moment hat es noch dreimal in deiner Karriere danach Safe gegeben, wo exakt der gleiche Spielablauf stattgefunden hat, wie du quasi auf außen gelaufen bist, einen Schlenker gemacht, das abgezogen hast, dann ist es auch halbrechts oben reingegangen.

[00:50:15]

Und denke mir, so sind das Momente, die so hart oft trainiert werden. Und dann gibt's einmal diesen Moment, wo man den abruft. Jetzt eine ernste Frage. Deswegen hat du jetzt gerade so viele Ebenen aufgemacht, die gar nicht berühren wollte, weil ich fand es eher so faszinierend, dass ich die angesehen habe, wenn du aufs Tor gelaufen bisschen unglaublich hab jetzt als da aber nicht so viele Spiele gesehen außer als Nationalspieler, was ich gesehen hab, wann das Ding ins Tor geht.

[00:50:35]

Und bei Poldi hab ich das auch du, du siehst wieder da hinläuft. Und ich frage mich trainiert man jetzt wo die Spielzüge?

[00:50:41]

Ich bin gerade ein bissl schockiert. Enttäuscht. Wie soll ich jetzt meine Gefühlslage so beschreiben? Traurig? Traurig? Ja. Weil du, wenn du immer vorhergesehen hast. Wenn ich in Torschuss. Ja, dann hast du verdammt oft das Gefühl gehabt Scheiße, das wird jetzt nix, weil meine Tore keiner will. Okay, also Nationalmannschaft zum Beispiel, weil das weiß ich genau, da hab ich fünf Tore geschossen.

[00:51:11]

Ich hab ihn. In sechs Jahren Fußballkarriere hab ich ein Tor geschossen, weil mir der Fußball, wenn der Ball vom Schlappen gerutscht ist und so unmöglich vom Wind ins Tor getragen wurde, dass keiner eine Chance hat. Also das ist meine Fußballkarriere. Aber wo? Es war auch nicht öffentlich. So war es gar nicht gemeint. Philipp Es ist mir sehr unangenehm jetzt, weil wir das wirklich so fest Gefühl ist. Ich komme aus der komplett falschen Richtung. Was ich sagen wollte ist.

[00:51:32]

Spulen wir alles zurück, was wir da drin ist. Das ist soweit nichts, gar nichts. Mich interessiert nur Ortmann, wieso so einen perfekten Zug zum Tor planen kann. Und wenn der Moment dann da ist, dass man das so abruft, dass man wie ein Muster erkennen kann, wo ich sage als Laie ach krass, guck mal, das ist so ein Moment wie. Und er hat genau den gleichen körperlichen Habitus angewandt. Um das sagt man das überhaupt?

[00:51:57]

Genau die gleiche Musik kann ich verstehe. Ich verstehe, was du meinst bei mir. Und trotzdem bist du immer noch zu klein bei mir. Zug zum Tor also mich mit irgendeinem Zug zum Tor und Tor Instinkt in Verbindung zu bringen ist einfach ganz falsch. Also danke für das Kompliment. Irgendwo dann hinten raus. Wenn du jetzt aber z.b. Arjen Robben nimmst, z.B. rechts gespielt am linken Fuß, der gerne mal ein Robben war.

[00:52:23]

Aber man wächst ja ähnlich werden die gleiche Frisur und dann mit links abgeschlossen hat. Das war klar. Das ist so eine. Aber so hat jeder Spieler will ich sagen was anderes. Für mich war ja nicht der Tor Abschluss der entscheidende. Soll eher viele Situationen und das das trainiert man tagtäglich viele solche Situationen. Also wenn wenn das gut ist und wenn man selber Gutes trainiert man natürlich alle diese Situationen, dass man immer eine Lösung hat. Das ist natürlich der Optimalfall, dass man auf jede Situation eine Lösung hat und dessen theorethisch dann wiederholen kann.

