Transcribe your podcast
[00:00:00]

Diese Folge wird euch präsentiert von Smit, dem idealen Begleiter, wenn es um frischen Atem geht. Howdy! Gerade so sind wir doch darauf gekommen. Wir sind ja eigentlich Meister darin, die großen Ereignisse in unseren Leben, in unseren Karrieren einfach nur noch im Vorbeifahren zu sehen und zu denken Ach, dahinten war irgendwas. Jetzt haben wir es mal geschafft, auf den Punkt genau zu feiern und uns euphorisch mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass wir diesen Podcast Baywatch Berlin schon ein ganzes Jahr machen.

[00:00:43]

Unfassbar. Wir hatten die 50. Folge letzte Woche. Das haben wir natürlich vergessen. Aus Versehen. Ohne das Internet wären wir, hätten wir jetzt auch das Einjährige nicht gefeiert.

[00:00:53]

So ist das. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass es ja nicht so schlimm. Also wenn Leute noch mitzählen, dann kann das ja alles nicht so schlimm sein. Um nochmal zu erklären, was wir da seit einem Jahr machen Also es gibt Jacob auf der einen Seite, es gibt Thomas auf der einen Seite und mich. Das heißt, wir haben uns immer mal gesagt, wir brauchen mal eine Stunde oder ein bisschen über eine Stunde Zeit, um uns mal neben der Arbeit, neben diesem hektischen Alltag, dieser anstrengenden Arbeit, die wir da jeden Tag tun, müssen wir uns auch nochmal zur Seite nehmen und mal die Dinge besprechen, die uns auf der Seele liegen, die uns am Herzen liegen.

[00:01:22]

Und wir haben das jetzt ein Jahr gemacht und wir schenken uns heute etwas, denn wir sind hier nicht irgendwo. Wir sind nicht von dieser Formulierung. Wir sind nicht in so einem muffigen Studio, wo man nicht mal mehr weiß, was für eine Jahreszeit draußen ist, weil da keine Fenster sind und man einfach so in dieses schwarze Loch da hinein moderiert, sondern wir sind heute hier in der Was ist das in der Babels Sweat Ja, vom Hotel de Room.

[00:01:44]

Ja und was natürlich. Also das hier ist tatsächlich das kleinere. Geschenkt. Also das teurere, aber das insgesamt kleinere.

[00:01:52]

Denn das eigentliche Geschenk, das unser heutiger Gast wir hatten noch nie einen Gast in einer Ausgabe Billboards Berlin und auch schwer sein, sich zu steigern.

[00:02:03]

Ich glaube auch, dass das nicht mehr geht. Und die Vorstellung können wir uns jetzt auch sparen.

[00:02:06]

Weil wenn man deine Stimme hört, dann weiß man, dass Thomas Gottschalk heute bei Baywatch.

[00:02:12]

Ich begrüße hiermit ganz, ganz aufrichtig Deutschland, Österreich und die Schweiz ich das nicht anders kenne. Und es weht ja durch dieses Lied hier noch das de Cologne von Elton John, der hier auch schon genächtigt hat. Also größer ging es nicht. Keiner von euch weiß, wie August Bebel ist, aber jeder weiß zumindest, wer Elton John ist.

[00:02:29]

Es stimmt ja, es ist beides richtig. August Bebel komme ich auch ins Wanken. Ja, da habe ich gleich die erste Frage. Thomas, hast du wiees? Wie sehr nervt es dich, wenn Leute, die erzählen, dass die Eltern ja riesen Gottschalk Fan waren oder die alte Story mit man war in der Badewanne, ist dann irgendwie in den Bademantel geschlüpft und saß dann vor. Die hab ich noch für später vorbereitet. Schmidt Ich will das. Ich will uns die Peinlichkeit ersparen.

[00:02:53]

Dankeschön.

[00:02:54]

Das nervt überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fange es wirklich an, als eine Art von Gunst zu sehen. Erstens die Gunst der Zeit, dass wirklich Eltern mit mir aufgewachsen sind und jetzt die Kinder quasi bereits nachrücken. Also ihr feiert mit einem gewissen Stolz eine einjährige Zusammenarbeit. Ich habe im Guinness-Buch der Rekorde schriftlich fixiert, dass ich den längsten Werbevertrag aller Zeiten hinter mich gebracht habe. Ich glaube 32 Jahre Haribo und ich habe 28 Jahre Wetten, dass.? Gemacht.

[00:03:29]

Und immer, wenn ich irgendwo sage Das muss doch fünf Jahre her gewesen sein, sagt mir irgendeiner, es waren 18?

[00:03:37]

Ich kann mich noch erinnern, dass ich das nicht bei vielen Menschen hatte. Das ist eine Story dieser Art. Das will ich frei zugeben. Und jetzt, nachdem Thomas mir den Weg der freigespielt hat, werde ich auch den anderen Thomas Gottschalk jetzt dazu befragen. Weil es gibt, glaube ich, keinen Prominenten, den ich so in meinem Leben kennengelernt habe, bei dem es mir so schwer fiel zu akzeptieren, dass es ihn wirklich gibt. Also dass es normale Sachen macht.

[00:04:05]

Ich Also meinst du damit? Es ist nie wieder passiert. Ich kann mich erinnern, da war ich selber elf oder zwölf oder so. Da hast du irgendwann mal erzählt, irgendeiner sagte Da ist das nicht toll, dann immer von Amerika und wieder noch da so rum zu fliegen. Und das ist ein super Leben. Und was für ein Fall ist so eine besondere Art sein, sein Jahr aufzuteilen? Immer mit diesen Reisen. Und dann hast du gesagt in deiner Art, die man natürlich kennt.

[00:04:27]

Ach, das ist gar nicht so toll, wie man sich das vorstellt. Also ich sehe es da auch scheiße.

[00:04:31]

Ich bin da am Flughafen und dann wollen die Kinder irgendwie für einen Walkman die Batterien haben und dann heult er, weil der hat das nicht mehr und dann darf man das Wasser nicht mit rein. Das ist doch alles scheiße. Und dann bin ich los gegangen und dann muss ich da in so einem Laden noch die Batterien kaufen und da gibt's nicht die Richtigen. Und dann dachte ich mir Ist ja Wahnsinn.

[00:04:48]

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass du dich mit so etwas Profanen wie Walkman mit leeren Batterien auseinandersetzen.

[00:04:56]

Das Leben ist profan und glücklich. Der Mensch, der ein profanes Leben lebt. Also ich hab ja oft von Menschen gehört, die es hätten besser wissen müssen. Sag mal, hast du keinen privat Fliege? Wie hätte ich jemals einen privaten Flieger kommen sollen? Ich bin ab und zu privat geflogen. Öfter haben andere die Rechnungen gezahlt als ich. Aber immerhin. Ich gucke jetzt wie ihr vielleicht auch The Crown. Und man hat eventuell diese Menschen irgendwann. Prince Charles zu sein und sieht jetzt und ich finde, das haben die ganz gut dargestellt, dass das arme Säcke sind gefangen in irgendwelchen Privilegien, mit denen sie nichts anfangen können.

[00:05:33]

Diese arme Lady Day, die da verzweifelt in diesem Buckingham Palace sitzt. Das sind alles Leben, die man nicht hätte leben wollen. Und eines habe ich im fortgeschrittenen Alter gelernt und das hat mich doch selbst überrascht. Ich habe wirklich viele, viele prominente, reiche, bedeutende und mächtige Menschen getroffen und ich wüsste im Nachhinein niemandem, mit dem ich hätte tauschen wollen. Das ist einfach eine interessante Erfahrung. Ich hätte mit 17 sofort gesagt, ich würde gerne Paul McCartney sagen.

[00:06:06]

Ich hätte wahrscheinlich auch John Lennon sein wollen, als die Beatles da nun von Millionen von Mädchen verfolgt durch die Welt gereist sind. Heute weiß ich, John Lennon wäre tot. Und Paul McCartney ist immer ein freundlicher älterer Herr, der immer älter sein wird als ich. Das beruhigt mich irgendwo. Aber du bist ja auch nach Malibu. War das vielleicht vorher? Wenn du jetzt gerade von The Crown gesprochen hast, so dass die gefangen sind in indem wie sie sich im Grunde nicht wie normale Leute leben können.

[00:06:33]

Ging es dir so in Deutschland auch?

[00:06:35]

Nein, ich bin nie irgendwo geflüchtet. Ich hatte in gewisser Weise oft irgendwo Stress damit, nicht dauernd für das rechtfertigen zu müssen, was ich gemacht habe, was ich falsch gemacht habe. Das war eher so zu Lettner Zeiten. Es gab ja, als ich Late Night gemacht habe, was immerhin für damalige Verhältnisse ein sehr respektabler Erfolg war. Ich hatte, glaube ich, nie unter zwei Millionen Zuschauern, hatte oft über drei. Das ist heute etwas, wofür man sich in den Armen liegt.

[00:07:04]

Ja, wo sind die drei Millionen Jahre? Drei Staffeln der Staffel kriegen sie sozusagen eins. Aber es gab damals Liste, einzelne Redakteure, die Letterman kannten, von irgendwelchen América urlauben und die mir vorgeworfen haben, mein Monolog wäre nicht so toll. Der war auch nie toll. Also ich habe eine andere Form von Late Night versucht, so wie ich sie in Deutschland hinkriegen konnte. Aber ich wurde eher dafür beschimpft, als gelobt wird.

[00:07:28]

Man konnte so toll klauen damals, oder weil wenn man so Rudi Carrell, der kam immer mit einem ganzen Sack voller neuer Fernseh Ideen nach Hause, wenn er sich eine Woche in New York im Hotel eingeschlossen hat das die ganze Fernseh geguckt. Ich hab natürlich ja keine da, wenn ich in Amerika geguckt habe gesehen das ist dort einfach leichter ist. Da hast du jemanden sitzen wie mich und du sagst so Howard Things oder how are you?

[00:07:51]

Dann fängt er an zu erzählen und erzählt Geschichten, die eventuell abgesprochen sind oder auch nicht. Aber er erzählt was, wenn in Deutschland jemand gesagt hast Wie geht's? Hat er gesagt Schlecht.

[00:08:00]

Und das war. Aber sagt dann noch ein paar Worte. Was das für eine Sendung damals war, das lief er auf RTL und du warst so wie ich mich erinnere, der erste Lettner auch in Deutschland. Da kam nach der Kosch Witz oder du warst der erste.

[00:08:14]

Richtig, ich war der erste und der Korsch Witz war ja im Grunde der Versuch von RTL das zu retten, was ich versiebt habe. Also ich warte, das war mein Nachfolger. Es war mein Nachfolger, den sie mir erst als Urlaubsvertretung angedreht haben. Wo ich aber gemerkt habe, da war schon der Wunsch ein bisschen was coolere ist nur, es wurde dann auch nicht cooler. Und Lettner in Deutschland scheitert eben einfach finde ich daran, dass es nicht genügend interessante Menschen gibt.

[00:08:38]

Ich habe ja mehrere Versuche hinter mir. Also wir haben es erst mit Celebrities versucht und da saßen bei mir saßen ja wirklich Marcello Mastroianni und Sophia Loren gemeinsam auf der Couch. Also das war schon groß. Ich hatte Anthony Quinn, der mir was da gemalt hat, und ich hatte Claudia Schiffer und weiß der Deibel. Heute ist ja alles sehr viel kleiner geworden. Und das hat trotzdem nicht so funktioniert, weil die Leute einfach nicht in diese Entspanntheit unterwegs waren und auch die Deutschen nicht zu einer Entspanntheit neigen, die man dazu braucht, um Sethe die Nightlife oder um Late Night gut zu finden.

[00:09:10]

Diese, diese Schlichtheit heute sind ja die amerikanischen Entertainer politisch. Das waren sie damals nicht. Damals war das so ein angenehmes Geplänkel. Johnny Carson war ein freundlicher älterer Herr, der hat sich irgendwann mal ein Turban aufgesetzt und fand das lustig und hat dann eine Minute an diesem Turban herumgedrückt. Und die Leute haben zuhause sich in den Betten kugelt. Aber das gibt es bei uns nicht. Die sagen Was soll der Gottschalk da mit diesem Turban? Das braucht kein Mensch.

[00:09:35]

Also das ist eine andere angehende Weise. Und ich hab das damals gesehen und ich hab dann so später das das ist jetzt eine ausführlichere Geschichte, aber wir haben ja Zeit. Also ich hab mich von jedem Praktikanten der Passauer Neuen Presse beschimpft gefühlt, der erlebt hat, nicht gut fand. Und ich war einmal gerade bei einer meiner Londoner Reisen hab ich in einer Lounge, dachte ich, das ist George Harrison. Da sitzt George Harrison und ich habe gedacht, ich gehe jetzt da nicht hin und sagt Oh my grad euro the soundtrack of my life.

[00:10:07]

Und diese Geschichten, die die dauernd hören, also dieses Ich kann nicht glauben, welches Glück ich habe. Ich dachte, ich lass den Mann in Ruhe und bin dann so in einer Banane zum Catering gelaufen. Also hab mir da so ne Cola geholt, um ihm also bewusst nicht das Gefühl zu geben, ich. Sie Ihnen jetzt langsam ein. Und dann sagt er Hallo Thomas Haus. Dicker Nein. Und dicker war dieser kleine Hund, den ich da gehabt habe.

[00:10:30]

Bei Lettner hat mit einem roten Halstuch. Und dann dachte ich Was, was? Und dann hat er mir gesagt Kabelnetze down. Da ich mich daneben George Harrison gesetzt habe, so ein bisschen gebebt. Und dann hat er gesagt Wir haben ja in unseren Hamburger Jahren mit den Beatles so ein bisschen Deutsch gelernt. Und ich hatte da ein Schloss irgendwo in Schottland, Irland oder in Nordengland. Und er saß da jeden Abend in seinem Schloss und hat mir bei Lettner zugeschaut und hatte sich so gefreut.

[00:10:56]

Ja, da hab ich gedacht. Also so gut Deutsch konnte er, hat er nicht verstanden hat, der hat damit Deutsch gelernt und hat sich über jedes Wort gefreut.

[00:11:03]

Und er hat natürlich auch Leute gesehen, die aus England. Ich hatte da Cat Stevens und Lady, da will und weiß der Teufel und er hat da viele so alte Buddys von sich gesehen und hat sich wahnsinnig über die Sendung Thomas Lawyer Show und das war für mich dann auch so eine Erkenntnis. Mein Gott, mein Held George Harrison findet meine Show gut, aber jeder Praktikant beim Spiegel und bei allen anderen Zeitungen kann mir den Tag versauen, indem er mich scheiße findet.

[00:11:28]

Und das sind ebenso Erkenntnisse, wo ich sage Ich habe Zeiten meines Lebens damit verbracht zu klagen, mich darüber zu beschweren, dass Menschen mich von der Seite anquatschen.

[00:11:38]

Also das hat dich geärgert, dass Chris hat nicht. Es hat mich immer geärgert und auch, sagen wir mal, diese öffentliche Einmischung. Ich werde nie vergessen. Ich hab da mal in Weßling an so einem kleinen See gewohnt, auch in den Anfangsjahren meiner Karriere. Und das war so ein Spazierweg und die Leute blieben dann stehen wie im Zoo. Ich hatte so ein Eisentor und haben dann so ein bisschen. Wir haben nur geguckt, die haben nichts gemacht. Die standen da draußen und haben geguckt wie vom Affen Käfig.

[00:12:03]

Und irgendwann war mir das zu blöd, wenn ich mein Auto geputzt hab, dass die Leute da ihren Senf dazugegeben hab. Und da hab ich so eine so eine Blech Verschalung an das Tor gemacht. Und als ich das machte, als der der Typ da rum geschweißt hat, standen eine Frau und hat gesagt wo es denn da. Wir müssen sie im Fernsehen auch anschauen.

