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[00:00:00]

Ja, herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von und Winterscheidt. Falls diese Tonqualität hier etwas schlechter sein sollte als die nachher im Podcast, dann bitte ich das zu entschuldigen. Ich habe vergessen, das Intro zu sprechen. So bin ich nun mal. Ich vergesse Dinge und mache das jetzt bitte per Sprachnachricht und das wird jetzt einfach hier wieder vorgesetzt. Nur dass ihr euch nicht nicht wundert, weil ich denke, es ist aber jetzt eine schlechte Tonqualität. Vielleicht hat es gar nicht erklären müssen, aber so bin ich auch.

[00:00:25]

Ich neige dazu, viel zu viel zu reden. Das machen wir später auch noch mehr. Fast zwei Stunden habe ich mich mit Andrea unterhalten. Am Eingang des Gesprächs erläutere ich noch einmal ganz kurz, wie es überhaupt zustande gekommen ist, dass wir uns unterhalten haben. Und ich würde aber gerne einfach nochmal zwei, drei Sachen dazu sagen, was mir wichtig ist. Also dieses Gespräch ist ein Gespräch. Es ist kein Interview. Das ist wirklich zwei Menschen, die sich mögen und schätzen, treffen aufeinander, unterhalten sich und ich schätze andere nicht nur dafür, dass er das finale Pflänzchen geschlagen hat.

[00:00:55]

Das Ganze hat verwandeln dürfen zum 1:0 im Finale 2014 bei der Weltmeisterschaft.

[00:01:01]

Nein, ich schätze ihn auch als Mensch, also die Male, wo wir uns wirklich kennengelernt haben oder getroffen haben. Es war immer nur kurz, aber er war nie einer von denen und da gibt's genug von, die dann irgendwie sich komisch verhalten haben oder sich irgendwie für etwas Besseres gehalten haben, sondern immer total bodenständig, wahnsinnig nett und zuvorkommend und sprechen mir auch im Podcast dann selber nochmal drüber. Ein unglaublicher Familienmenschen würde ich jetzt gar nicht sein. Seine eigene kleine Familie, die er sich selber gerade aufbaut, sondern auch in Bezug auf Geschwister und Eltern.

[00:01:29]

Und das hat mich immer irgendwie beeindruckt, wie man da ja schon gemerkt hat. Vielleicht auf eine Art, dass er da ein ein Zuhause braucht. Er ist jemand, der braucht ein Nest. Und so bin ich auch. Und ich glaube, deswegen funktioniert es auch ganz gut mit uns beiden, wenn wir an einem Tisch sitzen. Ich will jetzt gar nicht allzu viel vorwegnehmen. Ja, gerade eben gesagt. Zwei, drei Sachen würde ich gerne noch dazu sagen.

[00:01:48]

Ich glaube, das brauche ich gar nicht. Lasst uns einfach anfangen und genießt das Gespräch. Ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen. Er sagt ein paar wirklich gute Sachen und wir sind auch, glaube ich, relativ offen und ehrlich zueinander. Und wenn da irgendeiner von euch das Gefühl hat, danach vielleicht auch über sein Leben nachzudenken und zu bedenken, dass da vielleicht irgendwie Veränderungen notwendig sind. So, das kennt jeder. Das kenne ich auch. Das kennen auch andere Schöne und das kennen wahrscheinlich mehr Menschen, als man selber immer denkt, wenn man das Gefühl hat, dass man gerade irgendwie ein Problem hat.

[00:02:14]

Das muss den anderen ja nicht so gehen. Ich glaube, es geht allen so. Und ich glaube, das ist vielleicht etwas, was ich euch noch vorher mit auf den Weg geben möchte.

[00:02:22]

Es ist nie zu spät für Veränderung, wenn man sie denn dann wirklich vollziehen wollen würde oder vollziehen möchte. Und es ist vor allen Dingen nie zu spät, darüber nachzudenken, wie man diese Veränderungen angeht. Weil ich glaube, dass das eine wichtige, dass merkt man auch im Gespräch mit ihm. Das war kein Schnellschuss, das war wohlüberlegt und sehr, sehr, sehr gut aufgesetzt und sehr, sehr, sehr gut vorbereitet. Und das gilt wie bei vielen Dingen immer.

[00:02:45]

Je besser man vorbereitet ist, desto besser funktioniert es dann am Ende. Und jetzt entlasse ich euch dann aber auch in den Podcast und wünsche euch viel Spaß bei Schürrle und Winterscheidt. Ich habe das. Aber ich habe noch nie verstanden, tatsächlich, was da genau gesungen wird, was da gesungen. Das sind ja verschiedene Sprachen.

[00:03:06]

Die Musik aber ist. Ich weiß es auch nicht.

[00:03:09]

Aber die Besten, die besten, die größten, die Größen, die schönsten, die tollsten Sachen.

[00:03:16]

Aber wir haben sie ja bei Halli Galli damals mit dem Humberto quasi connecten. Bei uns war das irgendwann die Champions League läuft hab ich immer 50 Direct Messages. Ob du mir schreiben. Ich kann.

[00:03:28]

Ich kann diese Hymne nicht hören ohne dich oder ohne, dass sie mich singen hören will. Ich habe wirklich ich. Ich höre diese Hymne und muss auch selber im Berto anfangen anreden.

[00:03:41]

Ich weiß gar nicht so richtig, wer wie wie Manichäismus rein startet, ohne dass man das irgendwie will. Ich würde es gerne ein bisschen einleiten, weil ich es total schön finde, dass du mich angerufen hast und mich gefragt hast, ob ich Bock habe, mich mit dir hinzusetzen und ein Gespräch Gespräch darüber zu führen, wie es dazu kam, dass du eigentlich dich dazu entschieden hast, mit 29 deine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Ja, also bei mir im Team.

[00:04:06]

Also keiner an meine Frau und auch drumherum. Wir wollten es so machen. Und wenn wir die Entscheidung treffen, dass wir erst einmal komplett die Öffentlichkeit raus rausnehmen, keine Interviews geben und alles dann selbst steuern, was wir wirklich machen wollen. Und dann hier jeder, mit dem ich gesprochen habe. Der Joker verfügt ohne mitihrer keine.

[00:04:27]

Kennen wir zwei. Wir wussten weg. Wir kennen uns so ein bisschen. Wir haben uns im Urlaub getroffen und sowas. Das wäre doch geil. Und ich hab dann die ganze Zeit gedacht Soll ich ihm schreiben? Manchmal denkt man ja für den anderen schon wieder. Und ich denke, so hätte das niemals. Machen wir jetzt auch keinen Bock darauf, denke ich und habe erst einmal, dann sehen wir weiter hinausgeschoben.

[00:04:45]

Und dann war der Tag da. Du, du Eduard, du hast mich gefragt, ob wir es machen wollen würden, ob ich mit ihr reden würde. Und ich hab wirklich aufgelegt.

[00:04:52]

Das glaube ich nicht. Das ist wirklich total super. Ich weiß noch, wie wir das allererste Mal Kontakt haben.

[00:04:57]

Kann sich daran erinnern. Ich erinnere mich, das war London.

[00:04:59]

Ja, da hab ich dir über Twitter, das werde ich nicht vergessen. Ja, Twitter mäßig, also relativ aktiv. Und ich habe die über Twitter geschrieben, ob ich mal zu nem weil ich mit meinem besten Freund immer so eine Tour einmal im Jahr gemacht habe. Ob ich mit meinen besten Freunden mal zum Derby kommen dürfte. Mit Chelsea sind Azam und ich werde es nie. Ich hab's so ich hab. Ich könnte es versuchen. Hinten auf dem Handy.

[00:05:20]

Ich hab gefilmt, wie du über Rechtsaussen angelaufen kommst, im Gefühl aus 30 Metern abziehst und diesen Ball darin versenkt.

[00:05:28]

Ohne Krieg. Gänsehaut, wenn ich's erzähle.

[00:05:31]

Diese Lamento bspw. eingeladen sind, ist ja unfassbar.

[00:05:35]

Und das war wohl so ein krasses Spiel, ab dem vor 6 0 6 0 6 9 das und wir haben noch ein Freund danach besucht in London meine sowas was gerade in London Art und wir hatten Tickets. Sie haben alle eine schöne Bedeutung gehabt. Also Shetty Nein, ja nicht.

[00:05:50]

Diese 6:0 Spiel gebe ich total ab, aber irgendwie hat sich das danach dann dann nie so so verloren. Aber es war nie so richtig los und deswegen habe ich es als totale Ehre.

[00:06:02]

Es ist ein sehr großes Wort, aber ich fand es toll. Einfach wirklich ganz ehrlich, auf einem ganz rein menschlichen Ebene desto du einfach anrufen, sagen. So sage ich also ich hab das vor.

[00:06:10]

Also da Bock drauf. Naja, ich meine, das war schon klar. Wir haben so ein bisschen gequatscht als mal geschrieben. Dann haben wir uns im Molo getroffen und trotzdem war es so eine Überwindung, dann zu schreiben und zu fragen, ob du das für mich irgendwie auch machen würdest. Wie macht man das? Und du hast ja ein bisschen mehr Ahnung, wie man sowas aufziehen könnte. Auf eigenen Kanälen rausbringen. Und dann hast du mir geschrieben Nach meiner Entscheidung bin ich morgens durch meine ganzen Nachrichten durchgegangen.

[00:06:36]

Ich war mit meiner Kleinen spazieren und dann hab ich gesehen, dass du geschrieben hast und habe gesagt Komm, ich rufe jetzt einfach mal an und sag frage mal ob was du davon überhaupt hälst. Dann alles an. Ich war so froh das so richtig Feuer und Flamme du hast ja direkt dahinter. Das fand ich so mega hast dich um viele Dinge gekündigt gekümmert.

[00:06:55]

Deswegen wenn es super war, dass wir das eigentlich geschafft haben schön, dann würde ich sagen dringend wir darauf erst mal ein Wasser ist das Wasser.

[00:07:03]

Also ich hoffe mal dahin gestellt. Jetzt kann ich ja, jetzt kann ich man den Westen sehen und ich hab mir überlegt, worüber redet man? Redet man jetzt nur darüber, wie das für dich ist, warum das so gekommen ist? Aber ich würde gerne so ein bisschen. Also da bin ich jetzt oft zu sehr. Vielleicht ein kleiner Junge, der auch mal Fußball gespielt hat und der es nicht geschafft hat, geschafft hat, ihn zu sehr gerne so ein bisschen verstehen, wie so eine Reise für Semen wie dich ist.

[00:07:29]

Weil du hast ja dann irgendwann angefangen hast mit in 5 es buffen beim Laufen Saxophonist Fußball, ne kicken, kicken, Sack gegen uns. Das ist ja, wenn man, wenn man das der Playstation hauptberuflich spielt und wie die dann Dienst tun. Da kann man sag ich, dann will man sagt zu mir sagen.

[00:07:46]

Also wenn wir mit 5, mit 5 genau dieses Gefühl sofort Tschadsee, Nationalmannschaft oder überhaupt nicht, das war was.

[00:07:55]

Also ich würde wirklich sagen. Wirklich Profi wurde nie so wirklich ein Thema bei uns in der Familie oder bei mir so, wo die Reise hingehen könnte. Ich habe dann irgendwann in der U19 bei Mainz gespielt und 19 Nationalmannschaft gespielt und dann konnte man schon so ein bisschen heraus an. Man könnte vielleicht mal einen Bundesligaspiel machen oder man könnte mal reinschnuppern, mal mittrainieren bei den Profis.

[00:08:17]

Carswell Weil ich hätte ja so aus meiner Warte gesagt, wenn mich die Nationalmannschaft auch schon in die U19 reinholt, ist der Weg klar vorgezeichnet, auch in der Profikader.

[00:08:26]

Irgendwie behaupten das normalerweise. Man sagt ja jetzt Keine Ahnung, es gibt ja schon 15, 16 Nationalmannschaften und meistens sind es die Spieler, die dann so früh schon da drin sind. Die schaffen es dann meistens auch gar nicht, weil die zu früh irgendwie gehypt werden. Die sind zu früh, ein bisschen, drehen dann auch manchmal durch oder zu früh, zu gut und werden dann meistens oder oft von von anderen überholt. Und es ist ja sowieso so ein extrem kleiner prozentuell, der das dann aus auch wenn Nationalmannschaft schafft oder eine Nationalmannschaft spielt dann wirklich in die Nationalmannschaft schafft.

[00:08:58]

Es ist ganz ganz klein. Also bei mir um 19 Nationalmannschaft war.

[00:09:01]

Toni Kroos hat natürlich dann nochmal die Karriere schlechthin gestartet und sonst ein, zwei noch, die dann auch in der Nationalmannschaft so gespielt haben in der Nationalmannschaft. Aber sonst? Ja, verpufft das dann so ein bisschen? Aber was ist wie viel Glück? Gehört er auch zu? Wenn man sagt ja, immer, man kann ja noch so talentiert sein. Was ich In meiner Branche gibt es Menschen, die mehr können als ich. Aber irgendwie habe ich dann die Schicksals Fügung, der sich um ein Klars kennenlernen durfte und deswegen funktioniert.

[00:09:32]

Hast du ein Gefühl dafür, wie viel Glück ist?

[00:09:34]

Ja, ich finde es schön, dass man einen Trainer gut kennen Sie den? Einen anderen Profi hab ich auch sein Kennenlernen sagen. So eng mit dem Trainer kann ich gar nicht. Würde ich es auch gar nicht gedacht, dass das den Ausschlag geben müssen.

[00:09:44]

Du bist schon in einer großen Abhängigkeit von einem Trainer, von einem Verein, von den Verantwortlichen. Und trotzdem sage ich Glück ist so ein komisches Wort. Ich weiß nicht so im, im, im Fußball. Ich glaube, wenn du wirklich hart arbeitest, dann wirst du auch glücklich. Dann bekommst du auch das Glück. Irgendwo kommt das Glück auf deiner Reise, wo es dann einfach passt. Und bei mir muss man schon sagen, war so eine gute Fügung einfach in meiner Karriere, dass mein U19 Trainer Thomas Tuchel, der jetzt bei Verres ist, da war man nur 19 Trainer.

[00:10:13]

Ich war sein Kapitän. Wir sind Deutscher Meister geworden in der U19 und ich bin dann zu den Profis hoch. Keiner. Und nach zwei Wochen Vorbereitung wird unser Trainer dort gefeuert und Thomas Tuchel ist Trainer von den Profis geworden. Und da kann man sagen, da ist das Glück. Natürlich ist das ein stückweit Glück für mich, dass er dann hochkommt, dann trotzdem. Wenn ich, wenn ich es dann auch wenn ich es da drauf hätte oder ihn dann so schlecht wäre, würde ich trotzdem nicht spielen lassen, weil er will ja auch erfolgreich sein.

[00:10:42]

Deswegen ist es schon. Muss man schon sagen, alles sehr, sehr gut gelaufen. Gerade in den ersten Jahren meiner Karriere. Dass sich viele Dinge ineinander gefügt haben, dass alles gepasst hat. Und oftmals muss es auch einfach an dem richtigen Tag die gute Leistung bringen, wenn jemand auf der Tribüne sitzt oder wenn jemand zuschaut, weil der Bundestrainer beim Bundestrainer wahrscheinlich schon.

[00:11:04]

Ja, das weiß man vorher. Das weiß sonst auch so mein Talent. Scouts und wahrscheinlich auch regelmäßig in Stadien sitzen. Ne, weniger kriegt man nicht mit Kicken.

[00:11:12]

Und das ist auch gut so. Gerade als junger Spieler keine Ahnung. Wenn nur 15, 16, 17 bist und du weißt, da sitzt jetzt jemand von Chelsea hier draußen kommt nicht so um zu beobachten, ist dann immer ein bisschen schwierig, da musst du schon kalt sein.

[00:11:24]

Aber wenn du sagst, Toni Kroos ist mit dir den Weg gegangen. Das heißt, eigentlich ist der Großteil von denen, mit denen du angefangen hast, den Weg gar nicht mitgegangen.

[00:11:33]

Nee, ganz vielen hat also klar, die spielen immer noch Fußball, aber auf einem anderen Niveau? Keine Ahnung. Dann siehst du die Jungs in der dritten Liga oder in der zweiten Liga, was trotzdem immer noch unfassbar unfassbar gut ist und auch schwierig ist irgendwo hinzukommen und dann trotzdem bis ins ganz letzte Niveau bei einem Welt-Gruppe oder in der Nationalmannschaft oder Weltmeister zu werden. Dann ist ganz, ganz wenige sind aus einem Jahrgang, vielleicht eins oder zwei.

[00:11:58]

Also wer hätte gedacht, dass das also für mich sehr interessant war? Die Logik Immer wenn du so früh schon in die Nationalmannschaft kommst, ist eigentlich klar, dass der Weg vorgezeichnet ist, weil es einfach von dem wieder in deine körperlichen Parameter sind, von denen dein Spiel ist ja eigentlich in so einem Entwicklungs Zyklus wie der Fußball weitergeht, total am richtigen Ort zur richtigen Zeit funktioniert und gleichzeitig aber wahrscheinlich so etwas wie keine so schlimmen Verletzungen wäre.

[00:12:25]

Nein, natürlich. Ich würde gerne einmal operiert. Also das ist schon. Also noch nicht einmal ob jetzt noch nicht einmal. Das ist schon besonders. Also das gibt's ganz, ganz selten, dass das passiert.

[00:12:36]

Das ist jetzt ich jetzt was passiert. Aber das ist es ja auch.

[00:12:43]

Ich habe einen Freund gehabt, der hat ihn nur in der Oberliga gekommen, der Oberliga gespielt. Was ist heute denn die?