[00:52:56]

Aber das spielt es dann doch so flexibel, dass es der Gegner muss ja auch immer mitspielen. Also ich denke, man hat viele positive Bilder, auch vor dem Spiel, wo man durchgeht. Okay, versuch gleich erst mal als defensive Spieler im Zweikampf zu gewinnen, dass man gleich den Gegner zeigt. So mein Freund, heut bin ich gut drauf, heut passiert nix so ungefähr. Diese Situation hat man aber. Also. Ich. Und tor abschluss wahl.

[00:53:17]

Ok. Gut. Ich. Ich. Ist jetzt. Ein punkt. Aber. Was ich. Interessant werde. Ich hab nur mal richtiger. Rechter verteidiger gespielt. Ich auch. Lang. Ja. Ich weiß. Aber das ist so. Ich hab mich immer dazu berufen gefühlt. Ich wollte. Ich. Ich wollte Fußball spielen, weil ich Tore schießen wollte und habe aufgrund meiner Fähigkeiten einfach nie die Position bekommen, die ich gefühlt eine hätte halten dürfen.

[00:53:39]

Ergeht ging es mir genauso. Nur weil man Zehner sein.

[00:53:43]

Aber weil sie ganz interessant war, war, dass du gesagt hast das war ja nicht meine Aufgabe. Ich finde es eher krass, mit welchem Verständnis du eigentlich schon ganz früh weg ist. Ist jetzt für jeden Fußballverein dazu ich mal was redet er da? Aber zu verstehen, dass deine Funktion innerhalb des Teams einen ganz genauen Bereich abdeckt und nur den. Es ist wahrscheinlich eine Qualität der nicht nur die, sondern auch viele andere Qualitäten, die dazu geführt haben, dass sich kein Fußballprofi werden konnte wie mir z.B..

[00:54:11]

Ich weiß nicht, ob es nur daran lag, aber mir z.B. Spaß gemacht, meine Mitspieler gut einzusetzen, also dass sie nicht unter Stress gelangen durch Pässe von mir oder so also das war schon, wo ich auch eine Freude hatte, also eben genau dahin zu spielen, dass mein Mitspieler weiterspielen kann, ohne Stress sozusagen. Also das war schon, wo ich, wo ich gesehen hab, dass das macht mir auch Spaß.

[00:54:33]

Also ich glaube, ich bin zweiundvierzig, habe ich noch die Chance, Fußballprofi zu werden. Wie könnte eng werden? Es war mal mein großer Traum, wahr. Aber ich will der eins. Der erste Fernsehmoderator sein, der auch als Shara vor bin. Der der, der der Typ im Fernsehen, der ich bin. Aber zeitgleich auch Fußballprofi bei einem Bundesliga. Also gerne Borussia Mönchengladbach, weil es die Heimat ist. Aber ich hätte auch nichts gegen Real Madrid oder Liverpool oder weiß nicht was.

[00:55:01]

Gibt's keine einzige Geschichte? War das für dich auch immer so eine Motivation zu sagen? So irgendwas zum ersten Mal machen? Der der Pionier wie Paul immer so gerne sagt zu sein. Irgendwo. Wie nie Gedanken, die ich habe, habe ich mir früher auch nicht, aber Paul ist jemand, der das bei mir krass eingepflanzt hat zu sagen Ey, ist doch voll geil, wenn man zum ersten Mal macht. Nee, nee, also ich. Ich denke nee, so kreativ bin ich nicht.

[00:55:26]

Nee, also man muss sich das doch selber eingestehen und das hab ich mir. So kreativ bin ich nicht. Ich sage ich, ich kann sie irgendetwas erfinden oder bin irgendwo in irgendwas der erste. Zu kreativ bin ich nicht.

[00:55:38]

Muss ja also. Es könnte ja auch sein. Keine Ahnung. Wär es auch nicht.

[00:55:41]

Aber diese ich glaub, ich war der jüngste Stifter in Bayern. Damals, als ich meine eigene Stiftung. Aber es war nicht der Grund. Also nein, habe ich nicht. Aber trotzdem. Also ich wage. Ich glaube. Ich glaube. So war es. Ich war der, der der erste oder der jüngste, der eine eigene Stiftung gegründet hat. Sozusagen. Damals in Bayern war 2007 also schon ein paar Jahre her. Aber das hab ich erst im Nachhinein.

