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Herzlich willkommen zu Handelsblatt Today. Wir sprechen von Montag bis Freitag über aktuelle Nachrichten und deren Bedeutung für die Finanzwelt. Heute haben wir Dienstag, den 5. Januar und ich bin Mary Abdelaziz der ZO.

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Kryptowährungen. Gold oder nachhaltige Aktien? Was denken Sie, welche Anlageform passt am besten zu Ihnen? Und welche könnte sich dieses Jahr am meisten rentieren? Gar keine einfache Frage. Und bevor Sie jetzt mental schon einen Schnellschuss wagen, warten Sie doch bitte noch kurz. Wir würden Ihnen gerne so etwas wie eine kleine Anleitung mitgeben. Denn tatsächlich gibt es ein paar Kriterien, über die Sie sich im Vorfeld Gedanken machen sollten. Erstens Wieviel Risiko sind Sie bereit einzugehen? Zweitens Was sind Ihre Rendite?

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Ansprüche? Welche Erwartungen haben Sie? Und drittens die Frage nach der Liquidität. Also wie schnell können Sie Ihre Anlageform wieder in Geld umwandeln? Um diese Fragen zu beantworten, habe ich vor wenigen Wochen eine digitale Veranstaltung moderiert und da habe ich mit ihr Experten über Gold, Crypto und Aktien debattiert. Das Best of dieses Gesprächs hören Sie gleich und als kleiner Spoiler vorweg Wir werden nach Möglichkeit mit jedem der Experten in den kommenden Wochen und Monaten ein separates Interview zu der jeweiligen Anlageform führen.

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Wenn Ihnen also gleich Fragen in den Sinn kommen, am besten direkt aufschreiben und uns per E-Mail an Today at Handelsblatt.com schicken. Außerdem geht es im Anschluss noch rüber nach New York zu unserem Börsen Experten Markus Koch. Denn es gibt einiges zu besprechen heute. Allem voran die Stichwahlen für den Senat im US-Bundesstaat Georgia, die heute stattfinden. Dieses Ergebnis entscheidet darüber, wer die Mehrheit im Senat haben wird. Republikaner oder Demokraten. Und damit entscheidet diese Wahl auch darüber, wie einfach oder wie schwer ist.

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Joe Biden in den kommenden Jahren haben wird, seine Ideen im Senat durchzubringen.

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Zu Beginn einer jeden Folge starten wir mit einem Börsen Update und dazu ist uns heute aus Frankfurt Ingo Neurath, einer unserer Finanz Redakteure zugeschaltet Ingo Gestern noch ein neues Rekordhoch beim DAX. Mal wieder muss man dazu sagen, heute sieht es eher verhalten aus. Was ist da los?

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Tja, haben wir uns geirrt mit allen unseren optimistischen Aussichten in den vergangenen Wochen? Wenn ja, dann würde mir Börsen Altmeister André Kostolany einfallen, der sagte An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil. Aber die Antwort ist Nein. Wir haben Anfang Januar einfach nur wenige Nachrichten, die Kurse bewegen. Und die ganz großen Belastungen haben wir ja schon abgehakt. Der Egomane ist bald raus aus dem Weißen Haus. Brexit ist durch, Gott sei Dank. Und vor allem haben wir die Impfstoffe.

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Nur wachsen die Kurse nicht in den Himmel. Seit dem März steht beim DAX haben wir ja gnadenlose 63 Prozent gewonnen. Einfach spektakulär.

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Gut. Das heißt kurze Pause und dann geht's weiter bergauf.

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So kann man sagen. Das sehen wir gerade heute, am Dienstag, mit etwas fallenden Kursen. Wir brauchen jetzt gute Konjunktur. Nachrichten schauen wir auf Mittwoch, dann gibt es beschäftigten Daten aus den USA und am Freitag kommt ein Arbeitsmarkt Bericht auch aus Amerika. Aber vielleicht ist ja schon am Donnerstag die große Marschrichtung klar. Jedenfalls für die, die an Statistik glauben. Wenn die ersten vier Handelstagen für den Dow Jones Index im Plus enden, wird auch das gesamte Jahr positiv.