[00:12:50]

Gibt es überhaupt noch Erfahrungen? Ich glaube es. Oberliga. Ich glaube, das ist jetzt die Regionalliga. Auch hier ist die vierte Liga. Ja und?

[00:13:01]

Wer hatte eigentlich schon in der Oberliga keine Zeit für nix? Das fand ich krass. Also wirklich. Wir hatten nur fünf, denn alles auf diesen einen Chip gesetzt. Darüber eben nicht funktionieren. Er hat aber keine Zeit. Der war wirklich und das fand ich das Krasse, weil alle immer nur bei ihnen sind. Jaja, Boccia er da irgendwie sogar so strahlend. Da gab es einen Mäzenen, der da irgendwie Bauunternehmer war, der dann irgendwie so ein bisschen Geld reingepumpt hat, eine und zum KFC Uerdingen sogar noch gewechselt, weil dieser Mäzen dann mit zum KFC Uerdingen gegangen sein soll und.

[00:13:30]

Ich fand das eigentlich eher so krass. Das ist, glaube ich, das ist, was es will, jetzt gar nicht so, so als Entschuldigung schon mal reinschieben. Aber was so viel vergessen ist, glaube ich. Faktisch habt ihr alle nicht so eine Jugend gehabt, wie ich sie hatte. Weil ihr einfach auf so einem ganz anderen Level irgendwie am Start sein musste. In Form von. Keine Partys, aber außer wahrscheinlich zwei, drei Mal im Sommerurlaub.

[00:13:49]

Wenn man dann wieder durchgekommen. Scheinbar war sie einmal fünf gerade sein. Aber das einfach mal von Sendezentrum. Die Fans interessieren, wie hoch da damals sind schon in so jungen Jugendjahren im Vergleich zu anderen Verzicht stattgefunden hat. Du musst es ja eigentlich sagen. Nee, sorry Boys, Krimi oder so. Wieder auf die Party geht es nicht.

[00:14:07]

War ja total. Also es fängt super früh an, also bei mir war es relativ spät noch. Ich bin mit 15 zu einem Bundesligaverein gewechselt. Das war dann Mainz 05 und heutzutage oder auch damals. Keine Ahnung. Ich habe bei bei Freiburg bei Bayern Probetraining gemacht, da war ich 12 13 und dann sollte man in die Internat rein und dann fängt ja der Verzicht schon eigentlich und da ist es schon aus seiner Stelle raus, quasi nur das seine vorne zurück war.

[00:14:32]

Alles um meine Eltern haben übrigens immer gesagt das machen wir nicht. Du sollst solange wie es wirklich geht bei uns zuhause sein, in deiner Schule deine Freunde um dich rum haben. Und dann bin ich zu Mainz gewechselt. Das war ungefähr eine Autofahrt von bis sie mehr als eine Stunde und mit 15 und da bin ich jeden Tag anderthalb Stunden im Zug hin. Also meine Mutter hat mich von der Schule abgeholt mit einer mit einer Tupper Box mit nur trockenen Nudeln genau im Zug reingehauen.

[00:15:04]

Alles QAnon mit 2 3 Jungs im Zug nach Mainz da trainiert. Dann musste man sich so extrem nach dem Training beeilen, um den schnellen Zug zu bekommen. Das dauert dann 45 Minuten bis es das ist mal ne. Dann ohne Duschen die Tasche hinten drauf geschmissen, nach Training zum Bahnhof gerannt, noch irgendwie den Zug gekriegt. Das war dann 2013, da ging dann ungefähr 48 Minuten. Und dann? Keine Ahnung. Bist du kurz nach 9 war ich bei mir zuhause am Bahnhof und um halb zehn zu Hause dann Hausaufgaben gemacht.

[00:15:35]

Und so war eigentlich jeder Tag. Also es ist als als Jugendlicher an einem Bundesligaverein trainierst du wie die Profis, hast vielleicht 5 mal Training, einmal Spiel einen Tag frei und so waren so 3 Jahre. Das waren die 3 Jahre. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, ist es extrem. Da fragt man sich auch, wie man das wirklich schafft, als so junger, so junger Kerl. Dann noch die Schule dran. Na klar, die Eltern wollen die Schule fertig machen.

[00:15:57]

Und hast du als Belastung damals empfunden? Überhaupt nicht. Überhaupt nicht.

[00:16:01]

Ja, das ist es das. Ich wollte das unbedingt. Ich meine, meine Eltern haben nie mich irgendwie gepusht, in eine Richtung gepusht. Komm jetzt gib mehr Gas oder sowas. Die haben ja alles überlassen. Und ich wollte das unbedingt, weil weil es mir einfach Spaß gemacht hat. Und ich wollte damals schon war das irgendwie auch im Freundeskreis oder so. Wenn man dann in der Schule oder beim Bundesligaverein ich fand es immer cool, ich fand es. Irgendwie hat mir das was gegeben und deswegen habe ich mir nie wirklich darüber Gedanken macht, bis es dann irgendwo auch zu den Profis ging und ich dann die Schule abgebrochen.

[00:16:36]

Ach ja.

[00:16:37]

Also ein guter Schüler von ich war ein sehr guter Schüler. Wirklich? Ja, wirklich noch. Wie verrückt ist das alles?

[00:16:43]

Ich war immer alles so neben dem Fußball da sein auch im Grunde einer schulischen Leistungen. Also ein Berufswunsch wie Ich will Tierarzt werden.

[00:16:50]

Also nee, nee, ich hatte das, das ist das. Man wird ja häufig gefragt, wenn man keine Ahnung, 11 Jahre Bundesliga gespielt. Was wärst du geworden, wenn du Grenzgänge Spieler oder sowas? Ich kann es nicht sagen.

[00:17:01]

Also ich mich, weil wir auch nie Gedanken darum gemacht hast. Manchmal aber auch dieser Fußball weg, finde ich nicht mal will.

[00:17:07]

Nee, das war sogar damals noch so. Das war die zwölfte Klasse. Hab ich fertig gemacht im Fachabitur. Ich weiß nicht wie.

[00:17:13]

Also nochmal ein Dank an meine, an meine Lehrer, die mir wirklich super geholfen.

[00:17:18]

Also ich habe also du weiß nicht, wie du es fertig gekriegt. Genau wie jetzt.

[00:17:21]

Fertig ist die zwölfte Klasse, weil ich war ja auch geschafft. Habe ich überhaupt geschafft, weil ich mich auf dem Schnitt bis heute nicht. Also das finden wir dann sollten sie auch wirklich nicht. Keine Ahnung.

[00:17:29]

Ich habe drei Signa Abi und es ist schwer möglich. Mögliche haben wir noch einen Platz geschafft. Aber ich weiß auch nicht, was aus mir geworden wäre, wenn ich wäre schön gewesen, was ich für ein Beruf wäre. Allein bin, will ich nicht. All das machen müssen, müssen, müssen. Wir wissen es noch nicht. Aber das heißt ja, du bist ein. Hast du nach der Zwölfer genau nach der 12 abgebrochen?

[00:17:53]

Und dann haben wir noch eine Vereinbarung mit der Schule getroffen, dass ich mir drei Monate nehme in den Canaan Profifußball reinschnuppern, schauen, wie es passt, ob ich das überhaupt schaffe, leistungsmäßig und alles. Und dann hätte ich nochmal die Option gehabt, nach nach drei Monaten Schule zurückzukommen, mein Abi zu machen und dann einen anderen Weg einzuschlagen.

[00:18:14]

Aber eigentlich von den Eltern, dass sie da immer so total offen waren, die ich super gefördert haben auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber so ganz wichtige Werte mitgeben. Bis nach Hause keine Extrawurst gedreht, sondern Freunde. Auch Strukturen, die wichtig sind, glaube ich für einen. Nicht so viel davon haben, kann man auch sagen, dass das Kennen kennenlernen. Manchmal hab ich kurz gedacht, ich habe ja erst ich mal ganz gerne in den Urlaub.

[00:18:40]

Aber ihr seid auch schon verdammt eng. Also ich kann mich irren. Ich sah nur einen Foto. Auf Instagram kann ich mich erinnern, dass es einmal gepostet. Das finde ich. Ich habe keine Mutter, jemanden oder eine Frau, sondern sie sexuell. Und dann hast du ein Foto gepostet von dir unter dem Namen, wo ihr beide in der Küche steht und lacht.

[00:18:55]

Naja, ein gutes Bild. Da sieht man so richtig vor.

[00:19:01]

Standesamtliche Hochzeit mit meiner Frau. Ja, ich weiß noch, ich Bild Ja, arbeiten ist so super schönes Bild und mein Mann sieht so richtig happy du bist aber denn das zeigt ja auch schon ein bisschen krasser Familienmenschen, also extrem extrem.

[00:19:13]

Also ich hab das von klein auf so mitbekommen.

[00:19:16]

Also meine meine Eltern waren immer um uns herum alles mitgemacht, weil auf jedes Spiel gefahren. Wir waren immer extrem eng. Mein Vater war ja dann auch mit meinem Berater so mein Manager. In meiner kompletten Karriere hat alles mitgemacht, jeden Schritt mitgemacht. Meine Eltern, meine Schwester auch, mit der ich dann im Nachhinein super eng wurde, weil wir sind 5 Jahre auseinander. Das heißt, in der Jugend war es immer so eine gewisse Distanz. Aber dann? Also je älter wir wurden, wurden wir immer enger und haben alles mitgemacht.

[00:19:45]

Und ja, das war vielleicht noch dazu als junger Kerl. Du willst ja, wenn ich bei Bayern München Probetraining mache oder Freiburg. Klar, man will irgendwie so schnell wie möglich. Was beides. Ja, ja. Wir haben dann keine Ahnung ein paar Trainings gemacht. Oder weil weil die Vereine dann auf ein Aufmerksam aufmerksam wurden und dann will man das so schnell wie möglich irgendwo hin. Und dann? Wenn du so eine Bremse dann damals wie die Eltern hast, dann findet man es meistens sehr uncool.

[00:20:11]

Und jetzt? Je älter man wird, verstehst du was? Ja genau versteht man, was sie gemeint haben und was sie wollten und wie dankbar ich dafür bin, dass sein Sohn so ein Supporters ist. System da hinten 300, die wirklich nur mein Bestes im Senat nun einfach wollten. Das sich irgendwie geborgen aufwachsende zu früh, zu schnell diesen Druck, auch diesen Stress habe. Und deswegen war das schon alles ziemlich Kolosser, was meine Eltern da gemacht haben.

[00:20:35]

Aber ist es? Also ich habe offensichtlich nie Profifußball gespielt, weil mein großer Traum immer war.

[00:20:40]

Ich wollte der einzige sein in diesem Unterhaltungsfernsehen geschafft hat und auch dort, wo ich jetzt parallel aber das. Ich weiß gar nicht, ob das gehen würde, ob das irgendwie so jemand will ihn in Betracht gezogen. Aber das wäre für mich so, weil ich. Natürlich habe man immer als Junge, der in den Medien groß wurde, eine wahnsinnige Faszination für die Borussia und auch ein unfassbarer Verein bis heute, den ich über alles liebe und dieses Gefühl von also wenn du so erzählst.

[00:21:07]

Man hat erzählen können, da Bundesligavereine trainiere ich damals. Ich war stolz wie Oskar, dass ich einen Freund hatte, der da in der Oberliga gespielt und mir einen Kumpel mit dem dritten gebrochen hat zum Strahlen. Und es war so wie das andere Geißlein immer, weil man irgendwie mit seiner Leistung angeben konnte. Man musste selber nicht viel machen. Aber ist das denn schon so früh? Bei ihm habe ich nur so ein bisschen mitbekommen, ihm so früh, weil in dem Alter, was du ja dann schon wesentlich weiter als bei einem Bundesligisten trainiert, schon auch untereinander kompliziert mit den Jungs.

[00:21:38]

Also wenn man will, man spielt oder ist es dann noch relativ entspannt? Weil ich kenne es ja nur aus meiner Branche.

[00:21:42]

Da gibt es relativ viele, die dann irgendwie hier oben und unten das ist aber auch zu einem späteren Zeitpunkt, wo man dann doch nicht viel besser mit umgehen kann, aber trotzdem irgendwie Umgangmit finden muss. Wenn wir es in so einem jungen Profifußball und wahrscheinlich heute nochmal krass anders als bei bei dir. Wobei, das ist auch gar nicht so lange her.

[00:21:59]

Ist es so lange schon? Ja, man, man bekommt es schon sehr früh zu spüren, dass da so ein Konkurrenzkampf ist. Also ich habe nie in meiner Profikarriere oder auch in der Jugend gemerkt, dass es so untereinander, dass es irgendwelche Leute gab, die ich extra faulen oder was Versicherer irgendetwas der Böse wollen. Das hab ich nie erlebt. Und trotzdem merkst du.

[00:22:20]

Einfach nur deswegen, weil der Verein nach jedem Jahr so extrem selektiert. Das ist einfach so ein extremer Konkurrenzkampf. Also die schauen sich dann das Jahr an Wie gut hast du gespielt? Wie gut hat der andere gespielt? Und dann geht's darum Wer kommt eine Stufe weiter weg?

[00:22:37]

Wir nehmen die mit in die nächste Altersstufe und wer wird nach Hause geschickt? Auf die Art und das bekommst du schon relativ früh mit, dass es irgendwie auch ein Business ist, in dem du als Mensch jetzt net so wichtig bist, sondern auch einfach als als als Asset gesehen wirst, um einfach Leistung zu bringen. Ich glaube, heute ist das noch viel früher. Also keine Ahnung. Das ist schon relativ früh. 13 14 losgeht haben die meisten Jungs ja heutzutage schon Berater und werden von einem Verein in den anderen geholt.

[00:23:07]

Du bekommst darauf mit, dass es ein besseres ist, in dem es um Leistung geht.

[00:23:11]

Wie auch wahnsinnig viel Geld für die Vereine, für die Vereine, unfassbar viel Geld und für die ganze Maschinerie, die dranhängt. Für riesige Firmen und Marken, die dann irgendwie auch viel Geld da rein pumpen, weil das so der Sport ist, auf den sich alle irgendwie verständigen können. Was wiederum natürlich zum Vorteil hat, dass man selber auch was davon hat, aber trotzdem wahrscheinlich auf eine wirklich nachvollziehbare Art gar nicht nachvollziehbar, wie man wie man sich da fühlen muss, wenn man in so eine Maschine gerät.

[00:23:39]

Also ich stelle mir wirklich, weil ich hab mit allem Respekt ich habe damals Nico Rosberg, als der gesagt hat, er hängt seine Karriere an den Nagel, weil er einfach das auch so als Familienvater wie cool ich bin Weltmeister geworden, hat er gesagt. Bian wir dann der TV Leute, wem soll ich es noch beweisen? Ich hab's für mich getan und jetzt habe ich Zeit für meine Familie und es ist mir einfach zu riskant. Und ich finde es ja krass, weil ich glaube, bei dir könnte man ja schon sagen, du hättest jetzt nicht zwangsläufig aufhören müssen.

[00:24:02]

Nein, also körperlich auf keinen Fall. Ja. Ha, nein, nein, nein. Nein, aber es ist ja wirklich so! Also jetzt finde ich eigentlich eher, dass das das ist das Krasse, wenn man auch so diesen langen Weg, den wir ja dann in Kauf genommen, als ihn gehen zu müssen. Und ich meine, die war da dann ja relativ früh nach. Ich bin jetzt nicht ganz firm, aber nach Mainz kam dann ja schon Leverkusen.

[00:24:29]

Leach Leverkusen zwischen Leverkusen.

[00:24:31]

Genau das war so, dann kennen. Da war zum Beispiel Michael Ballack im Team und das war mal im Valley mein Idol. Und jetzt sind wir immer noch Kumpels, sondern es ist mega. Da hat mich irgendwie unter seine Fittiche genommen, zum ersten Mal Champions League gespielt in Leverkusen und das war dann schon eine andere Fußballwelt. Also da so Mainz war irgendwie Familie, so alle zusammen. Und da hat man sich so wohlgefühlt und da war man eingebettet, habe ich meinen Jugendtrainer gehabt, der mich hätte es mir jetzt mal richtig vorliegendem man bei jedem Training, jedem Spiel und trotzdem musste so was du hast und dann keiner.

[00:25:03]

In Leverkusen war dann schon der erste Schritt in diese große Fußballwelt, in die große Fußballwelt.

[00:25:09]

Dorne Ja, und dann ging es, da ging es so ein bisschen weiter.

[00:25:13]

Also ja, ich meine, das Verrückte ist ja eigentlich, Chelsea kam dann nach der Wende. Nee, Chelsea haben wir ein Jahr vor der WM, ein Jahr vorher, der Rückkehr nach Leverkusen. Ja, da erinnere ich mich nur, wenn wir bei Chelsea aber nur das fand ich eine krasse Story, weil da hast. Aber ich erinnere mich an ein Interview, das wir nie gelesen hatten, wo du dann gesagt. Also das ist so eine krass andere Liga, weil die so körperlich ist und du so wirklich auf trainieren musstest.

[00:25:37]

Also korrigiert mich, wenn ich scheiße war. Aber naja stimmt, wenn du wirklich auf trainieren musstest. Das fand ich so krass. Ich denke fuck wie ich mir nie Gedanken drum gemacht. Dass man auf einmal aber wie sich das so anfühlen muss, wenn man dann mal reinkommt und so ein agiler Typ ist wie du. Du bist ja dann eher drahtig wie ich. Wenn ich jetzt Sport machen würde, würde ich so aussehen wie du. Obwohl man einfach sagen muss, wir so einen echt eher fitter, drahtiger Typ kommt und du auf einmal merks in so einer Kollision mit einem anderen Spieler.