[00:56:06]

Dann. Deswegen. Es war keine Motivation. Seine Motivation ist natürlich eine ganz andere. Aber das war so. Aber auch das ist irgendwann vorbei, tippe ich mal. Es gibt wahrscheinlich wahrscheinlich gibt's jetzt schon längst Jüngerin.

[00:56:20]

Das ist so eine Frage, die ich persönlich immer total verabscheue, aber die ich persönlich selber mal so spannend finde, dass ich sie gerne auch frage. Du weißt vielleicht, was das für eine Frage ist, weil die klassische Frage ist immer Was werden sie eigentlich wollen und wenn ja, wenn sie nicht zum Fernsehen gegangen werden? Ich kann es immer nicht beantworten für mich, also weil ich wirklich keine Antwort habe. Weil ich, weil ich für mich im Gegensatz zu dir gab, nie einen Plan gehabt vom Leben.

[00:56:39]

Aber deswegen ist wahrscheinlich auch noch ne.

[00:56:41]

Ich habe ja auch so wie vorher. Ich habe ja nur gespielt, weil weil es mir einfach Spaß gemacht hat. Bin aber früh schon in die in die Schiene, aber schon früh dann zum FC Bayern gekommen mit 11 Jahren. Und dann irgendwann hab ich keine Gedanken was anderes oder nicht so viel Zeit über etwas anderes Gedanken zu machen. Sozusagen weil Schule, Training, Schule, Training, Schule, Training, mehr oder weniger. Und ich hab mir als Kind, dann kann ich hier sagen, die sagen er wollte ich Bäcker werden, weil ich hatte.

[00:57:12]

Ja, ich hatte in der Früh keine Probleme früh aufzustehen.

[00:57:14]

Als Kind heute bis heute auch nicht. Und doch. Und man war am Nachmittag hieß es immer so, da ist man, ist man fertig. Also konnte Fußballspielen gehen. So, das war als Kind der erste Gedanke danach. Mein, mein, mein Onkel sowie mein Opa haben in der Bank gearbeitet. Das fand ich interessant. Aber nur, weil ich gerne so mit Zahlen. Es ist ganz okay. Würde ich sagen. Meine Schwester ist Polizistin. Ich glaube, im Jetzt.

[00:57:43]

Wenn ich so ein Ding wäre das eher was für mich. Ich so abwechslungsreich, so ein bisschen und Leute kennenlernen. Zwar nicht immer sympathisch, aber andere Leute kennenlernen. Ich glaube, ich wäre eher so was für mich. Aber ich bin froh, dass ich das nicht geworden, sodass ich Bäcker werden wollte, weil du das jetzt Fußballspielen können.

[00:58:01]

Jetzt kommt ein tiefer Blick in meine Psychologie. Ich wollte als Kind in einer Feuerwerkskörper Fabrik arbeiten, weil halte ich fest. Ich dachte, die gibt's ja erst am 27. Dezember. Bis zum 31. Juli arbeiten nur vier Tage im Jahr. Und dann dachte ich mir so wie geil ist das denn? Und das sagt alles darüber aus, dass eigentlich ne große. Also ich habe sowas schon das Gefühl. Grundlegend bin ich eigentlich der faulste Hund, den es da draußen gibt.

[00:58:26]

Ich muss nur immer so viel tun. Ernsthaft? Kein Witz. Ich bin wirklich ne. Wenn ich morgen auf einen Knopf drücken dürfte, auf dem steht der Kalender wird gelöscht nächste Woche. Ich könnte eine Woche auf der Couch liegen und nichts tun. Ich könnte nur an die Decke gucken. Es würde mir nicht eine Sekunde langweilig werden.

