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[00:00:00]

Liebe Lupen Gemeinde, ganz kurze Info Es gab eine Planänderung, ich war ja letzte Woche eingeschneit bzw. kam nicht zurück nach Madrid und dementsprechend konnten wir die normale Folge einfach mal Lupen nicht aufnehmen. Deswegen gibt's auch diese Woche ein Lupen mit Gast und ab nächster Woche dann wieder in der ganz normalen Reihenfolge. Also 2 Wochen, dann Glucken nur mit mir und Felix und ab dann sind wir wieder in der richtigen Reihenfolge.

[00:00:37]

Da kann man nicht mal lachen.

[00:00:43]

Ja, guten Tag Leute, wir sind wieder bei einer speziellen Folge einfach mal Lupen und zwar mit Gast. Aber da ich ja beim letzten Mal jeweils den Fehler gemacht habe, den doch so wichtigen Felix Groß hier erst danach voll zu stellen, möchte ich natürlich sagen, dass Felix heute auch dabei es so da aus ganz besonderer Location das kann er uns gleich selbst sagen. Aber es soll heute um jemand anders gehen. Und zwar brauchen wir ihn glaub ich gar nicht groß vorstellen, denn ihr werdet ihnen gleich alle an der Stimme erkennen für uns.

[00:01:15]

Ich glaube, da bin ich mit Felix überein, der ja wirklich aktuell beste Fussball Kommentator, den wir haben. Vielleicht ganz knapp vor Jörg Dahlmann, aber den schlägt er trotzdem und deswegen haben wir ihn hier mal eingeladene Runde mitzuschleppen. Wolff Fuss ist uns egal. Leutchen bist du. Das geht mir geht's dir. Ich bin da. Ja, es ist eine große Ehre. Wirklich. Es ist eine große Ehre, bei euch im Podcast zu sein. Die Vorstellung habe ich mir ein und hängen Sie mir übers Bett.

[00:01:43]

Gut, jetzt hast du denn deinen Text aufgesagt. Schon mal gut, hast du schon mal gut gemacht? Auch vor meiner Ehe von meiner Seite hier aus Berlin heute nochmal herzlich willkommen Wolf hier bei uns vielen Dank. Beim Lupen Tonika Tonia gefragt, wie dir geht, würde mich doch auch mal interessieren, wie es dieser Tage ergeht. Es geht mir gut.

[00:02:01]

Es ist so etwas brauche ich euch, glaube ich nicht zu sagen. Der Terminkalender ist voll. Alle 2 3 Tage. Ich bin auf halben Weg nach Leverkusen. Hab mir letzte Woche in Kiel bald die Nusser abgefroren. Am Wochenende Allianz Arena. Aber ich meine, es geht. Es gibt auch noch andere, die im ewigen Eis verschollen waren. Zumindest mal kurzfristig. Tony Ja, es ist richtig.

[00:02:26]

Kann ich. Kann ich nur bestätigen. Zumindestens war es ja. Wir kamen nicht zurück. Das war unser großes Problem. Also ich war. Ich war gar nicht so im Eis verschwunden, aber da, wo ich hinwollte. Und deswegen kam ich da nicht wieder hin und musste eine extra Woche in äußerst Sona, Malaga usw. verbringen.

[00:02:44]

Schön, da mag manche Urlaub. Es ist auch ein Privileg, das das ist das schöne Leben eines Fußballprofis. Das wird häufig verkannt.

[00:02:51]

Das ist richtig. Und deswegen will ich auch gar nicht so sehr meckern, weil ich weiß ja, was sonst wäre. Die Reaktion ist eine eine eine Woche in einem Hotel. Ja, da würden andere viel, viel geben. Ich war schon mal in Pamplona. Ich nicht beim Stierkampf. Nein, das hast du nicht gemacht. Ich hab da schon mal Uefa-Pokal und Uefa-Cup hab ich da übertragen. Ich war sogar zweimal da. Das muss lange her sein. Wenn das noch KPIs.

[00:03:15]

Ja, ja, das stimmt.

[00:03:16]

Das ist schon eine ganze Weile her, dass es. Es gibt auch keine Direktflüge von München nach Pamplona. Man musste über Barcelona. Dann musst du auch das Terminal wechseln und dann steigst du in den Bus. Und wenn du dann glaubst, du bist im Museums Teil dieses Flughafens angekommen, dann steigst du die Maschine, die nach Pamplona darfst, gezogen wie Zucker. Und es hat auch ein bisschen nicht geregnet, aber es hat so ein bisschen durch getropft. Also das war ein nostalgischer Trip, fast das komplette Programm.

[00:03:50]

Ein bisschen Abenteuer muss ja auch mal dabei sein. Absolut, absolut. Aber jetzt hat Tony ja wieder direkt hier das Thema Fußball angeschnitten. Das ist ja Toni. Mehr so auch für Business und harte Worte bekannt. Ich bin ja mehr so der Gefühlsmensch, das wissen die ja, die eifrigen Zuhörer. Deswegen will ich nochmal zurückkommen am Abend. Deswegen betont auch das jedes Mal wieder, weil das alle wissen.

