Herzlich willkommen zu Handelsblatt Today. Wir sprechen von Montag bis Freitag über aktuelle Nachrichten und ihre Bedeutung für die Finanzwelt. Heute haben wir Donnerstag, den 25. März und ich bin Mary Abdelaziz The Zoo.

Juan hat Medulla. Ein Aktiv oder passiv investieren in der Krise nach der Krise? Das ist eine Frage, die momentan wahnsinnig viele Menschen beschäftigt und den Markt zu schlagen.

Das ist natürlich das, was viele aktive Anleger anstreben. Durch die genaue Auswahl von einzelnen Aktien und durch das Timing eine bessere Performance zu erzielen als die jeweilige Referenz Markt.

Ich glaube, dass 99 prozent aller Menschen das passive Investieren in Indexfonds und spreche in ETFs. Die beste Wahl ist überhaupt, sich ein Vermögen aufzubauen oder sich Geld wegzulegen für die Rente, für die Altersvorsorge et cetera.

Dann hat man. Perhaps. Perhaps. Ja, was denn nun? Eine aktive oder doch lieber eine passive Anlagestrategie? Also ich würde wetten, die Mehrheit von Ihnen hat in der letzten Zeit öfters mal daran gedacht, in eine der vielen Aktien Rally, die gelaufen sind einzusteigen. Den Markt mit einer aktiven Investment Strategie zu schlagen, wie es umgangssprachlich so schön heißt. Ja, diesen Traum haben tatsächlich viele Anleger. Und das wohl wissend, wie anstrengend und nervenaufreibend es sein kann, sein Depot regelmäßig auf Marktveränderungen hin anzupassen.

Klar, im besten Fall erwarten Sie hohe Renditen, aber das Verlustrisiko bei aktiven Investments, das sollten Sie keinesfalls unterschätzen. Da fahren Sie mit einer passiven Strategie vielleicht besser. Haben Sie sich einmal für einen Indexfonds entschieden? Können Sie ihn jahrelang ruhen lassen, ohne hier aktiv Änderungen vorzunehmen? Das Verlustrisiko ist wesentlich geringer, aber die Rendite im direkten Vergleich eben auch. Also gar keine einfache Entscheidung. Beides hat seine Vor und Nachteile. Ob nun eine aktive oder eine passive Strategie für Sie die richtige ist und vor allem welche sich in Anbetracht der Gesamtsituation am Markt mit allen Risiken inbegriffen momentan besser eignen könnte.

Das besprechen wir heute mit Thomas Keel von Finanz Fluss, eine der größten Bildungs und Informationsplattform zum Thema Finanzen in Deutschland. Thomas hat sich mit genau diesem Thema schon öfters beschäftigt und mit vielen Experten dazu gesprochen. Schauen wir also mal, welchen Anlage still er momentan für empfehlenswerter hält. Bevor wir aber über Strategien sprechen, schauen wir doch erst einmal, welche Nachrichten die Märkte heute so bewegt haben. Für unser tägliches Börsen Update ist mir heute Ingo NORAD aus Frankfurt zugeschaltet.

Ingo Der DAX gibt heute etwas nach, bleibt aber nah. Sein Rekord Ständen und der auffälligste Wert ist Adidas. Die Aktie schmiert ab. Was ist da los?

Das Regime in Peking hat sich geärgert über den amerikanischen Sportschuhe Hersteller Nike aus Chinas Sicht. Wie kann Nike es wagen, unsere Arbeitslager zu kritisieren? Wir rufen alle Landsleute auf. Hindert ausländische Unternehmen daran, unser Land zu beschmutzen. Es gab einen Shitstorm in den sozialen Medien, auch Aufrufe, ausländische Marken zu boykottieren. Und schon war Adidas in Sippenhaft. Kurs sagt 6 prozent weg.

Tags Verlierer, Mittwoch Gut, früher hieß es ja, politische Börsen haben kurze Beine. Heißt also, solche Einflüsse sind nur vorübergehend oder die guten alten Zeiten.

Heute kämpfen USA und China um die Vorherrschaft. Europa ist mittendrin und jetzt auch als aktiver Teilnehmer. Siehe die jüngsten Sanktionen gegen China und die Vergeltungsmaßnahmen aus Peking. Es ist wie früher im Sandkasten. Ich habe aber die größeren Förmchen. Aber das ist natürlich die gefährliche erwachsenen Variante, was wir hier spielen. Da könnten wir in Zukunft mehr sehen.