[00:58:40]

Okay, eine Woche. Aber ja, ich könnte wahrscheinlich auch. Ja gut, vielleicht ist das die Freiheit. Ist es ja. Aber das habe ich im Sommerurlaub. Der Klassiker muss zwei Wochen Sommerurlaub an Tag 10, denke ich mir. Wann kann ich wieder loslegen? Das hat alles so recht. Aber ich habe immer das Gefühl von. Wenn ich die Geschichte auch selber erinnere, weil meine Schwester, haben wir es letztens irgendwann erzählt und manchmal weiß ich, dass du immer einer Feuerwerkskörpern Fabrik arbeiten wollte.

[00:59:02]

Also wirklich, warum wir meinen. Aber du hast immer gesagt ich muss nur noch 4 Tage arbeiten. Denke ist es so ein roter Faden nicht in meinem Leben geworden, weil man das krasse Gegenteil gewählt hat? Weil was ist so relevant, wenn du sagst der rote Faden des Manu, du bist jetzt dabei gerade die Europameisterschaft mit zu organisieren, was ich auch krass finde. 37 Jahre und irgendwie so in diesem Team von denen, die das irgendwie möglich machen werden.

[00:59:23]

Hoffentlich. Das ist ja auch eine große Frage, die da im Raume steht, oder? Nee, also das ist ein Safe. Also dass die stattfindet, ist ziemlich sicher. Die Frage geht mit wieviel Zuschauern sozusagen. Okay, gut, dann haben wir das schon mal geklärt. Aber da muss ich nur kurz ergänzen, weil das ja die Euro 2020 in 1 und zwar genau das sind 4 4 Spiele in München, ansonsten in 12 verschiedenen Städten 2024, also die Europameisterschaft komplett in Deutschland, in 10 verschiedenen Städten in Deutschland.

[00:59:50]

Und da bist du aber und das frage ich mich dann immer so Du willst jetzt ernsthaft, du bist 37? Da ist noch nicht einmal der 40. Geburtstag da gewesen. Hast du manchmal so ein bisschen? Chiss ist vielleicht ein zu großes Wort, aber für Tests, die die Aufgaben, die da noch kommen werden. Weil du ja schon irgendwie eine relativ krasse Flughöhe hast, irgendwann so für dich der Moment da ist, wo du sagst Fuck was, was? Was?

[01:00:13]

Was kann denn jetzt noch kommen? Oder ist das Gefühl Nee, da ist noch so viel da draußen, da mach ich mir keine Gedanken.

[01:00:18]

Ich finde, da sind wir wieder beim Reflektieren. Also was man als Fußballer irgendwann akzeptieren muss und reflektieren muss. Es wird nichts mehr geben. Was ich so gut kann wie das, was ich da gemacht habe und dass jemand zu Ende. Das muss man akzeptieren und das muss man erst mal verarbeiten, finde ich. Weil es gibt selten, wo man sagt Okay, mit 35 ist das, was du am besten kannst, zu Ende. Und das nun mal und da sind wir, finde ich wieder beim Thema Reflektieren einfach.

[01:00:46]

Damit muss ich mich befassen. Natürlich. Jetzt ist mein Blick hauptsächlich bis 2024. Da findet die Europameisterschaft eben in Deutschland statt. Bis dahin habe ich die Aufgabe beim DFB auch. Und die Unternehmen? Ja, die. Die werden hoffentlich länger gut laufen.

[01:01:04]

Better Organizer da Philip Ich bin für mich einen Punkt, wo ich sage. Was sie am Beachtlichem finden? Wir kennen uns wirklich nicht gut. Also wir haben uns. Ich habe haben sie noch ein zweites Mal gesehen. Da weiß ich, ob du dich an Dimon erinnert, einer Kreuzung hier in München. Da hab ich gesehen, wie er ins Auto gestiegen bist. Und ich dachte mir so Philipp Lahm, der hat mich damals auf der Party angesprochen. Da kann ich ja mal das Fenster runter machen und dich anschreien.

[01:01:25]

Also in deinen Augen war es wirklich so! Was für ein Idiot! Dann habe ich aber gleichzeitig die Erleichterung gesehen, als du mich erkannt hast und bin weggefahren, nachdem ich das so cool war. Wir haben uns einmal vorher gesehen. Keine Ahnung, ob das der beste Bluff war, jemandem Hallo zu sagen. Nur das als privaten Gedanken noch kurz eingeschoben. Ich fand es wahnsinnig angenehm hier zu quatschen, weil ich finde, was muss man dir lassen muss.