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Jedenfalls war das in der Geschichte in drei von vier Fällen so. Und was machen die, die nicht an die Statistik glauben oder nicht auf Statistik vertrauen?

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Die die Ausgangslage bleibt ja insgesamt gut. Aber es kann einen Favoriten Wechsel geben, bis er liefen Unternehmen mit Wachstums Phantasie großartig. Paradebeispiel Tesla Die Aktie schoss die Lichter aus. Der Kurs hat sich im letzten Jahr vor 7/8. In Deutschland sei das natürlich ein bisschen anders aus. Bei uns konzentrierten sich die Wachstums Hoffnungen im DAX großen DAX jedenfalls auf Werte wie Infineon, Merck und Delivery Hero, mit denen wir im Leitindex das meiste zu verdienen 30 bis fast 60 Prozent.

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Glaubst du, der Trend wird halten? Es kann anders laufen, wenn die bisherigen Verlierer die Konjunktur empfindlichen Firmen zu Gewinnern werden. Das war ja für Aktionäre fast die chinesische Wasserfilter. Wenn die im letzten Jahr eine Bair. MTU oder gar eine Lufthansa hatten. Wenn man mal nur über den DAX 30 reden. Aber seit November lässt der Schmerz nach. Solche Aktien holen auf und wenn die durch Impfung tatsächlich zügig laufen sollte, wir wieder normaler leben können. Das heißt auch die Wirtschaft wieder Tritt fasst.

[00:04:49]

Dann können Firmen, die stark an der Konjunktur hängen, besser laufen. An dem Punkt kann man gerne nochmal Kostolany zitieren. Börsen Gewinne sind Schmerzensgeld.

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Erst kommt der Schmerz, dann das Geld. Ingo, ganz herzlichen Dank für dein besonderes Basina Update.

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Jetzt folgt ein kurzer Beitrag unseres Sponsors. Wir sind gleich wieder da. Mein Name ist Carsten Karl. Ich bin Leiter Wolf Management und Private Banking bei der HypoVereinsbank. Schutz vor Umwelt und Klimaschäden, Förderung von sozialer Teilhabe, gute Unternehmensführung. Immer mehr Anleger fragen sich Lassen sich damit noch attraktive Rendite Chancen erzielen? Ja, mit nachhaltigen Geldanlagen ist das ganz klar möglich. Die HypoVereinsbank betreibt ihre Geschäfte schon lange nach klaren ethischen, sozialen und ökologischen Regeln. Mehr zu nachhaltigen Geldanlagen in unserem Angebot erfahren Sie auf unserer Homepage oder gleich hier in den Shownotes.

[00:05:54]

Die Welt der Anlagemöglichkeiten hat seit Coruña zweifelsohne an Bedeutung gewonnen. Die Zinsen sind historisch tief und es sieht auch nicht danach aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern. Wie kann ich in diesen Zeiten also mehr aus meinem Geld machen? Auf einer online Veranstaltung kurz vor Weihnachten haben wir uns drei Anlageformen genauer angeschaut. Gold, Krypto und nachhaltige Aktien. Und dazu habe ich mit diesen vier Experten diskutiert. Wolfgang Fresschen Jörg Roßbach ist geschäftsführender Gesellschafter der Fraa Gold GmbH und damit unser Gold Experte in der Runde.

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Katharina Gera, Co-Founder und CEO von YouTube Insight. Sie verantwortet dort den Blockchain Fonds, war also unsere Krypto Expertin an dem Tag. Außerdem Paul Buchwelt, Aktienfonds, Manager bei der DWS Group und Spezialist für nachhaltige Aktien. Und Robert Halver war auch mit dabei. Er ist Leiter der Kapitalmarkt Analyse bei der Baader Bank. Im Folgenden sollten die Experten ihre Anlageform bewerten, und zwar anhand von drei Kriterien Rendite, Risiko und Liquidität und das jeweils mit den Einstufungen hoch, moderat und niedrig.

[00:07:06]

Gestartet hatten wir mit Herrn Fresno, Jörg Roßbach und der Frage, wie hoch er die Rendite für Gold im kommenden Jahr einschätzt.