Und da wird dann nochmal die Börse eins auf die Nase bekommen und kann das dann vielleicht sogar die Aktienmärkte gefährden?

Momentan kaum. Der wichtigste Einfluss bleiben ja die Anleihekäufe der Notenbanken und die ja die unglaublichen Ausgabenprogramme der Staaten. Deshalb rechnen wir fest mit einem Konjunktur Sprung. Und deswegen steigen die Kurse. Natürlich zweifeln wir ab und an, wir impfen in Deutschland im Schneckentempo. Kanzlerin und Ministerpräsidenten machen Sachen, wo wir den Kopf schütteln. Selbst wenn die sich hinterher entschuldigen. Aber das werden wir überstehen.

Und was heißt das denn jetzt konkret für den Ausblick?

Ingo Weiter nach oben. Favoriten bleiben die Konjunktur abhängigen Aktien Eon heute DAX Gewinner VW weiter Stark haben wir schon kräftig gewonnen. Der DAX ist übrigens insgesamt stark seit Jahresanfang. Wenn er so weiter steigt, haben wir am Heiligabend die 17 000 Punkte unterm Baum. Ich will das mal so zusammenfassen Der Lockdown kann mich nicht erschrecken. Die Maske Keine Ängste wecken. Auch bei eins eins sieben lässt mich kalt. Der DAX 17000, der gibt mir halt Stimmungsaufheller ist sehr gefragt in diesen Verbot Zeiten.

Ein Glück, dass sich der DAX noch und vermummt und frei bewegen darf. Und ich darf daran erinnern In dem Index dürfen sich sogar Mitglieder aus 30 unterschiedlichen Haushalten treffen.

17 000. Wir sind gespannt, ob du Recht behältst. Vielen Dank für dieses kreative Börsen Update.

Jetzt folgt ein kurzer Beitrag unseres Sponsors. Wir sind gleich wieder da. Der Fokus war sehr stark auf den Anleihemärkten der Verwaister gekreist. Welche Auswirkungen an den Finanzen? Wenn man sich mal die sogenannte Peak Performance. Hallo, mein Name ist Philipp Gestanks. Ich bin Chef Anlagestrategie bei der HypoVereinsbank. Mein Job ist es, jeden Tag erneut abzuwägen, welche Anlagestrategien wir in unseren Vermögensverwaltung verfolgen. Dabei ist es gleich, ob es um monatliche Sparpläne, die Altersvorsorge oder um größere Vermögen geht, die Sie nachhaltig für Ihre Firma oder Nachkommen investieren möchten.

Wir sind für Sie da mit unserer Erfahrung, mit unseren Angeboten und mit kompetenten Kollegen, die sich jeden Tag Gedanken darüber machen, was für Sie wichtig ist. Dafür sind wir rund um die Uhr am Puls der Wirtschaft und der Finanzmärkte. Wir halten die Folgen der Pandemie genauso im Blick wie Rohstoffpreise, Handelskonflikte oder aktuelle politische Ereignisse. Und die drängendsten Fragen, die sich Unternehmer, Investoren und interessierte Hörer dazu stellen. Die beantworte ich zusammen mit Andreas Ries, unserem Chefvolkswirt.

Alle zwei Wochen in unserem HVB Market Briefing Podcast hören Sie doch mal rein. Mehr dazu auf HV BDE. Slash Marck Briefing.

In. Seit ein paar Wochen erreichen uns immer wieder E-Mails von Hörerinnen, die sich momentan alle die gleiche Frage stellen Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um in den Aktienmarkt einzusteigen? Wir haben genau dazu erst am Dienstag eine Sendung veröffentlicht, die potentielle Risiken wie Inflations, Ängste und steigende Renditen bewertet. Aber natürlich auch die Chancen des aktuellen Börsen Hypes berücksichtigt. Nun sollten sich Anleger, wenn sie sich entscheiden einzusteigen, aber im nächsten Schritt die Frage stellen Wie will ich das eigentlich tun?

Vom Daytrading über aktiv gemanagte Fonds bis hin zu ETFs, die Sie jahrelang ruhen lassen, ist einfach alles möglich. Welche Strategie für Sie die richtige sein könnte, das besprechen wir jetzt mit Thomas Keel von Finanz Fluss. Thomas Heute bist du mal als Gast und nicht als Haus in einem Podcast. Herzlich willkommen bei Today. Danke schön. Danke für die Einladung. Sehr gerne passives Investieren. Darüber wollen wir heute sprechen. Da denken jetzt natürlich alle an ETFs. Wobei auch hier müssen wir direkt unterscheiden.