[01:01:47]

Du bist also das ist mein Gefühl. Ein unfassbar. Und das meine ich im Positiven. Das kann man auch negativ verstehen. Ein unfassbar normaler Typ geblieben in einem verschriebene. Aufgrund dessen, was du Ãberlebt. Das finde ich es nicht selbstverständlich, weil du vielen Dank allen Grund dazu irgendwie hier durch den Raum zu schieben sagen. So. Ich habe kein Bock mehr, ich geh jetzt gibt's ja auch ne guckt jetzt Lasern Ibrahimovic an da Weiße wurde auch Kanzler im Fußball auch ein guter Typ.

[01:02:09]

Auf einer anderen Ebene könnte auch ein guter Podcast werden. Ich geh mal gucken. Aber zurzeit befindet er. Ich finde es Ulram schön, dass du dir die Zeit genommen hast. Wirklich vielen, vielen Dank. Und ich fand es ultra angenehm, weil ich hab das Gefühl, auch wenn man diese zwei Male gesehen haben ist, es war irgendwie ein total normaler Austausch, wo ich, wo du auch wahnsinnig offen war es und das ist auch nicht sehr wahrscheinlich, weil ich glaube ja Fußball auch immer sehr gut darin, Sachen so, so, so so so preiszugeben, wie man sie gerne preisgeben möchte, wahrscheinlich auch nicht viel mehr preisgeben.

[01:02:37]

Aber ich fand es ultra angenehm und sagt Vielen Dank. Ich habe noch eine einzige Kleinigkeit. Haben wir jede Folge und ich hab's heute nicht eingebaut bekommen. Aber ich würde gerne wissen, ob du weißt, wo es herkommt. Und zwar wenn mein Bildungsauftrag. Bei uns hier avenir und es gibt einen Ausdruck, der sagt aller guten Dinge sind drei. Hast du eine Ahnung, wo der herkommen könnte oder könntest du die ableiten, wo der herkommt? Alle guten Dinge sind drei.

[01:03:03]

Also da gibt's wirklich ein Immermann. Man steckt halt eine Hoffnung rein. Das erste Mal hat es nicht geklappt, das zweite Mal nicht. Und dann sagt man Hey, komm einmal, probiere es noch. Alle guten Dinge sind drei. Aber woher der genau kommt? Sehr persönlich. Vielleicht hast du sein erstes Ergebnis. Oder ich habe. Ich habe sie haben ergeben.

[01:03:19]

Also es geht zurück auf die alten Germanen. Da waren drei nebeneinander gestanden. Nee, das ist jetzt ein bisschen Shady. Und zwar auf die Rechtssprache geht es zurück. Und zwar unter einem Ding verstand man damals keine Sache, sondern eine Gerichtsverhandlung. Wer zu Gericht vorgeladen wurde und dreimal nachher, wenn man nicht zum Termin erschienen, konnte auch in Abwesenheit verurteilt werden. Der Kläger gewann dann automatisch. Deshalb sind und Waren aller guten Dinge sind drei.

[01:03:47]

Aber dann muss man auch von der anderen Seite kommen und sagen Für denjenigen, der drei Mal da war, waren nicht alle gut. Das ist wiederum etwas anderes.

[01:03:55]

Und weil ich es ebenfalls nicht undankbar bekomme, weil wir so im Rausch waren, zur Zuzüge zu uns zu unterhalten. Hast du irgendetwas gesehen in den letzten Wochen? Irgendwie Fundstück der Woche mäßig, wo du sagst Oh, Social Media mäßig, was gefunden, was ich super cool fand? Oder irgendeinen Instagram-Account, den du guilty pleasure mäßig folks oder wo du sagst Das ist so eine ganz absurde Welt. Ich sage dir ganz kurz meinen Nastase. Also wenn du es nicht hast.