[00:07:13]

Ton ab Sagen wir mal, wir haben in den vergangenen Jahren beim Gold ja schon beobachten können, dass es viele andere Klassen in manchen Zeiten sogar deutlich ausgeformt aufgefahren hat. Und wir werden auch im nächsten Jahr die Chance haben, möglicherweise den höchst Kurs trotzdem in diesem Jahr gesehen haben, zu erreichen oder sogar darüber hinauszugehen. Und damit sind 10 bis 20 prozent auch im nächsten Jahr locker wieder drin. Was wir an Kursgewinnen sehen können.

[00:07:43]

Soviel also zur Rendite von Gold. Das Risiko hatte Herr Roßbach wie folgt bewertet.

[00:07:49]

Das sage ich jetzt. Da würde ich jetzt das Risiko wirklich als überschaubar ansehen. Ich spreche also niedrig. Natürlich sind immer Schwankungen möglich und die sollten aber eher für Baisse genutzt werden. Für Nachläufer und nicht als Gefahr gesehen werden.

[00:08:04]

Nach seiner Einschätzung hat Gold also ein niedriges Risiko. Kommen wir noch auf den letzten Punkt zu sprechen die Liquidität.

[00:08:10]

Das liegt jetzt sehr stark von den Produkten ab, die man wählt. Wir haben vorhin schon die IETF angesprochen oder hier in Deutschland die Idee. CS Wir haben hier eine hohe Liquidität. Man kann sie schnell kaufen, schnell verkaufen über die Börse. Das ist etwas komplizierter. Natürlich bei dem physischen Gold. Wenn man Barren oder Münzen kauft. Trotzdem ist auch hier die Liquidität hoch. Man hat überall, in jeder größeren Stadt Händler, Banken, die es ermöglichen und von daher Liquidität hier ganz klar hoch.

[00:08:38]

Und damit geht es direkt weiter zu den Kryptowährungen und zu Frau Gera. Auch bei dieser Anlageform wurden zunächst die Rendite, Chancen, dann das Risiko und im Anschluss die Liquidität bewertet.

[00:08:49]

Crypto war das letzte, ja die beste Anlageform war die letzten 10 Jahre die beste Anlageform und wird ganz, ganz sicher 2021 alle anderen Renditen schlagen. Die Volatilität ist runtergekommen, ist aber natürlich immer noch so, dass man gerade als unerfahrene Anleger aufpassen muss. Weil man das nicht selber wieder einmal machen will, ist es sehr hoch. Und wenn man das vom Manager gibt, dann ist es durchaus moderat. Aber für Privatanleger hoch. Es gibt kein ästhetischer Cider. Sie können 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag an Ihr Geld kommen.

[00:09:22]

Es ist normal transferiert und insofern auch höher als jede andere Anlageklasse und günstiger.

[00:09:27]

Die dritte Anlageform in der Runde hat sich auf nachhaltige Aktien bezogen. Herr Buchwelt hat damit seiner Bewertung nachgelegt.

[00:09:35]

So, nachdem meine Vorredner ja schon so anspruchsvolle Ziele Renditeziele ausgesprochen haben, muss ich sagen, dass es bei Aktien moderat. Also wir reden hier von hohen einstelligen Bereich im Haus der DWS und über die nächsten 10 Jahre 5 prozent im Allgemeinen. Ich habe das glaube fest daran, dass nachhaltige Aktien das Potenzial haben, das noch zu performen oder noch besser zu performen den Bereich.

[00:10:01]

Aber ich würde sagen, im Vergleich zu den anderen, die die Klasse moderat zum Risiko und zur Liquidität hat Herr Buch, wird folgendes gesagt Also da muss ich sagen, wenn man gerade langfristig was man ja der Aktien sowieso machen sollte investiert, ist das Risiko niedrig. Gerade wenn man an einen Zeitraum von 20 Jahren nimmt, dann geht das Verlustrisiko gegen Null. Und wenn man mal vom Deutschen Aktien Institut die Werte nimmt für den 20 Jahreszeit Raum durchschnittliche Rendite von 8,8 prozent nur für den DAX, dann ist das glaube ich schon ganz ordentlich und deswegen will ich sagen niedrig.