Ich meine, wenn ich jetzt in einen speziellen Branchen ETF erneuerbare Energien z.B. investiere und den auch nicht lange halte, sondern mit dem Trend gehe, ist auch das wieder eher ein aktives Investment. Also wann sprichst du, Thomas, von einer echten passiven Investition?

Das Problem ist halt so ETFs. Also man muss zwei Dinge auseinanderhalten Es gibt einmal die passive Anlagestrategie und es gibt einmal passive Produkte. Und ETFs sind zunächst einmal passive Produkte dahingehend, dass da kein aktives Management dahinter steckt und dass sie im Endeffekt nur passiv quasi einen Index abbilden, der nach bestimmten Regeln quasi aufgestellt wird, ohne dass da bewusst Entscheidungen getroffen werden. Aber nur weil ich jetzt in ETFs investiere, bin ich noch kein passiver Investor, sondern zum passiven Investor gehört ein bisschen mehr dazu.

Das wäre, ich denke mal so Das passive Investieren setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Zunächst einmal das Buy and Hold. Das heißt zu sagen Okay, ich habe einen langen Anlagehorizont. Also ich kaufe diese ETFs und stemme mein Portfolio zusammen und halte diese Wertpapiere auch möglichst lange, idealerweise über den gesamten Anlagehorizont. Und dann das Index indexieren. Also wirklich zu sagen, ich investiere quasi in einen Index über diese ETFs und diese beiden Komponenten zusammen, ergeben dann das passive Investieren.

Wenn man nur das eine von beiden macht, dann ist das kein kein echtes passives Investieren.

Okay. Generell würdest du aber sagen klarer Vorteil beim passiven Investieren weniger Risiko, dafür aber auch dann weniger Rendite, oder? Kommt darauf an..

Ja also ich meine das passive Investieren kommt halt so aus der Finanz Theorie und im Endeffekt gibt es ein Free Lunch an der Börse. Normalerweise heißt ja immer es gibt kein Freeland, aber das eine Free Lunch. Was es quasi gibt, ist die Diversifikation und das bedeutet, dass ich mein Risiko senken kann, ohne dabei meine Rendite, meine zu erwartende Rendite zu reduzieren. Ich pendele mich dann quasi auf einem Mittelwert. Eigentlich Kauf also quasi die mittlere Markt Rendite. Habe natürlich keine Chance, auch eine Rendite zu erzeugen sogenanntes Alpha.

Auf der anderen Seite gehe ich aber auch nicht das Risiko ein zu unter performen, also weniger gut zu laufen als die Benchmark. Von daher klar, wenn ich einzelne Sektor betreibe und dann einzelne Wertpapiere investiere, habe ich natürlich eine Chance mehr zu verdienen als der Markt, aber auch gleichzeitig das Risiko, weniger zu verdienen.

Was würdest du denn sagen? Wie lange sollte ich meine Anlage bei einer passiven Strategie mindestens halten? Wann rentiert es sich in aller Regel?

Ja, wir haben uns mal so die Entwicklung von so großen Indizes angeschaut, wie z.B. dem MCR World's über langen Zeitraum von sagen wir mal 50 Jahre und haben da ganz viele verschiedene Portfolios gebaut oder bzw. halte Dauer z.B. so rotierende 5. Jahreszeit Räume, 6 Jahreszeit Räume, 10 Jahreszeit Räume usw. bis zu 50 Jahre bis zu einem 50 Jahreszeit Raum. Und was uns aufgefallen ist ist, dass die Portfolios, die mindestens 15 Jahre lang gehalten wurden, keine negative Rendite erzeugt haben, trotz den ganzen Krisen, die dazwischen waren.

Also von daher sagen wir in der Regel immer 15 Jahre ist eine ganz gute Halte Dauer, um um sicherzugehen, dass sich das man am Ende also eine positive Rendite hat und möglichst nahe am langfristigen Durchschnitt ist.