[01:04:16]

Ich hab ne.

[01:04:17]

Es ist ja nicht schlimm. Hätte ich auch vorher fragen können, denn jetzt etwas vorbereitet hab ich aber nicht. Es gibt eine Seite auf Instagram, die heißt Demolition News. Da kann man baggern, dabei zugucken, wie sie Häuser einreißen. Da kann man also wirklich ist es super absurd.

[01:04:32]

Ich habe sie. Viele Stunden verbringst du da dann so, dir die Backe anzuschauen?

[01:04:35]

Also ich habe heute mein mein Wochenbericht bekommen. Kriegt man auf dem Telefon ja, wieviel Stunden ich auf Social Media verbracht habe. Jeden Tag.

[01:04:43]

Es waren nur drei, jeden Tag. Aber es ist auch so, das läuft bei mir parallel. Wenn man in so Videokonferenzen hängt und sie nicht, so laufe ich immer. Lasse ich mal meine Feeds durchlaufen. Aber das ist zum Beispiel so ein Account, den möchte ich jedem empfehlen. Demolition News Da waren sie jetzt, glaube ich gerade. Die sprengen Wochen kein Fels, da kann man sprechen.

[01:04:59]

Da sind wir wieder bei deinem Kindheitstraum. Vier Tage nur. Also nur so, nur so ist ein roter Faden, der sich durch zieht.

[01:05:07]

Aber es ist wirklich so. Also nur um eine, sondern so einen Bereich. Nicht, dass ich im Bereich vorgehen möchte, aber es kann Totalabsturz sein. Du sagst, es gibt irgendwas, dem ich folge. Da rechnet keiner mit. Ich glaube jetzt nicht, dass die Leute draußen denken, dass ich Demolition News folge. Ich kann es auch nur jedem empfehlen.

[01:05:20]

Nein, aber ich hab. Ich hab so was hab ich wirklich nicht. Also ich kann jetzt wieder nur im Sport bleiben. Und wem ich folge z.B. ist Ronnie O'Sullivan Snooker Spieler. Ich weiß nicht, ob das Snooker überhaupt was sagt. Ja, sagt mir was, aber krass okay finde ich beeindruckend. Beeindruckender Sport, wie man sieht, wie konzentriert die dann sind und hier Kugeln für Kugel abräumt. Ich hab das selber auch mal probiert. Ich schalte manchmal an der ersten sehr viel schwieriger als Billiard auch noch.

[01:05:46]

Dem folge ich zB. Aber ich glaub das jetzt nicht so was wirklich spektakulär interessantes wie jetzt in einem Bagger Häuser abreißen.

[01:05:53]

Ich weiß was du meinst, weil ich habe früher immer auf Eurosport Snooker geguckt und fand es immer faszinierend wie die den den Ball auch an schneiden. Das sagt mir die Kugel, weil ich weiß gar nicht wie die Kugel, die Kugel, die Kugel anschneiden und der dann wirklich in so einem fast 180 Grad sich dreht und dann irgendein anderer Kugel wieder weghauen.

[01:06:12]

Er ist beeindruckend, aber sicher für deine Zuhörer würde ich jetzt eher sagen Du, dann bleib beim Bagger oder ich bleib.

[01:06:20]

Bleib ich beim Bagger. Ich ich danke dir nochmals für deine Zeit. Mega angenehm, wirklich alles das, was ich eben gesagt habe, möchte ich nochmal herausarbeiten. Philipp Lahm. Yuko Vielen Dank dafür! Es hört sich so an, als könnte ich alles gut. Es ist jetzt diese, die haben, wenn ich sage Bitte bleib so, wie du bist. Danke. Hat die ARD auch wirklich Spaß gemacht? Ja, sagen kann ich nur zurückgeben. Gut.

[01:06:39]

Paywalls uns weiter. Empfehlen möchte ich es bei Kollegen bitte gerne lesen. Schönemann Das war eine Folge. Diese Folge wurde euch wie immer präsentiert von Otto, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

[01:06:50]

Danke. Tschüss. Spruch. Eine starke.