[00:10:33]

Die Liquidität ist natürlich sehr, sehr hoch im Aktienmarkt. Und was man vielleicht auch nicht übersehen darf Ein Gradmesser auch für Liquidität ist die Spanne der Spreads zwischen An und Verkauf. Der ist bei Aktien relativ niedrig bzw. gar nicht da. Und das sollte man auch berücksichtigen, wenn man bei den anderen Asset Klasse. Investiert. Denn wenn ich Gold kauf oder verkaufe oder auch cryptocurrencies, soweit ich weiß, hat man immer einen schlechteren Kauf Kurs als Verkaufspreis. Da gibts schon Kosten, die sind glaub ich bei den Aktien doch sehr niedrig und niedriger als bei den anderen Klassen.

[00:11:07]

So haben unsere drei Experten also ihre jeweilige Anlageform bewertet. Jetzt gab es ja noch eine vierte Person in der Runde. Herr Halver, Leiter der Kapitalmarkt Analyse bei der Baader Bank.

[00:11:18]

Seine Gesamtbewertung sieht folgendermaßen aus Ich würde durchaus den Aktien ein hohes Potenzial zu schustern Eisele Buch Wirz ein Blutsbruder von mir aufgrund der Aktien Orientierung grundsätzlich, weil wir haben ja gerade bei den ESC Aktien in nachhaltigen Aktien natürlich die doppelte Dröhnung erstmals und als administrativer weiter vorgegeben. Und mit beiden kommt natürlich dieses Thema in Schwung. Wer jemals durch Amerika gefahren ist, der weiß in puncto Umweltschutz sind die Mittelalter stehengeblieben. Ich glaub schon, dass es in einer gewissen Branchen Roters 100 Branchen Ergänzung da einiges an Geld rein fließen könnte.

[00:11:54]

Da wird man sagen, das Risiko halte ich dann für moderat und einfach das Aktien Risiko abgesichert ist durch das billige Geld. Ja und man muss es so verstehen. Das billige Geld ist sowas wie das über das Netz, das verhindert, dass man aufschlägt. Es gibt ja diesen massiven Anlage Notstand, den ich als Sitzbereich nicht mehr befrieden kann. Das geht natürlich in die Acht, in die Aktien und Liquidität ist natürlich relativ zügig auch vorhanden. Ja gar keine Frage.

[00:12:21]

Bei Kryptowährungen das ich falsch verstanden werde. Ich bin überhaupt kein Bitcoin Feind Feind oder Krypto Feind. Das ist eine wunderbare interessante Anlage, weil sie ja auch im Vergleich zu beliebig vermehrbar Geld Gira natürlich eine gewisse Stabilität ausstrahlen, durch damit auch Fleiß sogar in kleinen Ad hoc Vortagen immer Gold hat, nach dem Motto Ich kann es überall mitnehmen. Ja, nimm sie mal zu Goldbarren mit auf die Reise. Das geht ja gar nicht, obwohl ich zu Gold komme.

[00:12:51]

Ich darf aber auch gar keine Sorge. Ich mag auch Gold, aber dann natürlich schon eine Kryptowährung. Potenzial. Aber natürlich die Volatilität, die Schwankungen, die muss man aushalten, wenn man einfach mal die Kryptowährung Bitcoin die größte nimmt und zum Vergleich nimmt mit einem Euro, also mit einer Währung oder dann eben auch mit z.B. der nächste Gentechnologie Index. Ja, da ist die Newsticker ein Waisenkind dagegen diese Schwankungen, die muss man eben aushalten, von daher weder investieren sollte, sollte es auch jeden sollte es gerne machen.

[00:13:21]

Du aber immer wissen, diese Spekulation, die muss ich aushalten. Riesenvorteil sicherlich für Crypto ist diese permanente Liquidität bekommst sofort wieder an sein Geld. Das ist vielleicht bei Gold, wenn es in Form von Barren und Münzen ist nicht immer so einfach. Sie müssten dann zum Gold Händler gehen oder zur Bank gehen. Aber auch das muss man zu Gold sagen. Eine wunderbare Welt der Haltungs Funktion. Ein Klassiker. Wie sagt man so schön im alten Rom hat man für eine Gold Unze eine Toga bekommen.