[00:12:21]

Die war irgendwo beleidigt, dass ich mich den Blicken der Masse entzogen habe.

[00:12:27]

Dazu hätte ich nicht das Recht. Und da bin ich heute, denke ich heute anders. Also heute sage ich, wenn ich aus dem Haus gehe und wenn ich der bin, der ich immer war, dann haben die Leute das Recht, nicht in irgendeiner Form anzusprechen. Jetzt ist es ja durch Coruña richtig problematisch geworden. Ich habe auch ein echtes Problem damit, wenn Menschen sich dann beherzt die Maske vom Gesicht reißen und mich dann so auffordernd anschauen Na komm, also mit der Maske sieht ja die Oma gar nicht, dass ich dich getroffen hab.

[00:12:55]

Also gut, dann versuche ich noch, diese 1:50 irgendwie hinzukriegen. Aber es ist mir ein bisschen peinlich, mich von Menschen distanzieren zu müssen, die mich mögen. Also wenn die Gottschalk Art damit umzugehen, jemandem zu sagen Hau ab, gar nicht.

[00:13:08]

Ich hab noch niemanden gesagt, ich hab ich hau ab, ich hab gesagt, ich sage dann ich ich reagiere halt wie Gottschalk. Ich sage Komm, lass die Maske auf. Du bist eine der wenigen Menschen, die mit Maske besser aussieht als ohne.

[00:13:19]

Und das finde ich auch lustig. Hahaha.

[00:13:21]

Und und das ist. Ich hab mein Handy nicht dabei, aber mir hat jetzt eine geschrieben, die haben irgendwelche Menschen Möbel bei mir geliefert und er hat gesagt, er hat seine Jungs noch nie so happy erlebt, weil ich einfach mit diesen sechs Moebel Typen dann meinen Blödsinn mache. Dass die mich überhaupt sehen, denke ich. Ist vielleicht revidiert. Klar, dass die gesagt haben den gibt's wirklich und und und. Dann hab ich da halt gesagt, wollte dann Espresso haben, hab ich die Espressomaschine nicht gekriegt und hab darum und das.

[00:13:48]

Das war für die ein echtes Erlebnis und dass ich nur durch das Herstellen oder nicht Herstellen von Espresso und Menschen glücklich machen kann. Das ist ein tolles Gefühl, das ich leider zu spät angefangen habe zu genießen. Du hast eine Sache mal gesagt, die mir tatsächlich in naja, die dunklen Zeiten sind ja nicht, aber in so Momenten, wo man angreifbarer ist als man es gerne wäre. Da hilft ein Zitat von dir oder eine Haltung, die du offenbar für dich auch erst einmal entwickeln musstest, die eigentlich ganz simpel ist.

[00:14:16]

Deswegen kann man die auch gut anwenden und kann als junger Moderator damit so ein bisschen durchs Leben gehen. Du hast dieses standardmäßige was oft nach Wetten, dass. Kann Wetten, dass. War immer irgendwie ähnlich, also ähnlich gut. Und wenn man das sehen wollte und wenn man Lust hatte auf die große Show und Hallo Böblingen, dass der Bürgermeister hier sind die Koffer, dann war das alles eben genau gut hinten war irgendwie für Collins hat gesungen damals, als er noch duschte und noch eine durchgezogene durch geschnittene Telefonzelle, die brannte meistens als Bühnenbild und so.

[00:14:45]

Also es war eigentlich mehr oder weniger wie immer und zwar im besten Sinne. Und trotzdem kam an jedem Tag danach von irgendeinem Passauer Neue Zeitung oder wer auch immer hat dann irgendwo eine Kritik geschrieben. Die war dann auch immer ähnlich. Weil was soll er sich da Neues ausdenken? Es waren ja immer dieselben Elemente, die man dann auch zu kritisieren hatte. Und dann hast du irgendwann finde ich die beste Antwort darauf gefunden, die du dann auch immer wieder angewendet.

[00:15:09]

Hast du das mal gesagt? Ja, kann ja sein, Leute. Aber ich kann es nicht besser. Ja, es ist halt sehr gut. Man sagt auch sagt Ja, das wird offenbar hier. Egal wie du heißt, wird jetzt dein. Ich nicht gerecht, aber ich kann sagen, ich habe mir Mühe gegeben. Es hat mir auch Spaß gemacht, aber besser kann ich das, was ich nicht zugesagt habe. Ich kann es nicht besser, aber es reicht ja wohl für für 15 Millionen.

[00:15:34]

Die fanden das prima. Du fandest scheiße, wirklich? Hab ich es auch nicht gemacht.

[00:15:37]

Aber man hat schon gemerkt, in der letzten Zeit, in der du dann Wetten, dass. Moderiert hast. Da war es ja wirklich so, der Sport vom Spiegel am nächsten Tag nochmal und nochmal. Und ja, warum lasst Lester das nicht?

[00:15:49]

Und ich würde dann in diese alte Herrenwitz Ecke gedrängt und und ich. Ich war ja fast so der der der Säulenheilige für metoo, weil ich offensichtlich allen Frauen, die neben mir auf dem Sofa saßen, an die Knie gefasst habe, was ja niemanden Absicht war. Vor allen Dingen habe ich nicht denen den Platz für meine, für meine Aktivitäten am Samstagabend auf dem Sofa gesucht, um vor der ganzen Nation zum Deppen zu machen.

[00:16:14]

Das war, das war so ein Running Gag. Und ich habe das aber tatsächlich auch alles ernst genommen bzw. hab mich immer in die Defensive drängen lassen. Heute kommen die Leute und sagen Ach, das war so schön. Und ich befürchte, mein Nachruf, der wird gut aussehen. Aber da habe ich doch nicht mehr davon.

[00:16:30]

Ich finde, wenn man dich so erlebt und vor allen Dingen auch im Fernsehen erlebt, wo wir dich wahrscheinlich vor allen Dingen erleben, dann strahlt so eine unglaubliche Gelassenheit aus. Und das zieht sich auch so durch deine Wurstigkeit.

[00:16:42]

Na ja, ich finde, ich will es so. Ich will das Positive und ich finde das eine Gelassenheit. Das zieht sich auch durch dein Buch. Herbst Bantu So wie du auf dein Leben blickst und die dir das erzählt, was dein Leben ausmacht. Da merkt man unheimlich Entspanntheit und ich würde gerne wissen, auch vielleicht sogar für unsere Hörer. Woher nimmst du diese Gelassenheit? Weil die hast du ja im Beruf und offenbar auch so, wie du die Dinge angehst.

[00:17:05]

Ich hatte nie einen Grund, nicht und das, was ich gemacht habe, sonderlich ernst zu nehmen. Und das hat eigentlich niemand. Ich habe immer gedacht, jeder Schranken Wärter hat eine größere Verantwortung als ich. Wenn ihr auf den falschen Knopf drückt, dann passiert ein Unglück. Wenn ich die Schere mit Madonna verwechselt, denken die Leute Das soll wieder lustig.

[00:17:23]

Aber es ist nicht wirklich gefährlich, was ich treibe und dadurch das ist so überschätzt wurde von anderen. Meide es im Fernsehen. Das ist etwas, was ich immer mit gewissem Schulterzucken zur Kenntnis genommen habe. Und ich habe in meinem Leben viel Mist gemacht, aber habe mich immer wohl dabei gefühlt. Was habe ich nicht gemacht? Ich hab, ich hab, da bin ich. Ich hab einen Werbefeldzug für eine Carina Nähmaschine in den Siebzigerjahren mal gemacht oder 80er. Da bin ich Abend.

[00:17:52]

Wenn die Kaufhäuser Hertie hatte, dann zu. Dann haben die nochmal so ein Stockwerk aufgelassen. Da saßen an 100 Hausfrauen. Dann bin ich über so einen Laufsteg und hab denen diese Carina nehmern stellst, die dich an die Nähmaschine gesetzt.

[00:18:02]

Mal erklären und hier auch mal ein Lied.

[00:18:05]

Das heißt, ich das war so eine Veranstaltung, da war eine kleine Modenschau. Ich hab dann ein bisschen moderiert und ich erinnere mich noch als besonderen Gag bin ich dann am Ende der Veranstaltung über diesen, über diesen Laufsteg immer so hin und her gelaufen. Hab dann vorgeführt, dass es auch eine Zick-Zack Nähmaschine sein kann. Also alle alle lustig. Und ich hab das in jedem Kaufhaus neu gemacht von den Gag immer gut. Also ich hab damals oder mein ganzes Leben eigentlich aus dem Unsinn geschöpft, der in meinem Kopp unterwegs war.

[00:18:33]

Ich hab ja nie in meinem Leben das getroffen, was man ein Auto nennt heute. Ich habe ja nie von den Texten anderer Menschen gelebt. Das hat mich im Nachhinein auf meine in späteren Jahren meiner Karriere dann auch zutiefst verunsichert, dass mir Menschen erklären wollten, was ich noch hätte sagen können oder sagen sollte Man waren da der Bruch.

[00:18:52]

Also ab wann kam denn die Autoren mehr und mehr ins Spiel?

[00:18:55]

Ich hab die gar nicht gebraucht. Aber irgendwann kam das ZDF und haben gesagt Wir haben hier ein paar junge Leute, als die gemerkt haben, dass sozusagen vielleicht ich wirklich dem Herrenwitz ausgeliefert war. Kraft meines Alters haben wir damit so verstörten Jährigen, die irgendwo ich weiß gar nicht, wo die herkam und haben dann die haben ja dann so so Gags aufgeschrieben. Ich hab die immer nie, nie so richtig. Erstens konnte ich mir nicht merken, wenn ich mir so merken konnte, habe ich sie versiebt.

[00:19:22]

Und wenn ich sie nicht für Sipo habe, dann habe ich damit Schwierigkeiten bekommen, weil es nicht mein Ton war. Also ich erinnere mich noch, da war eine Wette, da hat irgendein Mensch sich auf auf irgendwelche Bierdosen gestellt und dann hat irgend so ein Auto so ein junger Frotzelei geschrieben. Hartz4 Stelzen hab ich gedacht. Oh ja, kann man machen und hab dann diesen Menschen als er auf diesen Bierdosen stand gesagt hast du dann H4 Stelzen dabei Hartz4 Stelzen dabei?

[00:19:47]

Oh, das war aber der erste Shitstorm, den kann ich mir vorstellen. Aber da hab ich wohl noch nicht vor mir vorm Fremden. Da konnte ich nicht sagen Du schäm dich, was? Ich hab dich also voll gekriegt. Das funktioniert doch nicht, ne Werbung.

[00:19:58]

Jetzt wird mir einiges klar. Ich hab mich. Letzte Woche hab ich so ein kleines Paket bekommen. Da denke ich, was ist denn da drin? Hab ich das aufgemacht? Und dann waren ganz viele verschiedene Darreichungsform in verschiedenen kleinen und großen Dosen, zumind. Ja, wie nennt man die denn?

[00:20:13]

Ach, bei dir ist der milde Atem ein frischer gelandet. Ach, das ist ein milder Atem. Erfrischende, erfrischende Minds Geschmack Tinas. Du jetzt einfach unsere wärmend.

[00:20:21]

Ausgenommen Naja, der ist jetzt noch im Büro. Einzelne Packung hab ich mit nach Hause genommen und einmal hab ich unten an diesem Ding gezogen, da sind die alle rausgefallen, da hab ich die vom Boden gegessen, weil mir die so lecker schmecken.

[00:20:30]

Weiß, was das Tolle ist an Smit. Es passiert in dieser Zeit, wo man so viel Maske trägt, ganz oft, dass man einen Raum geht und dann sagt man Boy stinkt es aber und dann fällt einem auf Nee, also das Zähneputzen ist schon so lange her und für solche Fälle kann man es mit nehmen.

[00:20:46]

Das ohne Zucker und du hast sofort einen frischen, schönen Atem und die Nase wird es dir danken.

[00:20:51]

Ich hätte das auch wahnsinnig gern probiert, wenn klar ist, dass nicht alles. Ich wusste jetzt, ich hab jetzt gar nicht mitbekommen, warum die mir das schickt. Ich dachte, die sind einfach wahnsinnig scharf darauf, mich als Kunden zu gewinnen und haben deswegen immer die komplette Produktpalette und gefragt mir geschickt, dass das jetzt hier mündet in so einer Werbung. Enttäuscht mich fast ein bisschen. Aber ich mache natürlich gerne Werbung, weil ich Will Smith gegessen hab zum satt werden und in der letzten Woche, weil ich so viel davon hatte.

[00:21:16]

Obacht, es ist auch so, dass mind. Die zeichnet sich dadurch aus, nicht wie andere Atem erfrischt hat. Die treiben einem nicht die Tränen in die Augen. Die sind ganz mild und sanft, wenn man eine Maske auf hat.

[00:21:27]

Das ist nämlich das Ding. Wenn man nämlich jetzt so scharfe Kaugummis sich im Mund steckt, dann tränen einem die Ganzheit die Augen, als hätte man sich, hätte man sich so! Ätherische Öle unter die Augen geschmiert.

[00:21:38]

Was ich immer sagt in solchen Situationen zumind. Rein. Maske auf für den frische Kick mit Maske.

[00:21:43]

Das sagst du denn immer hab ich da stand ja jetzt so oder so hörst. Ja stimmt, da hab ich auch schon mal gehört, wie du das Gesicht sagst.

[00:21:49]

Ja, immer www. Smitty. Ich weiß auch nicht, wie ich da drauf kommen. Ja also es ist wirklich echt nicht schlecht.

[00:21:54]

Also wenn ihr, wenn ihr auf frischen Atem steht. Und ganz ehrlich Zuhörer, die nicht auf frischem Atem stehen, die wollen wir auch gar nicht.

[00:22:01]

Also alle. Geht mir auf Vevey SMTP. Checkt mal, welches gut ist. Und wenn ihr dann sagt da würde ich mich gern noch weiter drüber informieren. Ist ja kein Problem. In den Showdowns ist das möglich.

[00:22:15]

Die Leute mit Mauli auch. Wir sollen uns nicht mehr hören.

[00:22:17]

Ach, sehr weh. Aber hast du mal einen? Wir arbeiten ja jetzt schon fast 14 Jahre 10 Jahre zusammen und ich glaube, wir definieren uns auch sehr darüber, dass wir so eine Leidenschaft fürs Fernsehen haben. Wir versuchen das auch möglichst gut zu machen, was wir machen, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Wo? Wo nimmst du denn? Welcher Aspekt am Fernsehen löst bei dir heute noch eine Leidenschaft aus? Oder sagst du, ich hab alles gesehen?

[00:22:44]

Kann niemand mehr schocken? Diese Leidenschaft ist jedes Mal wieder da. Die Tatsache, diese Chuzpe zu haben, da rauszugehen und in so ein rotes Licht rein zu moderieren und davon auszugehen, dass das irgendjemanden interessiert. Das ist eigentlich eine Unverschämtheit. Ich habe ja nie was in der Tasche. Aber auch es wird schon gut gehen und ich mag die Leute. Das ist etwas, was ich für mich zutiefst in Anspruch nehme. Ich habe anders als mein Kollege Harald Schmidt, keine grundsätzliche Verachtung für die Menschen, die mir da zuschauen, sondern ich sag die, die mir jetzt zuschauen, die sollen mich alle mögen.

[00:23:21]

Das, was ich tue, tue ich auch zu meinem Spaß und zu meinem finanziellen Vorteil. Aber im Wesentlichen will ich gemocht werden. Das ist natürlich etwas, was mich auch zum Populisten macht und was mich für die Politik ausschliesst, weil ich reflexhaft eigentlich immer das sage, wovon ich glaube, dass die Leute es jetzt hören wollen. So also habe ich auch meine Interviews gemacht. Also als Bill Gates da bei mir saß, da haben mir vorher 15 Leute von Microsoft mit mit flackernden Blick erklärt, was ich alles nicht darf, was ich alles nicht soll.