[00:26:02]

Ich hab gar nicht die Physis, um dagegenzuhalten, aber auch um Verletzungen vorzubeugen. Weil ich habe. Also das war relativ schnell in der Premier League, merkst du, da ist auch der Schiedsrichter ein bisschen anders. Da wird mehr laufen gelassen, einfach durchgewunken. Aber du legst irgendwie aneinander. Seit du bist, kannst du immer und da. Ich hab dann natürlich auch einen extrem krassen Trainer, der auf alles geachtet hat. Und er hat mir relativ häufig gesagt Junge, jetzt Mourinho.

[00:26:28]

Genau, Mourinho, geh mal ein bisschen in den Kraftraum oder was heißt ein bisschen. Du musst ja jetzt ein bisschen was drauflegen rum, um einfach auch konkurrenzfähig zu sein. Ist so schlimm, wie alle sagen. Was heißt schlimm?

[00:26:39]

Also das ist meine Antwort, würde ich sagen. Was heißt schlimmer wie wir?

[00:26:45]

Also wenn man sagen kann, Contes Kontext setzt dann zu anderen Trainern, ist schon was anderes. Also es geht einfach ums Gewinnen. So als ich bin kein. Ich glaube mit 22 zu ihm gekommen. Das war. Die Verhandlungen waren beim Abschiedsspiel von Michael Ballack. Das war in Leipzig. Das erinnere ich mich noch. Und dann kam, da hab ich zum ersten Mal Morandi getroffen, da waren wir schon in Verhandlungen und ich wollte unbedingt, das war immer mein Traum.

[00:27:08]

Fallen kann ich später nochmal erzählen und dann Kameraden und kommst du zu mir?

[00:27:13]

Sagt Okay, heute, da war mein Trainer und einem Spieler sagt Heute musst du zwei Tore schließen, weil sonst vielleicht noch so Fremden sag ich jetzt das Ganze, sonst vielleicht noch so und ich kenne ihn noch gar nicht.

[00:27:27]

Ich denke, so macht der Spaß, macht nichts.

[00:27:29]

Oder man soll sich so brutal wir waren so ein Abschiedsspiel, also brutaler Typ.

[00:27:35]

Naja, also muss man schon sagen in den Situationen, wenn ich wirklich ein paar Probleme mit dem hatte, habe ich immer gedacht Was macht der überhaupt? Also wie behandelte Milch? Was? Was macht das mit dem Männchen oder irgendwas? Und jetzt im Nachhinein merke ich so wie er ja was er wollte und mit welchen Mitteln er einfach gearbeitet hat und wie ich das damals ich konnte es gar nicht ein irgendwie irgendwie klarkommen mit den Dingen, die er von mir wollte.

[00:28:01]

Und diese Härte und diese psychische Druck, den er auch aufbaut. Und jetzt merke ich, wenn man das alles ein bisschen lockerer gesehen hätte und wenn man mehr in diesem Business drin gewesen wäre und weiter in der Karriere und mehr Dinge gesehen hätte, dann hätte man das viel anders nutzen können. Und dann ist es auch gut, weil ein gewissen Druck und sowas, wenn er positiv ist und der dann selbst auch. Forke ist immer gut in diesem Business oder in dem Geschäft, weil der treibt dich ja auch ein bisschen zu Leistungen.

[00:28:25]

Und damals war es einfach nur extrem schwer. Ich bin manchmal nach Hause gefahren, wenn ich ein Gespräch mit ihm hatte und bin da und denke so ich kann einfach nicht mehr. Ich muss was. Was soll ich machen? Und so, weil er so einen extremen Druck aufbaut und das als als 22 23 jähriger, war das schon schon relativ schwer. Ich hab zwar immer gefühlt, dass er auf mich stand und er wollte mich pushen. Und trotzdem manche Dinge haben mir schon so ein paar Dinge in den Kopf gesetzt, die die waren schon schwer zu verarbeiten.

[00:28:55]

Aber bleiben, wie lang bleibt zurück. Also einfach nur so ein Gefühl dafür zu kriegen. Bei uns gibt's auch immer so Gespräche nach Sendungen, wo und dann bin ich immer glaub ich der Härteste mit mir selber. Und da gehen so alles. Scheiße! So schlimm war es nicht. Fixiere Du wirst verstehen, so schlimm ist es nicht, wie du es gerade selber darstellst. Wo ich aber am Ende sagen muss, da ist glaube ich immer die eigene Wahrnehmung, nur eine krass andere, die von anderen so, aber ich weiß auch, dass mich, wenn ich in eine kack Sendung abgeliefert habe, gehe ich halt sehr verunsichert in die nächste.

[00:29:23]

Du musst erst mal wieder Selbstvertrauen finden, dass ich mich da wohlfühle. Da sind zuhause aber, wo ich spielen darf und wo ich meine Finger das muss ja, für euch ist es ja noch viel krasser. Wenn ihr dann in so einem Spiel seid, wo ein Fehler ein komplettes Spiel entscheiden kann. Bei uns sage ich mal so Wenn ich drei Gags mache und keiner hat gelacht, kann ich immer noch die Chance, diesen Eingang zu machen, der der größte Abräumer der Sendung gewesen ist.

[00:29:43]

Und dann ist auch alles gut, weil das das erinnern kann.

[00:29:45]

Aber ich stimme diesem wirklich einen psychologischen Druck von Ich muss da funktionieren, weil da steht auch so viel für einen selber auf dem Spiel stehe ich irgendwie nicht so geil vor.

[00:29:55]

Nein, ist es auch nicht. Das das das Ding ist. Es kommt drauf an, wie weit du wirklich in dir selbst bist. Also wenn ich jetzt zum Beispiel in der Situation wäre wie damals, könnte ich damit viel besser umgehen. Damals hatte ich einfach diese diese Tools auch für mich selber noch nicht oder auch das zu wissen, wie ich selbst teck, um damit klarzukommen.

[00:30:14]

Und um damit auch wirklich spielen zu können. Und damit, mich auch ein bisschen so befeuern zu können. Und manchmal war es einfach so, das war es. Das war oft so, dass er ich hab gespielt. Ich hab von Anfang an gespielt, hat mich in der Halbzeit ausgewechselt und im nächsten Spiel war ich gerne im Kader. Also gar nicht. Noch nicht mal auf der war ich auf der Tribüne gesessen.

[00:30:34]

Es war ja keiner und zwei, dreimal. Ich wusste, dass man da mit vielen Spielern gemacht und alles. Und da war ich damals aber in der Situation, da konnte ich das überhaupt nicht verstehen. Und dann? Klar verlierst du ein bisschen Selbstwertgefühl, weil dein Ego verletzt ist.

[00:30:47]

Das spielt ja alles in dir Trainer ab und dann machst du mehr. Machst du dir halt Gedanken, denkst du darüber nach, was er denken könnte.

[00:30:54]

Dann hast du, da hab ich irgendwann mal manchmal so getan, als würde ich irgendwie auch Weltmeister drin. Also ich mache mir immer so okay, da muss ich jetzt das und das haben wir. Genau.

[00:31:01]

Genau. Und dann hatte ich manchmal das Gefühl im Training, dass er nur auf mich schaut. Man bekommt ja das Gefühl, aber es ist wahrscheinlich überhaupt nicht so der Fall.

[00:31:08]

Und irgendwie denkst du so auch hier ist Rosebud oder so. Irgendjemand beobachtet dich die ganze Zeit und denkt, du bist scheiße.

[00:31:17]

So hast du dann irgendwie das Gefühl und da wieder rauszukommen. Das dauert eine Weile und man versucht dann irgendwie neues Selbstvertrauen zu gewinnen, extra zu trainieren. Mir hat es immer Spaß gemacht, für mich selbst zu trainieren. Ich hab da irgendwie so extrem viel Selbstvertrauen rausgezogen, so zu zuhause Krafttraining zu machen oder auf dem Platz länger zu bleiben oder solche Dinge eine Stunde noch länger zu bleiben und für mich zu trainieren.

[00:31:39]

Das hat mir dann irgendwann selbst am Ende meiner Karriere so viel mehr Spaß gemacht, als wirklich so mit dem ganzen Mannschaft zu verlieren. Weil du bist ja so irgendwie gefangen. So jeder sagt dir Okay, du musst jetzt die Übung machen, die Übungen machen, die Übungen machen und dann ist es. Eigentlich fand ich es dann am besten, wenn ich so einfach für mich alleine trainieren kann.

[00:32:00]

Und ja, aber ich würde sagen, wir haben hier schon einen großen Schritt nach vorne gemacht. Es heißt Leverkusen BÃlle. Da hatte ich unter den Flügel genommen und hat so ein bisschen groß gezogen.

[00:32:11]

Ja, da hat mir einfach so gezeigt, was, was was dazugehört. Also es hat ja alles gesehen gehabt von Nationalmannschaft, knapp 100 Spiele bei Chelsea und Chelsea. Durch ihn war immer mein Traum. Fallen also schon von klein auf. Ich habe ihn damals. Das war glaub ich noch Premiere. Gab es dann auch. Kam dann die Premier League, die und das war immer sonntags musste ich komplett Fußball schauen.

[00:32:33]

Ballack Schon bei Chelsea. Das war so mein Hero, als ich klein war.

[00:32:37]

Und eine Geschichte will ich ja zu erzählen, da war keiner. Ich war mit 14 haben wir noch in meinem Verein, in meinem Jugend Verein gespielt, der unweit von mir zuhause ist.

[00:32:49]

Und da gab's immer. Für jedes Spiel haben die so ein Heft gemacht.

[00:32:52]

Das hat ihm auch mein Vater gemacht und da wurde immer ein Spieler vorgestellt. Und damals war es war dann eine Rubrik Lieblingsverein und da war bei mir Chelsea.

[00:33:00]

Lieblingsspieler war Ballack und Frank Lampert und Traum, einmal bei Chelsea mit Frank Lampert oder sowas zu spielen. Und dann bin ich ja zu Chelsea gewechselt und Frank Lampert war ja Mitspieler und das war so ein absoluter Traum. Und meine Mutter konnte nicht fassen, weil sie hat immer noch das Heft zu Hause liegen. Und das war so ein Bryson.

[00:33:22]

Also ich hab ja gar nicht so wahnsinnig viel Ahnung von dem ganzen deutschen Fußball. Aber wenn so einzelne Spieler, die man dann nicht so wahrgenommen hat, weil sie so außerordentlich waren, außergewöhnlich als Erscheinung waren. Ich habe irgendwann nochmal auf dieser Reise mit freudloser Einmal gewonnen haben wir mir auch mal so eine Reise gemacht haben. Und dann saß ich in Riga auf dem Hotelzimmer. Naja, und dann gab's Chelsea TV zu sehen. Und dann haben sie irgendwie die 50 geilsten Tore von Frank Lempertz gezeigt.

[00:33:50]

Nein, danke. Also wo? Die ersten 100? Kamen wir. Keine Ahnung, wo ich mir nicht vorstellen, dass dieser Typ schon 100 Tore von Chelsea geschossen hat. Aber hatte er ja und unfassbare Dinge dabei. Und da haben wir uns verliebt und von seinem spielerischen einfach wieder. Deswegen kann ich auch wenn ich den. Ich hingekommen bin ich war Torwart, tatsächlich Torwart. Ich war Torwart in meinem ersten Spiel, Torwart Daniel 18 0 verloren wollte. Ich wollte so selbst Torwart sein oder wurde.

[00:34:20]

Also das ist a Parkfläche Riders, der war ja nicht so weit. Ich hab die Tools noch gar nicht gesehen, wie man damit umgeht. B 1018 verloren. Und dann mein Verteidiger und da war ich immer so ein kleiner Terrier. Wir haben dann auch am besten Gruppe gab's damals ja noch gespielt am ersten Niederrhein Liga und sogar eine Saison in Radebeul gespielt. Und dann hat auch Uerdingen und Leverkusen mit drin. Uerdingen damals war ja groß. Naja, und dann weiß ich auch noch, dass der Trainer mich vor dem Spiel hat er zu mir gesagt.

[00:34:48]

Man ist es ja wirklich. Wir reden hier von Kinder, Fußball. Er meinte, wir trennen uns so Yuko, das hast du letzte Woche richtig gut gemacht. Du spielst heute von Anfang an auf der linken Seite so gegenwÃrtigen.

[00:35:00]

Es war so ne geile Trainings Areale mit Mito. Also es war einfach schick bis dahin bei uns war. Keine Ahnung. Peter Breuer Der Platz der NATO kommt von dem Platzrunde.

[00:35:10]

Das ist ja wie mit den Steuern im Training.

[00:35:14]

So geht das ganz anders. Und dann war ich da und ich bin glaube ich in der 13. Minute ausgewechselt worden, weil wir, weil ich. Ich habe einfach nichts zusammen gekriegt. Weil ich so stolz darauf war, dass ich geliebt habe. Bis heute habe ich bei diesem Interessiren bis heute darf man mich nicht loben. Ich werde schlecht, wenn ich gelobt wird, ehrlich gesagt. Aber die werden, weil ich bin.

[00:35:32]

Aber trotzdem wirst du dann so ein bisschen wie ich ist so wie ich bin unsicher. Dann wird schludrig, weil ich kann, ich kann er. Also ich kann mehr Energie aus etwas Schlechtem ziehen und positiv versuchen herumzudrehen, als aus etwas Positivem, was Positives zu machen. Total absurd. Man wird mich als viele Menschen etwas Positives bringen, aber bei mir hat sich das gewandelt in meiner Anfang von der Karriere.

[00:35:54]

Wenn du wirklich extrem motiviert bist, ohne jedes Spiel, so irgendwie Champions-League-Finale, dann weil du das so also Bundesliga, dann denkst du oder du spielst das WM-Finale.

[00:36:05]

Also so war das für mich, weil ich so drüber reden. Ja, weil weil das so besonders für mich war.

[00:36:11]

Weil es niemals so wirklich vom Radar hatte, Bundesliga zu spielen. Alleine. Und damals, also in meinen ersten Jahren, war es so Wenn mich jemand richtig kritisiert hat oder von etwas Schlechtem, wie es bei dir ist, dann konnte ich auch da was aussehen. Dann wollte ich ihn zeigen. Dann hatte ich das. Okay. Du willst mich fertig machen nennen. Jetzt zeig ich dir mal, ich kann es besser, anders. Und das hat sich dann irgendwann gewandelt.

[00:36:33]

Dass ich so das Gefühl hatte. So, es hat sich ein bisschen abgenutzt. Und dann war es eher so, dass ich den Zuspruch dann auch ein bisschen mehr gebraucht hat, als wenn mich jemand hier irgendwie kritisiert hatte.

[00:36:45]

Ja, aber wir werden, wenn wir selber uns auf deinen Weg Zurückblickst nennen. Und da gab es den. Gab es in jedem Verein so jemand wie Ballack? Also wann ist der Moment da, wenn man mal sagt Ich brauche niemanden, der mich jetzt quasi so viel entgegennimmt, sondern ich komme da an und ich bin da, weil es ist ja irgendwie auch technisch so, dass man halt dankbar ist für jemanden wie Michael Ballack, der dann sagt Finde ich cool, ich mag wieder Spiele, ich empfinde ihn als Typen.

[00:37:08]

Gut so und denn ihm unter seine Fittiche gab es denn den einfach einmal wieder? Ich glaube, da würde ich sagen, war ich so selbstständig, dass ich jetzt spätestens wahrscheinlich nachschauen würde.

[00:37:19]

Ich sagen, Nachteils macht Chelsea verrückt. Also Mainz hatte ich auch jemand. Andreas Ivanschitz heißt war der österreichische Nationalspieler und keine Ahnung hat auch schon James Lick gespielt und er wusste was. Der hat mich so ein bisschen unter seine Fittiche genommen, hat mir ein bisschen was gezeigt, sondern Fußball. Dann bei Leverkusen. Was? Ballack Das war dann schon ein bisschen mehr. Also wirklich das höchste Niveau, was geht. Und dann? Chelsea war ja immer noch so gleich, war Nationalspieler, war trotzdem noch extrem jung und dann das halt die unglaublichsten Spieler.

[00:37:51]

Das, das sah ich mich noch beim ersten Training. Ich gucke es da durch die Kabine durch und da sitzt dann John Terry, Frank Lemper, Didier Drogba Stimme.

[00:38:00]

Fernando Torres fachsimpelt.

[00:38:02]

Tom kam auch sehr gerne. Friso war ja so ein geiler Typ, wirklich überragend. Der Typ dann Samuel Eto'o kam dann noch. Also wirklich die Topstars überhaupt. Und dann irgendwie führte ich dann jeder so ein bisschen. So hilft ein bisschen. Das war eigentlich die ganze Zeit, weil du so mag sie. Je größer ein Spieler ist, desto größerer Mensch ist auch irgendwie, so hatte ich das Gefühl, also so selbstständiger und auch wirklich kein Konkurrenzdenken, so weil er weiß, wie gut er ist.

[00:38:32]

Und da hatte ich irgendwie jeder so ein bisschen geführt, hat dir geholfen, hat dir gezeigt und was weiß ich. Und dann als Nachbarsjungen hatte ich so das Gefühl, dann kann man sagen, war man schon jemanden, jemand und war so irgendwo auch, dass die Leute so zu einem geschaut haben, nicht mehr andersherum. Und ich glaube, so war Wolfsburg, war ich dann ja nimmer so jemanden, der jemanden gebraucht hat, der ihn für ein bisschen hilft, weil er so gefühlt schon fast alles gesehen hatte.