[00:13:49]

Heute bekommt man für eine Gold uns einen Maßanzug. Diese Werterhaltung Funktion, die ist auf jeden Fall gesichert und ich habe immer gern das Lied gesungen. Gold und Silber leb ich gern, die mag ich dann auch. Also von daher hätte ich einst allen dreien etwas Schwerpunkt Aktien da Mario aus meinem Herzen keine Mördergrube. Gold ist mir auch näher und dann eben um mich, da ich mit meiner Frau zu verkrachten ja, meine Frau ist Lehrerin und des Lehrers natürliche Feind des Wertpapier Menschen, dann ist ganz klar natürlich, dass man auch ein bisschen Krypto haben möchte.

[00:14:21]

Ja, aber wie gesagt, ich muss dann auch die Nerven haben. Also eine bisschen Beruhigungsmittel sollte man mitarbeiten und sehen.

[00:14:29]

Seid's der Fragen nach dieser Risiko und Liquidität gab es in diesem Gespräch weitere Hinweise von Herrn Heilbad, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte? Weitere Fragen, die Sie sich unbedingt stellen sollten, bevor Sie sich für eine Anlageform entscheiden.

[00:14:43]

Was will ich mit meinen Anlagen denn machen? Ich denke, man muss zwei teilen, wenn es um Altersvorsorge geht. Was ein wichtiges Thema ist, war natürlich der Zins Sparen und gesetzliche Rente. Zwar dasein, noch Dasein bleiben, aber nicht so viel Ertrag bringen. Dann ist er klar. Im Altersvorsorge Bereich kann ich durch sehr viel mehr Risiko eingehen. Nach dem Motto Ja, da kann der Aktienmarkt auch mal fallen und gerade wer regelmäßig ansparen. Ich war ein großer Anhänger von regelmaessig Aktien, Sparplänen, Fonds und ETFs.

[00:15:12]

Ja also da wird Herr Buffys auch wieder schmunzeln. Wahrscheinlich. Aber entscheidend ist natürlich, dass man, wenn der Aktienmarkt mal runtergeht. Ich habe fast glücklich sein muss, wenn ich denn investiere, denn ich bekomme für mein Gleichbleiben Euro Anteil mehr Aktienanteil. Gerade diese Volatilität, die macht Beas regelmäßigen an an Sparer Spaß Nummer vergleiche was z.B. mein Nachwuchs, wo wir Teil des Kindergeldes oder fast alles dann immer investiert haben. Krisen sind ja positiv. Ich komme ja viel günstiger im Durchschnitt dann an das Objekt der Begierde.

[00:15:45]

Das sollte man sich vor Augen führen. Dann kommt das zweiter Tangas. Eher die spekulative Abteilung, kann man auch mal sagen. Es macht ja auch Spaß. Ich. Möchte mal bewusst auf vielleicht Einzelaktion Branchen setzen, weil ich da denke, da ist auf jeden was zu gewinnen und wer das eben so aufteilt, das Nachhaltige, das eher sichere Agieren. Langfristiges Achten, Sparen und natürlich dann auch die kurzfristige Version hat, indem man auf manche Einzelaktien spekuliert, weil man sagt z.B. diese Leute, die sich diese alternativen Aktien, also dieser Klimaschutz, Aktien oder Hightech oder meinetwegen die Kultur abhängigen Werte.

[00:16:19]

Dann macht es eben auch Spaß. Aber eben immer genau schauen, wieviel Musik spielt da noch? Aber scheint es ihm auch. Man muss dieser früheren Risiko und Rendite Gesichtspunkten noch mehr gewichten. Wir haben heute eine andere Welt GAM heute seitens der Geldpolitik die Dauerbeschallung. Wir erleben keine Geldpolitik, die schwankt wie früher. Wir erinnern uns an die Finanzkrise. Die Finanzkrise war die Folge von vorhergehenden sind Steigerungen. Das werden wir so nie mehr erleben, weil die Welt über Schuld ist.