[00:23:54]

Und die Wettingen Lösung. Da haben sie mir irgendwelche Kopfgeburten aufgeschrieben. Was ich denen ich hab gesagt ich mir fällt schon irgendetwas ein. Und als dann Bill Gates kam, hab ich gemerkt, der Mann ist ganz entspannt da doch keinen Grund, nicht entspannt zu sein und habe gesagt Ich möchte mal wissen, was du in deinem Geldbeutel hast. Dann hat sich herausgestellt, der Mann hat gar keinen Geldbeutel, weil irgendeiner in seiner Nähe immer ist, der bezahlt. Ich glaube, Bill Gates und der Papst sind ohne Geldbeutel unterwegs.

[00:24:19]

Also immer irgendwie. So soll der Papst also hintun. Dann hat er einen Brustbeutel und ja, doch genug, genug Rüschen und Fältchen da. Was eigentlich? Hast du?

[00:24:28]

Früher hatten wir ich hab ich kann gehen immer die die die.

[00:24:31]

Er hat mich immer sehr fasziniert. Die Taschentücher im Ärmel. Und wenn es dann sein. Ja, ja, klar.

[00:24:37]

Aber das ist ein interessantes Thema, weil du hast gerade so ein bisschen gesagt zum finanziellen Vorteil, weil du hast auch etwas geschaffen, was eigentlich in Deutschland keiner darf. Und das hast du schon relativ früh. Wenn man so den Zeitzeugen glaubt, dann hast du damit relativ früh schon angefangen. Eigentlich ein bisschen vor der Zeit, wo es eigentlich hätte es erlauben können. Denn wenn deutsche Inns nicht gut finden, ist, wenn einer rumrennt und so ein bisschen zeigt, dass er Geld hat und vielleicht noch auf eine exaltierte Art.

[00:25:01]

Das finde ich schon mal so gar nicht gut.

[00:25:03]

Komischerweise ist es eine Regel, die für alle Menschen gilt, außer für dich. Es ist der Kleinfamilie oder auch dem durchschnittlichen Arbeiter völlig sympathisch, wenn du ihn vor der Stadthalle irgendwo zu wetten, dass mit dem goldenen Helikopter landest. Danach im Rolls Royce die letzten 10 Meter fährst du eigentlich weiter? Sei der Tommy. Ja, genau das hast du offenbar ja auch schon zu Radio Zeiten gemacht, dass er dann auch mal Daten Parkplatz ja im Bentley gemacht hat.

[00:25:35]

Ich bin also ich habe da, weil es das war, dass das Dienstauto beim BR der Bentley.

[00:25:39]

Nee, aber ich hatte immer immer diesen diesen Spleen. Ich hab ich hab einen Aston Martin. Die Pfeife gab, weil James Bond den gefahren hat. Ich habe einen Bentley gehabt. Ich habe ihn Porsche besessen. Das hat mich nie interessiert. Nie ein Ferrari besessen. Also der Traum in Anführungszeichen des kleinen Mannes, der hat mich nie interessiert. Ich hab mir in New York Quatsch. In London damals. Da war ich unterwegs, da standen all das war ja schon in den 80ern stand noch diese Bentleys von 65, ziemlich durchgerostet, aber schön hergerichtet.

[00:26:11]

Da hab ich mir mal eingekauft und bin dann mit mit, mit, mit Steuer auf der falschen Seite. Dann über Dover nach Deutschland gefahren und dann bin ich dann mit einem Schiff übergesetzt, bin dann am am, am Hafen am Hafen angekommen und der Zollbeamte dto. By anything ungesagten nothing but beka, sagt er. Oh mein Gott. Und dann haben sie das Auto auseinandergenommen. Unten dann immer so eingestochen. War alles raus, weil sie gedacht habe, ich hab Drogen geschmuggelt.

[00:26:35]

Aber da bin ich dann. Irgendwann war ich mit dem Auto dann in München. Also das habe ich mir immer geleistet. Ich habe auch goldene Schuhe getragen und das war damals natürlich irgendwo immer so, dieses Gefühl. Ja, die Fernsehgebühren fährt von unseren Fernsehgebühren den Bentley.

[00:26:49]

Da waren die unklar. Frage nochmal Warum haben die Leute dir das nie übel genommen? Und das weißt du doch. Egal.

[00:26:55]

Die, die haben, die haben immer gesagt Na ja, er darf das. Der darf das machen. Das ist ja nicht so schlimm. Der soll mal mit dem Geld um sich werfen. Ich bezahle gerne die G-10. Ich habe eigentlich nie mit dem Geld um mich geworfen. Erst hab ich die Kohle von M-Klasse ausgegeben, dann die von Haribo. Aber nie die. Die Fernsehgebühren hab ich nie. Ich habe nie ein schlechtes Gewissen gehabt. Das glaube ich aber mit dem Geld nicht gerecht geworden.

[00:27:15]

Das ist eine reine Lüge.

[00:27:16]

Aber ich hab ja nie. Also ich hab jetzt wirklich in meiner Malibu Zeit reiche Leute kennengelernt. Das sind Menschen, die wirklich mit dem eigenen Flieger nach Deutschland kommen. Und die haben tatsächlich ihr Geld auch irgendwo verdient. Ich möchte gar nicht wissen, wo ich behaupte, du kannst kein eigenes Flugzeug haben. Du kannst nicht stinkreich werden, ohne irgendwann irgendwo beschissen zu haben. Das hab ich nie. Ich hab auch nicht finden niemals für mich irgendwelche Menschen in Taiwan T-Shirts nähen lassen.

[00:27:44]

Ich hab nie irgendwelche Kofferträger gehabt, die für kleines Geld hier euer Tonen, für kleines Geld, hier Weife.

[00:27:50]

2. Kannst du Feierabend kommen? Sie sind sehr gut drauf. Die schleifen mir diese Kisten ein in eine Hotel und denke ich möchte ja auch mal sein.

[00:27:59]

Aber du. Aber es ging dir doch so gut. Das hast du emporsteigt, erzählt. Das ist ja dein Podcast mit deiner Kollegin Nicola Müntefering.

[00:28:05]

Ich wundere mich ja immer noch nicht, was das soll.

[00:28:07]

Ja, ja, und da hast du erzählt, dass du mal ein Auto gekauft hast, weil da, als du das Radio angestellt hast, ein sehr guter Beatles Song. Ja, genau. Das dann ja. Also das heißt, du hast ja durchaus auch einen Hang dazu. Wenn dir das gefällt, dass dann auch der Moment.

[00:28:22]

Ich habe mal gehört, ich habe mal gehört, dass du dieses Du wolltest sie irgendwann mal offenbar ein Schloss haben. So, und dann war das auch alles so. Kauf bereit. Und die Idee hatte sich festgesetzt offenbar in dir, dass das jetzt sein müsste, dieses Schloss zu kaufen gegen wahrscheinlich auch schon einige Wellen des Widerstandes von Leuten aus dem Umfeld, die irgendwie gesagt haben Hast du dir das überlegt? Und so. Und dann kam aber doch ein entscheidender Punkt, dass man gesagt hat.

[00:28:51]

Also hier auf der Terrasse, da ist Schatten.

[00:28:55]

Und selbst Günter Günther Jauch kam. Da hat der falsche Rheinseite der Platten gesagt Das denke ich mir, wenn man das hört, weil das ist eigentlich, das hat mir sehr sympathisch, dass man dann sagt Nee, ich habe mich jetzt an den Gedanken gewöhnen, dass das hier durchgezogen.

[00:29:12]

Es ist mir scheißegal, ob hier auf dieser Fußballfeld großen Terrasse Schatten ist, dass solche Kleinigkeiten werden jetzt nicht mehr zwischen mir und ich habe auch wörtlich gesagt, das außen gemeint, wo ich bin, scheint ohnehin so leta Samoa.

[00:29:29]

Ja, ja, auch jetzt, auch jetzt, wenn man mir beim Kauf von irgendwelchen Häusern und wollen wir, dass es keine gute gegenseitig. Dann wird es eine gute geben. Mittlerweile ist so natürlich, dass es für alle anderen du bist, die einen Mann Gentrification. Also du kannst einfach irgendwo hingehen und alle anderen, ja. Wir haben dann erleben dann praktisch einen Aufschwung.

[00:29:48]

Das ist auch in Ordnung so. Also die die Fröhlichkeit, die Leichtigkeit, die mich Gott sei Dank mein Leben nie verlassen hat, die ist etwas, was mich heute noch trägt. Es ist allerdings natürlich so, wenn du anfängst nachzudenken. Je mehr du nachdenkst, desto mehr vergeht dir die Fröhlichkeit, gerade in solchen Zeiten. Das hab ich nie angefangen nachzudenken.

[00:30:07]

Jetzt hab ich es eben schon gesagt. Du hast selber auch einen Poth Podcast, denn den Pott Schalck, den machst du alle zwei Wochen mit deiner Kollegin. Und ich möchte gerne mal wissen, was hast du überhaupt für ein Verhältnis zu diesem Medium Podcast? Weil du bist ja eigentlich im Radio. Hast du deine ersten Schritte gemacht, damit du als DJ? Und ist der Podcast jetzt für dich so ein notwendiges Übel, um so etwas wie Radio zu machen? Oder ist das etwas, was dir auch gefällt und was du auch hörst?

[00:30:35]

Also es beginnt damit, dass ich natürlich beim Podcast mir einreden kann Ich bin im Radio, ich sitze vor einem Mikrofon, muss mich weder kämmen noch schminken noch sonst in irgendeiner Form irgendwelchen Dingen gerecht werden, die ich vom Fernsehen her Kennedy die, die mühsam sind und Radio ist etwas. Also ich höre mich gerne reden, hab immer einen Kopfhörer auf und höre dann meine angenehme Stimme im linken Ohr. Seit seit 50 Jahren habe ich immer das rechte Ohr frei, weil man sonst so schreit.

[00:30:59]

Und das Lindgrens hab ich meine erste Radiosendung gemacht. So mache ich heute meine Podcasts und ich bin mit meinem Sohn, wenn wir mal zum Flughafen gefahren, in L.A. Und da hat er was hörst du da? Das ist ein Podcast, der kam aber aus dem Radio und das ist irgendein Comedian. Sagte, es hätte doch nur Scheiße seit einer Stunde erzählt. Ja. Ja. Ich finde es lustig. Also da murmelt ein Mensch vor sich hin und und und.

[00:31:21]

Menschen hören das. Das. Das hat den Ansprüchen für mich nicht genügt, weil ich ja normalerweise in meiner Radio Zeit immer nur eine Rampe für einen Musiktitel gebaut habe, der mir wichtig erschien, der gespielt werden musste. Also was was? Ich leite mal freier von den Doors. Dann hab ich irgendetwas von Jim Morrison erzählt und weiß daher hier wieder mal ihre The Doors.

[00:31:43]

Das war für mich Radio und ich hab das ist. Das ist auch nicht gelogen. Ich war damals mit Thea zusammen in Gran Canaria, weil ich wusste, es beginnt für mich eine tägliche Sendung. Ich habe das große Glück gehabt, mir im Bayerischen Rundfunk eine tägliche Sendung und nur so was macht Sinn. Jeden Tag um acht Uhr abends saß ich dann vor Mikrofon und es war Donnerstag und am Montag begann die erste Sendung. Da gesagt haben wir was. Was willst du eigentlich machen am Montag?

[00:32:15]

Das ist eine gute Frage. Müssen wir mal überlegen, was war Freitag? So konnte man das damals machen. Ich habe mich hingesetzt, habe mir meine Musik und ich hatte da so, so so gelbe Kästen, die man so im Dings im Baumarkt kaufen konnte. Wir hatten genau Single Größe. Und dann bin ich so um halb acht in mein Büro und hab dann so in den Kästen gewühlt. Da kam dann Blondi. Dann kam Strangers, dann kam Dolly Parton.

[00:32:37]

Ja, irgendwie kriege ich die schon in die Reihe. Habe ich mir so 15 Titel ausgesucht, bin da hoch und habe irgendwas erzählt. Und das hat funktioniert. Ich hab mein Leben lang heißen Wind verkauft und und ja, aber dann müsstest du eigentlich in der Podcast Welt dich dann wieder sehr zu Hause fühlen, weil eigentlich kommt man zurück zu dieser egal heit ja so, also dieses ganze Formatradio, was dann zwischendurch ja sich dann irgendwie den Platz genommen hat und diese dann auch wirklich anstrengenden Sachen, wenn man sich das bei einem Zuhörer, sondern auch als Moderator musst du noch 10 Sachen gleichzeitig machen, muss auch zwei Anrufer rein.

[00:33:08]

Das kennt auch jedes Kind. Ich bin heute fasziniert. Also ich hatte damals drei Plattenteller und meine einzige Aufgabe war es, die Stiere, die die den Safia richtig abzusetzen und dann von den drei Reglern linker Platten ich podcast jetzt wieder ohne Musik, teilweise, aber dieses ganze Ding, das ich jetzt.

[00:33:23]

Ich habe kein Problem damit zu reden eine Stunde. Wenn sich das jemand anhören will, dann soll er und wenn nicht, dann ist mir egal.

[00:33:29]

Ich glaube, du bist nicht ganz unschuldig an dem, was man heute so Formatradio nennt, weil das ja im Grunde so eine Imitation ist von guter Laune und Lässigkeit. Und du warst da eigentlich einer der ersten Radiomoderatoren, die tatsächlich erst einmal gut gelaunt und lässig waren in ihrer Grundhaltung. Was man ja eigentlich im Radio gehört hat, waren ja Leute, die sehr steif ihre Moderationen folgerichtigen haben. Aber dann zum nächsten Titel zu kommen habe.

[00:33:53]

Ich kam in den 70ern, also als als diese Steifen, die da die Nachrichtensprecher im Bayerischen Rundfunk mussten, Krawatte tragen. Das war die Bedingung, dass früher im Radio, das war die Bedingung, dass sie mit dem Nötigen, mit der nötigen Ehrfurcht und in der nötigen, sagen wir mal Präsenz da saßen und und in diese da hatte ich reingehauen, in diese Lücke.

[00:34:14]

Aber du weißt, was ich damit meine. Natürlich war ja klar Erfolgsrezepte. Und jetzt ist mir das alles zu Animateur Haft. Also jetzt sind diese gut gelaunten Menschen. Es sind Lügner. Das ist der große Unterschied ist, dass das Lügen sind, die so tun, als wären sie sehr gut gelaunt.

[00:34:29]

Und das machen sie meistens noch sehr schlecht. Und ja, ich will ja nicht. Ich will hier nicht aufs Radio rein hacken. Aber du hast völlig recht. Und das Problem ist, wenn du heute von München nach Hamburg im Auto fährst Du magst nicht mehr, dass du einen Sender verlässt und der nächste kommt. Und alle, die die gleiche Musik haben, die gleiche Stimme drauf, sind wohlgeordnet und rufen immer Menschen. Ist auch schon mal passiert, dass sie mit offenem Kofferraum losgefahren sind, rufen sie an, die sind der 412.

[00:34:53]

Und dann erzählen die Menschen, was sie in einem offenen Kofferraum in Urlaub gefahren sind. Ich denke, das geht mir sowas von am Arsch vorbei.

[00:34:59]

Wenn aber, wenn du jetzt das mit die Medien vergleichst zu Radio und Fernsehen, wofür würdest du sagen hat wirklich so dein Herz gepocht? Immer Radio? Ja, weil weil Radio so der direkteste Weg ist. Und Radio braucht nicht die Zuwendung. Also ich habe ja selber Radio gehört, wenn du Frühform vor dem Spiegel stehst und und und dich rasiert oder wenn du ins Auto steigt Radio kannst du immer Fernsehen, musst du dich hinsetzen. Irgendwann muss es eine Fernbedienung in die Hand nehmen und musstest dich dann entscheiden.