[00:04:11]

Das ist jeder, der ihn ein bisschen kennt, weiß, dass wir deswegen von mir. Wir haben gefragt, wie es dir geht. Wir sind nach Fußball gekommen. Aber viel wichtiger Du bist vor kurzer Zeit zum zweiten Mal Vater geworden. Deswegen will ich da auch nochmal fragen, wie da die Lage ist, ob alle gesund sind, ob deine Frau besonders, ob es dem Kind gut geht.

[00:04:27]

Und es geht auch so wenig jedenfalls. Ich habe wenig Schlaf. Es gibt beiden. Es geht. Meinen Damen geht es sehr gut. Ich habe wenig Schlaf, hab das große Glück ab und zu mal raus zu dürfen. Fußball ist scheiße, englische Woche.

[00:04:44]

Aber das ist ja tatsächlich im Moment eher ein zweifelhaftes Vergnügen, mal mehr mal raus zu können oder oder zu dürfen. Weil es spielt sich ja nichts ab. Also wir fahren ins Stadion, fahren Hotel und fahren wieder nach Hause. Mehr ist es nicht. Also es ist sehr. Es ist sehr eintönig. Aber wir dürfen wenigstens ins Stadion.

[00:05:03]

Ihr könnt. Ihr könnt euch ne Runde bemitleide, weil ihr euch beiden anscheinend Schlaf fehlt im Moment. Ihr seid alle frisch. Papa, du hast das schon durch.

[00:05:11]

Du bist ein alter Hase. Im Meer leben.

[00:05:17]

Da war ich mal wieder. Der letzte ist Schlafens. Technisch auch der schlimmste gewesen. Von daher sind das noch. Sind das noch die Nachwehen? Aber da seid ihr beide ja noch ein bisschen frischer. Jetzt aktuell also ja. Aber Mitleid hab ich trotzdem nicht. Nein. Haben.

[00:05:30]

Es ist also das. Und Felix du das bestätigen. Und du? Du kannst das sicher auch bestätigen, dass das Positive überwiegt. Bei weitem. Definitiv. Wir haben ganz viel Spaß. Die Mädels verstehen sich gut. Es gibt keinerlei Eifersüchteleien, was man schon mal hört, dass dann die Große fragt, wann die Kleine denn jetzt wieder auszieht.

[00:05:51]

Also sei es ganz nett gewesen, aber jetzt sei auch der Zeitpunkt gekommen, wo man sich mal wieder trennen müsste. Also nichts dergleichen herbei. Bei mir und bei uns. Gott sei Dank. Und es ist. Es ist herrlich. Wirklich. Es macht. Es macht sehr viel Spaß in diesen Zeiten.

[00:06:07]

Das kann ich bestätigen. Dass das eben schon ein bisschen angeschnitten, dass er im Stadion aktuell auch nicht so viel los ist. Wir hören mal in eine Szene rein zu einer Zeit, da war noch man kann sich ja kaum erinnern noch dran, aber da war noch ein bisschen mehr los und dementsprechend war auch deine Motivation natürlich. Ich glaube, dass die heute natürlich auch sehr groß ist, aber man, man ja, man schwimmt natürlich auch mit so einer Welle und deswegen haben wir mal einmal kurz rein, was man aktuell so ein bisschen weniger hört.

[00:06:34]

Natürlich.

[00:06:35]

Pause SW. Flanke Cortázar. Ja bitte Minuten Zeit. Christopher. Ja, das ist wahrscheinlich auch so im Moment also nicht nur, der nicht nur mit dem Spiel zu tun hat, sondern auch mit dem mit dem Drumherum. Deswegen mal die erste Frage. Wie erlebst du die Stadien aktuell ohne Fans von da oben?

[00:07:02]

Naja, es fehlt natürlich ein elementarer Teil. Das muss man sagen. Das erlebt ihr unten auf dem Platz. Und das erlebe ich auch im Kommentar. Wegkriegen ja so Zusatz Ebene jetzt im Moment geliefert dadurch, dass man Konversation auf dem Platz mitverfolgen kann, dass man ein bisschen was lernt über Kommandostruktur oder Autoritäten Struktur in Fußballmannschaften.

[00:07:26]

Aber ja, es fehlt halt eine eine echte Dimension, wenn halt keine achtzigtausend ein Spiel mit Leben und mit Erleben. Und dadurch wird der wird der Kommentar auch automatisch ein bisschen ruhiger. Aber ich war jetzt hatte er das große Vergnügen, auch bei dem Champix Funktionär in Lissabon mit dabei zu sein. Die Wucht des Ereignisses wird einem dann schon auch gewahr und den Spielern ging es glaube ich genauso, auch wenn keiner da war. Aber letztlich muss man trotzdem sagen, dass die Feierlichkeiten in dieser Stadt und rund um dieses Turnier natürlich ganz anders verlaufen wären, wenn wenn die Leute, wenn Zuschauer hätten, dabeisein.

[00:08:06]

Und ich glaube auch als Spieler nochmal ist das auch nochmal ein anderes Gefühl, weil ja.