[00:16:50]

Das heißt, dieser permanent, diese Dröhnung sollte auch die deutschen Anleger und alle Grin dazu bringen, unbedingt auf dem Aktienmarkt sich etwas mehr zu öffnen. Leider haben wir ja noch keine Politik, die dem Aktien sparen jetzt abseits von Zins sparen dann Punkte gewährt. Aber das muss man selbst machen. Aber. Das ist auch dann die Frage, wie du die Bewertungs fragen wir stellen fest, dass viele Sankt Achtenden zu teuer und die Das ist natürlich absolut richtig, aber relativ auch völlig falsch.

[00:17:20]

Warum? Weil die alternative Anlageform, das sind sparend Sans-Papiers. Wenn man dem mal ein KGV und Kurs-Gewinn-Verhältnis bei Rechten müsste drei, viermal so teuer ist. Also von daher passt das nicht mehr. Wir haben sehr viel Liquidität. Wir haben die Unmöglichkeit, das Geld in Sans-Papiers Papieren zu parken. Das mag der eine andere als heiße Luft bezeichnen, aber genau diese heiße Luft ist eine Realität, die wir seit 2008 haben. Und wenn Sie mich fragen, nie mehr verlieren werden.

[00:17:53]

Diese heiße Luft, von der Herr Halver eben gesprochen hat, die messen wir gerade auch in den USA. Zumindest im übertragenen Sinne. In Georgia wird heute gewählt. Es geht um zwei Senatssitz in dem Bundesstaat, die ziemlich hart umkämpft sind, wie das die Märkte bewegt. Das erklärt uns jetzt unser Börsen Experte in New York, Markus Koch. Markus, wie ist die Laune der Anleger an der Wall Street so kurz vor der Wahl?

[00:18:18]

Nun, die Weltmärkte signalisieren, dass die Demokraten bessere Karten haben, als die Wall Street eingepreist hat. Vor allen Dingen David Perdu könnte seinen Sitz verlieren, während Kelly Löffler daran festhalten sollte. Das sind jedenfalls die Vermutungen. Die Ironie ist, dass die Wall Street ja eigentlich eine blaue Welle, eine Mehrheit der Demokraten im Senat noch vor Wochen gefeiert hat. Mittlerweile wird das aber eher als Gefahr gesehen, als Gefahr.

[00:18:46]

Na gut, aber gehen wir mal davon aus, dass sich der Senat nach der Stichwahl blau färbt. Was bedeutet das für die Wall Street?

[00:18:53]

Wir haben zwei Faktoren, wenn wir eine komplette blaue Welle haben Mehrheit der Demokraten im Weißen Haus natürlich mit beiden Mehrheit im Repräsentantenhaus und dann natürlich im Senat. Das würde bedeuten, dass Joe Biden leichter seine Steuer Anhebungen für die Firmen umsetzen könnte. Ich persönlich glaube, dass er das nicht so schnell machen wird. Die Wirtschaft ist dafür einfach noch zu schwach. Bedeutet aber auch, dass wir deutlich größere Wirtschafts Pakete und Infrastruktur Pakete bekommen sollten. Im Jahr 2020 haben wir das noch gefeiert.

[00:19:26]

Je mehr Stimulus, desto besser für die Börse. Mittlerweile sehen wir aber, dass die Inflationserwartungen anziehen. Die Renditen der Staatsanleihen sinken nicht mehr an besonders schwachen Tagen am Aktienmarkt. Auch ein Signal, dass man hier unruhig wird. Wenn wir jetzt also ein großes Wirtschafts Paket bekommen sollten im Fall einer blauen Welle könnte das den Rentenmarkt die Renditen der Staatsanleihen zu Lasten des Aktienmarktes destabilisieren.

[00:19:53]

Lass uns doch mal insgesamt auf die Märkte schauen. Ich meine, die großen amerikanischen Indizes lagen gestern fast alle im Minus. Was bedeutet das historisch gesehen und warum eigentlich dieser schwache Jahresauftakt?