[00:35:26]

Fernsehen ist immer Aufwand und auch für mich war Fernsehen immer Aufwand. Du bist irgendwo hingefahren, bist geschminkt worden, an den Haaren herumgezogen. Hast du überlegt, was ziehe ich an? Eitel wie ich war, hab ich auch diese Herausforderung angenommen und und und auch gewonnen dabei.

[00:35:41]

Aber Radio ist dieses Hinsetzten und das irritiert mich heute. Wenn ich Radio mache und ich mache das gerne noch einmal die Woche mit einem jungen Typen zusammen, also beim SWR macht mir Riesenspaß. Aber irgendwo gibt es digitale Kameras und es gibt Menschen, die eine Radiosendung am Laptop verfolgen und mich dann ermahnen, mich nie am Hintern zu kratzen oder was auch immer. Das ist für mich eine Absurdität. Das ist mir, glaube ich, auch ein bisschen Radio. Insofern glaube ich auch noch entspannter, selbst wenn man das jetzt.

[00:36:11]

Na klar, schauen wir da auch für den Zuhörer. Man muss ja auch sehen, dass man nicht so aktiviert wird die ganze Zeit. Wenn man jetzt diese Art von Radio, von der du gerade sprichst, jetzt eben nicht diese anschreit, diese anschreibe, Radio, wo man immer das Geräusch des Tages erkennen muss und danach noch dies und das und die Leute sind einfach nicht der Uhrzeit entsprechend.

[00:36:30]

Solche Geräusche kommen. Genau das meine ich. Sondern ich rede von diesem anderen Radio. Das ist ja klar. Nein, die Handelsleute. Irgendwann. Das ist ja einfach nur so da. Und das hilft gegen Einsamkeit. Und wie hat man den Eindruck, da will keiner was von mir. Und trotzdem bin ich nicht allein. Ich könnte heute Radio, ich könnte heute Radio gar nicht mehr machen. Also da steht mein junger Kollege, der steht da vor einer Wand von, von, von Bildschirmen, hat dann irgendwelche Sound Boards und haut dann irgendwelche, wenn ich einen Gag mach, haut dann irgendwelche Töne raus.

[00:36:59]

Und für mich ist es ja so, dass ich Radio mache, weil ich den Leuten irgendwas bringen will. Also die hören das gar nicht, die hören die Musik gar nicht, die sagen den Titel an aus dieser scheiss Playlist da 37 mal Kings und Queens von Max. Pro Stunde. Und. Und dann hören die das gar nicht.

[00:37:16]

Also ich sage Ode am dut Mord Bhopal. Und dann freue ich mich auf dieses Lied und dann höre ich das und dann lass mich in Ruhe.

[00:37:23]

Aber ich weiß ja auch schon. Dann sage ich an RAM Jam Black Betty und nix dreht sich. Dann sage ich das irgendwo in irgendeiner Wolke sitzt da RAM Jam und dann fangen die mit Black Betty an. Ich weiß weder, wo sich da was dreht, noch wo das herkommt, noch ob es kommt. Inzwischen vertraue ich diesem Ding, aber das ist eine andere Welt. Und das hört sich ja nun wirklich ein bisschen so nach Jurassic Park an. Was ich da.

[00:37:44]

Aber es war halt auch wirklich toll. Dann hab ich angefangen, im Bayrischen Rundfunk eine Teeny Sprechstunde zu machen. Da standen 100 Kinder unten und beim Pförtner und das waren ja so Sachen. Ich hab das glaub ich schon mal erzählt. Dann hat dann daran Alice Cooper hat dann im Bayerischen Hof, im Zirkus Krone ist er aufgetreten und dann hab ich ich hab dann Sendungen gehabt. Dann hat die der war noch die Vorgruppe, hab ich gesagt, ob der kommt.

[00:38:08]

Da ruft dann unten der Pförtner an. So ist er Wahnsinniger, der steht da wahnsinnig schön, oder?

[00:38:15]

Ich war schon ein bisschen. Na dann los, in den Lose geholt, dort einen Zylinder auf, der spielt. Und dann hab ich gesagt, ich soll im Hotel Schlange dabei, die sind ja wahnsinnig. Und dann gesagt Das ist Alice Cooper. Man ist mir wurscht, wenn du heute nochmal anfangen würdest, also in der heutigen Zeit jetzt, wenn du das ja auch mitkriegen, was wir im Fernsehen losers, wie sich das wandelt, wie das Fernsehen auch tausend Mal Tod Görke geschrieben wird oder irgendwie heißt das Medium ist am Ende.

[00:38:42]

Würdest du dir Chancen ausrechnen? Nein, ähnliche Karriere nochmal zu Nein. Und das ist ja, das ist ja das Glück meines besonderen Alters, dass alle es kommen ja immer noch Leute auf mich zu und sagen Weißt du, wie ich zum Radio kommen soll? Ich tu das vor. Vor 50 Jahren hätte ich es gewusst. Heute weiß ich nicht mehr. Es gibt viel mehr Radiosender, es müsste viel mehr Möglichkeiten geben. Aber es will ja auch jeder irgendwo irgendwas mit Medien machen.

[00:39:05]

Damals waren das ein paar Verstörte und ich war neulich hab ich irgendwo beim beim SWR einen Praktikanten Meeting besucht. Da saßen so 30 30 Menschen, die alle zum Radio wollten. Die sahen alle aus, die hätten auch Tierärzte oder Krankenpfleger werden können. Also dieses Verstrahlte, was wir da damals hatten, dieses etwas verstörte, das ist raus. Das sind alles Menschen, die irgendwo sich irgendetwas erwarten, was nie passieren wird. Für mich begann ja der Traum mit Radio unter der Bettdecke.

[00:39:38]

Da war ich 16 und hab Radio Luxemburg gehört, Touré, Radio Luxemburg und da gab es Toni Prince. Das war ein DJ und ich war schlecht in der Schule. Ich hatte keine große Erfolge bei Mädchen, aber Abend um 21 Uhr, da kam so ein Pferde Geräusch. Hier kam es zu Prince KAMS The Prince, das ist the Prince Tony Prince. Und dann hab ich gedacht Wow und der ist da. Jeden Abend ist er da ein galoppiert und hat dann Sachen gespielt.

[00:40:05]

Das ist Pillepalle Lawrows Lesley Rosenkohl. Und dann lag ich da in meinem Bett und war glücklich. Tony Prince jeden Abend. Paul Barnett Und dann gab es die Möglichkeit Tuat Person zu werden und dann hast du einen Ausweis geschickt. Das war so ein Pup Kärtchen, als dir in Kulmbach am Galgen bei 23 in meinem Briefkasten lag. Ich bin tuat person number seven to five. Nein, das weiß ich heute noch.

[00:40:30]

Ich weiß nicht, was war das? Dieser Wasserschäden fluppt. Das war ein Club. Ausweise. Haake und dann konntest du, wenn du dir Lieder gewünscht hast, dann oh, das ist Frau Tompkins. Germany and his twee person seven to five. Nein, ich warte lauter Paarhufer Club. Das war so ein lächerliches Pup Ding. Da hat irgendeine Sekretärin da so eine Nummer drauf geschrieben. Ich weiß ja, ich weiß das Todesdatum von meiner Mutter nicht, aber das ich tue Aperçu.

[00:40:55]

Okay. Nein, war das weiß ich noch. Das ist verrückt.

[00:40:58]

Und da ist dann unter der Bettdecke dieser Traum gewachsen, dass du zum Radio.

[00:41:03]

Und da hatte ich so ein kleines Kästchen, so ein kleines Kästchen mit einem Kopfhörer, das sah so aus wie frühere Hörgeräte an einem Weißen an so einer weiß für zwirbelt Kordel hing das hast du die reingeht? Da war nix mit wummernden Bässen oder mit irgendwie mit irgendwelchen drahtlosen was auch immer Geschichten da. Das war alles. Ah, und es hat mir gereicht und es war großartig. Und auch vor meinem über meinem Bett hingen so rausgerissen Bravo! Muster von Small Faces, wo wurde wurde in der Mitte, wo die Klemme da war, waren zwei Löcher, da es rausgerissen und vor lauter Begeisterung.

[00:41:36]

Aber da ist was. Was hat sich denn jetzt geändert, wenn. Wenn man es jetzt heute sieht. Wenn wir jetzt den Blick auf die.

[00:41:43]

Mit fortschreitendem Alter verlierst du irgendwo. Das muss ich leider sagen. Auch das Interesse. Also ich weiß. Musikalisch kannst du mir in den 60ern, 70ern kaum was vormachen, in den 80ern so gerade noch so alter Vox oder was es da so alles gab. Und da habe ich noch ein paar Sachen interessiert. Da hab ich auch noch Radio gemacht mit Günter in den ersten Jahren und dann verlässt dich das irgendwie. Und heute bin ich demgegenüber, was passiert, relativ ratlos.

[00:42:09]

Und ich höre dann habe ich seit A Mensch, das ist, das ist die die Sängerinnen und das ist ein Remix. Das ist also irgendwo jemand, der hat das nur gesampelt, das ist ja wie, wie, wie geht so was, darf man das? Also da bin ich etwas, etwas hilflos. Und ich habe jetzt neulich, da war eine Quizfrage, was weiß ich. Apathie, dann Ratsche 2.7 Apathie.

[00:42:28]

Ich kenne Apathie, Apathie von den Shadows oder von Jürgen irgendwann.

[00:42:33]

Und dann besonders aufpassen, dass ich da der Alexander Klaws nicht als Empathie verkleidet. Das ist alles dein Problem, dass du mit deinem Badegast als Indianer durch Werbung.

[00:42:43]

Ja, da bin ich ja mal gespannt, was für einen Spiegel plus Publikum sich der Spiegel mit seinem Premiumprodukt Spiegel Plus wohl verspricht. Davon, wenn Sie sagen Vielleicht machen wir mal Werbung bei Baywatch Berlin. Also Sie wollen sich offenbar neue Zielgruppen erschließen und da sind wir offen. Also der Spiegel ist von Rudolf Augstein gegründet, das Nachrichtenmagazin sagen, was ist. Das ist das große leiben Motto vom Spiegel schon seit 400 Jahren.

[00:43:10]

Das las wer den Spiegel kennt jeder. Nee, wir können das überspringe.

[00:43:14]

Ich lebe nicht. Ich glaube auch. Schmidt Das liegt in der Werbung bei Maybrit Illner mal jeder kennt. Na ja, die wollen ja auch auf etwas anderes hinaus, auf Spiegel Plus. Da gibt's nämlich alle Artikel von spiegel.de, die so hinter der Bezahlschranke sind. Die kann man damit durchbrechen, die Schröder in dem Heft genannt eine wöchentliche und digitale Ausgabe des Spiegel Magazins. Und ich bin wirklich selber Kunde. Ich gehe. Jeden Samstag flattert mir der Spiegel in den Briefkasten.

[00:43:38]

Ja, mir auch. Und dann leg ich mich manchmal erst dienstags. Lieber Zusteller. Ja, manchmal stimmt das aber nicht.

[00:43:45]

Wenn ihr keine habt. Da kann der Spiegel plus nichts dafür. Und genau da komme ich nämlich, wenn das nämlich wieder verbummelt wurde. Dann mach ich das iPad auf und lese das, was ich nicht als Print Fassung habe, lese ich dann auf meinem iPad, höre Jazzmusik und liege zu Hause einen ganzen Sonntag rum.

[00:44:02]

Und Klaas muss auch dringend auf Spiegel Plus umschulen. Mit der App das Nutzen mache ich teilweise seine ganze Sauna nicht mehr gesehen, weil da so viele alte Spiegel Hefte sich getürmt haben, dass er den Eingang nicht mehr gefunden. Es ist tatsächlich ein großes Problem, ein Problem von gestern und dann, wenn du mehr noch die App nutzt.

[00:44:18]

Es wurde tatsächlich weggeschmissen wie es wurde weggeschmissen. Ich hatte Downer.

[00:44:24]

Nee, die Sonne nicht. Die ist da noch. Aber ich hatte, wenn ich, wenn ich reingehe. Praktisch die ganze Rechte. Aber ich bin immer nur alleine da. Die war irgendwann mit Altpapier voll, weil ich den Spiegel über die ganze Woche verteilt lese. Und ich nehme mir dann immer vor, bestimmte Sachen, die ich interessant fand. Aber weil es mir jetzt zu heiß wurde.

[00:44:41]

Denn ich lese ich morgen, dann ist es wieder so weit, bis der Neue kommt. Lesen mehr. Und dann denke ich mir, als schmeiß das Heft noch nicht weg, weil auf Seite 110 so ein Teil. Da war noch irgendwo ein Interview. Das wollte ich noch zu Ende lesen. Da konnte ich aber nicht mehr, weil ich bei 110 Grad mit praktisch fast eine Ader geplatzt wäre.

[00:44:58]

Da konnte ich das nicht zu Ende lesen. Was aber deswegen stapeln sich die alten Hefte da und jetzt hat das irgendwer einfach alles weggeworfen.

[00:45:06]

Ich weiß nicht, ob das so werbe affin ist. Wenn man jetzt zu oft Altpapier unter stapeln sich die alten Hefte Jane's, weiß ich diese.

[00:45:13]

Interessant, wie man trotz 110 Grad konntest du dich nicht losreißen und musstest den Artikel noch fertigen.

[00:45:20]

Aber ich nicht für den. For the sake of sterben. Ja, ich würde sterben dafür mit Baywatch.

[00:45:26]

Berlin. Liest du Spiegel plus einen Monat für 0 euro und 0 Euro. Liebe zur in. Das ist wirklich wenig Geld.

[00:45:34]

Das ist super wenig Geld. Einfach. Spiegel.de Slash Baywatch. Mehr Informationen dazu und zu den 0 Euro in den Shownotes Werbung.

[00:45:43]

Aber ich habe. Es ist interessant, weil du natürlich sagst, du liegst unter deiner Bettdecke und hörst heimlich Radio und so. Das gab's natürlich bei mir jetzt nicht. Bei mir war dieses dieses den analogen Fernseher, so wie du mal gesagt hast. Diese Formulierung finde ich gut. Den Fernseher leer gucken, das geht ja heute gar nicht mehr. Man hat mittlerweile so viele verschiedene Möglichkeiten. Man kann das nicht mehr kucken. Man kann nicht mehr sagen hat das alles geguckt, was es gibt und man hat nicht alles zehnmal durch geschaltet und so.

[00:46:08]

Und es gibt auch nicht mehr diese Möglichkeiten, einfach nur dazusitzen, weil man zu viel zu tun hat. Das ist auch so ein Problem. Und da hab ich bei mir festgestellt, dass ich eine eine ganz bizarre Sehnsucht habe, die manchmal auch geweckt wird durch Situationen, die das eigentlich nicht sollten. Also ich habe dieses, dieses unglaublich viel Fernsehen gucken, das kann ich in meinem Leben nicht mehr. Machen, weil ich zuviel zu tun habe. Ich muss zuhause Sachen machen.

[00:46:32]

Ich muss ans Telefon gehen. Ich muss mal das Haus verlassen. Ich kann dieses einfach nur glotzen, ohne schlechtes Gewissen. Das geht einfach nicht mehr. Und das ist eine Phase meines Lebens, die leider vorbei ist. Und ich habe letztens festgestellt, wie hart ich das vermisse, indem ich eine eigentlich auf, naja, auf Mitleid geschnittene Dokumentation gesehen habe. Da ging es um Jugendliche, die im Jugendknast sitzen und die haben eine Menge auf dem Kerbholz gehabt und auch im Knast sich dann weiterhin nicht gut benommen.

[00:47:00]

Und dann haben die dann gesagt in dieser Dokumentation naja, er hier muss jetzt 23 Stunden in seiner Zelle sein.