[00:39:05]

Wie verrückt sind es? Ich hätte jetzt wirklich das, was man so auch nur mit 22 bei bei Chelsea aufläuft, es trotzdem erst danach, weil ich denke, wie krass. Gerade wenn du sagst, du kommst in eine Kabine, wo all diese Größen sind. Da würde ich wahrscheinlich hat man ja einen unfassbaren Respekt vor total. Also da weiß ich ja, wie muss ich mir so ein erstes. Also bleiben wir bei uns, schellt sie, weil es wahrscheinlich so für mich, die weil es auch mein Spiel war, wo ich dich dann gesehen habe nachvollziehbar es Zeit dann ist, wenn man so ein erstes Training hat.

[00:39:34]

Geht einem da die Pumpe mehr total. Mehr total. Also ich meine sehr von Spieler zu Spieler unabhängig, abhängig und unterschiedlich unterschiedlich. Danke schön.

[00:39:46]

Manche sind so abgebrüht, dass juckt die gar nicht so wirklich. Also zum Beispiel den Toni Kroos. Ich glaube, den könnte es auch schon früher in jede Mannschaft reinstecken. Der für den wär es das normalste der Welt gewesen. Und bei mir war das immer so, dass ich das ich konnte das manchmal auch selbst gar nicht glauben, dass ich diesen Weg gegangen bin. Und dann plötzlich bei Chelsea in der Kabine. Hogg und bei mir. Ich war extrem nervös im ersten, ersten Training.

[00:40:11]

Ich erinnere mich noch, ich bin, glaub ich so viel gerannt wie im ganzen Spiel, weil ich wirklich so zeigen wollte. Gleich. Ich. Ich war ein deutscher Nationalspieler und die Jungs kannten mich alle. Und ich habe irgendwie auch keiner und über 20 Millionen gekostet.

[00:40:24]

Das heißt, sie wissen schon. Die wissen schon, wer nicht besser wäre. Es war ein ernster Prinz. Ja, genau. Und trotzdem war ich. Ich war extrem nervös und mein Mann weiß ja auch nicht, wie die Leute sind oder diese Stars. Ich habe ihn immer bewundert, irgendwie auf FIFA gezockt und mir geträumt. Damals noch bei Didier Drogba hab ich mir mal den Torjubel abgeschaut und sowas, sondern das hab ich dann gesagt.

[00:40:47]

Und dann waren die Teamkollegen und ich war, ich war richtig nervös.

[00:40:51]

Also mir ist richtig das Schiff gegangen und es ist dann immer so, wenn unserem ersten Training, also unserer abliefert und dann selber feststellen so nach drei, vier Wochen. Okay. Jetzt muss ich gar nicht mehr, so dass ich meine, wie hält man denn so eine Spannung? Also ich finde auch so krass, weil sondern die Saison ist sehr lang. Und ihr seid ja eigentlich würde ich jetzt mal sagen, die ganze Zeit topfit, oder? Ja, es.

[00:41:13]

Es hieß wahrscheinlich sowieso unser Biorhythmus Gedöns, ich hab da zu wenig Ahnung. Aber wahrscheinlich gibt's dann sowieso körperliche Phasen, wo es besser oder schlechter. Aber wie? Wie muss ich mir das vorstellen? Ich habe kringeln kann ich zwölfe ganz gut wie Flo und und und. Uwe auch. Und bei denen hatte ich immer das Gefühl, die waren dann irgendwo, als Flo in Berlin gespielt hat. Da, so sagen wir, wollen wir frühstücken gehen wir habe ich zusammen, warst du nicht trainieren?

[00:41:38]

Nee, heute haben wir nur ein Training. Man hat er nur drei Stunden Training ab.

[00:41:42]

Also wie? Wie kriegt man diese Spannung overall hin, dass man so am Start ist? Ich hatte immer das Gefühl, für dieses watschelt sie anders gewesen oder generell in seiner Karriere anders gewesen. Ich hatte immer das Gefühl, so, so richtig. Also so ein Arbeitsstress, wie ich ihn hatte, hatten wir nicht, weil wir Zeit hatte. Ja, es ist auch nicht so! Also normalerweise, gerade wenn du Champions League spielst Nationalmannschaft hast, dann ist wirklich das Maximum eigentlich das du ein Training hast auf dem Platz am Tag.

[00:42:09]

Und das ist dann auch nicht länger als eine Stunde oder eine Stunde. 15 Verrückt?

[00:42:13]

Ja, also in der Saison ist es eigentlich. Wenn du wirklich so viele Spiele machst mit Champions League bis ins Halbfinale oder was weiß ich, gehts fast nur darum, um zu regenerieren zwischen den Spielen. Du kannst gerne so viele Reize setzen für den Körper. Die Spannung kommt, muss von selbst kommen. Also so in solchen Vereinen. Pause. Irgendwie auch mental. Musst du denn so eine Spannung aufbauen? Und dann spielt der Körper auch schon mit. So, so ist meine Erfahrung.

[00:42:38]

Das. Keine Ahnung. Dann nimmt dich vielleicht der Trainer auch mal ein Spiel raus. Dann hast du eine ganze Woche um zu trainieren. Dann kannst du auch vielleicht ein bisschen wieder körperlich was aufbauen. Ansonsten ist es mein Training.

[00:42:48]

So irgendwie fit bleiben, die kleinen Wehwehchen wegmachen, unter Kontrolle halten, dass sie nicht zu groß werden und einfach durchbeißen.

[00:42:58]

Alles okay. Aber wenn man dann das heißt, ihr seid weitestgehend fit. Alle. Und wie ist es, wenn man dann in der Champions League bei einem Verein wie Chelsea spielt? Und dann spielt man gegen die gegenwärtigen deutschen Spieler in einer Mannschaft gespielt. Also trifft man sich dann. Als Nationalspieler trifft man sich aber schon in Champions League ab und dann gerne auf dem Platz.

[00:43:17]

Genau das war. Wir haben ja den Supercup. Damals war Bayern Champions-League-Sieger und Cheesy Europa League Sieger. Und dann haben wir den Supercup gespielt gegen Bayern. Das war ganz cool. Das war eines meiner ersten Spiele. Haben wir im Elfmeterschießen gegen Bayern verloren. Und da klar. Andererseits die Jungs von der Nationalmannschaft und das dann. Also ich war immer jemand auf dem Feld.

[00:43:38]

Ich habe immer gerne auch irgendwas gesagt und ich nie zu ernst genommen. So ein bisschen Witze. Und normalerweise müsstest du das schon auch.

[00:43:45]

Könnte ich auch nicht. Also real. Das ist einfach wegstecken. Genau. Sehen wir keinen Unterschied machen. Das finde ich wirklich absurd. Würden. Wenn man immer aus sieht man. Mittlerweile halten sich alle. Die hände. Von nun wird sich. Unterhalten. Du willst du. Lückenloser. Gibt die. Wir werden aber sehen unfassbar schwer vor der auf dem Platz ein Unterschied zu machen. Sie hätte dann auch in so 2 3 lokal vor allem wieder meine geschrieben.

[00:44:08]

Aber es ist so Colson. So eine Verbindung herzustellen habe ich gehe. Ich gehe. Ich kann es halt nur insofern nachvollziehen, wenn er keine Ahnung. Da gab es so einen Typen aus einem Nachbarort, der war dann irgendwann auch im Big Brother Haus. Norman hieße jetzt enorm und Marylin, mit dem hab ich auf dem Fußballplatz gestanden und wir kannten uns halt nur, wenn man Freunde aus dem Privaten gab's, irgendwie Kontakte und dann waren wir irgendwie immer am Wochenende immer zusammen unterwegs, sind also an einem Wochenende oder zweimal in Jahr.

[00:44:33]

Hast da mal noch zusammen Fußball. Ich konnte es nicht. Das ist mir zu viel. Ja, also ich will sagen, wir sind sowieso. Wir nicht. Ich wollte eben nicht beweisen, was ich kann. Weil es ging auch gar nichts. Er war ein guter Fußballer. Dieses hab ich immer nicht hingekriegt, weil ich dachte immer so Ey, warum muss ich denn jetzt hier so oft auf total Antti?

[00:44:50]

Ja, ich meine zum Beispiel bei Chelsea. Wenn du bei Mourinho. Aber das ist jeder Gegner so richtig dein Feind. Also das will er auch. Klar. Genau das macht er klar.

[00:45:00]

Also da. Da gibt's nix mit. Irgendwie mal!

[00:45:02]

Wie geht's? Und wie war das bei dir im Hotel?

[00:45:06]

Es ist nichts mehr da. Da sieht wird er also.

[00:45:10]

Weil er einfach nicht will, dass er nicht so genau weiß. Genau. Ich glaube, wenn du wirklich auch in deinem Flow bist und wirklich ernst bist und wirklich in deinem Spiel bist, dann macht man das auch nicht wirklich. Also dann. Keine Ahnung. Hilfst du mal beim Foul hoch oder sowas? Sagst mal was. Alles okay. Und trotzdem ja, das ist ne geile Geschichte.

[00:45:30]

Und wenn sie wirklich in dem Supercup Spiel hat Mario Götze, der wurde eingewechselt, dann und dann wurde der so brutal umgedrehten von dem Spieler von uns, von Chelsea und er lag am Boden und dieser war es. Und ich habe die Szene nicht richtig gesehen. Da gehe ich zu ihm hin. Das war doch kein Freund.

[00:45:47]

Mario, was machst du hier? Ich stimme auf. Und dann war er wirklich vier Wochen danach raus.

[00:45:52]

Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, ihm sein Fußball komplett zerstört. Und was er nicht sagt. Ich gehe mal auf diesen Platz.

[00:45:59]

Und ja. Also ich glaube, wenn du in einem Flow bist und besonders wirklich fokussiert, dann, dann kümmerst du dich auch nicht zu wenig um deine Freunde, dann auf Spielplans.

[00:46:10]

Naja, wenn wir also Richtung Nationalmannschaft uns bewegen, ist ja sowieso das Beste für sie.

[00:46:20]

Da ist immer das. Das war jemand wie du. Quasi. Du hast die Tage nur noch irgendwie so. Ich habe im Moment immer geliebt oder ich kriege dieses Trikot zu streifen.

[00:46:28]

Ja, das macht man wirklich. Ich fragte es einfach ganz stumpf, weil es nicht wirklich Geldpreise. Ist man sich im Klaren darüber, dass man für dieses Land, in dem man großgeworden ist, auf dem Platz steht? Also macht es was mit einem, weil es nochmal so ein krasser Unterschied ist. Weil es nochmal nochmal die quasi die Essenz aus allen krassen Fußballern, die aus diesem Land kommen, die in der Welt verteilt in den krassesten Vereinen spielen, da zusammenkommt.

[00:46:50]

Ist das so bewusst oder es ist eher so auch ich mag die Jungs und. Einfach mal Spaß, eine gute Zeit, weil wir sind mal andere Menschen in einer anderen Firma arbeiten im Nebenjob vielleicht, ja. Mir war das immer so extrem bewusst.

[00:47:05]

Also es war so fast schon surreal für mich, so in der Nationalmannschaft zu sein. Und das ging auch ganz, ganz lange. Es war nie, dass ich das, dass das irgendwie normal wurde für mich also auch immer bei den Nominierungen so, trotzdem so eine gewisse Unsicherheit und bin ich dabei, obwohl ich eigentlich müsste, wusste ich, ich bin dabei und immer extrem gefreut, wenn die Nominierung draußen war und man dabei ist.

[00:47:28]

Das war auch für meine Familie so. Wirklich in der Nationalmannschaft. Und dann wird man, wird es einem bewusst. Okay, das sind die 23 besten Spieler der besten deutschen Spieler und da ist man dabei. Und dann war es bei mir auch. Ich war eigentlich immer so in den ersten 14, also wenn ich dann von Anfang an gespielt habe, wurde ich auch eingewechselt.

[00:47:45]

Das war dann schon so ein Moment, wo das, wo man sich dann auch bewusst wird, was gerade hier wirklich passiert und was für eine Karriere man auch wirklich hat, so minimalste prozent von allen Fußballern das schafft. Und das war war schon immer sehr, sehr besonders. Und dass es das ist. Also mir hat es immer einen riesigen Kick nochmal gegeben, für den nationalen zähesten Nationalmannschaft zu spielen, weil es, weil es so extrem besonders einfach für mich war, also diesen dieses weiße Trikot und irgendwie so ganz Deutschland schaut.

[00:48:16]

Gerade die Turniere sind natürlich das Beste überhaupt.

[00:48:21]

Ich muss euch sagen, ich finde auch die WM oder EM habe ich immer geliebt, wenn sie denn dann absurd gut gelaufen sind, weil es einfach nochmal so krass ist. Ich glaub das wirklich. Ab da verändert sich echt was in diesem Land. Indem ich mir also a 2006 angefangen mit der ganau im eigenen Land so was schon echt besonders war, weil ich fand das Geilste, das ist der krasseste Sommer eigentlich war, die man jemals erlebt hat. Die ganze Welt guckt nach Deutschland so krass das scheint ja nur die Sonne.

[00:48:46]

Das war so mein BVB, ich so ein Spiel bei dem die ganze Welt schaut zu.

[00:48:51]

Aber so sehe ich. Ich frage einfach mal ganz naiv von allen Spielen für die Nationalmannschaft.

[00:48:58]

Gibt's einen Lieblingsspiel, ein Lieblingsspiel oder oder.

[00:49:05]

Das. Das wäre jetzt natürlich das Typische, wenn man sagt das WM-Finale oder das Halbfinale gegen Brasilien. Schon die zwei Spiele. Eigentlich das Finale, weil so irgendwie ich war im Bus gesessen und ich hatte schon zu Tränen in den Augen, weil wir so an der Copacabana vorbeigefahren. Wir haben ja Brasilien ein paar Tage davor dieses 7. zuletzt Auf Wiedersehen gesagt.

[00:49:29]

Und du siehst, so wie die ganzen Leute in unserem Bus strömen und wir fahren so langsam über diese, diesen Strandabschnitt. Und wirklich, du siehst die Brasilianer, wie die uns angefeuert haben und die ganze Wortkreation Gänsehaut. Total Gänsehaut. An mir sind die Tränen gekommen und du, du spürst da so eine Energie. So auch in so einem Buse soll komplett ruhig. Natürlich hat jeder seine seine Kopfhörer auf und versucht sich in Stimmung zu wiegen.

[00:49:54]

Und das war so ja, es war unglaublich.

[00:49:59]

Ich habe ja die ganzen Leute, die Fußball Verrückten zu sehen und wir fahren das Stadion rein. Dann irgendwie beim Aufwärmen war schon eigentlich alles voll. Das ist so eine Kurve ist komplett weiß die Deutschen. Es war ja, das war das verrückteste Spiel.

[00:50:17]

Was haben Sie davon erzählt? Das ist so absurd, wenn man weiß, in welchem Beitrag du zu diesem WM-Titel geleistet hast. Also fuck oder ohne dich. Der, der da reingekommen ist und deine eine Flanke ich ist.

[00:50:28]

Ich schwöre dir, ich werde es meinem Kumpel Jano.

[00:50:32]

Hat sich danach so besoffen escobars berührt ich das emotional?

[00:50:37]

Nee. Also ich hab gerade nur das Bild im Kopf. So nach dem. Meine ganze Familie ist nach Rio geflogen. Also meine Mutter, meine Schwester, mein Vater, die waren alle und die waren alle in den auf der Tribüne gesessen und dann nach dem Spiel. Ich habe dieses Bild so krass im Kopf drin, als ich meine Familie, meine Mutter komplett den in meine Schwester komplett in drehen. Die sind irgendwie nach unten gekommen, zur Bande und man konnte sie so kurz am Arm sein.

[00:51:04]

Aber ich werde sie vergessen, weil ich war so auf 180. Nach diesem Spiel. Nee, das ist irgendwie mein Kumpel Jano da war. Wir waren im Urlaub und der hat sie so hart weggeschossen. Nach diesem Spiel, das wir nicht ausgehen konnten. Und ich war richtig stinkig auf denen. Das war mein großes Problem. Ich dachte so, wir haben gerade. Wir sind keine Weltmeister geworden. Aber ja, aber ja, aber wir waren halt Fußballweltmeister und der lag einfach nur auf dem Boden im Ferienhaus meiner Frau.

[00:51:29]

Wie gesagt, ich gehe nirgendwo hin. Oder wir sagen. Es ging gar nichts. Aber wir müssen ja auch die paar Divisionen gehabt haben. Aber auf den Tag würde ich gerne ein bisschen rumreiten, weil das ist für mich tatsächlich für alle anderen mal so nah beschrieben zu bekommen, wie du es gerade sagst. Man erfährt man mit dem Bus nach Maracanã ins Stadion und du weißt einfach so, das ist der wahrscheinlich krasseste Moment. Also man hat arbeitet man vielleicht eine Frage davor?

[00:51:56]

Ist es so ein Ziel? Ich will mal Weltmeister werden, ganz logisch. Oder ist das eher sowas wie wenn es passiert? Geil. Ich kann es ja eh nicht beeinflussen, weil es so viele Parameter sind, die da rein fließen müssen. Das ist ja wirklich Ruhanis in der Lifestyle. Du bist ja einer von denen. Hat also alle Titel gewonnen, die man gewinnen kann.

[00:52:12]

Nee, nee, deutscher Meister und Champions League. Also ich ja sehr gut.

[00:52:19]

Ja, ich war selber transitiv, vielleicht hätte man nicht Wolfsburg machen sollen, aber ich denke, so ne erzählt sie hat auch danach nochmal gewonnen.