[00:20:03]

Also wir hatten jetzt das erste Mal seit 2016 einen schwachen Jahresauftakt insgesamt. Wenn man sich die Historie anschaut, gab es zwölf Fälle seit 1932, an denen der erste Handelstag im neuen Jahr ein besonders schwacher Handelstag war, unter. Man sollte hier nicht zu viel Energie verschwenden, denn die Historie lehrt, dass der erste Handelstag nicht unbedingt viel aussagt über den gesamten Jahresverlauf hinweg. Der Januar zum Beispiel von den 12 Fällen konnte in sieben Fällen immer noch freundlich schließen. Was jetzt also passieren wird, wird maßgeblich von den Nachrichten der kommenden Tage abhängen.

[00:20:41]

Kriegen wir die blaue Welle? Ja oder nein? Wir haben das Sitzungsprotokoll der Notenbank. Wir haben Daten zu Couvert, Impfstoffen anstehen. All das könnte immer noch zumindest für eine erhöhte Schwankungsbreite an der Wall Street sorgen.

[00:20:54]

Und um unser amerikanisches Börsen Briefing jetzt noch zu vervollständigen. Markus, lass uns kurz auf die Pharmakonzerne blicken. Ist ja schon interessant, dass Moderna und Feisal seit der Notfall Zulassung durch die FDA unter Druck stehen. Ich meine bei Johnson und Johnson ist das ähnlich. Aber woran liegt das denn? Der Sommer?

[00:21:10]

Vielleicht wird das das Motto des Jahres 2021 sein. Im letzten Jahr hatten wir kaufen bei Gerüchten und in diesem Jahr verkaufen bei Fakten die Aktien von PISA von moderner Waren sehr fest ab Bekanntgabe der klinischen Tests Ergebnisse. Aber mit der Zulassung der amerikanischen Gesundheitsbehörde ging es teils deutlich bergab. Die Aktien von Moderna haben bis zu fast 20 prozent verloren. Und jetzt bleibt es natürlich spannend, ob wir eine ähnliche Wiederholung bei Johnson und Johnson sehen werden. Hier werden wir in wenigen Tagen die klinischen Testergebnisse für den Covent Impfstoff bekommen.

[00:21:47]

Übrigens die mit Abstand wichtigsten Testergebnisse. Das wäre ein weiterer großer Schritt nach vorne. Sollte hier ein Schutz gewährleistet sein von über 65 bis 70 prozent mit nur einer Dose im Gegensatz zu den zwei Dosierungen bei Feisal und bei Moderna und keine Lieferungen Schwierigkeiten, weil keine besonders tiefen Temperaturen notwendig sind für die Aufbewahrung. Johnson und Johnson wird wichtig sein, aber es ist nur einer von den Kandidaten in den kommenden Wochen. Nowa Vachss wird Anfang Ende Januar auch die Daten für die klinischen Tests in Großbritannien melden, dann Astra, Seneca für die USA, dann Nova Werks wieder.

[00:22:23]

Auch für die USA ist die Nachrichtenlage insgesamt. Was Couvert 19 Impfstoffe betrifft, dürfte sich weiter aufhellen.

[00:22:29]

@Markus Herzlichen Dank für deine Information und liebe Grüsse nach New York.

[00:22:33]

Danke. Das war's für heute von Handelsblatt Today. Redaktionsschluss war wie gewohnt um 16 Uhr und die Producer dieser Sendung sind Christian Heinemann und Alexander Foss. Am kommenden Donnerstag haben wir unseren neuen Chefredakteur in der Sendung und wir wollen mit ihm über die Zukunft des Journalismus sprechen, über die Herausforderungen, die unsere Branche zu bewältigen hat, aber auch über die Chancen, wenn Ihnen im Vorfeld Fragen dazu einfallen, die Sie unbedingt loswerden möchten. Schicken Sie uns Ihre Gedanken gerne an Today at Handelsblatt Punkt.

[00:23:11]

Kommen. Wir tun unser Bestes, um Sebastian Matthes möglichst viele Ihrer Fragen zu stellen. Und jetzt wünsche ich Ihnen einen schönen Feierabend. Und wenn Sie uns morgens hören einen guten Start in den Tag.