[00:47:06]

Er darf nur eine Stunde raus und hat da nichts. Er hatte so ein Eimerchen mit ein bisschen mit zum Tabak. Da konnte er sich dann da ne Zigarette drehen und dann am Gitter stehen und immer so eine qualmen. Dann hat er irgendwann so ein halb erotisches Bild an der Wand aus dem Otto-Katalog und im Prinzip drei Pullis. Und das war's. Das war jetzt wirklich kein. Es war nicht wie hier in dieser Babels Sued. Und trotzdem lag er da. Was er hatte, war so ein kleiner Fernseher.

[00:47:32]

Da war gab's kein Netflix, da gab kein Amazon, da gab's keine Streamingdienste, da gab's einfach das, was da aus der Wand kommt. Wenn es in den Kabelanschluss steckst und sagten, die muss 23 Stunden da sein, dann wurde er gefragt Was machst du denn die ganze Zeit? Sagt er Naja, ich gucke halt Fernsehen. Und dann erwische ich mich bei dem Gedanken, wie ich denke. Wunderschön. Nein, ich habe. Ich habe, will ich alles andere.

[00:47:53]

Und das war ein ehrlicher Gedanke, den ich hatte. Das war kein Gedanke, den ich im Spaß mit mir hatte, sondern ich hatte. Für 10 Sekunden war ich völlig unreflektiert und hab gedacht Was für ein wunderschönes Leben hat dieser Mann. Das ist in der Uni, das ist Entschuldigung und das ist etwas Ich, weil es so meine Gefühlswelt ist. Das ist etwas, was verloren gegangen ist. Bei mir war es ja noch schlimmer. Also du beneide stehen.

[00:48:16]

Aber wenn ich bedenke, also als ich angefangen hab, Fernsehen zu gucken, da ging das glaube ich um um 18 Uhr los. Da waren Fernseher ausgestellt bei Neckermann und in allen möglichen Elektro Läden in Kulmbach. Da war bis 17.30 war Testbild. Da stand dann Sender, Ochsen, Kopf. Das waren dann solche rot oder so da, da kannste gar nicht gucken. Da lief nix. Und dann lief ein Krimi. Da lief ein uralter Mann namens Kommissar Freytag oder was?

[00:48:43]

Oder Erik Ode. Und dann gab es einen Toten in diesen Filmen. Es gab damals eine, eine Regel Im Tatort durften die Toten die Augen nicht aufhaben, damit das Publikum nicht verschreckt wurde. Also nur friedlich verstorbene Menschen gesehen, die da mit geschlossenen Augen gesehen? Vielleicht im Wald irgendwo das Gegenteil von Game of Thrones?

[00:49:02]

Frank Ja, ja, ja und und und damit. Das hat mir gereicht. Ich bin weder gewalttätig, noch bin ich verhaltensgestört. Vielleicht, weil ich so aufgewachsen bin. Ich bin aber mit 15 auf Bäume geklettert, weil ich nichts anderes zu tun hatte. Als ich meinen Sohn Tristan in Kulmbach zum ersten Mal in unser Elternhaus geführt habe, habe ich. Das ist der Apfelbaum, auf dem ich immer gesessen hab.

[00:49:23]

Aber hast du nicht manchmal auch in einem Meer gegriffen?

[00:49:26]

Also der die den, den den Drang, auf Bäume zu klettern? Hast du mit 15 heute nicht das eine? Wahrscheinlich. Aber du hast doch in deinem ganzen Leben. Und das denke ich manchmal, wenn du von deiner Kindheit erzählt, sondern auch von deiner dann schon auch frommen Kindheit. Teilweise zumindest dem, was dir entgegenkam. Was du draus gemacht hast, ist ja wahrscheinlich nochmal etwas anderes. Aber das war ja alles dann doch schon sehr bürgerlich. Es ging schon darum, was bürgerliches Denken die Nachbarn, wie wird man hier wahrgenommen?

[00:49:51]

Wie benehmen wir uns als Familie? Wie verhält man sich in der Kirche? Also all diese Sachen, die hast du verstanden. Du konntest das anwenden und dann wahrscheinlich, wenn keiner geguckt hat, heimlich auch was anderes machen. Dann bist du aber hinausgezogen ins Fernsehen, was auch noch einigermaßen geordneten und bürgerlich daherkam. Im Radio auch. Dann aber irgendwann kam ja der Moment, wo du dann einfach ein Star warst und nach Amerika gezogen bist. Und irgendwann wird doch das erste Mal gewesen sein, dass du konfrontiert wurdest.

[00:50:17]

Mit dem genauen Gegenteil deiner dann doch eher behüteten Kindheit Sodom und Gomorra. Also die große Welt der Prominenten und Gestörten, Drogenabhängige, Verrückte und Durchgeknallte. Unredlich der Schlund der Hölle, indem man da hinein blickt, wo du doch als Kulmbacher Jung das eine oder andere Mal gedacht haben musst. Was ist hier los? Ich fühle mich hier nicht wohl. Leider stellt ihr da stellt ihr euch so vor. Es ist so, dass ich in einem Bubble gelebt habe, den ich nie verlassen habe.

[00:50:48]

Nein, das Problem war alles. Das war es, dass der Kevin Costner gelandet ist. Keine Ahnung in Offenburg. Dann hat er sich beschwert, dass da, dass er da aus einem Hubschrauber ausgestiegen ist und seine und seine Golf Schuhe mit den beiden Trotteln irgendwo im Matsch versunken sind. Das Schlimmste ist das Wahnsinnig, an das ich mich erinnere. Maria Kerry war mit dem Teppich in ihrer Garderobe nicht zufrieden. Da musste ein weißer Teppich beschafft werden. Das war für mich der größte Waren.

[00:51:14]

Oder Janet Jackson. Ich habe sie angesagt und die sind hier aufgetreten, weil sie irgendwo nicht in ihr Kleid gepasst hat. Das waren meine Probleme, aber nicht die Wahnsinnigen.

[00:51:22]

Aber trotzdem kann man doch sagen Das hören wir immer so, wenn wir Geschichten hören aus dem Fernsehen, vielleicht vor zehn oder 20? Das ist mal so, diese goldene, dieses goldene Zeitalter gab, vielleicht auch die Unterhaltung nochmal anders aussah als heute, wo man eben wir haben ja schon drüber gesprochen. Netflix hat und jeder kann bei YouTube irgendwem folgen und gucken, was er will. Also völlig diversifiziert und damals eben mit dieser geringeren Auswahl. Da war ja Fernsehen, hatte noch einmal einen anderen Stellenwert.

[00:51:49]

Es gab auch andere Gelder. Darauf will ich hinaus. Und das muss doch nochmal ein völlig anderes Luxus und Fernseh leben gewesen sein. Da würde ich gerne noch was drüber erfahren.

[00:51:59]

Also der Luxus ist ja ich. Ich hab mal gesagt, ich biete eine Wette an, dass ich in jeder deutschen Halle die Würstchen an ihrem Geschmack erkenne. Also ich hatte mir hat man irgendwann war als großer Luxus, dass man mir so ein Würstchen koche, wo die Würste so drinstehen. Was du heute in der Tankstelle bei Guido Cantz in der Garderobe. Das war für mich dann so da. Jetzt bin ich da. Und der Manfred Häupl hat noch verlangt, dass da zwei verschiedene Sorten von Senf stehen, hab ich gedacht.

[00:52:24]

Madita, damals, damals eigentlich Unterhaltungschef des ZDF, hat auch tatsächlich erst in meiner Karriere Fase, also vor einigen Jahren erst erst aufgehört. Genau. Also der viel zu eingepennt. Aber da hatte ich verpasst. Habe ich auch gehört. Oder dann beim Dahlmeier einfach weiter geschlafen.

[00:52:40]

Ja, das ist einfach enttäuscht. Und dann so Thomas. Hier sitzen drei junge Männer, die, die eigentlich mit großen Augen was hören wollen, wie wie Ausschweifendes war mit der Schublade alles wieder so im Grunde doubt du Duft.

[00:52:54]

Du steigst aus dem Flieger in Malibu. Du hast schon deine Diamanten Schuhe für die Sendung an aus aus Panda Babys wurde dir einen Teppich hingelegt. Drehst langsam in deine Garderobe. Alle ZDF Rete ducken sich, ducken sich weg und du wirst nicht behelligt bis eine Minute bis 20 Uhr 14 eigentlich bist du dann raus gehst und dann siehst du da noch Tina Turner. Die ist da irgendwie am machen und am in 100 Joe Cocker. Der kokst links im Eck und Kevin Costner kotzt in den Sessel.

[00:53:23]

So stelle ich mir das vor und das möchte ich hören.

[00:53:26]

Und dann erzählt sie ja selber Es ist ja so schön erzählt, aber es ist.

[00:53:31]

Ich hab es entweder in Profanem das Wort hast du vorhin benutzt. Ja, es war. Aber es war normal. Es war. Es war wirklich. Und das meine ich ja, die haben sich ja auf ihre Wirklichkeit reduziert. Also ich hab ja auch in dem Wahn gelebt, wenn ich jetzt endlich mal die Chance habe, Howard Carpendale in die Pfanne zu hauen. Als Radio Freak tu ich das. Und dann sitzt da ein freundlicher Mensch mit zitternder Oberlippe neben dir, sag ich, denen es in die Pfanne hauen.

[00:53:57]

Das waren so also und und und wenn du. Ich hab so ein bisschen. Wenn die die die schon honoris und die, die Paul McCartney ist, dieser Welt einmarschiert sind, dann hab ich was gespürt. Aber wegen Justin Bieber, da saß so ein verstecktes Kerlchen mit so einer, mit so einer Schirmmütze, der nicht genau gewusst hat, ist in Japan oder in Offenburg. Da hab ich gesagt, das ist Offenburg.

[00:54:16]

Da heißt es in Japan ja. Aber das ist eine andere Welt.

[00:54:20]

Ich komme auch aus einem kleinen Dorf im Saarland und ich komme. Das heißt ja auch, ich komme aus der Weltstadt Kulmbach aus. War ja meine Mutter. Ich bin gerade jetzt mit dem Auto hier hingefahren, hab noch mit ihr gesprochen, dass wir jetzt diesen Podcast aufnehmen und dass sie meinte nur sie hat immer große Angst, dass ich irgendeinen Blödsinn über über unsere Familie erzähle. So, und gleichzeitig hat sie nach wie vor auch nach 15 Jahren immer noch Angst, dass ich irgendwie in einem Drogensumpf lande, weil ich beim Fernsehen bin, in einer großen Stadt in Babylon Berlin.

[00:54:49]

Also man hat dich deine Mutter mal angerufen, hat gesagt Tommy, war das eine gute Idee. Was du da gemacht hast, ist so peinlich. Also meine Mutter hat immer gehofft, dass nochmal was aus mir wird und der Weg, den ich eingeschlagen habe, hat nicht dorthin geführt. Also ich hab, das muss ich wirklich zugeben, egal mit welcher Frau ich gerade wo zusammen war, immer nach jeder Wetten, dass meine Mutter angerufen. Und die hat dann so Sachen gesagt.

[00:55:11]

Thomas, du siehst schlecht aus.

[00:55:13]

Also die hatte und hat dann das nächste war, was sie alle Frauen dieses Alters. Sag mal, wer war denn der Idiot? Also ladet also bei Udo Jürgens war sie glücklich. Und dann kam sie immer Sag mal, lad doch mal den Sieg 40 in Jerusalem ein. Er ist ein wunderbarer Tenor. Dann hat sie irgendwo im Mutti den Milchkanne. Das ist also die andere Welt. Und Thomas heute das verlustig. Also das war so ein hohes Ding und einer der Sätze Du bist ein Großkotz und hat immer hat immer so mich in dieser Form beschimpft.

[00:55:47]

Wann kommst du nach Kulmbach?

[00:55:49]

Da hab ich gesagt Mutti, ich, ich komme schon mal für den Gunter Sachs. Hast du immer Zeit für den Idioten?

[00:55:54]

Also sozusagen meine Sachen. Das war also ich hab zuhause dieses ich hab ja, wenn ich so ein bisschen so eine leichte Großmannssucht, dass ich die eine Geschichte, die hab ich im Buch auch beschrieben, aber die ist wirklich wahr. Als ich dann auf der Höhe meines Ruhmes war, war ich ja auch ein Fürsten Höfen, wohlgelitten und und und und und der Gerhard Schröder war damals Bundeskanzler und dann hat der hat mich mal angerufen und meine Mutter hat mich wieder irgendwie voll geschnallt.

[00:56:20]

Aber es hat Mutti im Moment der Bundeskanzler. Sag ihm, er soll zurücktreten.

[00:56:24]

Was heißt das? Das war so von mir Zuhause gab es keine. Keine Hochachtung, keine. Das war auch wichtig oder diese ganzen durch diese ganzen zu sehr gelobt, weil man sagt ja, dass man momentan, weil man eben so achtsam ist und wenn man so mit seinen Kindern also sehr aufmerksam umgeht und dieses irgendwas auch ich in den 90er Jahren durchaus viel erlebt habe, ist dieses Was macht eigentlich Klars oder wenn gefragt, wo es eigentlich Clasen Meine Mutter würde ich 4 Stunden später gesagt, weiß ich gar nicht, was da so macht.

[00:56:55]

Also offenbar ist er irgendwo hier im Haus und das gibt es ja nicht mehr. Dass man also gesagt wird Ja, dann geh in dein Zimmer, wenn dir langweilig ist, dann such dir was, das gibt es auch nicht mehr. Und auch dieses durch gelobe prophezeien uns ja jetzt Soziologen eine heranwachsende Gattung von Narzissten, die nichts mehr können, weil sie die ganze Zeit gelobt werden.

[00:57:17]

Ja, und die auch, die auch weinerlich sind und die auch nicht mehr aushalten. Das ist ja auch der Umgang mit dieser Krise, jetzt mit mit Corona. Also als ich 13 war, war in Kulmbach die Pocken, das ist, da war, gab es noch die Pocken. Ich war auch in Quarantäne, da waren die, die, die kamen irgendwo, da waren irgendwelche Mitarbeiter einer Bundesforschungsministerin, die kam aus Afrika und hatten die Pocken. Die wurden dann eingeschlossen in der Berufsfachschule und haben dann da gesessen und ich habe die Pocken überlebt.

[00:57:44]

Dann wäre ich wohl auch Kronach schaffen. Und das ist das ist, finde ich schon. Wobei ich deiner Mutter ein bisschen die Sorge nehmen kann, die hat mit dir alles richtig gemacht. Also es gibt Menschen in diesem Geschäft, denen ich mich mit einer gewissen, sagen wir mal Zuneigung mere. Dazu gehört dein Kollege Joko und du. Und dann gibt es Menschen, wo ich sage Warum macht ihr das? Es gibt ein ein Unterhaltungs Prekariat, wo ich, wo ich mich mit Abscheu abwenden, weil ich sage, ich möchte mit denen nicht in einen Topf geworfen werden.

[00:58:16]

Ich werde heute zu Veranstaltungen eingeladen oder werde zu irgendwelchen Wohltätigkeitsorganisationen, wo dann Menschen sitzen, die beim Bachelor den dritten Platz belegt haben und dadurch berühmt geworden sind, dass irgendeine irgendeine Thusnelda, die die die Rose um die Ohren gehauen hat und dass er im Sommerhaus der Stars sich dann vor allen Leuten von jemandem getrennt hat. Da fehlt mir jedes Verständnis und da bin ich auch ein bißchen altmodisch vielleicht, da brauche ich nicht mehr durch. Aber ich erinnere mich an eine Situation.

[00:58:46]

Man hat mich mit meinem sozusagen Vorbild Kulenkampff mal zusammengebracht. Also die Hörzu hat geglaubt, das wäre eine gute Idee, wenn ich Kuli treffe, weil ich so der designierte Nachfolger war, so wie du meine.