Wobei korrigier mich, wenn ich falsch liege. Ich würde unterstellen, bei einem EGW wie dem Messiah A World bin ich natürlich so breit gestreut, dass ich insgesamt an den Aktienmarkt glaube. Das heißt, selbst wenn es Krisen gibt, treffen die ja in aller Regel auch nur bestimmte Branchen. Also kann ich damit ja gar nicht wirklich falsch fahren, es sei denn, der ganze Aktienmarkt steht jetzt auf einmal zur Debatte, weil weiß ich nicht. Steigende Zinsen, was auch immer das heißt, es ist so ziemlich die sicherste Bank der Messiah World.

Aber wirklich hohe Rendite gibt's damit dann doch auch nicht, oder?

Ich denke also, langfristig gibt's schon attraktive Renditen. Wenn man das mal durchrechnet, liegen wir irgendwo, also wenn wir es mal rück rechnen zwischen 6 und 8 prozent oder so, aber pro Jahr wohlbemerkt vor Steuern und. So richtig richtig angemerkt also MCR World ich investieren die Anlageklasse Aktien und die Anlageklassen Aktien hat auch in der Rente das Risiko, also ein Risiko in sich und das hat man ja auch z.B. jetzt im März 2020 gesehen. Mit dem Corona Crash ist auch der MCR World 30 prozent und mehr in kürzester Zeit eingeknickt.

Das heißt ja, ich meine auch solche Indizes werden natürlich von großen Krisen getroffen, selbst wenn da tausend fast tausend sechs hundert Werte drin sind. Und wenn ich bereit bin, dieses Markt Risiko zu tragen, denn ich habe ja kein Unternehmen spezifisches Risiko, sondern nur das Markt Risiko. Wenn ich bereit bin das zu tragen, kriege ich dann auch die entsprechenden Renditen und ich würde behaupten. Also mir persönlich als wenn ich langfristig investiere über 15 Jahre und weiß okay, ich habe maximal diversifiziert und gehe keine besonderen Risiken ein und bekomme dann dafür eine Rendite.

Quasi mein Schmerzensgeld für die Bereitschaft, Risiko zu tragen. Von 6 bis 8 prozent ist das für mich völlig in Ordnung.

Okay, wenn wir mal 3 passive Investments benennen müssten oder du Messiah World würde ich annehmen, liegt auf Platz 1, was wäre denn Platz 2 und Platz 3?

Also ich würde nicht nur den MCR World investieren, einfach aus dem Hintergrund, da ich hier nur die Industrieländer drin habe. In den Schwellenländern gibt's ziemlich viel Potenzial. Was hinzukommt ist, dass du beim Messiah World ein extrem groß ist, Amerika Gewicht hast, was für uns Europäer und Europäerinnen vielleicht ein ja nicht unbedingt gewollt ist und vielleicht auch so ein kleiner Bias ist, den man korrigieren kann, indem man z.B. erstens mal Schwellenländer hinzunimmt und dann kann man aber auch zusätzlich noch ein Messiah Europe dazunehmen oder einen Euro Stoxx 600, um noch ein bisschen mehr Gewicht Europa also von von Europa mit ins Portfolio zu nehmen.

Was extrem einfach haben möchte, der kann sich auch so ein Portfolio oder eine IT-Lösungen aussuchen. Da gibt's z.B. was von Vanguard oder auch von Messiah MCR A CWI Oil Countries World. Dann hab ich dann die Schwellenländer mit drin. Also um passives Portfolio aufzubauen, gibt es hunderte verschiedene Möglichkeiten. Jeder betreibt da so ein bisschen sein Feintuning. Das reicht von einer ein ETF Lösung, die ich gerade genannt habe bis zur Du kannst ja auch zum Beispiel ein Faktor Portfolio aufbauen mit acht ETFs oder mehr, so dass der Phantasie quasi keine Grenzen gesetzt.

Das Ziel ist es quasi immer in irgendeiner Art und Weise die gesamte Welt abzubilden, um den maximalen Diversifikation grade zu haben. Wie das dann im Endeffekt geschieht, mit welchen Gewichtung. Das ist dann wieder so ein bisschen ein individuelles Thema.

Okay, kommen wir mal zu den aktiven Strategien, die ja doch etwas nervenaufreibender sind Daytrading zum. Was hältst du davon? Relativ wenig.

Also ich hab im Studium wie ich glaube bei fast allen BWL-Studenten, die der Aktienmarkt begeistert sind, auch ein bisschen gezockt mit Derivaten und Co. Im Endeffekt ist davon aber nicht viel hängengeblieben und das repräsentiert eigentlich auch ziemlich genau, was, was was Studien herausgefunden haben. Es gibt jede Menge Studien gezeigt haben, dass Daytrader in der größten, also in der größten Überzahl Geld verlieren. Das gilt natürlich nochmal deutlich mehr für private Daytrader als Leute, die das irgendwie ein bisschen im gewerblichen Sinne machen.