[00:52:27]

Ich hätte vielleicht zwei Jahre ja oder nein. Aber. Aber trotzdem ist es ja einfach. Es gibt nichts Größeres. Es ist so wie wie ich weiß, in meiner Branche gibt's die Emmys, wo man dann sagen würde So geht das. Das wäre dann so das Krasseste, was man gewinnen kann, ist auch utopisch, aber wahrscheinlich.

[00:52:44]

Also Weltmeister ist auch dadurch, dass es mit der Nationalmannschaft ist und alle nur alle vier Jahre. Also es ist eigentlich schon der mit seinen Champions League, der der besonders Titel und zwar nie. Also bei mir war es nie so ein Ziel, weil es einfach so weit weg ist. Also wieviele Dinge müssen zusammenkommen? Erst einmal musst du so gut sein, dass in der Nationalmannschaft bist. Dann muss der Trainer irgendwie auf das stehen, dass du da mitfahren kannst.

[00:53:11]

Dann musst du die natürlich auch die Mannschaft dazu haben, um so eine. Also jeder muss irgendwie in seinen besten Jahren sein. Das mal so Die Generation muss so auf einem Level sein, dass du das überhaupt erreichen kannst. Dann brauchst du natürlich viel Glück. Also wenn man unsere Spiele sieht in der WM. Also es war ja keine Ahnung, auch irgendwie gerade so durchgekommen. Manche Spiele und dann. Also es ist einfach viel zu weit weg, um das als Ziel zu sehen.

[00:53:35]

Also ich hatte nie ein Ziel. So, meine Karriere fängt jetzt an, ich will Weltmeister werden, weil es so weit weg ist.

[00:53:42]

Und dann stehst du aber an dem Tag da. Ja, und es ist das Finale.

[00:53:46]

Das Schwierige an dem Tag ist ja überhaupt eine Routine irgendwie reinzukriegen, weil es so besonders ist. So was bei mir nur weil das Spiel ist ja abends Sonne. Du hast dann irgendwie Mittagessen und dann kommt der Mittagsschlaf. Aber jetzt schon.

[00:53:57]

Der Abend davor. Also ich hab vor großen Tagen, wo ich weiß heute geht. Also am nächsten Tag geht es um was. Ich schlaf nicht. Pennen. Ich konnte Pendels. Das Ding war, man hat ja nicht die geilsten Hotels oder was weiß ich noch nicht.

[00:54:11]

Also in Brasilien. Also sonst. Ja, also da lässt sich der DFB nicht lumpen. Und so in Brasilien war es ja nicht so extrem feucht. Und was ich. Ich erinnere mich nochmal meinen Fussboden, das war so ein Fliesenboden, da muss es wirklich ganz langsam laufen, um nicht raus zu rutschen. So weit war meine Bettdecke komplett nass. Sie versuchen noch ein bisschen die Kleemann zu machen, aber ohne zu viel, dass du nicht krank wirst. Verrückt.

[00:54:34]

Man, man dreht ja diese da irgendwie. Copacabana im teuersten Hotel der Stadt war wahrscheinlich auch das.

[00:54:41]

Was eigentlich? Nein.

[00:54:43]

Also ja, ich glaube, ich habe gut geschlafen.

[00:54:46]

Ich habe gut geschlafen. Und trotzdem. Man versucht ja, man baut denn so ein Turnier irgendwie seine seine Routine auf, was man einen Tag davor macht und versucht so irgendwie drin zu bleiben. Bei mir war es immer am Tag davor. Ich muss was posten. Also irgendwie so, irgendwie so wir zusammen. Was ich auf Instagram dann mit der Familie quatschen und dann einen Film schauen. Versuche irgendwie vor zwölf schlafen zu gehen. Und ja, so! Du bist so ein sollende Routine drin.

[00:55:16]

Klar denkst du da auch mal drüber nach. Das ist so mit, dass der größte Tag so für einen Fußballer kommen kann. Und macht sich Gedanken. Vielleicht dauert es auch eine Stunde länger. Und ich hab ich hab gut geschlafen zu sagen, ich will noch am der Tag dann so aufzuwachen, zum Frühstück zu gehen. Das war dann schon so..

[00:55:34]

Ob man sich dann auf dem Weg zum Frühstück mit den Kollegen in die Augen. Man weiß ja heute. Heute kann er The Magic Day werden.

[00:55:41]

Ja, man versucht sie. Also ich habe mich ja so künstlich lockerzumachen. Ich weiß ja noch nicht.

[00:55:46]

Kennen Sie sie? Okay, nochmal. Also extra Energiezellen. So überhaupt nicht. Natürlich.

[00:55:54]

Wir machen dann immer so, dass an Schwitzen das ist dann Fußball, Tennis und dann nochmal so richtig ein bisschen überspielen das Ganze.

[00:56:03]

Irgendwann lachen, wenn alle anderen auch lachen. Und ja, das war so ein bisschen, ein bisschen Fake. Der ganze Tag. Ja und dann ist es auch irgendwann so weit. Also dann packst du so die Musik rein. Das war bei mir immer das, das es so was. Ich glaube, das werde ich irgendwann vermissen. Der Weg zum Stadion.

[00:56:23]

Das war für mich immer. Der Moment, wo es losgeht, also dass man, dass man die gewisse Motivation reingelegt und das war an dem Tag nochmal besonders, dann versuchst du deine Playlist natürlich auch deine All time Favorites da rein zu rein.

[00:56:39]

Zum einen 1/2 Songs, die da drin vorkommen Red Hot Chili Peppers, das war immer immer ein Ding. ÂDas sei oder wir kennen. Ich weiß jetzt gar nicht, wie die anderen heißen und hast mich so energiegeladen nach vorne.

[00:56:57]

Ich würde also zwar trotzdem soll durch meine Kehrer immer so stimmungs abhängig. Ich könnte auch so was extrem trauriges hören. Das hat mich auch irgendwie so gepusht, so dass auf eine andere Art und Weise.

[00:57:15]

Und da weiß ich noch, das war Red Hot Chili Peppers, dann ein bisschen Rap, dazu bisschen Track, Lil Wayne, so die Dinge und dann noch die ganzen Leute dazwischen.

[00:57:25]

Es ist eigentlich wie im Film, dass er versucht, alles aufzuschnappen und trotzdem versucht, dich drauf zu konzentrieren, dass du jetzt gleich auf dem Feld stehen sollst und gehst das Spiel durch. Das macht man ja auch häufig. Man gibt's die Situation schon durch. Was könnte kommen, was könnte passieren? Bei mir ging es ja dann ruckzuck, dass ich irgendwie drin war. Und dann ist es immer gut, schon mental vorbereitet zu sein.

[00:57:53]

Dieser eine passende. Wenn wir also jetzt, wenn ich mal so in meinem Fußball einfach wissen, wenn du dir so vom Schlappen rutscht. So war es wirklich.

[00:58:06]

Ich war so ein mit Ich. Ich kann mir vorstellen, es gibt Flanken, die man schlägt und man weiß nie war mega. Die findet genau denen, den ich haben wollte. Wolltest du Mario treffen? Oder warst du wahllos rein? Ja.

[00:58:19]

Ich wollte dann irgendwo in diese Zone rein treffen. Ich hab Mario nur im Augenwinkel irgendwo gesehen. Und das war sowieso das letzte, was ich irgendwie noch machen konnte. Und dann.

[00:58:31]

Also es war auf keinen Fall gezielt. Da müsste ich jetzt lügen, wenn ich sagen sollte, er wollte, da sollte er hin. Genau so wollte ich dahin.

[00:58:39]

Naja, also ich sehe irgendwie.

[00:58:42]

Ich drehe dann irgendwie so weg. Ich sehe gar nicht, wie Mario den annimmt oder irgendetwas im Plus, dass plötzlich der Ball im Netz ist.

[00:58:48]

Und ich denke, so schnell wie jetzt interessiert mich irgendwie. Ich glaube, das ist eine wahnsinnig langsame Popkultur für mich. So wie du Weltmeister geworden bist mit diesem und ein Paar. Schaltet sich da alles stumm? Kriegt man diesen Jubel mit? Ist es nur das Team auf dem Platz? Also was ist so?

[00:59:06]

Also ich wie ich. Ich kann es mir nicht vorstellen, was in einem menschlichen Körper ablaufen muss, wenn man sich darüber im Klaren geworden ist. Und es ist natürlich irgendwo Team, weil alle auf dem Platz gestanden haben. Und alle haben diesen Moment herbeigeführt, weil auch da, wo der Ball vorher herkam. Das ist ja genauso wichtig wie diese Siegeschancen. Es ist unfassbar vor.

[00:59:25]

Also ich stelle mir so vor, so ein bisschen um meine Wagen fahren. Ja, denn da muss irgendwie. Es muss Klick machen und es ist mucksmäuschenstill. Allerdings, das gibt's gar nicht. Wir sind die gerade passiert?

[00:59:34]

Ja, es ist so ähnlich, wenn ich mich zurück versetze, dass es natürlich so schwer, so in gewissen Situationen und trotzdem, wenn ich du siehst, dann nimmer viel. Also du siehst sowieso, das Stadion siehst du nicht. Das ist keine Leute. Mein Ziel war es, in dem Moment einfach nur so schnell wie möglich Mario Irgendwie um zu reisen, um zu feiern.

[00:59:57]

Also du da, du, du weißt auch nicht wirklich wohin mit dir selbst, weil du was. Was machst du jetzt?

[01:00:05]

Irgendwie bin ich dann auf ihn zugerannt. Ich seh alle schreien, alle kommen. Und du, du realisierst ja gar nicht, was das bedeutet in dem Moment, wo du ja, meine ich glaub ich. Ich hab ihm fast das Genick gebrochen.

[01:00:17]

So wieder rein, so der Single mal vorbei und ich versuche ihn irgendwie zu zu zu kriegen.

[01:00:24]

Hab ihn hier am Hals gepackt und ihn so festgehalten. Ich glaube, da ist ein bisschen sauer das, weil er wollte natürlich ein jubelnder irgendwie durchziehen würde ich eine Veränderung.

[01:00:33]

Tobler Und ja dann, dann ist sowieso nur noch Geschreie.

[01:00:40]

Irgendwie interessiert ihn ja und versucht so viel Zeit zu lassen, wie du es nur möglich ist.

[01:00:46]

Und na ja, allgmeinen.

[01:00:48]

Ich hab nämlich ganz, ganz wenig Stimmungen von dem ganzen Spiel, weil du so komplett im Fokus gegrüsst.

[01:00:56]

Es werden normalerweise auch immer viel mehr verdienen, wenn ich hier reingekommen bin. Ich habe 20 Minuten da Kasache.

[01:01:05]

Ja, und das heißt, ich glaube wirklich, denn das ist so, so, so so offen. Wahrscheinlich aufgrund der körperlichen Leistung und aufgrund von all dem, was in einem passiert im Kopf. Auch ist man irgendwie wie, wie hat man sowieso ein Blackout von diesem Spiel. Also so wie wenn man zu viel getrunken hat, so gibt es wahrscheinlich so oft in deinem Leben nie. Sie erzählen. Es gibt andere.

[01:01:22]

Trifft man aber nicht mit Hirscher.

[01:01:27]

Aber ist es denn wirklich so ein Spiel wie wie, wie wir? Also so gut du kannst, wie? Wieviele Momente kriegst du zusammen von so einem Abend?

[01:01:36]

Wahrscheinlich danach eine Menge. Ja, oder doch schon.

[01:01:39]

Also es so! Ich kann schon von den Schlüssel spielen. Von meiner Karriere oder sowas kann ich dir schon ganz schön viele Momente auch sagen, weil irgendwie spielt zudem immer wieder durch in deinem Kopf und weiß, was passiert ist. Weißt was da passiert ist. Und naja, es gibt schon einige Momente. Wenn ich dann nochmal so die Highlights von diesem Spiel sehe, dann denke ich auch, dass es da überhaupt passiert. Das ist schon in dem Spiel so gewesen.

[01:02:04]

Ja, aber da ist mir dann das komplette Spielfeld, das net. Ich hab schon so die paar Momente, sehe auch dieses Tor vor mir, die Bewegungen, wie Toni den Ball hat und wir noch einmal hin und her. Also da bin ich schon noch drin. Da bin ich schon noch drin. Und da hab ich, war ich bewusst in den Momenten.

[01:02:21]

Das ist ja häufig so, wenn du das so klar dominikanern um 500 Spiele und hoffst, dass du vielleicht 400 von denen wirklich im Flow bist, also in dem Spiel drin bist, dass du an keine anderen Gedanken denkst.

[01:02:39]

Du hast wirklich lustig und die Mannschaft und das Spiel drin und dann hast du auch Spiele kennen. Längst okay, heute Abend, wo geh ich dahin? Das war in meinen jungen Jahren so Ohrid. Da käme für einen 3.9 Jetzt kann man auch schon mal denken, was passiert dann?

[01:02:56]

Und logisch auch nicht.

[01:02:59]

Ja und trotzdem in dem WM-Finale dann klar ist automatisch von der Bedeutung von dem Spiel bist du komplett dort und deswegen bekommst auch von der Stimmung oder irgendwas fast gar nichts mehr.

[01:03:11]

Ich meine wie die ganze Zeit, die mir danach kam.

[01:03:14]

Also wenn mein Mann, würdest du denn sagen, er hat sich das so ein bisschen aufgeschrieben, dass du gemerkt hast. Irgendwie ist es wahr, ist es. Also ich würde es einfach mal eine machen. Ich glaube, die Zeit in Dortmund und nach Moskau verliehen zu werden. Ich formuliere es einfach mal so, wie es mir gerade aus dem Mund kommt. Im Kopf kommt das hätte ich mir nicht den ganzen Müll vor. Also so eine Zufriedenheit, weil man, wenn man dich jetzt so erlebt, finde ich merk mir eine Casanovas Du, du bist emotional, du hast ein Gespür für so Zwischenmenschliches ist dir wichtig.

[01:03:43]

Du hast irgendwie so das Bedürfnis nach wie mehr da wirklich Zusammenhalt ist, dass du besser bist. Du, du bist jetzt nicht der Einzelgänger, außer wenn du jetzt am Schluss nur alleine trainiert hast. Ja also.

[01:03:54]

Aber ich finde es, wenn man dir zuhört. Berichts Was das Herz ist für dich so ein Entschluss gefasst, das hast du gesagt. Ich will nie mehr leben. Fucking 29 ist jetzt nicht ewig währen, also bist wirklich du bist einfach noch jung.

[01:04:08]

Ich bin 41, alter Mann, mein Kind sagen ja alle spielt Alter so ein großes Rolle dabei, dass das ganze Sport schon weil du. Du könntest ja definitiv noch ein bisschen machen. Ja, das spielt doch. Also meine Meinung. Oder so wie es auch in die Jahre gekommen ist. Das spielt dann irgendwann keine Rolle mehr. Oder sollte keine Rolle spielen, wie alt du bist. Wenn du in eine Sache, in der du drinsteckt, immer glücklich bist.

[01:04:30]

Und worum geht es im Leben? Das kann ja alles so schnell vorbei sein. Das Leben ist so kurz. Worum geht es wirklich, dass du in den Momenten oder in dem Ding, was du wirklich tagtäglich machst, glücklich und erfüllt? Bist du irgendwie das, dass dich das innerlich erfüllt, dass du so ein Gefühl hast? Du willst es unbedingt machen. Und dann glaube ich oder fühle ich, wenn wenn dieses dieses Gefühl nicht mehr da ist. Sollte man den Mut haben und den Mut?

[01:04:57]

Ich meine, das war keine Entscheidung oder keine Denken, die auch von jetzt auf nachher bei mir war. Dann sollte man den Mut haben für sich selbst, weil es geht im Moment nur um sich selbst. Den Mut haben, diese Entscheidung zu treffen und den Cut zu machen und sich etwas anderes zu suchen. Weil du was für einen Sinn macht es noch in irgendeinem in irgendetwas drin zu stecken, in dem du zum Training fährst. In meiner Situation jetzt zum Training fährst und denkst So, eigentlich muss ich jetzt auf dem Platz stehen und zwickt mir ein bisschen was her.

[01:05:28]

Vielleicht könnte ich mich heute rausnehmen und das Training morgen wieder. Vielleicht ist morgen wieder gut so. Man schiebt sich das immer wieder ein bisschen voraus. Ja, ok. Heute ist so ein Tag, da habe ich kein Bock zu trainieren. Da hab ich kein Bock, in der Kabine zu sitzen. Vielleicht ist morgen besser und das machst du ein bisschen. Machst du auch vielleicht ein Jahr oder ein paar Monate? Und dann war es bei mir einfach so. Und dann spielt doch Alter für mich keine Rolle.

[01:05:50]

Ich will wieder glücklich sein. Ich will zufrieden sein. Ich will erfüllt sein und ich will was tun, auf dass ich einfach richtig, richtig Bock hab, dass sie Spaß haben. Das war's dann im Moment. In dem Moment einfach nimmer.

[01:06:03]

Aber wenn wir nicht darüber reden, hab ich das Gefühl, weil du immer nur sagst Ja, das war der größte Moment, das war Wahnsinn finden. Das ist ja schon eine unfassbare Wertschätzung für das, was du da erleben durfte. Sag ich jetzt mal einfach auch wenn auch wenn es dir selber hart erarbeitet hast. Aber es gäbe ja wahrscheinlich auch andere, die dann vielleicht auf einer anderen Ebene sagen Hey, ganz ehrlich, was hab ich denn schon irgendwie? Ich hab mal Fußball gespielt, aber bei dir finde ich, merkt man so krass, du bist auf dich bezogen gewesen und so schätze ich mich zumindest ein.