[00:58:59]

Und dann hat das gedacht, der wird sicher, der wird sich ja jetzt freuen, wenn der mich trifft. Der Mann hat sich überhaupt nicht gefreut. Der war überhaupt nicht scharf drauf, jemanden zu treffen, von dem man gesagt hat Das wird einer sein, der mal auf deinem Stuhl sitzt. Das ist, das ist das. Da hat sich nichts geändert. Ich habe kein Problem damit, die gegenüberzusitzen, weil ich immer noch auf meinem Stuhl sitze. Und du sitzt auf deinem.

[00:59:21]

Und das kann auch ein bisschen so laufen. Also ich hab auch nicht den Eindruck, dass ich irgendwie ausgedient habe, weil ja, dieses wann hört man endlich auf? Wann verabschiedet der sich mit Würde? Ich habe diese Frage kürzlich dem Sting gestellt, den ich auch sehr verehre. Ist ein Musiker, der ja auch schon viel hinter sich hat, wo man auch sagen kann, der könnte es eigentlich bleiben. Er hat Spaß daran, wenn er sagt Thomas, because it's fun.

[00:59:45]

Und das ist so simpel und das ist es auch. Ich habe Spaß daran, mich schminken zu lassen, mir den Rester hoch zu füllen und dann raus zu marschieren und irgendeinen Quatsch zu machen.

[00:59:55]

Das ist dieselbe Haltung, mit der du gesagt hast Ich kann es nicht besser. Und das mag ich so gerne, weil was ist denn das für eine bescheuerte Frage? Man sieht ja wohl also anders ist das ja nicht möglich, dass all die Sachen, die du so gemacht hast, in den letzten vor mehr als 50 Jahren das dir Spaß gemacht haben. Das sieht man ja. Das ist ja ein wesentliches Merkmal deiner Arbeit ist ja, dass sie dir Spaß macht, weil ansonsten wäre es nie deine Arbeit geworden.

[01:00:19]

Und vor allem nicht so lange. Und das ist ja eigentlich, als wenn mich einer fragen würde, irgendwo ein Redakteur oder sonst wer, der das ausschreibt, käme zu dir. Seit wann hören Sie eigentlich damit auf, diese Sachen zu machen, die Ihnen Spaß machen? Wann ist denn eigentlich mal gut? Wann sind Sie denn so alt? So wie wir das erwarten von alten Leuten? Wann sitzen Sie denn? Traue ich irgendwo in der Ecke und und sagen Wann kann ich ins Bett?

[01:00:41]

Wann werden sie endlich verbittert, so wie wir das erwarten von alten Leuten? Und dass die Frage würde ja niemand stellen. Das ist aber die Frage an Sie. Stellen Sie nicht aus der, aus der Frage, die Sie stellen Merkst du, dass Sie eigentlich denken, der sollte jetzt in der Ecke sitzen und Ruhe geben? Und du gehst auch mit dem Gefühl nach Hause, so unverschämt? Ja, aber du, es bleibt trotzdem etwas kleben. Und du denkst Sollte ich vielleicht wirklich?

[01:01:04]

Kann ich mich der Menschheit noch zumuten? Und dann triffst du die Kassiererin im Supermarkt, die sagt Ach Mensch, schön, dass sie da sind, egal wo es ist. Ich muss sagen, es ist kein hartes Schicksal, gemocht zu werden. Dieses Schicksal, darin lebe ich. Und ob das Taxifahrer sind, wer auch immer gemocht zu werden, ist was Tolles. Und das hab ich mir ja auch irgendwo nicht verdient, sondern erarbeitet. Indem ich Menschen glücklich gemacht habe, indem ich die Musik gespielt habe, die in ihre Lebenssituation gepasst hat.

[01:01:34]

Indem ich Leute interviewt habe, die sie gemocht haben und die gar nicht verstehen können, dass ich nicht heute davon zehre, dass ich mit Michael Jackson unterwegs war.

[01:01:42]

Aber naja, ich bin auch großer Fan und manchmal gab es so der Moment. Wie soll man sagen. Indem ich deine Bissigkeit durchkamen. Zumindest hab ich das so gelesen. Ich erinnere mich z.B. Du warst nach was irgendwann mal auch bei Markus Lanz zu Gast und irgendwie hat es dir wahrscheinlich sehr viel Spaß gemacht, ihn komplett zu zerlegen. Wenn ich das mal so sagen darf. Also der war dermaßen muss man ist ein altgedienter Kollege und er war wahrlich. Kann ja einiges.

[01:02:13]

Aber der war dir so unterlegen. Man hat es so, dass das Gefühl, du willst jetzt nochmal zeigen, dass dir nicht das Wasser reichen kann. Ist diese Einschätzung komplett falsch?

[01:02:23]

Sie ist, wenn man das so gesehen hat, insofern falsch, als ich nicht mit der Absicht da reingegangen bin, das zu tun. Ich merke aber, dass ich eine gewisse, sag ich mal herrische Art habe, Leute weg zu moderieren, von denen ich, glaube ich.

[01:02:38]

Ist das so? Ja, das passiert dann. Das ist. Ich will es nicht. Ich finde es, auch wenn man es mir vorwerfen würde, nicht besonders sympathisch. Aber ich sage man jetzt was. Komm, lass mich mal machen. Ich zeige dir mal, wie sowas geht. Also ich versuche dann tatsächlich immer Interesse des Publikums. Also das ich weiß bei Markus Lanz ich letztes Mal war, da war so eine so eine Schlafmütze lichkeit in der in der Veranstaltung.

[01:03:01]

Und da sage ich das geht hier nicht. So geht das nicht. Liebe Freunde, jetzt kommen, da sitzen Menschen, die wollen gerade einschlafen. Das verhindern wir jetzt. Das war für mich. Es war für mich auch so, wenn ich immer raus gekommen. Da saß in der zweiten Reihe irgendwo ein verbissener Mensch, wo ich gedacht habe, den packe ich mir, der hat sich für den Rest des Abends vorgenommen Das machst du auch. Das mache ich auch.

[01:03:18]

Du siehst, das ist nämlich eigentlich ist nämlich ein Publikum gucken. Das werdet ihr wahrscheinlich nicht so kennen, wie tatsächlich wir beide in ein Publikum gucken ist eigentlich letztendlich wie Twitter zu öffnen, weil die, die die 100 guten Kommentare, die dem Internet entgegenkommen, die Perlen an die ab wie Öl ist egal. Der eine, der mit vier Rechtschreibfehlern sagt Du bist doof, also der, den merkst du dir so ein bisschen länger als die anderen. Aber das kennst du aus dem Internet.

[01:03:44]

Ja, aber das gibt es. Und das ist der große Unterschied. Das gibt es in Live schon sehr, sehr lange. Und zwar wahrscheinlich seit Menschengedenken, seit seit der Erfindung des Theaters. Du guckst da in diese Menschenmenge, du hörst und siehst sie klatsch und lachen und so weiter. Dir fällt. Ich weiß nicht, wie man das macht mit einer Adler artigen Präzision.

[01:04:01]

Siehst du, hinten siebte Reihe, sechster Platz. Siehst du, wie eine auf den Boden guckt? Ja. Und man denkt, das kann nicht sein. Was hat er da zu gucken? Ja, was guckt er auf? Und ich denke Oh, der mag dich nicht. Aber dem will ich zeigen. Exakt. Herausrückt. Interessiert mich. Es ist aber interessant, weil man hat diese Leute, dass du das auch hast. Das finde ich Wahnsinn. Weil das würde einem niemals jemand denken.

[01:04:22]

Dass das, das du das hast, ist aber offenbar ein Phänomen, was funktioniert. Und hast du ein inneres Publikum? Weil das ist nämlich ein großes Ding. Ich glaube, wenn man sich sehr wohlfühlt bei einer Sendung, so, dann hat man das Gefühl, ich bin hier in Offenburg. Na dann guckt halt Offenburg und dann stellt man sich Offenburg vor, wie diese zugucken. Aber es guckt ja dann Deutschland, Österreich, Schweiz zu. Das kann man sich nicht vorstellt.

[01:04:44]

Man kann auch hier am Brandenburger Tor stehen und dann kriegt man gesagt Da sind eine Million Leute, man sieht da vielleicht so die ersten 300 und dann der Rest ist virtuell. Man kann sich das nicht vorstellen. Man denkt ja, es sind eine Million. Ich glaube euch das auch, aber ich kann mir das jetzt irgendwie nicht greifbar machen. Hast du so eine Art innere Jury, die man sich ja nicht aussuchen kann? Das kann so die Mutter, der beste Freund von früher, irgendwie den Mann beeindrucken will und einem, von dem man weiß, es ist schwierig, den zu beeindrucken.

[01:05:09]

Und dann noch ein kritischer Arbeitskollege, von dessen Meinung aber man viel hält oder sonst was. So eine Art innere Jury, vor der deine ganze Art eigentlich immer bestehen muss, wenn du da irgendwo rausgehst.

[01:05:21]

Es sind.

[01:05:22]

Also das ist vielleicht pathetisch immer die, die mir sozusagen am am weitesten entfernt sind, die will ich am nächsten ran holen. Also ich bin immer sehr leise gewesen, wenn man mich zur Sendung gefahren hat. Ich würde vom Hotel abgeholt und bin dann durch Leipzig gefahren oder wie die Stadt auch immer war. Und dann guckst du sehen die Häuser und dann siehst du diese Kalken Decken mit so einer Kugel Lampe und diese nackten Fenster und diese weißen Wände. Da hängen dann Bilder.

[01:05:51]

Ich hab immer sehr oft in Häuser geguckt und gesagt Das sind die, die nachher zugucken, nicht die aus Architektur oder Dojos und nicht die, die in irgendeiner Form Gala, Bunte oder was man glaubt. Das ist meine Welt. Und ich hab ja teilweise auch die Nähe zu diesen Leuten gesucht. Also ich hab ja mal nach Wettingen Lösungen gesagt, ihr könnt mir was zumuten, da dann irgendein Typ aus Grimmer gesagt Du kannst mit mir mal das Wohnzimmer streichen, das mach ich.

[01:06:20]

Und dann haben die da so einen vertikal weggeschoben, da waren so Spinnweben dahinter und dann lag da so ein halb zerrissenes Porno Heftchen unter diesem Ding. Da hab ich mir auch gedacht einerseits was mach ich hier, andererseits denke ich Ja, hier gehöre ich. Das ist richtig bitter. Und der sagt Na, das hast du noch nie gemacht, da bist du. Ich hab bei Mahler schon mal Wände gewaschen und dann nur noch manchmal Lucio. Also das ist die.

[01:06:45]

Mich hat es nie. Mich hat der, der, der ja der Zuschauer schlechthin immer mehr fasziniert als die Journalisten von Hört zu und die, die dir im Sender so begegnet sind. Ich habe diesen Zuschaue nie aus den Augen verloren.

[01:07:01]

Aber wie streng warst du in dieser Wetten, dass. Zeit mit deiner mit der Bewertung deiner eigenen Leistung? Also gab es Sendungen, wo man das Opening hab ich vergeigt und ne Frage hätte ich mich sparen.

[01:07:13]

Ich hab das so dahin, gehe so dahin moderiert, was ich nie geschafft habe. Diese Sendung wurde ja am Sonntag immer wiederholt und ich war oft schon Sonntag zu Hause und dann kam um 10 da. Bis heute gucke ich mir das mal an und dann komme ich da rein und dann hab ich gedacht, ich kann es nicht sehen. Ich habe nie ungelogen, ich habe nie eine einzige Fernsehsendung von mir ganz gesehen. Ich bin immer nach 30 Sekunden, nach 90 Sekunden, wie auch immer ausgestiegen.

[01:07:40]

Ich wurde gezwungen, meine Filme zu sehen, was auch eine große Leistung war.

[01:07:43]

Ja, das stimmt, dass deine Filme zu sehen, wie meine Eltern. Aber ich habe nie eine Fernsehsendung von mir gesehen, ohne an mir relativ früh zu verzweifeln und abzuschalten.

[01:07:52]

Lanz und Lippert haben sie da hast du die geguckt? Ja, ich habe die erste Sendung FISA Frage heißt genau worauf du hinaus Thomas. Ich war in einer.

[01:08:01]

Ich war. Ich war zur Kur in Österreich, als der Kollege Lanz seine erste Sendung. Der hat, glaub ich in Mallorca sogar angefangen. Und dann hab ich gedacht das wird. So wird das nichts. Also ich war richtig verzweifelt in sein. Nicht aus. Nicht aus dem Gefühl heraus. Siehste mal, der Verkackte mir sagt nee, so geht es nicht. Der Unterschied ist kurz zusammengefasst vielleicht der. Das hat er immer so gehabt. Der. Der.

[01:08:25]

Markus Lanz ist ein blendend aussehender Streber, der alles richtig machen will. Wenn bei mir ein Kandidat kam und gesagt hat, ich kann 100 Liegestütze, hab ich gesagt ich kann ein und der sieht scheiße aus, aber ich mache ihn jetzt. Der Marco hat gesagt, ich komme auf 89!

[01:08:42]

Das ist eine richtige Schnapsidee gewesen, den Moderator versuchen zu lassen, dass er besser ist als ein Kandidat. Aber er wollte, er wollte das auch sein. Also ich selbst bin nicht besser gewesen. Hätte ich mich dem hingestellt, der Show zuliebe. Und das muss ich für mich in Anspruch nehmen. Ich habe immer für mein Publikum performt. Die Leute müssen es gut finden. Was machen wir denn? Es ist doch alles verzichtbar, was mir so machen, ob ihr euch den Arsch tackern lassen oder ob ich doch.

[01:09:09]

Ja, aber das ist ja schon eine Leistung. Es ist ja klar, den tuckert. Aber. Aber. Aber es ist.

[01:09:17]

Es ist irgendwie. Es geht um nichts. Hauptsache die Leute haben ihren Spaß. Und wenn ich heute sehe, woran die Leute ihren sparsam verzweifel, nicht an denen, die ihnen machen, sondern dass wir das praktisch, das wir als Arsch zu Tage noch als niveauvollen gelten.

[01:09:32]

Das sollte, ja das sollte einem auch zu Recht, weil hier, weil ihr wisst, was ihr treibt. Also ihr sagt Oh Gott, du sagst Mama, guck heute bitte nicht mehr. Das ist eine andere App, eine andere Einstellung. Ihr seid ihr. Beugt euch aus einer gewissen Kenntnis heraus und intellektuellen aus einem Begreiffen heraus. Sagt ihr okay. Es muss halt so sein.

[01:09:54]

Da ist es glaube ich einen Unterschied, oder?

[01:09:55]

Ich glaube, dass das das kleinste bisschen Zugeständnis, was man machen kann an diese Situation, die du da jetzt beispielhaft auch durchaus passieren könnte mit dem Arsch. Da kann man es ja nun jetzt nicht komplett aus den Sternen geholt. Mir ist so, hat noch nicht so stattgefunden, haben uns da aufbewahrt, aber ich möchte Zeigern irgendwie. Wir wissen, dass es irgendwann passiert.

[01:10:17]

Und dann möchte ich und das ist vielleicht auch so eine Philosophie, die man so anwenden kann auf diese ganze Art. Dann möchte ich zumindest, dass zu Hause jemand sitzt, der Fernsehen guckt und sagt Der weiß aber schon, dass das dumm ist. Ja, so ist das.

[01:10:31]

Ich will wenigstens wissen, dass ich weiß, dass es dort, wo wir uns ähnlich sind. Ihr seid frech, aber nie verächtlich. Also eure Putzfrau Sabine bei Halligalli hat eigentlich immer gut ausgesehen. Sie war Putzfrau und man weiß, dass Putzfrauen also nicht gerade oben in der Nahrungskette stehen. Aber sie hat bei euch. Ihr habt die gefeiert und alle Putzfrauen der Welt haben euch dafür geliebt. Und das habt ihr aber nicht gefegt. Und da erkenne ich etwas, wo ich sage Ja, so geht es.