Ich persönlich kann damit relativ dem wenig abgewinnen. In unserer Community gibt es viele Leute. Die. Die sich damit. Die sich damit ausprobieren. Aber ich möchte ehrlich gesagt den Zeitaufwand nicht da reinstecken. Und im Endeffekt muss man sich auch eingestehen, dass das kein Hobby ist, sondern dass das ein Job ist. Wer sich dazu entscheidet, Trader werden zu wollen, ist dann halt ein Vollzeitjob und er kann dann z.B. nicht mehr Journalist oder YouTuber sein.

Total. Und muss doch einfach mal realistisch sehen das sind hohe Renditen möglich. Klar, dass aber auch das Risiko ist einfach extrem hoch. Ganz zu schweigen von der Volatilität, die man aushalten können muss.

Ich meine theoretisch, du kannst dich ja fünfmal verdoppeln, z.B. Du hast einen super guten Trade. Angenommen, du hast gehebelt auf Gameshow gesetzt und hast dann 2 3 mal verdoppelt. Es reicht ja, wenn du dann wieder alles auf einmal in eine neue Acts rein setzt und die verliert dann 90 prozent, dann ist auch wieder alles weg. Also mir wäre das Mehrwert für meinen für mein Geld zu schade.

Ja, mir persönlich auch. Trotzdem nochmal nachgefragt was sagen die Studien dazu? Also kann man mit Daytrading wirklich so viel mehr Geld verdienen?

Ja, es gibt etliche Studien, die die nachweisen, dass Daytrading keine, dass man dafür kein Geld verdienen kann. Zuletzt gab es nochmal eine Studie rauskommen, dass ein Prozent aller privaten Daytrader gewinnen oder verdienen langfristig Geld. Ich habe die Studien kommt so unterschiedlich zu unterschiedlichen Zahlen, aber immer wieder zum selben Ergebnis und von daher ist das ziemlich. Man kann sich ja auch verschiedene z.B. solche Zocker Broker mal angucken, die z.B. mit mit CF dies anbieten CFD Dies sind ja gerade solche typischen Daytrader und Zocker Papiere und die sind gesetzlich verpflichtet auf ihrer Website anzugeben, wieviel Prozent ihrer privaten oder privaten Anleger dort Geld verlieren und das ist.

Interessant, wenn man dann mal schaut, dass 80 prozent der Leute, die sich auf dieser Plattform befinden, nur mit CFTC handeln, Geld verlieren, muss das quasi draufgeschrieben werden auf die Webseite vom Broker. Das erinnert mich immer ein bisschen an so eine Zigarettenschachtel, wo auch draufstehen muss Achtung Rauchen ist tödlich. Und ja, das ist auch für sollte eigentlich jedem dann schon mal eine Warnung sein. So nach dem Motto Hier kann man sehr schnell Geld verlieren.

Nun ja, also tatsächlich das Spiel mit dem Feuer und nicht für jeden etwas. Stellen wir die Frage aktiv oder passiv. Aber nochmal in Anbetracht der aktuellen Marktsituation. Was macht dann mehr Sinn aus deiner Sicht? Wir haben auf der einen Seite die Märkte, die boomen Tech-Branche seit Monaten Einheit nach dem anderen könnte man ja denken besser aktive Strategie fahren, um diesen Hype mitzunehmen. Vielleicht nicht. Daytrading gibt's ja auch noch andere aktive Möglichkeiten mit natürlich der Gefahr, dass man in West von 100 auf 10 ins Bodenlose stürzen kann.

Ja, ich meine, dass das Tolle am passiven Investieren ist, dass man sich mit der aktuellen Marktlage eigentlich über die aktuelle Marktlage keine Gedanken machen muss, sondern die Idee ist ja quasi, dass sich Prognose Freihandel das heißt, ich habe keine eigene Meinung, ob die Kurse jetzt hoch sind oder niedrig sind, sondern ich nehme das einfach hin und sage Okay, es wird aufgehen, es wird abgehen, aber langfristig. Mich interessiert der langfristige, die langfristige Rendite, die man am Aktienmarkt damit der Anlageklasse Aktien verdienen kann.