[01:06:31]

Du hast ja eine Form von Dankbarkeit, für das du das durchleben darf, was du erzählst. Am Anfang ist es ein so geringer Prozentsatz und ich habe es geschafft und erfreut. Also ich habe das heute alleine schon fünfmal gesagt. So stehst du da nicht. So wie bin ich hergekommen, wie habe ich das gemacht? Also das ist ja schon hast du total Bewusstseine für dich? Ich frage mich, wieso? Bei all dem, was du da hattest, muss es ja jetzt irgendwas gegeben haben, dass sich das so verändert hat, weil du du redest.

[01:06:56]

Weil man hat ja wahrscheinlich noch viel mehr Zeit darauf verwenden können, den Weg dann bis Dortmund und Moskau zu erklären. Aber ich finde es nicht ganz so, aus dieser unfassbaren Höhe dir selber anzumerken, wie emotional du bist, wenn du über Maracanã sprichst. Und ich finde hier, dieser Sport und diese Momente bedeuten festzustellen, dass du das einfach alles.

[01:07:15]

Ich will nicht mehr. Und das ist klasse. Das ist eine wahnsinnige Sache. Ich hab dir auch geschrieben So, ich freue mich für dich. Als Mensch freue ich mich wahnsinnig, dass du diesen Schritt wirklich gegangen bist. Weil ich kenne es auch, dass man sich durchaus damit auseinandersetzt. So ist es das, was ich hier gerade mache. Also gibt's da draußen noch was anderes und es hat nichts damit zu tun, dass man nicht wertschätzt, überhaupt eine Opposition zu sein, das machen zu dürfen, was man macht, sondern genau wie du sagst, man setzt sich damit auseinander.

[01:07:37]

Ich bin fucking ein ganz normaler Mensch wie jeder andere auch. Ich habe genauso Gefühle wie jeder andere auch. Ich will einfach nur zufrieden sein mit dem, was ich mache. Und manchmal gibt's diese Zufriedenheit in meinem Beruf auch nicht. Und bei dir ist es ja dann glaub ich nochmal härter, weil man dann einfach so so so, dass man wie du schon sagst und dann zwickt es im Oberschenkel und man versucht das zu nutzen, um vielleicht nicht trainieren zu müssen.

[01:07:56]

Da muss ja schon eine ganze Menge vorher richtig schiefgelaufen sein.

[01:07:59]

Ja, was ist schiefgelaufen? Ich glaube. Das ist ja also bei mir hat sich das so ein bisschen mit der Zeit so entwickelt. Kannst du sagen, es ist das erste Mal im Moment involviert wurde. Also ich kann sagen, Halligalli Zeiten da, wo man dann irgendwann in so einer Routine drin war und man so das Gefühl hatte, das ist mega. Aber was Snacks so hier, hier, hier, da, da, da fehlt einem das Gefühl für man hat das Gefühl, man hat es.

[01:08:28]

Es klingt jetzt auch total großspurig und es ist gar nicht so, so, so so hart gemeint. Aber das ist. Wir haben es durch diese Sendung durchgespielt. So und es macht keinen Sinn, sie weiter am Leben zu halten, weil die Sendung erzählt. Da kann man, wenn man kann, nicht mehr besser werden. Ist das so ein bisschen auch dein Ding? Also das war bei mir der erste Mal im Moment, wo ich ihn hatte und wir.

[01:08:48]

Und es ist vielleicht anders in meiner oder unserer Welt. Weil wenn wir eine Sendung beenden, gehts ja aber trotzdem weiter. Wenn wenn du ein Spiel beendest, dann ist vorbei, dann ist vorbei.

[01:08:57]

Ja, das ist. Ich glaube bei mir hat es so leicht angefangen. Schon nach der WM. Also relativ früh. Ich bin das. Ich bin dann wieder zu Chelsea zurückgekommen. Ich hatte irgendwie zwei Wochen Urlaub und dann war die Saison. Und dann war das eine extrem schwierige Saison für mich. Salmonellen Vergiftung. Ich war körperlich auf keiner Höhe, überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Mir hat alles wehgetan. Meine Motivation. Ich konnte vier Wochen, weil ich richtig motiviert habe, gut gespielt.

[01:09:25]

Und dann ist es so extrem runter gefallen, dass ich, dass ich mir mehr als schwergefallen drüber nachzudenken, 90 Minuten zu spielen, das in 90 Minuten ein Topspiel machen konnte. Und das hat sehr lange gedauert, bis ich wieder mental auf dieser Höhe war, überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Weil wenn du mental dein Selbstwertgefühl, dein Selbstvertrauen irgendwie dann auch gerne hast, dann kannst du auf diesem Level nicht mithalten. Und dann hab ich gemerkt, dass es immer schwieriger wurde im Verein auch ein bisschen.

[01:09:54]

Dann bin ich ja nach Wolfsburg gewechselt und da hatte ich dann das erste Jahr, war extrem schwierig und da hat so langsam angefangen. Und da hab ich mir die Frage gestellt Ist es das überhaupt, wenn. Wenn ich so krasse Tiefen in diesen Sport habe, ist es das überhaupt etwas, was ich machen sollte? Und die Antwort war trotzdem immer noch Ja, weil ich so eine extreme Motivation immer wieder gefunden habe und auch so an mir arbeiten wollte.

[01:10:21]

Ich wollte wieder besser werden. Ich hatte das Gefühl, ich komme jetzt. Jetzt gibt's immer wieder Gas und du kannst es doch. Und das wurde dann auch immer wieder besser. Deswegen ist es auch ein bisschen meine Karriere. So ein absolut Towns kann.

[01:10:33]

Das kann ich so extrem an meinen, an meinen Launen und an meinem Selbstvertrauen und an dem, was ich wirklich wollte, kann ich das so extrem sehen wie mein absoluter Unsinn. Also ich. Das spürt man auch schon wieder. Und wie viel Arbeit man wirklich einsetzt. Das hab ich in meiner ganzen Karriere gesehen.

[01:10:50]

Umso mehr ich gearbeitet habe, umso mehr ich an mir gearbeitet habe, umso mehr Fokus ich auf diesen täglichen Dinge hatten wie Training, umso besser war ich wieder im Spiel. Deswegen wusste ich, was ich machen sollte, was ich machen müsste, um auf einem konstant hohen Level zu sein. Und trotzdem habe ich es nicht geschafft, weil immer wieder ich so mental auch ja das dann dann nicht geschafft habe, so am Leben zu halten und auch ein bisschen dann wieder locker gelassen habe.

[01:11:17]

Und dann kann man wieder die tiven. Da war meistens so eine Tiefe oder einen Verein Vereinswechsel bei mir, weil weil weil ich dann so auch gefühlt war, das dann so verbrannt irgendwie mit den Fans auch ein paar Problemen gehabt.

[01:11:31]

Obwohl, obwohl ich das nie wirklich wollte und ich ja kein Mensch bin, der irgendwie auf Konfrontation ist oder der Leute nicht mag oder irgendetwas. Und das war so extrem Ego-Trip Fan von mir oder auch auch nochmal von den Sachen, was wir vorgesagt, gesagt, dass ich gedacht habe.

[01:11:49]

Die Fans denken schlecht über mich oder so, die, die mögen mich nett und sowas. Das war zu häufig, weil ich extrem verkopft und das hat. Da würde ich sagen, nach der WM angefangen. Habe immer trotzdem irgendwann wieder die Motivation gefunden. Deswegen war der Schritt auch nie notwendig, weil ich es unbedingt noch wollte.

[01:12:09]

Und dann irgendwann. Das war jetzt im letzten Jahr in Moskau war so. Dieses Gefühl war auch die Winterpause da, relativ lange. Und dann kriegt man auch so ein Gefühl. Wie sehr vermisst man diesen Sport. Und ich habe ihn nicht wirklich vermisst. Ich vermisse, auf dem Platz zu stehen und das war so der Punkt. Okay. Ich glaube, das ist vorbei.

[01:12:30]

Aber wie ist es in so einem Prozess von Absendung? Und wie muss man sich das im Sport vorstellen, dass man damit sich die ganze Zeit. Gibt's da Leute außer Familiensaga, die dann auch so professionell begleiten? Oder ist man da wirklich eher so? Mir gehts halt kacke. Ja gut. Gibt's Menschen, wenn man denen sagt, mir geht's nicht gut. Die sagen, so redet man mit jemandem anderen, aber nicht mit mir. Wie, wie, wie ideal.

[01:12:55]

Zum einen, weil sie. Jeder Verein hat wahrscheinlich auch gemerkt, dass Struggle irgendwie deine Ding ist und mir die rumschleppt ist auch nicht da. Hinkommst, weshalb man nicht geholt hat, weil es ja auch ein ganz klares Versprechen, wenn man sich dich holt und nen Haufen Geld auf den Tisch legen will, zur Leistung bringen soll. Also ist das auch was, was dann bei dir zusätzlich noch auf den Schultern liegt, wo man jetzt ja sagen kann Okay, so what?

[01:13:14]

Er kriegt nen Haufen Kohle dafür, dass man Platz rennen muss. Der soll sich bitte nicht so anstellen. Aber all diese von außen aufgesetzten Themen wie ich ich auch.

[01:13:25]

Nur noch ein Beispiel wenn ich kann irgenwie so Layton in der Form, dass man immer so denkt. So, dann wird über dich geschrieben. Das liest du ja auch noch du du am Ende denkst aber naja gut, aber anscheinend muss ich nur funktionieren und wenn ich funktionierst cool. Und wenn ich nicht funktioniere, hat aber keiner Verständnis dafür, dass ich nicht funktioniere. Warum?

[01:13:44]

Ja, das war. Es war extrem der Fall. Jetzt im Nachhinein merke ich, wie sehr ich um die Aufmerksamkeit anderer gespielt habe.

[01:13:53]

Ich wollte es allen recht machen. Ich wollte, dass die Zeitung gut über mich schreibt. Ich wollte, dass die Fans mich lieben. Ich wollte, dass der Trainer mich mag. Ich wollte, dass der Sportdirektor sagte Das ist ein echten Gelder Spiel. Ich wollte immer, dass die anderen mir dieses Selbstvertrauen geben oder dieses dieses Gefühl geben. Sie mögen mich. Das ist ja so was. Keine Ahnung. Jetzt mal die Erfahrung, die ich jetzt habe. Sowas läufst du ja dein Leben hinterher, wenn du irgendwo das für dich machst.

[01:14:23]

Und ich habe. Ich merk so extrem, wie sehr ich das für andere gemacht habe.

[01:14:27]

So um. Um für andere gut zu sein. Für andere der zu sein, der sie sehen wollen.

[01:14:33]

Wir sind quasi wie wir es im Alter Ego geschaffen. Du warst gar nicht mehr an der Schule, sondern du. Das war alles extrem um mein Ego Futter zu geben.

[01:14:43]

Ja, mit dem Wissen, das ich jetzt hab, hätte man das vielleicht so ein bisschen anders aufziehen können. Ich hab mir damals auch jemanden genommen, mit dem meine Spiele durchgesprochen, meine Körperhaltung durchgefroren. Wie kann ich nochmal andere Ansätze zurückweisen? Ja, es war extrem detailliert, manchmal auch fast schon zu thät, wo man dann denkt Was soll das heißen? Du kennst und weiß? Hast du schon mal Fußball gespielt? Ich Ja wirklich.

[01:15:05]

Ich meine, mal ganz ehrlich, ich hab dich eigentlich bereits. Aber eigentlich würde ich dir gerne empfehlen.Mehr sagen.

[01:15:11]

Und ja, jetzt glaube ich, dass man und das es auch für eine junge Fußballer glaub ich extrem wichtig, dass du so diese Dinge machst, für dich das so für dich trainierst, dass du für dich dein Körperfett hälst, das du für dich deine guten Leistungen bringst, um erfüllt sein erfüllt zu sein. So in dir drin und nett, um irgendwie den Fans zu gefallen, um dem Trainer zu gefallen. Um was weiß ich, dass du wirklich so ein so ein Gefühl hast.

[01:15:42]

Du machst dieses Ding für dich.

[01:15:43]

Und dadurch, wenn du dann so viel näher bei dir bist, dass alles andere quasi einfach da, dann spielt keine große Rolle für dich.

[01:15:50]

Also so oder oder es kommt halt dadurch, weil du so nah bei dir bist. Also genau das ist das, was die Fans mögen dich. Weil wenn du bei dir bist, kannst du Leistung abrufen, die sonst nicht abrufbar sind, weil du nicht darauf warten, dass dein Name durch Shading geschrieben wird. Und wenn der nicht geschrieben wird, funktioniert es nicht, sondern du bist bei dir und dadurch kommt das, was man von macht.

[01:16:08]

Ja und da hab ich mir so viele Gedanken gemacht. Ja, pfeiffe mich die Fans vielleicht aus oder holt mich der Trainer jetzt runter oder mag der Trainer mich net? Und ich war zu selten wirklich nur bei mir, sondern mit den Gedanken Was denken andere Leute über mich und das ist was.

[01:16:31]

Ja, das ist ja kein so will man ja nicht durchs Leben gehen.

[01:16:35]

Aber irgendwie wie schwer ist das dann, wenn wir es auch so schon immer für dich als Familienmensch hatten? Wie schwer ist das sowieso für Family? Die sehen ja dann auch, dass sie wahrscheinlich nicht. Also ist ja wahrscheinlich auch wirklich nicht gut gegangen.

[01:16:45]

Also ja, absolut. Manchmal überschreitest du dann. Ab und sagst Okay, ich muss jetzt funktionieren, was offensichtlich getan hast. Sonst hättest du ja viel früher schon wahrscheinlich irgendwie gesagt Ich will nicht mehr, ich hör auf. Und jetzt hab ich schon zu viele Gedanken im Kopf. Wir kommen zurück und die Family. Aber ist es dann auch, dass du dich nicht getraut hast, vielleicht früher einen Schlussstrich zu ziehen, weil du das Gefühl hattest, von außen würde dann wieder irgendwer sagen 100 prozent ja.

[01:17:10]

Ich werde niemals früher bereit gewesen, das den Schritt zu machen, weil ich gedacht habe, die Zeitung zerstört mich oder derjenige denkt sie über mich.

[01:17:18]

Deswegen hätte ich das niemals vorher machen können.

[01:17:22]

Auch weil, weil ich immer noch die Motivation und immer noch Fußball spielen wollte. Und trotzdem war ich mental nicht fähig gewesen, auch den Mut aufzubringen, den man auch braucht. Soll so eine Entscheidung dann auch frühzeitig zu treffen und dann deine Family, die die haben sind?

[01:17:38]

Also ich hab ja nur im Sommerurlaub erlebt. Also da wirkt sie hier sehr happy. Aber das war ja da für dich. Wusstest du da schon?

[01:17:45]

Also für mich hatte ich da schon so das Gefühl, dass es das muss Richtung Ende gehen. Genau das, dass man jetzt so die Sache in die Wege leitet. Ich meine, ich hatte ja auch noch Vertrag, dass das alles dann auch irgendwie geregelt wird.

[01:17:57]

Dass ich im Sommer. Da den Abschwung schaff ja, für meine Famillie war das schwierig. Auch in den ganz schweren Phasen. Ich war in meiner. Ich hab das dann auch komplett mit mir selbst ausgemacht und auch dann irgendwie verborgen und wollte auch nicht, dass mir dann irgendjemand hilft oder dass meine Familie mit mir darüber spricht. Was ist los? Klar, man hat diese Gespräche, weil wir auch eng sind. Und nein, es ist alles gut. Das ist wie die Frage Wie geht's dir, wenn du irgendwann sagt Jeder sagt, es geht dir gut?

[01:18:28]

Und das war bei mir auch so. Nie wollte ich so wirklich jemanden so nah an mich ranlassen.

[01:18:34]

Aber wenn sie das Gefühl gehabt hätte, dass das auch keiner so richtig verstanden hätte. Aber das ist bei mir bei meiner Welt so das Ding. Wem soll ich es erklären? Ich bin dankbar dafür, dass ich zwischen Clas hab mir irgendwie richtig kacke ist, auch wenn wir uns nicht grün sind. Reden kann man mit dem Typen. Sehr gut ist es bei euch. Rufst du dann an den Fußball an, weil du dich irgendwie reinversetzen kann oder gibt's das gar nicht untereinander?

[01:18:57]

Und wenn das jetzt zu privat wird, zu intim? Nein, auf gar keinen Fall. Ich sage es dir Nee, da ist keiner. Und du denkst jetzt schon wieder so, ey! Und dann stellen sich jetzt alle gegen mich, weil ich sage Ja, keiner von den anderen war da. Jetzt wird ja wahrscheinlich auch was sein.

[01:19:11]

Das wird dir nicht nur dir so gehen.

[01:19:13]

Ja, absolut. Das ist ja auch so. Ich glaube, auch wenn ich das nicht hundertprozent weiß, dass es einigen oder vielen auch geht, auch die auf einem sehr hohen Level spielen. Klar ist das.

[01:19:26]

Wem? Wem erzählst du das wirklich? Weil. Keine Ahnung. CS Meinen Kumpels. Die, die sowieso denken, man hat das geilste Leben überhaupt. Man ist Fußballprofi wie man verdient. Ein Haufen Kohle. Man hat diese Autos immer an dieses Haus und man hat eigentlich das beste Leben, wenn man von außen drauf schaut, was soll. Ich glaube, da stößt man auf wenig Verständnis. Eine Idee finde ich in meinen Jungs dann irgendwie Gequatsche, nur dass es relativ schwierig ist.

[01:19:53]

Und ich fühle mich nicht gut. Was willst du eigentlich so bei denen ein ganz anderes Leben führen?