[01:11:00]

Und ihr seid für mich ein gewisser Trost, dass man auch heute für einen wirklich, sagen wir mal irre gewordenes Publikum noch Fernsehen machen kann, ohne sich selbst zu verleugnen und zum Deppen zu machen. Zum Deppen hab ich mich auch gemacht. Immer. Das ist, dass ich mein Senf, dass ich mich in einen Sänfte habe, stecken lassen. Das fand ich wahnsinnig witzig damals.

[01:11:22]

Ja, es ist wahr. Und für solche Leute wie dich hab ich das gemacht. Ich habe mich auch köstlich amüsiert. Das war einfach so unglaublich lustig. Und trotzdem ist es wichtig. Das ist ja interessant. Wenn ich jetzt über unser Verhältnis spreche, also Jakob und Thomas sind ja eigentlich schon immer an meiner Seite, seit ich Fernsehen mache, sind die irgendwie immer schon da. Jakob kam ein ganz bisschen später dazu, aber als ich noch kein richtiger Moderator bei Viva war, war er auf jeden Fall noch kein richtiger Mitarbeiter beim Fernsehen, sondern er war Praktikant.

[01:11:46]

Ich auch irgendwie auf eine Art in unterschiedlichen Bereichen. Und so haben wir uns dann irgendwie aneinander festgehalten, bis wir das wurden, was wir jetzt sind.

[01:11:53]

Was haben schon ein Jahr später haben wir gesagt, wir machen das bis zur Rente. Wir sind auf dem besten Weg. Wir sind auf dem besten Weg Richtung frühere Langhaar. Und ich glaube, das geht auch so weiter.

[01:12:03]

Das ist mir total wichtig gewesen und ist mir nach wie vor wichtig, dass ich weiß, wenn ich mir jetzt irgendwas überlege. Und sei es irgendwie ein Konzept, was nicht passt, weil du hast jetzt gerade gesagt ist doch eine Schnapsidee, dass der Moderator mehr will als der Kandidat usw. Weil du das theoretisch siehst, weil du in deiner Position ein bisschen distanziert bist. Ein Stück zurück gehst und sagst Macht das in einer Fernsehsendung überhaupt Sinn? Ist das sympathisch? Wie wirkt das denn für den, der sich das angucken muss?

[01:12:27]

Und mir war das immer wichtig, Leute zu haben, die auch im rechten Moment zu mir sagen. Klar, ist halt mal die Fresse. Das ist gar nicht so eine gute Idee, wie du denkst. Und es ist auch gar nicht so lustig, wie du denkst. Jetzt setze ich in dein Büro. Denk dir was anderes aus. Komm gleich nochmal wieder. Und das man kann ja, wenn man möchte relativ schnell so eine Nerf Typen wie dich hier abschütteln und dann kann man zumindest eine zeitlang an die Wand fährt.

[01:12:51]

Da beneide ich dich ja, macht aber leider ein bisschen. Diese Figuren hab ich nie gehabt. Es ist. Ich war immer so ein Einzelkämpfer. Aber diese Taliban Zeit, in der ich Fernsehen gemacht habe, da bin ich bin angekommen. Am Freitag bin ich bei Wetten, dass.? Angekommen und am Samstag hab ich da performt. Und dann hab ich mich oft aufgeregt. Da haben mir einige. Wir haben eine tolle Wette. Da kommen 12 Leute auf einem Fahrrad rein.

[01:13:15]

Hab ich gedacht. Wow, da war das Fahrrad. Aber vier Meter lang hab ich gedacht. Na gut, würde mir keiner erzählen.

[01:13:22]

Aber dann habe ich mal umgebaut und so. Aber das war irgendwo diese, diese Wurschtigkeit. Und ich hab halt Fernsehen quasi aus dem Ärmel gemacht. Das geht heute gar nicht mehr. Heute komme ich in Fernsehsendungen und da sagte der Regisseur Ich brauche das Buch. Was für ein Buch! Ja, ich muss ja wissen, wo geschnitten wird. Aber es gibt doch kein Buch. Also es geht um 20:15 los und um 23 Uhr aus. Und die Kamera ist immer da, wo ich steh.

[01:13:48]

Um Gottes Willen, so geht das nicht. Doch so ging das immer. So geht es jetzt auch noch.

[01:13:51]

Ich muss so eine Sache sagen. Ich hab auch immer das Herbst Blunt als Hörbuch gehört zum Einschlafen. Und das ist für mich viel geschafft in den Abend und ich hab 20 mal gehört, dass der 25 machen kann das dann nicht sprechen.

[01:14:04]

Das macht er nur mit, wenn mit diesem Dings und mit dem Bergsteiger sagt Holger Kram und dann und das war aber auch ein bisschen schmerzhaft, weil genau unsere Zunft auf Jakob so als Autoren, Redakteure oder die Macher dahinter, die kriegen es manchmal ganz schön ab. Man fühlt sich aber auch so ertappt. Also du berichtest da über. Da musste irgendeine Schnapsidee hat sich irgendein Redakteur ausgedacht, hat dann aber nicht getraut. Denzel Washington das zu sagen. Dann hast du losgeschickt.

[01:14:31]

Erzähl das dem mal! Das machen wir vor allem mit Yuko. Ganz oft ist unser Mann für sagt immer noch potentiell Freut sich auf dich. Und das hat auch super, weil es kein das Faker Juhuuu! Aber hattest du auch Redakteure oder jemand, wo du sagst, es wäre eigentlich geil, wenn der mich jetzt auf einem weiteren Weg begleiten würde?

[01:14:48]

Beruflich? Ach Gott, die Redakteure, von den wollte mich ja keiner weiter begleiten. Also ich habe ja die das öffentlich rechtliche Fernsehen in seiner, in seinem ganzen, in seiner ganzen Größe und seinem Elend erleben. Also diese Panik, die ja heute Fernsehen Mitarbeiter haben, weil sie nicht wissen, ob sie den Sender morgen noch gibt, die kannte ich ja nicht. Die hatten alle Verträge, die haben gereicht bis 2047 und haben gesagt Na gut, ich muss das nur altersmäßig erreichen.

[01:15:15]

Also die Programmdirektorin, bei der ich im Radio angefangen habe, ist jetzt 100 geworden. Also als als ARD Programmdirektor wird man alt. Aber das ist irgendwie.

[01:15:24]

Das war so. Und heute hast du als Redakteure und Programmchef hast du solche solche Getriebenen, die die, die, denen das flackernde Angst anzusehen ist, weil sie nicht wissen, wie lange haben sie den Job noch? Ich habe noch so Programmchef gehabt, die könnten auf jeder Käseplatte, kannten jeden Käse im Vornamen, aber haben sich für Programme nicht interessiert. Also ich höre das nicht. Ich sehe das nicht. Die wurden, die Waren, die waren dermaßen über den Dingen gestanden.

[01:15:50]

Ich hab ja auch damals mein Problem gehabt mit diesen Chefs. Ihr müsst euch ein Radio vorstellen, wo man mir allen Ernstes erklärt hat, dass es wichtig ist, dass die Auflassung Zeiten der Brieftauben, die Wasserstände an Rhein und Donau jeden Tag durchgesagt wurden. Ich habe ja, das braucht keine Sau dafür. Dorf, das konntest du nicht in Frage stellen. Und heute passiert vieles von dem, was ich damals gefordert hab.

[01:16:13]

Ich hab, ich hab immer so, egal wo ich hingekommen, ich bin ja nun auch privilegiert, auch demütig. Und ich weiß auch, dass ich auch immer Glück gehabt habe. Ich bin ja da teilweise also fast noch auf sinkende Schiff gesprungen, aber hab da dann doch verhältnismäßig lange dann. Zum Beispiel das erste Segelschiff war das Musikfernsehen. Ich sagte Ihr seid die letzten Yuko Kansas City. Ihr seid die letzten, die noch eine Art von Nation weit Aufmerksamkeit bekommen, weil ihr gerade.

[01:16:39]

Du hast recht, ihr seid gerade noch bevor die Titanic blubbert ist, habt ihr nochmal aufs Schiff gesprochen werden, wenn die anderen runter sind, geben uns aber.

[01:16:48]

Wir haben ja die Kleine sowieso. Ihr seid. Ihr seid die Typen. Die Eingleisigen doch nicht. Wir sind Platzek. Rettungsboot kriegt die letzten, die auch Fernsehen noch lieben. Jacob kommt mit leuchtenden Augen in sein Studio. Wir freuen uns an, wie das angemalt ist, zusammengezimmert wurde und so und das entwickeln wir stundenlang. Das ist für mich, glaube ich auch ein Problem des Fernsehens, dass die Leute aussterben, die das wirklich als Medium lieben. Ich habe zum Beispiel meine Jugend tatsächlich vom Fernseher verbracht, weil ich bis ich irgendwie 8 oder 10 war, durfte ich keine Minute Fernsehen aus einem bildungsbürgerlichen Haushalt kommen.

[01:17:20]

Da wurde eben gelesen, das Fernsehen war verpönt. Und dann hab ich, sobald die Eltern aus dem Haus waren, habe ich den Fernseher angeknipst und dann hab ich den, das hab ich ja auch mal erzählt dann abgekühlt, damit die mit der Hand nicht fühlen konnten, dass der eigentlich heiß geguckt war von mir. Und dann hab ich das alles aufgesogen. Und das war letztendlich für mich so Das Initial war, warum das mal für mich ein Sehnsuchtsort war, da dabeizusein.

[01:17:43]

Dann hab ich dich gesehen bei Wetten, dass? Und hatte Leuchten. Ich dachte, das muss das Allergrößte sein, da nur so am Rand da beizustehen, wenn das alles passiert, wenn irgendwie Stefan Raab geguckt oder Harald Schmidt. Und ich glaube, das Fernsehen ist heute nicht mehr so wie damals. Deswegen gibt's auch die Leute nicht mehr, die dann unbedingt hinwollen. Und ich glaube auch noch eingetragen.

[01:18:02]

Meine Freundin ist ja beim öffentlich rechtlichen Fernsehen und da hab ich ihr gestern gesagt Das ist ein guter Typ da, dieser Jakob, der da, der da unterwegs ist und die gesagt Ja, das habt ihr so erzählt, dass ich das vermisse, dieses Brennen in den Redakteurin des öffentlich rechtlichen Betriebs. Und da hat sie gesagt Ja, aber fragt immer nach Baden-Baden. Will Aber es hat wahrscheinlich nicht.

[01:18:21]

Also wer will denn über das, was ich eigentlich wollte, was meine? Oldman meine Ursprunges? Anschlussfrage Daran war es. Ich hatte immer das Gefühl, ich komme irgendwo hin und hab mich auch gefreut und bin auch bis heute an angemessen dankbar. Und trotzdem haben die Leute mir immer gesagt Du hast mal vor zehn Jahren hier sein sollen.

[01:18:39]

Das war Wahnsinn. Jetzt mal vor 15 Jahren kommen sollen. Da war das hier. Aber in gut war das dann.

[01:18:45]

Hattest du das auch, dass die Leute dir praktisch erzählt haben?

[01:18:50]

Nee, nee, nee, nee. Ich hab. Ich hab eben das Glück gehabt, dass ich nicht wie du auf sinkende Schiff gestiegen bin, sondern ich bin aufgestiegen, als das Schiff gerade zu Wasser gelassen wurde. Also Radio und Fernsehen war verstaubt und öffentlich rechtlich vermurkst bis in die 70er. Also ich hatte z.B. das Glück, es gab damals im Bayerischen Rundfunk gab es die, die die ab ab 19 Uhr gab es ein Programm für die fremdsprachigen Mitarbeiter, da kamen die ersten Gastarbeiter und das war so in den 70ern, die haben dann italienisch Spanisch.

[01:19:23]

Also da hab ich was. Frau braucht das ein Mensch? Und dann haben die das aufgehört. Und da hieß es um 20 Uhr Jetzt können wir dann die Redakteure gesagt um 20 Uhr. Wer will denn da noch da sitzen? Ich mach das jeden Tag von Montag bis Freitag, da ich mich fest anstellen lassen. Also da begann es einfach. Und die Kinder, die haben ja, die haben 20, gucken die doch alle Fernsehen. Also bevor die, welche Schweinderl hätten's, gern gucken, dann spiele ich lieber hier.

[01:19:46]

Mache ich da lieber was weiß ich die die Hölle los im Radio. Und das hab ich auch getan. Hat funktioniert. Es begann mit mir und hat dann leider mit mir aufgehört. Wir hatten die große Ehre, mal Frau Walzwerk zu treffen, auch zu einem zu einem Essen und sind ja auch mit ihnen ganz oft ins Gespräch. Er war wahnsinnig interessiert daran, was wir mit der Firma machen, was wir Joko und Klaas so kannte. Auch irgendwie alles von von euch was gemacht.

[01:20:10]

Und man hat ihm was so wahnsinnig imponierend fand, dass er so so interessiert daran war, was da jetzt aktuell passiert im Internet, wie sich Fernsehen. Für Frank ist da ein ganz anderer Mensch aus Sicht der Frank ist eher ein Gestalter und eher ein Macher. Also er hat mir damals, als sie mir die Sendung anvertraut haben er spinnt ja so eine Sendung abzugeben, hat er gesagt, er würde eigentlich lieber hinter der Kulisse sein. Frank ist hat sich nie so wohlgefühlt vor Publikum, war doch immer feuchter Achselhöhlen, gab aber aber er ist ein unglaublich Interessierter.

[01:20:43]

Und Frank ist halt ein ich sag dieses Wort sehr selten, dieses Reizen, der so ein reizender Mensch. Der Frank ist ein feiner Kerl, der leider heute gesundheitlich nicht da ist, wo er sein könnte in seinem Alter. Aber liebenswürdig. Der hat die. Und wenn ein Mensch mir etwas neiden müsste, dann müsste das Frank sein, weil der hat mir ohne Not ein Juwel überreicht. Das noch nicht, dass das noch das ich noch polieren konnte.

[01:21:10]

Und das war ein großes Geschenk. Thomas Dass du heute da warst und dass wir dir so ein bisschen wirklich geschenkt kriegt nichts dafür.

[01:21:16]

Das wollen wir dir auch immer wieder, indem wir die Formulierung immer wieder rausholen, dass das ein Geschenk war, weil wir ja auch so ein bisschen subtil sagen, dass wir kein Geld kriegen. Nein. Inzwischen kriege ich bei allem, was ich mache, Geld mit. Es gibt ja. Das ist gut. Also werde ich es. Ich muss noch kurz festhalten. Winsen im Zwiegespräch mit mir. Werde ich mich morgen wahnsinnig ärgern, weil mir noch ganz viele Fragen einfallen, wenn ich die heute gern gestellt habe.

[01:21:39]

Aber so ist es wahrscheinlich.

[01:21:41]

Schreibende Mail ja schon per Mail z.B. Das werde ich jetzt noch los.

[01:21:44]

Was mich als Kind richtig verstört hat, war die Wetten, dass. Sendung mit Michael Jackson. Da war es nämlich so für die, die das nicht miterlebt haben. Da wurden so zumindest für mich als Fernsehzuschauer wirkte es so wieso Stadion Lichter aufgebaut, dass der Michael Jackson so hell angeleuchtet wurde, dass man den fast gar nicht mehr gesehen hat. Also da gab's kaum noch Bildinformationen, außer so ein bisschen Haare und irgendwie so der tief stehende Augen. Und das war so eine Art flatterhafte, gespenstische Gestalten, dass halt, sagt Thomas, sie müssten nur als Hinweis nicht alle gesehen haben.