Und ja, nur weil es jetzt irgendwelche Hypes gibt, wie z.B. jetzt ganz klar, du hast es angesprochen. Der Technologie Hype bedeutet das ja nicht, dass ich da jetzt unbedingt nicht mit dabei bin. Denn wenn man sich jetzt mal den Messiah World als Beispiel anguckt, ist der Technologiesektor der Sektor, der am besten abgedeckt ist oder am meisten meisten enthalten ist. Ich bin also bei den ganzen Stars mit dabei. Testa mit drin. Apple ist mit drin, Microsoft ist mit drin und so weiter.

Klar, ich gehöre nicht zu denen, die als erstes da rein investiert haben.

Aber ich glaube die diejenigen, die als erstes in solche so eine Aktie reinsteigern, die dann mal 10, mal 20, mal 30 oder so macht. Das sind nicht diejenigen, die in den Phasen eingestiegen sind.

Ich glaube, das war auch nochmal ein ganz wichtiger Hinweis von dir, den viele glaube ich nicht immer auf dem Schirm haben. Wenn sie ihr Portfolio zusammenstellen, investieren dann irgendwie den Messiah World vergessen, dass über 30 prozent. Allein schon Amazon zum Tech Bereich eigentlich gehören und investieren dann zusätzlich nochmal in die Nasdaq oder so. Haben da natürlich einige Dopplung genommen. Also auch da vielleicht nochmal und nochmal kurz zu sprechen. Wie kann ich mich denn da so breit streuen, dass ich diese Dopplungen vermeide?

Auf was genau muss ich dann noch achten?

Also idealerweise gerade wenn wir also wenn wir vom passiven Investment sprechen, macht es Sinn bei einer Index Familie zu bleiben. Also das, was du gerade gesagt hast, haben wir in den Portfolios gesehen, in unserer Community. Dass Leute in der Messiah World, also das ist ein Produkt von vom Index Anbieter MSI und dann halt in einen anderen Index Anbieter z.B. Nasdaq investieren. Dann hat man natürlich Dopplungen drin, aber die kann man halt am besten vermeiden, wenn man bei einem Index Anbieter bleibt und dann steht ja genau drauf wie wie quasi die Aufteilung ist.

Also wenn ich z.B. in der Messiah World investiere, dann weiß ich da sind keine Schwellenländer drin. Also wenn ich dann noch zusätzlich ein MCR Emerging Markets dazu nehme, dann weiß ich, dass ich da ja schon mal keine Dopplungen habe.

Jetzt gibt es ja Thomas diejenigen, die naja, eher so ticken wie du und sagen Ich möchte langfristig anlegen und ich möchte mich damit auch nicht jeden Tag beschäftigen und das ist für mich die sicherere Bank. Und dann gibt es natürlich diejenigen, die für die Macht das ganze ja auch so ein bisschen dieser, dieser Spannungs Faktor, das macht das ganze eben auch ein bisschen aus auf bestimmte Branchen zu setzen, mit dem Trend zu gehen, Trends zu Mehrheit. Ja genau.

Und viele verzocken sich dabei tatsächlich. Wäre denn nicht trotzdem möglich zu sagen okay, vielleicht ist es die goldene Mitte, die genau richtig ist im Moment zu sagen na ja, ich hab meine ETFs, auf die ich setze und gleichzeitig nehme ich einen Teil von meinem Portfolio und geh in den Trends der Zukunft hab Biotech z.B. sagen ja viele momentan.

Im Endeffekt ist das die Frage nach was? Wie ist deine? Erstens habe ich seine Anlagestrategie und zweitens triffst du rationale Entscheidungen oder emotionale Entscheidungen. Und ich meine, das ist nicht besser als das andere. Ich meine die rational bessere Strategie. Oder nachgewiesenermaßen Helberg überziehe Studien ist das passive Investieren dir langfristig mehr einbringen wird über einen großen Durchschnitt hinweg. Ja, bei einem Durchschnitt es aber immer outline. Also Leute, die die deutlich mehr verdient haben. Und wenn du dir das zutraust und dich und das für dich ein emotionales Thema ist und wo du dich da rein denken willst und dich damit beschäftigen willst, dann gov halt.