[01:19:58]

Und dann war es wirklich so, dass ich mit Mario Mario Götze extrem viel Kontakt wir hatten schon damals schon bevor wir in Dortmund zusammen gespielt haben, extrem viel Kontakt, auch privat waren in Urlauben und er hat ja auch eine extrem schwierige Zeit mitgemacht und wir konnten uns da so gegenseitig ein bisschen auffangen. Manchmal hat man sich ja auch ein bisschen noch tiefer gezogen. Das ist ja, wenn man so in der Negativspirale ist, dann ist es ja das Einfachste, negativ zu bleiben.

[01:20:25]

Und irgendwie ist doch alles scheiße. Was wollen die? Was will der? Was schreibt er und sowas. Und trotzdem bringt es einem nicht weiter. Und dann war es trotzdem gut, jemanden zu haben, der das versteht.

[01:20:37]

Der das versteht. Der da drin ist. Er auch.

[01:20:41]

Ja, das Business, das Business einfach kennt. Da haben wir schon sehr, sehr, sehr viele und lange Gespräche gehabt und auch dann immer wieder gesagt Komm, wir pushen uns jetzt und jetzt geht's wieder los. Und das war dann schon auch schon noch wichtig in den Situationen.

[01:20:57]

Aber ohne euch jetzt beiden zu nahe treten zu wollen, so richtig dieses Pushen. Ja, das kann man ja. Das ist, wenn man nur einzelne einzelne Phasen wieder nennt, also zum Beispiel auch, als ich nach Dortmund gekommen bin, das weiß ich noch, das war ja dann auch wieder Tuchel, mein Trainer und. Die ich war noch nie so gut drauf und dann glaube ich noch kein bisschen Fußball gespielt wie die ersten acht Wochen in Dortmund. Und dann kam die erste Verletzung.

[01:21:22]

Das war jetzt auch keine schwere Verletzung, keine sechs Wochen raus. Dann hab ich gegen Real Madrid gespielt. Das weiß ich noch. Was haben wir gegen Madrid gespielt zu Hause? Da hab ich dann in der letzten Minute das 2:2 geschossen. Es war irgendwie vor jetzt. Jetzt hab ich, bin ich angekommen in Dortmund und jetzt geht's wieder weiter. Und dann hab ich mir in dem Spiel wieder die Verletzung, mal wieder sechs Wochen draußen und dann ist irgendwie der Zug an mir vorbeigefahren und die Mannschaft hat gut gespielt.

[01:21:47]

Ich bin immer richtig in der Mannschaft reingekommen und dann zerstört. Da hab ich mich irgendwie auch selbst dann irgendwie zerstört und dann so auch. Ich hab oft dann so das Gefühl gehabt, man muss den Leuten auch zeigen, dass man unzufrieden ist. Was? Was ja völlig der falsche Weg ist. Weil dann griffs du irgendwie dein Loch noch ganz, noch tiefer. Und ich hab dann irgendwie den Trainer gezeigt, wie unzufrieden so irgendwie. Was wir jetzt eigentlich.

[01:22:13]

Lass mich spielen. Den Fans gezeigt. Ich bin unzufrieden. Und dann hab ich mir irgendwie gerade in Dortmund. Und das ist schon irgendetwas. Was. Was ich schade finde. Weil das ein geiler Verein ist und ich richtig froh war da zu sein. Hab ich mir irgendwie selbst. Mein. Mein. Aus. So irgendwie.

[01:22:29]

Da ränge. Ränge. Dacht irgendwie. Und bin dann auch da wirklich nimmer nimmer rausgekommen. Und dann kamen die zwei Lain. Fulham war schon relativ voll, da war ich noch dazwischen, weil hab ich gedacht wir sind ein Verein, der familiärer ist. Auch noch London mit einer Stadt, die ich liebe um um wieder angreifen zu können. Und das hat relativ gut geklappt. Ich hatte richtig Spaß und dann waren wir irgendwie aber auch abgeschlagen Letzter und dann also so was extrem schwierig mental, weil ich das nicht mit mir vereinbaren konnte wurde dann hatte auch das Gefühl, dass ich fast keine Ahnung von Februar bis Mai kenne und auch wieso komplett krank war.

[01:23:14]

Also so mein Körper hat irgendwie so einen Shutdown gemacht. Okay, jetzt, jetzt geht erst mal nichts mehr. Hab mich auf drei Wochen rausgenommen und soll irgendwie so, dann weiter. Mental und da waren schon die ersten Gedanken ist dieser Sommer vielleicht dazu da, um das zu nutzen, um rauszukommen? Irgendwie. Und dann wollte ich es nochmal probieren. Dann kam Moskau und das war dann irgendwie auch der leise Abschied. Wenn wir werden, wenn du so sagst, dann hab ich also es hört sich so an, wie das ist.

[01:23:47]

Eine so klare und bewusste Entscheidung. Es gibt nicht einen Funken von ach, irgendwie schade. Ne, wirklich keinen Funken. Also sonst hätte ich es hätte, sonst hätte ich die Entscheidung niemals getroffen, wäre da noch so ein Fünkchen von mir drin gewesen, der unbedingt nochmal angreifen will und nochmal attackieren will. Dann hätte ich die Entscheidung nicht getroffen, sondern hätt nochmal probiert, irgendwo mein Glück zu finden und nochmal den Anschluss zu finden in diese Welt. Weil dafür bin ich auch nochmal auf das Thema zu dankbar für das, was ich erleben durfte und so in diesem Geschäft und auch in diesen Momenten dabei sein zu können, um das dann irgendwie wegzulegen, wenn man doch noch so ein Fünkchen Hoffnung hat und so ein Fünkchen Motivation hat.

[01:24:31]

Deswegen ist es so lange in mir gereift und die Entscheidung war so unglaublich glasklar, dass die getroffen werden musste. Schon was für mich das ja das das da kein kein Shade und keine.

[01:24:46]

Ich hätte doch nochmal und sowas, dass das existiert, existiert bei mir ja total happy damit.

[01:24:51]

Das heißt auch das, was du dir gewünscht hast. Was mir diese Entscheidungen entstehen sollte, ist da komplett komplett.

[01:24:59]

Und das ist so! Ja, das ist es auch für mich trotzdem. Ich hatte keinen Zweifel daran. Trotzdem ist es so einen gewissen Sprung ins Nichts, weil man so nicht weiß, was passiert. Ich kenne mich nur als Fußball-Profi. Nur mit der Struktur zum Training zu fahren, nach Hause zu kommen, irgendwie Mittagsschlaf.

[01:25:19]

Ich will einmal meine Liebesgeschichte mit Oh, da war da noch gespielt. In Dortmund sind wir im Urlaub gewesen und wir waren im Winter zum Skifahren. Skifahren darf man ja so wie ich auch nie getan. Und der, der da konnte, der konnte den Tag nicht. Also das finde ich auch so krass. Was sind das für Strukturen hier, da reingewürgt gesetzt werde. Weil er war irgendwie so schrieb wenn. Was machst du jetzt? Also der will einfach mal meine Ruhe haben.

[01:25:46]

16 Uhr Was war es jetzt? Weil er einfach nicht, weil es einfach sein Alltag glaub ich ganz anders organisiert. Das fand ich interessant, weil er so krass, der muss wahrscheinlich so durch, auch wenn er nur einmal am Tag trainiert hat, er aber trotzdem diese Aufgaben, die ganz klar gesetztem verteilt sind, nach denen man dann lebt. Aber du hast eben irgendwann gesagt wieso ich? Ich hab mir dann auch auch jemanden genommen in Wien. Wie nimmt man sich denn da?

[01:26:06]

Ist es dann also abermals, wenn wir uns tiefgehender? Nein. Ist es dann eher jemand, der der Psychologe ist? Es ist eher jemand, der einem hilft, die Entscheidungen richtig zu treffen. Es scheint ja niemand gewesen zu sein aus dem existierenden Umfeld, den man sich dann irgendwie auch neu dazuholen, weil man weiß, ich brauche jetzt jemanden, der ganz neutral auf die Dinge guckt und keinerlei. Und das finde ich ja auch immer so krass. Ist bei euch ja wahrscheinlich anders wie bei uns.

[01:26:28]

Es verdienen ja auch so unfassbar viele Menschen um einen herum mit einem Geld verteilen. Und das ist ja dann immer so die, die die Meinungen von denen um dich herum. Musst du immer nochmal reflektieren mit dem Mut von Waterman. Was heißt das für den wirtschaftlich? Ist das für den jetzt gerade eine Entscheidung, wie er mir als Mensch zur Seite steht oder wo er sagt so hey, ist ja nicht meine Karriere, ich muss nicht da Platz was mich vor die Kamera stellen.

[01:26:51]

Ich verdiene mein Geld, wenn der Typ da funktioniert. Run so lauf Forrest Lauf mäßig, da wirst du ja.

[01:26:58]

Du hast also schon mal von außen dazu geholt, um einfach komplett außen also die Person kannte ich vorhin hat das. Es ging Ihnen über einen anderen Profi, der gute Erfahrungen damit gemacht hat und ich war in so einen Punkt, dass ich einfach irgendetwas Neues probieren muss, das schon fast so einfach wollte, weil es war. Ich war in so einer Sackgasse drin. Ich habe so überlegt, das war in Wolfsburg. Komm, scheiß drauf. Ich gehe jetzt einfach nach China verdienen.

[01:27:24]

Noch keine Ahnung.

[01:27:26]

In zwei Jahren das, was ich in 10 Jahren jetzt noch irgendwie hier verdienen würde. Und dann sage ich Schau in so einer Sackgasse, weil ich das, dass ich das eigentlich nicht wollte und trotzdem so mit den Gedanken gespielt habe. Und dann habe ich gesagt Jetzt, jetzt, ich muss nochmal jemanden von ganz außen nehmen, der soll meine Spiele analysieren, das soll meine Körpersprache analysieren. Da sollen mit mir sprechen, was er davon hält, was ich ihm sage.

[01:27:49]

Klar, auch in einem psychologischen Aspekt.

[01:27:52]

Und ja, das hat eine ganze Zeit lang auch. Also es hat nochmal gut funktioniert. Dann war ich irgendwie auch dann bester Torschütze bei Wolfsburg und okay, so dass sie den so früh genommen.

[01:28:03]

Du hast gar nicht mit dem nur den Weg vorbereitet zum Abschied, sondern mein Sohn hat die ganze Zeit begleitet.

[01:28:08]

Nein, das war ein Plus. Ich würde sagen, sechs Monate. Das war in Wolfsburg sechs Monate lang okay. Da war ich in einem richtig richtigen Tief und hab ganz lange mit dieser Person, also zwar viele Telefonate getroffen, viele über die Spiele Spiele geschaut, auch was kann man, kann man irgendwie an der Körpersprache auch verändern. Das es, dass man sich selbst auch wieder besser fühlt und besser auf dem Platz irgendwie steht. Gewisse Dinge verändern in Strukturen solche Dinge.

[01:28:39]

Und da haben wir ja vielleicht keine sechs Monate, vier, fünf Monate zusammen gearbeitet und das war nochmal so ein, sondern auch ein gutes Gefühl und es hat auch was gebracht. Ich war dann irgendwie auch keiner in meiner letzten Saison dann besser Torschütze in Wolfsburg und deswegen dann. Nochmal nach Dortmund, auch wenn extrem viel Geld nochmal um dahin zu kommen und dann irgendwie ging das. Aber das ist ja dann meistens ist ja so, wenn man dann auf einem guten Weg ist, denkt man man kann so, man braucht wieder keine, keine Unterstützung und sowas auch irgendwie bei mir.

[01:29:14]

Das hat doch eine ganze Zeit lang gut funktioniert und dann ging es mir genauso.

[01:29:20]

Und dann wieder langsam irgendwie bergab und dann wurde es auch immer ein bisschen tiefer.

[01:29:25]

Und jetzt, wo du das ansprichst habe mit jemanden seit Februar zusammengearbeitet. Der Coach aus Dubai, Coach Lee Lewy, das ein überragender Typ, um genau dieses vorzubereiten. Nach so nach der Karriere. Ganz viele Telefonate, ganz viele some calls, um Strukturen festzulegen. Weil das war so meine größte Angst. Wenn man das sagen kann nach der Karriere, wenn man keine Struktur mehr hat. Wenn ihm keiner sagt Okay, du musst hier zum Training da sein. Du musst hier frühstücken, du musst hier mittagessen.

[01:29:59]

Du musst hier eigentlich schlafen gehen, so dass man in irgendetwas rein rutscht.

[01:30:05]

So alles ein bisschen Lässige nimmt. Keine Ahnung. Keine Struktur im Alltag hat, keine Ahnung. Irgendwann aufsteht. Ich habe jetzt Familie und eine kleine Tochter. Da ist es schwierig, lange zu schlafen. Das ist weniger. Und trotzdem sei es Alkohol trinken, sei es ausgehen oder irgendwas in der gleichen. Dass ich trotzdem eine Struktur von mir ja ganz klar Strukturen festgelegt in den letzten Monaten, die mir jetzt auch extrem helfen.

[01:30:32]

Das heißt, ihr habt nicht nur den den Stab aus dem Geschäft Fußball raus. So ein bisschen geplant war schon lange geplant, dann eher mit mit.

[01:30:43]

Mit meinem Berater und mit meinem Vater, der ja auch so in dieser Form ist. Das war mehr Plan. Also das, was ich so war. Einfach so sehr spiritueller und persönlicher, um um mit mir klarzukommen und wirklich auch die richtigen Entscheidungen zu treffen. Weil es ging ja bis in den Sommer rein, um wirklich die Entscheidung zu treffen, das zu machen und diese Entscheidungsfindung einfach jemanden beiseite zu haben, der auch neutral ist.

[01:31:09]

Dem ich meine Gefühle erzähl, denen ich alles ausgraben, was ich tief im Trenner und der mir auf auch auf eine spirituelle Art und Weise so sagt. Was? Was. Was das bedeutet und mir dabei hilft, diese Entscheidung zu treffen. Hast du denn? Wir, wenn wir nur so die, die diese ganze die, die diesen ganzen Moment das vorbereiten von. Das ist ja schon wahrscheinlich Arbeit zu sagen. Jetzt kommt der Tag. Wo. Wie, wie.

[01:31:36]

Wie habt ihr es für euch verkündet? Also irgendwie hat man dann einen Berater, der auch eine Pressemitteilung raus oder rufen.

[01:31:41]

Ich meine eine mit dem Spiegel. Das war ja auch in dem Spiegel hab ich eine Story gemacht und das war damals kam die Journalistin auf uns zu und wollte eigentlich ein Porträt machen von mir. Und ich hab schon lange keine wirkliche Pressearbeit mehr gemacht, weil ich so ein bisschen nach Moskau wollte, ein bisschen aus dem ganzen Trubel raus. Und trotzdem fand ich das ganz cool und hab mich dann mit ihr ein paar Mal getroffen. Unwerten echt ein gutes Verhältnis und haben noch ein gutes Verhältnis.

[01:32:11]

Und dann kam im Laufe der Zeit das die Gespräche mit Dortmund gingen ja auch schon dann keine Ahnung ab März oder sowas. Was kann man tun? Was passiert nächste Saison und vielleicht aufhören die und das. Und dann haben wir diese Story genutzt oder halt dann so ausgeweitet bis in den Sommer rein, um dann diese Story zu nehmen, um das zu verkünden, dass ich aufhöre. Und so haben wir es dann also verkündet von unserer Seite, was ich eigentlich ein ganz cooler, ganz cooler Weg bauen.

[01:32:42]

Gerade auch so eine Story, die die extrem tief ging. Also mit dir hab ich mich extrem auch wirklich ganz ganz tief unterhalten, was mir extrem wichtig war, weil sowas will man nicht irgendjemand anvertrauen auch. Und das es das ist glaube ich ganz gut gelungen. Das fand ich ganz cool.

[01:32:59]

Wie nervös bist du da, wenn du dann weiß Scheiße, jetzt geht's raus. Also wenn man Trike sehr lange in sich. Ist ja auch wenn man dann weiß, es war in Wolfsburg schon existent und irgendwie nach der WM schon. Es ist ja eigentlich wie so ein riesen Release. Man hat es endlich draußen und die Leute wissen es aber trotzdem. Also ich hätte wahnsinnig, wenn es so schön erzählt, dass sie morgens spazieren gewesen und bis die Nachrichten durchgegangen.

[01:33:24]

So viele Menschen es wahrscheinlich gibt, die einem dann irgendwie gratulieren, weil sie irgendwie nah an dir dran waren. Es ist ja trotzdem glaube ich einfach sichte Schiss. Ich hatte wirklich nicht glaube. Ich hatte wirklich richtig Angst vor dem Moment, weil ich irgendwann mal für mich entscheiden würde. Ich will in diesem Game nicht mehr zu Hause sein. Ich würde gerne den Nagel hier irgendwo reinschlagen, die Wand und meine meine Fernsehschirme dran hängen. Hätte ich Angst davor?

[01:33:50]

Gar nicht so Angst davor, die Entscheidung zu fällen, gar nicht so Angst davor, mit den betreffenden Menschen zu sprechen, die dann auch davon betroffen sind. Aber das dann so nach draußen laufen zu lassen, weil sie nie.

[01:33:59]

Ja, ich war schon nervös und ich hatte auch ein bisschen Schiss. Und trotzdem war ich in dem Augenblick schon so weit. Denn mein in meinen, in meiner Gefühlswelt, dass ich einfach nur ich war so froh, dass dieser Tag gekommen ist lassen können. Also so richtig froh. Ich weiß ich, dass es kaum abwarten konnte, dass wir endlich diesen Artikel raushauen können. Dass das die Karriere vorbei ist. Dass es jetzt wirklich zu Ende ist. Weil.