[01:22:14]

Wahrscheinlich mag ich mir gar nicht vorstellen. Dann hat er neben dir auf dem Sofa Platz genommen und da hab ich auch selber als junger Mann gedacht Da, jetzt guckt ganz Deutschland. Jetzt wollte man wissen, was da sagt. Er sagt eigentlich vor allem immer nur I love you, I love you. Und das war es eigentlich. Da muss ich wissen, das war ein völlig kurioser Auftritt. Wie hast du das erlebt? Was war das für ein Typ?

[01:22:34]

Auch sie haben damals, glaub ich, 22 Millionen zugeschaut und wir hatten Wetten, dass.? Wir hatten ja die beständige Angst vor der Eigenständigkeit, die mich bis an mein Ende meiner Karriere verfolgt hat. Das waren noch Zeiten, die Angst vor der Eigenständigkeit hat und leitet. Ja, also Michael Jackson. Natürlich wusste ich, dass das einen riesen Hype geben würde. Und der Sascha Arentz Gott hab ihn selig hat damals noch inszeniert. Und der Michael Jackson hatte ja ganz klare Vorstellungen von dem, was mit ihm passiert.

[01:23:02]

Und nicht nur um er selbst. Eigentlich weniger. Da war ich zum ersten Mal fasziniert, wie ein Mensch, wie eine Legende letztendlich getragen wird von einer Gruppe von Menschen, die diese Legende quasi pflegen. Das war echt so eine Art Spindoktoren. Der war mit zwölf Leuten umgeben. Und er war wie ein verschreckt der Mensch. Ich hab da was, was ich mir bis heute gemerkt habe. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der im Moment, wo er die Bühne betreten hat, zu einer Große, zu einer Größe geworden ist und in dem Moment, wo er sie verlassen hat, in sich zusammengefallen ist und eigentlich eine Mitleids Figur war.

[01:23:41]

Der ist mir wie so ein Wir sind junger Hund. Und dann war das so, dass ich natürlich in meinem Anspruch Michael Jackson hin oder her ist eigentlich Paul McCartney finde ich dann interessant, so Johannes singen, denn Daniel Novakovic Gonna talk nach meinem Kona Vevey to you.

[01:23:55]

Also was Vinken will er mir, der spinnt wohl wie und GdW bring mich gerne Vargrave und dann Ach Gott, und dann war das so. Das war so tragisch. Der einzige Mensch, dem er vertraut hat, war dieser Marcel Avram, der, mit dem er Konzerte besaß, aber irgendwie gerade im Knast oder was auch immer. Dann mussten wir den befreien lassen. Dann haben wir den irgendwo hingesetzt, damit der wie bei einem Hündchen, mit dem sein Harry sie sieht und hat, mit mir geredet hat My love you.

[01:24:21]

Aber da man glaub ich denen gemeint und mich angesprochen. Also das war eine absurde Nummer. Ich habe ihn zweimal irgendwie gehabt und ich war dann mal bei ihm zuhause in Beverly Hills. Also der war ein reizender Mensch. Ich habe mir nur gedacht Oh Gott, hält die Nase so von ganz nah. Sie sah das ja alles so abgeschminkt aus. Ich dachte, wenn ich es einmal so mache, dann hab ich es in der Hand.

[01:24:39]

Das habe ich nie getan.

[01:24:41]

Ich habe eine Frage zum Abschluss, wirklich zum Abschluss. Aber gab's jetzt innerhalb des Podcast irgendeine Frage, die du noch nicht gehört hast?

[01:24:49]

Ich hoffe, es gab keine Antwort, die ich noch nie gegeben hätte. Aber ich fragen, dann hab ich das nicht. Nein, es ist nicht so geachtet, dass ich ohne Schmähs. Ich rede gerne mit euch, weil ich, weil ich auch den Eindruck habe, dass ihr euch interessiert. Ich habe so Interviews. Ich hasse Interviews, wo er mal was Neues und wir brauchen. Wo ist der Satz, den wir dann online stellen können? Und wo ist der Satz, mit dem er mir nützt, aber sich schadet?

[01:25:17]

Diesen anderen wir raus, wenn es den gegeben hätte. Aber der Punkt ist Ich rede ja wahnsinnig gerne über mein Geschäft und wir reden ja über unser Geschäft in Anführungszeichen und über unsere Leidenschaft. Für mich ist das, was ich mache, nach wie vor eine Leidenschaft. Und dann ist es mir auch egal, wie spät es ist oder ob ich, ob ich jetzt irgendwo mich verlader und dann gucke ich mir auf die Uhr. Sondern wenn mir Leute zuhören, von denen ich den Eindruck habe, es interessiert sie wirklich.

[01:25:44]

Und ich gebe ja, ich behaupte ja zumindest, dass wir nach wie vor, auch wenn das Schiff am Sinken ist, mit den gleichen Elementen arbeiten. Das Publikum ist nicht so undurchschaubar, wie man meint und es hat sich auch in den letzten 50 Jahren glaub ich nicht geändert. Elemente wie Schadenfreude, wie wie Spaß, wie Reaktion wird immer, wird immer funktionieren. Und mit diesen Elementen habe ich gearbeitet, mit denen müsst ihr arbeiten und die müssen auch in 20 Jahren noch bedient werden.

[01:26:12]

Und da meine ich, es ist ein ein. Es ist dem Publikum gegenüber unfair, sie auf auf eine Blutspur zu holen, wo sie sich nur noch ärgern können. Über über über Menschen, die keinen Stil haben. Die im Sommerhaus der Stars. Schimpfen oder die sich selber schadet. Ich sage das mal einer Hebel Baywatch Berlin wirklich toll. Eher Nein. Dankeschön. Das Sommerhaus der Stars wurde, haben wir uns hier auch schon viel drüber. Da gab's viel Ärger.

[01:26:38]

Und da muss ich wirklich sagen. Da bin ich mit dir auf einer Linie. Lieber Thomas, Dankeschön. Kannst du nicht für immer hierbleiben?

[01:26:44]

Wir müssen noch eine Sache machen, Thomas. Du hast nur unter einer Bedingung zugesagt. Du hast recht. Ich komme nur, wenn ich meine hoch geliebten Tarot-Karten mitbringen darf.

[01:26:54]

Und es ist mir leck mich am Arsch mit eurem Podcast.

[01:26:57]

Das interessiert mich alles gar nicht. Das alles Entscheidende ist Ich habe. Ich bestehe nur aus Leidenschaft für die Esoterik. Und die kann sagen Was will ich, werden sie mitbringen. Und ich will euch die Karten legen. Thomas Genau so habe ich es in Erinnerung.

[01:27:08]

Eine hübsche Brücke gebaut. In Wirklichkeit ist es so, ich mache ja diesen anderen, den Postschalter. In Pforzheim hören wir immer Kevin Gaitskell Podcast. Ich weiß, ich kann mir das neueste zynische Rezept bekommt man da genauso wie wie man Tipps zum Gebrauchtwagen kaufen erhält. Da ist man bestens informiert.

[01:27:25]

Macht mir auch Spaß und der Unterschied ist Nicola Müntefering. Ich mag die wirklich. Liebe Grüße an dich. Die ist auch so eine entspannte ist ich. Ich bin ein. Ich hasse diese neue, diese neuen Breed, diese diese Lippen. Stilpe und diese. Die, die dauernd ein Gesicht machen, als müssten sie gerade 4 4 4 Instagram Foto neu neu posten. Also die, die die Dinge Kolar ist prima, aber sie hat diesen Wahn mit diesen Karten.

[01:27:51]

Und jedes Mal, wenn ich denke, das war's, zieht sie die Karten aus. Das ist auch so eine blöde Schachtel. Wenn man die aufmacht, fallen gleich alle raus, um dann die erste dem rausfällt ist. Es ist vorbei. Wir hatten schon zweimal gelegen. Na, so was machen wir mit dem Mikrophonen.

[01:28:05]

Aber hat sie dich denn gebrieft? Wie wirst du denn jetzt die kosmische Energie aufbauen, damit das klappt?

[01:28:09]

Ich glaube an sowas nicht. Ich soll nur die Karte ziehen, die zu mir will. Im Moment will gar nicht. Hier hat sie ein Kärtchen. So sind Frauen. Hat sich ja oben draufgelegt. Thomas denkt dran, nur die Karte nehmen, die zu dir will. Ja, prima. Könntest du auch an die Jungs. Schöne Grüße zurück ist die ich hab. Ich hab aber komischerweise. Man darf manchmal aber auch dem Schoof Gott oder sonst was für einen Gott darf man ja jetzt auch nicht zu einfach machen.

[01:28:33]

Also weil weil durch diese Karten normalerweise muss man ja Zeichen von Gott muss man ja lesen können. Wenn man mal ein bisschen blöd ist, so wie ich, dann übersieht man auch viel und dann ist man einigermaßen unbehelligt von Gott und von dem, was er sagen will. Und dann kann man machen, was man will, wenn man dem das jetzt so einfach macht, dass man praktisch der Einfluss hat aufs Leben, es Einfluss hat auf das Leben, indem man ihm das so sagt Jetzt zeig mir halt ne Karte, da steht exakt drauf, was passieren wird.

[01:28:55]

Dann lässt man das ja auch ein bisschen zu sehr in sein Leben. Da hab ich Angst. Nein, ich glaube an sowas auch nicht. Also ich bin. Ich glaube, du weißt, du musst das schon mit mehr Inbrunst als vorher zu erzählen.

[01:29:04]

Das ist, wenn er sagt Das glaube ich auch nicht und so weiter. Das bringt das ja wieder zurück ins echte Leben, das ja noch viel bedeutet, aber auch keine. Ich habe auch keine Ahnung, welche Karte ich dir jemals gezogen habe.

[01:29:12]

Also du hast jetzt gemischt. Das müssen wir unsern Zuhörern noch so mit chemisch immer noch mischen. Und jetzt muss ich, muss ich die geben und müssen. Ja, die muss ja zu mir finden. Wenn du mir die gibt's, dann findet ja nicht zumersten mit die da hinein, da tut sie. Ich ziehe jetzt mal hier raus, bitte ja so!

[01:29:27]

In dem eine ist es, dass das Tuma von mir eine Karte siehst du keine. So sind meine hier. Da sind wir, wie die kam zu mir kommen.

[01:29:38]

Also ich finde Meinhardt fast so einen erotischen Einschlag, weil hier steht drauf, manchmal braucht man eigentlich. Ach so, ich hab's falsch gesagt. Manchmal brauche ich eine Hütte für mich allein. Ich habe verstanden. Manchmal baue ich eine Hütte für mich allein.

[01:29:49]

Aber dann müssen wir bei euch sein. Als ich an der Hütte. Manchmal brauche ich eine Hütte. Noch keine Hüfte, aber eine Hütte für mich allein. Was hat das jetzt mir zu sagen?

[01:30:02]

Thomas Ich meine, du bist Kartenbild, habe an meinem 60. Geburtstag, der mir sehr bedrohlich erschien, mich in eine Hütte zurückgezogen und habe ganz alleine fern von der Welt diesen. Er hat Herzblut mehrfach gelesen. Er muss es wissen. Das stimmt auch. Das ist auch keine. Keine Manie hab ich diesen. Und ich hab auch gedacht, ich wache auf und bin ein alter Mann. Aber hat nie geklappt. Aber wo Geburtstag? Ich war bei deinem siebzigsten Geburtstag.

[01:30:25]

Eine riesige Freude haben sie Kona bedingt jetzt die allergrößten Stars eingeladen waren. Aber dann war ich da. Aber wie doll hast du dich gefreut, dass Marc Keller für dich gesungen hat?

[01:30:36]

Er macht es netter. Keinen. Nur was er gesungen hat, fand ich schon mal was. Du hast einen super geilen Satz gesagt, den ich mir gemerkt habe, dass es in denen für die ewig den wenn nicht immer wieder an. Denn der wird dir nicht aufgefallen sein. Die Antwort ist einfach so passiert. Rausgefunden habe ich ganz oft benutzt du Desaster. Das Lied war vorbei. Du hast uns gesagt ich weiß gar nicht, warum ich diese wak.

[01:31:05]

Das ist ein Satz, der auf jeder großen Geburtstagsparty eigentlich gut aufhören. Ja, das ist meine Karte. Gibt vielleicht jemandem die Auskunft. Ich bin dankbar für die glücklichen Momente. Ja, unverständlich. Was? Was? Ich habe viel erlebt. Ich erweitere meinen Lebensraum. Und wenn man es hier umguckt, wo wir hier sitzen, kann man auch sagen Ja, oder ich erweitere dein Leben. So oder so, was steht bei dir klar?

[01:31:27]

Bei mir steht. Schwäche zeigen ermöglicht Begegnung.

[01:31:31]

Vielleicht kann die Nicola ja in eurer nächsten Podcastfolge uns praktisch fernmündlich über euren Podcast noch sagen, was das nun heißt.

[01:31:38]

Wir können sie auch, was ihr erschrecken. Und ich sage ich lauf über. Ich mache jetzt hier also du bist immer herzlich. Eigentlich mache ich denen klar es ist raus. Ob du also ich bin, bin ich für euch.

[01:31:49]

Und da stimme ich ab und zu eine Hütte für mich alleine habe, bin ich. Aber irgendwann kommt er ja dann wieder.

[01:31:54]

Nein. Eine Sache ist uns natürlich ganz wichtig, die wir hier nicht unerwähnt lassen möchten. Ein Jahr Baywatch Berlin gibt es ja auch nur, obwohl man ja Podcast im Prinzip auch senden könnte, ohne dass einer zuhört. Wer solch ein Video auch machen, würden wir auch machen werden. Es könnte einmal niemand verbieten. Man kann einen Podcast sich sozusagen absetzen, da man es viel lieber machen.

[01:32:13]

Ehrlich gesagt war es nie so falsch.

[01:32:16]

Ich möchte mich bedanken bei euch, bei O'Nan Baywatch, bei den Zuhörerinnen, die jetzt schon ganz lange mit dabei sind. Es macht uns Spaß.

[01:32:26]

Ja und ich hoffe euch auch.

[01:32:28]

Vielen Dank, dass ihr unseren Bloedsinn zuhört und irgendwie die Treue haltet über ein Jahr bisher oder oder so, wie man immer sagt im Fernsehen.

[01:32:37]

Schön, dass sie den Spaß mitgemacht haben.

[01:32:41]

Ich möchte jetzt euch alle drei Kraft meines Amtes hier als gefühlter emotionaler Bürgermeister dieses Baywatch Berlin. Herrn Podcasts möchte ich euch jetzt entlassen in den wohlverdienten Feierabend, denn immer reicht das ja auch mal beim Podcast gibt es keine Sendezeit. So nicht im Internet. Das heißt, man muss selber irgendwann spüren.

[01:33:00]

Nun gut, ich denke es kann doch jeder abschalten, so wie beim Radio auch, oder? Das stimmt. Aber wir alle sind es. Wir sind ja alleine inzwischen. Wir sind zu viert. Wir haben den Saal leer gequatscht. Und das ist ja auch ein schönes Gefühl, wenn man mit den Zuschauern gemeinsam müde wird. Das hat etwas Verbindendes. Und deswegen sage ich jetzt Liebe Zuhörer von Baywatch Berlin, das war eine ganz besondere Ausgabe. Ab der nächsten Woche müsst ihr leider wieder nur mit uns dreien vorlieb nehmen.

[01:33:23]

Dann ist Thomas Gottschalk hier nicht mehr. Aber er war einmal da und das kann ich beweisen.

[01:33:27]

Bildwerk, alles gut, alles Liebe, alles Gute, alles Liebe, Frau Baywatch Berlin TÜVs Diese Folge wurde euch präsentiert von Smit, dem idealen Begleiter, wenn es um frischen Atem geht. Baywatch Berlin ist eine Studio Burmas Produktion in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin und freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment. Neue Folgen gibt es jeden Freitag überall, wo es Podcasts gibt.