Aber ich denke, diese diese Mischung muss jeder für sich selbst entscheiden. Und vielleicht als kleiner, als kleiner Hinweis noch bei uns im Team bin ich fast der einzige, der 100 prozent passiv investiert. Das liegt aber auch daran, dass ich schon eine Zeit lang am Markt bin und auch schon diverse aktive Strategien für mich als nicht funktionierend entschieden habe. Das heißt, ich denke gerade die jungen Generationen, die jetzt massenweise neu an den an den Aktienmarkt kommen und eine neue begattet.

Für das Thema entdecken Die zocken jetzt vielleicht und werden dann irgendwann vielleicht auch mal zu langfristigen ETF Investoren.

Jetzt anderer Punkt. Ich weiß nicht. Nicht falsch verstehen, ich will die ETFs nicht schlechtreden, auf keinen Fall. Aber auch da tatsächlich nochmal auf potentielle Risiken hinweisen. Weil beim aktiven Investieren ist es halt einfach offensichtlich, dass man sich verzocken kann. Beim ETF, gerade beim Messiah Gold, wenn wir mal schauen ist glaube ich korrigier mich wenn ich falsch liege über 60 prozent USA. Sowas passiert. Denn wenn jetzt gerade in Anbetracht des Handelsstreit zwischen China und den USA und auch Europa ist nicht mehr der allerbeste Freund der USA, also wer weiß, wie sich das in den nächsten Monaten noch entwickelt.

Ist das nicht ein Risiko? Kann es nicht passieren, dass wenn der Trend USA abflacht ja damit dann auch der Messier World in den Keller rauscht?

Klar, kann natürlich passieren. Ich meine, auf der anderen Seite würde da noch ein Rebalancing stattfinden. Ich meine, es gibt ja ganz klare Regeln. Es gibt ja Gründe, warum die USA so stark gewichtet ist. Es liegt ja nicht daran, dass Messiah die besonders gerne hat, sondern es gibt ja klare Regeln Indexieren, Regeln, die dort hinterlegt sind. Und wenn die USA als Volkswirtschaft quasi eine geringere Marktkapitalisierung an der gesamten weltweiten Marktkapitalisierung haben würde, würde auch der Anteil vom OUS der USA im Messiah World sinken.

Ich meine, erstens mal kann man sich dadurch schützen, dass man z.B. auch Schwellenländer mit dazunimmt oder z.B. nochmal extra Europa mit dazunimmt. Und dann eine Sache, die man auch nicht vergessen darf. Ich meine, die USA klingt so ein bisschen so abgegrenzt, dass es ein Land ist, hat seine Grenzen und wir befinden uns innerhalb dieses Landes. Aber im Endeffekt investiert man ja nicht in die USA, in das Land selbst, sondern in die Unternehmen, die dort sind.

Und die benutzen wir ja auch in Europa. Das bedeutet, selbst wenn irgendwie die USA schwächelt, werden auch Google und und Apple und Microsoft und Amazon weiter internationale Geschäfte machen und und Umsätze erzielen. Deswegen ja, ich tue mir mal so ein bisschen schwer zu sagen Okay, das sind US amerikanische Firmen, weil sie dort ihren Sitz haben. Im Endeffekt sind es aber Weltkonzerne.

Thomas Mann Hört ihr setzt euch extrem viel mit diesen Themen auseinander. Deswegen der Aufruf an unsere Community Wer Finanzwissen noch nicht kennt, hört unbedingt mal rein. Sehr viele interessante Strategie Möglichkeiten über aktiv, passiv und weit darüber hinaus. Es lohnt sich auf jeden Fall. Und tatsächlich bin ich ja heute auch noch zu Gast bei euch und da bin ich mal gespannt, was mich so fragen werde. Thomas, ganz herzlichen Dank für das Gespräch, Super Mario. Dankeschön! Danke dir!

Und das war's für heute von Handelsblatt Today. Redaktionsschluss war wie gewohnt um 16 Uhr. Die Producer dieser Sendung sind Christian Heinemann und Alexander Foss. Konnten Sie aus dieser Folge etwas Positives mitnehmen? Dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns Ihre Stimme schenken. Sie können für uns voten beim deutschen Podcast Preis. Den Link finden Sie in der folgende Beschreibung Einfach draufklicken und den Watten drücken. Und das war's auch schon. Und Sie wissen ja, bei Fragen, Lob oder Kritik zu dieser Folge schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an Today at Handelsblatt punct kommen.

Jetzt wünsche ich Ihnen aber einen schönen Feierabend oder wenn Sie uns morgens hören, einen guten Start in den Tag. Bleiben Sie gesund.