[01:34:25]

Keine Ahnung.

[01:34:26]

Glaube. Drei Tage davor wir den Vertrag mit Dortmund aufgelöst gehabt und haben das an die Öffentlichkeit gebracht. Und dann war so der Startschuss, diesen Artikel zu Ende zu bringen und dann rauszuhauen.

[01:34:41]

Und dann war ich wirklich vor. Also extrem froh, dass es eigentlich draußen war. Positiv überwiegt das Positive von denen, die sich gemeldet haben oder auch ganz viele. Du hast ja auch Social Media, du bist ja schon ganz viele Nachrichten von Fans oder was sie mitbekommen haben. Konsumiert man das, liest man das und nimmt sich das zu Herzen? Und wenn ja, wie? Wie ist so eine Ratio? Also sind da sind dann die, die sagen Ach geil, find ich toll, weil freue ich mich für dich, dass du als Mensch der Entscheidungen gefällt, das und man dich ja faktisch.

[01:35:11]

Am Ende des Tages hast du genauso viele wie jeder andere auch. Du bist ein emotionaler Typ. Du hast das Bedürfnis glücklich zu sein, das Recht glücklich zu sein. Egal finde ich wie wie der Werdegang da in deinem Job gewesen ist. Das ist ja mein Beruf. Ist ja kein Spaß. Gönnen die einem dann diesen Schritt? Oder ist das auch viel, wo man dann denkt? Wo kommt jetzt der, der hast du keine Ahnung, wie die Fußball-Welt der Exit funktioniert?

[01:35:36]

Natürlich geht es in beide Seiten, in beide Richtungen. Ja, und trotzdem. Deswegen war es so wichtig, dass ich diesen Coach an meiner Seite hatte.

[01:35:45]

Und wir haben ganz natürlich ganz viel da vorgesprochen und ganz viele Schmerzpunkt auch in meinem Leben aufgearbeitet. Und einer davon, den diesen Approval von den Leuten um mich herum, sei es Fake, sei es auf Instagram, sei es so wirklich zu haben. Und das war immer mein Fall, das ich ich wollte von allen gemocht werden, von allen geliebt werden. Ich hatte extrem viele Probleme mit negativen Kommentaren in Social Media und was weiß ich, dass ich mir das extrem zu Herzen genommen habe, weil ich irgendwie jedem Recht machen wollte und da mir extrem viel Arbeit reingesetzt, um diesen Schmerzpunkt so von mir weg bis hin zu kriegen, um um gerade bei dieser Entscheidung was natürlich ist ja klar, dass es in beide Richtungen geht, die einen verstehens, die einen finden's cool und die einen sind glücklich für mich und die anderen sagen mir ich habe auch Nachrichten bekommen, die sagen sowas.

[01:36:42]

Was. Was machst du da? Das ist respektlos. Ist, weil du kannst noch weiterspielen. Jeder hat diesen Traum, Fußballprofi zu werden. Und du sagst, mit 29 könnte es weiterspielen. Sagst du hast keine Lust mehr und hörst irgendwie auf was was ich hab. Ich kann alles nachvollziehen. Ich mag natürlich, wenn die schlecht schreiben und trotzdem, weil sie in dem Moment schon so weit, dass ich das auch gut finde, dass auch negative Kommentare da waren, negative Meinungen.

[01:37:07]

Und die waren für mich genauso auf einem Level wie die positiven. Und genau da will ich auch bleiben und da wird das dieses Gefühl will ich haben, das das ich keine Apps habe, weil plötzlich irgendwie jeder mich cool findet und keine Downs habe, weil mich jeder überhaupt net mag. Und deswegen war alles dabei. Trotz. Es war überwiegend positiv und was, was, was, was ich ganz cool fand. Alle Fußballer und alle aus dem Business, die sich auch wirklich bei mir persönlich gemeldet haben, die fanden es mega.

[01:37:38]

Also die fanden so das so ein bisschen so als als Zeichen und auch so ein bisschen so manchen auch aus dem Herzen gesprochen.

[01:37:48]

So, ich denke, ich glaube, du hast da auch auf eine Art auch ein Tor aufgemacht, weil du sehe ich mal einsieht zugelassen hast, um so ein bisschen so eine Gefühlswelt von einem Fußballer zu spüren, weil die ja immer nur wie Maschinen wirken, die Typen da draußen und keiner so richtig. Das ist die Gelegenheit. Man nimmt auch emotional zu erzählen.

[01:38:04]

Ja, aber es geht ja auch gar nicht. Das ist ja auch das Ding.

[01:38:08]

Und deswegen würde ich auch keinem raten, während der Karriere irgendwie so ein so ein Porträt zu machen, wo du wirklich deine Ängste oder so. Weil ich wollte ja keinen Verein.

[01:38:21]

Also du sagst so Oh ja, ist irgendwie so zum Training und es ist schwierig und eigentlich fehlt mir ein bisschen die Motivation und ich versuche wieder zurück. Daher wollte ich ja keinen.

[01:38:32]

Das ist ja irgendwie auch total bizarr, oder? Wie schade. Sind natürlich aus rein wirtschaftlichen Interessen und das merkt man dann. Ja, es ist ein fucking Business. Da ist es also. Aus rein wirtschaftlichen Interessen wirst du nicht genommen. Aber eigentlich hätte man aus dir ja einen glücklicheren Fußballer machen können, wenn man an den richtigen Stellen dir die richtige und wichtige Stütze gegeben hätte.

[01:38:56]

Ja, natürlich. Und das ja, das soll ja auch gar nicht als Jammern oder irgendwas so rüberkommen. Das ist ja nur manche Gefühl.

[01:39:05]

Und das hab ich auch in dem Interview gesagt oder in dem Porträt, dass das Vereine und ich glaube auch Verantwortliche natürlich dich als als irgendwie als Anlage sehen, als die Duper, die bezahlen viel Geld, die wollen irgendwo auch viel Geld.

[01:39:19]

Und natürlich hab ich davon auch profitiert und enorm viel Geld verdient und alles. Deswegen bin ich auch dem Ganzen unglaublich dankbar. Und trotzdem glaube ich, sollte man dahin kommen, gerade im Verein, wo es wirklich um alles geht, den Menschen zu sehen und auch einen Spieler zu fragen Was brauchst du, was brauchst du, um deine Topleistungen zu bringen, um glücklich zu sein, weil wenn du glücklich bist, da garantiert jedes Spiel so viel besser. Das ist doch das Gleiche bei dir.

[01:39:48]

Wenn du glücklich in der Sendung eingehst, hast du eine viel bessere Sendung, als wenn du reingehst und denkst.

[01:39:54]

Ich glaube, das ist, das ist der große Schlüssel von allem. Ich glaube, am Ende ist genau das und das kann man ja. Ich finde es natürlich jetzt die Position etwas schwer, wenn zwei Typen wie wir an einem Tisch sitzen und drüber reden, was die Probleme sind. So verstehe ich auch jeden oder irgendein Problem mit hat. Aber trotzdem ist es ja so, am Ende ist glaub ich das. Dass man als Mensch happy sein muss. Ich habe irgendwann letztens habe ich Lanz gesehen und dann ging es irgendwie auch um.

[01:40:22]

Wie kriegen wir diese Welt gerettet? Klimawandel und Cone bewegen müssen wir wirtschaftlich uns aufstellen. Was macht diese Krise gerade mit diesem Land? Hat er den Satz gesagt. Die Leute gehen ja nicht arbeiten, weil sie das Geld verdienen wollen. Leute gehen arbeiten, weil sie Spaß daran haben. Was ein Quatsch.

[01:40:37]

Also das ist wirklich denke der Großteil dieser Gesellschaft geht nicht arbeiten, weil sie Spaß daran haben. Ich glaube, du kannst wahrscheinlich eine Zeitlang im Beruf machen, wo du keinen Spaß dran hast und sagst Damit kann ich mir mein Leben finanzieren. Ich brauche aber dann diesen Ausgleich. Ich glaube aber, dass wenn man in einem Beruf steckt, wo dieser Ausgleich gar nicht möglich ist, weil man halt so sehr in diesen Beruf stecken muss, um zu funktionieren. Um das zu liefern und du dir diesen Ausbrechende schaffen kannst, dann ist die Ebene, wie viel oder wie wenig Geld man verdient habe ich komplett wurscht.

[01:41:03]

Man muss sich und das finde ich wieder das krasse an der Story bei dir. Man muss sich einfach nur den Weg suchen. Wie komme ich aus der Situation raus, in welche Stecke und wie kann ich für mich ein ein positives Ende finden in einer für mich ausweglosen Situation? Weil am Ende glaube ich diese Spirale, in der du da gesteckt hast, dass du dir nicht diverse Stellen gesucht, wo man sich helfen lassen kann. Ja auch keine. Es war ja keine Spirale des Positiven.

[01:41:28]

Es war eine Spirale aus Scheiße, auf gut Deutsch gesagt, wo man auch durchaus weiß, die könnte auch anders enden. Und ich finde es eher krass, dass das so in der Art und Weise, wie du damit umgehst und das auch öffentlich machst, eigentlich auch sagst du Leute, am Ende geht es wirklich um euch. Also das ist so so wie fühle ich mich in der Situation? Wie kann ich für mich, wenn ich in der Situation bin?

[01:41:48]

Ich glaube, der Mut, den, den man aufbringen kann, der ist für jeden gleich. Ich glaube sogar, vielleicht haben sie es noch schwerer, wenn man öffentlich ist, weil es natürlich noch viel mehr Menschen mit viel mehr Meinungen gibt und dass man das hinkriegst, das zu leveln, was negativ und positiv angeht und kein Gefühl dafür hast. Das beschäftigt mich jetzt und wir sind der Klassiker. 10000000 Millionen positive Kommentare.

[01:42:08]

Einer schreibt Du bist nicht witzig und denkst so UAZ und ich beschäftige mich seit Tagen und nur diese eine beschäftigt und nun ist sie so wie random. Und warum gebe ich ihm so viel Aufmerksamkeit? Wir sollten das. Aber ich finde er ist es, das wirklich tolle an Leben. Und das war nach dem Moment, als du angerufen hast und meine Seele hast du Bock drauf und wir so ein bisschen gequatscht haben, weil ich auch verstehen wollte, warum, wieso, weshalb.

[01:42:27]

Ich hab irgendwie sofort gecheckt, es geht null um die Undankbarkeit. Es geht null, um keine Wertschätzung. Es geht nur darum, dass es so nicht verstehst, dass du in einer unfassbar privilegierten Situation gewesen bist, dieses ganze Geld verdienen zu dürfen, diese Momente zu erleben, die Welt gesehen zu haben in Anführungsstrichen, auch wenn du sie wahrscheinlich aus einem Bus, Hotel und Stadion Perspektive erlebt hast. So wie auch alle sagen werde um die Welt muss doch mega sein.

[01:42:49]

War sehr enttäuscht. Aber was hast du gesagt? Ich habe gesehen, ich habe einen Bus gesehen, wie ich habe ein Hotelzimmer gesehen und dazwischen bin ich durch die Hölle gelaufen. Aber ich hatte erwartet, dass das krasse ist so man man glaubt dir oder ich zumindest glaube dir zu 100 prozent, dass du das für dich aus einer rein menschlichen Haltung heraus gefällt hast, ohne eine Sekunde darüber nachzudenken. Was bedeutet das am Ende für andere, was eigentlich das eine wichtige ist, nämlich darauf zu scheißen, was andere denken, sondern nur für sich eine Entscheidung zu fällen?

[01:43:21]

Absolut. Und das ist ja auch sowas. Das war ein extremer Prozess für mich, weil offensichtlich so die ersten Momente, wenn nicht als ich drüber nachgedacht habe. Vielleicht ist es doch nichts für mich. Und vielleicht sollte ich schauen, dass ich damals früher früh meine Karriere beendet hat. Das will sie ja selbst nicht wahrhaben. Dann denkst du Was ist überhaupt los mit mir? Wieso? Worüber denkst du nach? Das ist der geizte Büro.

[01:43:45]

Von da kommt alles zusammen. Und das soll ich. Ich konnte es selbst gar nicht. Ich war mir fast schon sauer, dass ich diese Gedanken habe, ohne dass ich das. Das ist gar nicht so, hab ich mir. Dann habe ich mir Gedanken machen, ob ich das richtig wertschätze, was ich wirklich da durchlebe.

[01:44:01]

Und dann bin ich immer und immer mehr zu dieser Antwort gekommen, dass es diese Wertschätzung und dieser Dankbarkeit, die sich für die ich für diesen ganzen Weg habe, nichts zu tun hat mit denen Moment jetzt, indem mein Gefühl ist, dass das nichts mehr für mich ist. Das hat damit nichts zu tun. Und es ging mir nur nur um mich in dieser Situation, dass ich diesen Spaß am Leben haben will, diesen diesen, dieses Glücklichsein, diese innere innere Zufriedenheit.

[01:44:30]

Das ist, glaube ich, der beste Wort, das dafür. Durchs Leben zu gehen und das zu machen, was sich wirklich, wirklich, wirklich Spaß und Lust habe.

[01:44:42]

Und da geht es dann nett darum, dass ich irgendwie noch irgendwie mehr Geld verdienen könnte. Oder hier vielleicht mal in mein mein Vater, der das am Anfang nicht verstehen könnte, irgendwie traurig machen könnte oder andere Leute dabei, denen es ging nur um meine innere Zufriedenheit, innere Erfüllung, auch um wirklich wieder wieder Spaß an dem Leben zu haben und diese Dinge selbst bestimmen zu können, auf die ich einfach Lust habe. So. Ja, aber das ist ein Punkt.

[01:45:15]

Also ich glaube, vielmehr muss man sagen also ich glaube, was auch immer wir hier draus machen. Ich glaube, wenn man nur diesen letzten Satz nimmt, ist alles gesagt. Und ich finde es wirklich, finde ich. Wisst ihr, was du sagst? Ich hab noch so viele Sachen, die muss ich dir doch erzählen. Okay, hör mir jetzt mal zu. Aber das hast du zwar gesehen, aber ich finde, es war eigentlich gerade ein.

[01:45:33]

Du hast gerade den Sack zugemacht. Und das war. Ich fand, es war ein perfektes Schlussplädoyer. Entschlusse, Statement. Wo man sagen kann, da war kein Wort zu viel und es war genau das emotional, was ich gefühlt habe. Als du angerufen hast du gesagt, hast du Bock drauf? Nun, man merkt ja einfach an so, es ging die um dich. Es ging um Happy sein und dass das Leben mehr Spaß macht, wenn man glücklich ist und sich nicht irgendwie scheiße fühlt und sich um diesen vergraben würde.

[01:45:59]

Und ich am Ende hab ich immer so super bei so Dingen. Wenn ich das Gefühl habe, ich schicke was raus und teile etwas von mir, dann hab ich mir für mich so das Ding A Und wenn nur einer da draußen deswegen für sich heute am drüber nachzudenken, irgendetwas in seinem Leben zu verändern, damit es besser wird. Dann hat sich das dafür hat sie schon als ich dafür angenommen. Ich bin ultra.

[01:46:17]

Ich fands wahnsinnig intensiv und wahnsinnig spannend, weil ich so als gar nicht so der absolute Fußball-Profi, aber so, dass man in einer Nähe erleben durfte, wofür ich unfassbar dankbar bin. Und ich finde es ultra geil, dass du dich gemeldet hast und dass wir dieses schöne kleine Projekt hier gemeinsam gemacht haben. Ich finde es auch überragend.

[01:46:33]

Ich dass das ernst. Ich habe es ja vorhin gesagt, dass ich keine Ahnung. Ich wusste nicht, ob ich dich überhaupt anrufen soll und dich fragen, ob du denkst oder. Darauf hab ich deswegen will. Ich finde ja auch ultra dankbar, weil du auch wirklich extrem viel Kopf reingesteckt hast, wie wir das Ganze aufziehen können, wie wir das cool London, das hab ich so nicht erwartet. Deswegen finde ich es überragend und ich danke dir vielmals. Ich danke dir.

[01:46:56]

Ich danke dir. Ich habe gehört, da ist noch Bier im Kühlschrank.

[01:47:00]

Ich würde zwar Bier trinken wollen, jedenfalls die Hochhauser wird auch mega gut tauf.

[01:47:13]

Constrictor. Sie sagen Wir haben uns verdient.

[01:47:26]

Wenn man noch keine 5. Vielleicht eine Neuerung? Jetzt gibt's eine kleine Nachricht Nach dem Podcast sind jetzt wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich versuche das jetzt jeden Monat einmal hinzukriegen. Ein Gespräch. Ich kann es nicht versprechen. Der Terminkalender ist voll, aber ich habe schon ein paar Leute, die ich gerne treffen wollen würde. Da bin ich jetzt auch schon angegangen. Da warte ich auf Feedback. Und je mehr ihr mir quasi mal schreibt, wie es euch gefallen hat, desto mehr freue ich mich darüber, wenn es eine Katastrophe war.

[01:47:51]

Lasst es mich wissen. Wenn ihr etwas anderes haben wollt, lasst es mich wissen. Wenn ihr sagt Das ist eine tolle Person, die muss man treffen, lasst es mich wissen. Dafür jetzt Instagram oder Instagram. Dafür gibt's Instagram. Dafür gibt's Direct Messages. Und ja, meldet euch Feedback herzlich willkommen und teilt es gerne. Ich teile es dann auch auf den sozialen Medien. Musi Barba. Passt auf euch, auf euer Yuko.