[00:08:12]

Wobei ich ich hatte, ich hatte das Gefühl, es war dann nicht so. Nochmal sagen so durch choreographiert, weil unmittelbar nach so einem Pokal gewinnen hast du ja sofort terminliche Verpflichtungen. Also tausende Interviews. Der Sponsor willen. Bild da musst du hin und und und. Da war es einfach so. Es waren drei, vier Fernsehstationen vor Ort, da wurden die drei Interviews abgerissen und dann war's das auch. Und mehr war nicht. Weil halt einfach keiner zugelassen waren, dass ich.

[00:08:43]

Ich rate schon. Ich hatte schon das Gefühl, dass das sehr echte, kindliche Freude war. Die da auf dem Platz.

[00:08:51]

Das glaub ich auch. Das glaube ich auch. Aber so wie du es sagst, ist das halt einfach nochmal. Also du kennst ja diese Champions League Finals, die 50 50 Fans da, Fans da. Und das ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Irgendwie auch. Egal ob du reinkommst, reinkommst zum Warmmachen während des Spiels und und und. Vor allem auch danach, wenn es gewinnt. Ich glaube, wenn du verlierst, bist du gar nicht böse, dass keiner da ist.

[00:09:13]

Aber, aber wenn es gewinnt, haben wir eine andere Geschichte und dann auch die Tage danach. Also was der Standort Antaios genommen?

[00:09:21]

Große Feierlichkeiten? Ja, deswegen. Wir haben gehört, es zählt da trotzdem.

[00:09:26]

Na ja. Ja klar. Das ist es.

[00:09:29]

Und das wird glaub ich jedem dann auch gewahr in dem Moment, wenn er ins Stadion fährt. Und also ich hab ja den unhaltbaren Vergleich. Letztes Jahr war oder wurde er von vor zwei Jahren des schmissig Finales war im Atlético Stadion in Madrid. Da sind wir drei Stunden vor Anpfiff angereist, um zu dem gröbsten Verkehrschaos zu entgehen und haben es nicht geschafft. Und jetzt kamen wir eine Stunde vor Anpfiff dahin. Es war einfach niemand da.

[00:09:57]

Du bist da durchgegangen, Menschen hast dich oben hingesetzt und los, hast gewartet. Genau. Und dann hast du Spiel kommentiert, Pokal übergeben, Headset wieder abgesetzt und warst zehn Minuten später im Hotel. Unvorstellbar. Also doch ein Jahr vorher? Absolut unvorstellbar. Da sollte es Steven Jara bei uns im Vorlauf ein Interview geben. Er hat, glaube ich, es waren müssen nur 20 Minuten bevor er hätte on Air gehen sollen. Hat er. Hat er uns angerufen und hat gesagt Freunde, ich.

[00:10:27]

Ich werde es nicht schaffen.

[00:10:28]

Wir sind ja gerade an der Autobahn ausgestiegen und wir versuchen uns jetzt irgendwie zu Fuß durchzuschlagen. Problem. Ich habe meine meine Frau dabei und die hat aber die 18 drauf geschraubt und kann deshalb nicht so schnell und und tragen ist auch keine Option, weil sie sich fürs kurze Kleidchen entschieden hat. Und und das ist das willst du dann auch nicht im Verkehrschaos. Als Steven Gerrard zwischen lauter Liverpool Fans deine Frau quasi huckepack und über die Schulter nehmen. Aber da trennt sich dann der der der Fußball Hero vom Normalsterblichen.

[00:11:06]

Der stammt wie aus dem Ei gepellt und oder eine Schweißperlen pünktlich bei uns zum Interview. Und seine Frau ist dann ganz gemächlich mit einer Abordnung des Liverpool Football Club zu Fuß über die Autobahn zum Stadion geschlendert. Und das gab es einfach.

[00:11:22]

Das gab es dieses Mal. Es gab nichts dergleichen.

[00:11:26]

Also es ist zwar schon spektakulär spektakulär tristen Hackler, klar, weil das ja auch alles irgendwie von Emotion lebt, aber für dich, für dich persönlich. Was hat sich da noch verändert durch Coruña? Ich meine, du bist ja irgendwie dann doch relativ häufig in Stadien zu sehen. Also so vom ganzen Ablauf. Und so hat sich da so viel für dich verändert. Noch irgendwas anderes. Außer, dass es halt keine Fenster sind und alles ruhiger ist. Wir haben eine Maske auf.

[00:11:51]

Die haben uns jetzt mittlerweile so ein kleines Plexiglas Häuschen gebaut. Das heißt, wenn wir kommentieren, nehmen wir die Maske wieder runter. Ansonsten bist du sehr schnell im Stadion. Wie schon gesagt habe, du bist sehr schnell wieder weg. Ja und dann musst du halt eine Haltung dazu entwickeln. Also mein mein erstes Spiel, mein erstes Geisterspiel war im Stadion an der Alten Försterei und ich habe ja auch mit vielen Zuschauern darüber in schön wirklich darüber.

[00:12:17]

Und alle erzählen dir wie geil dieses Stadion und die Atmosphäre und du musst da unbedingt mal hin. Das musst du dir angucken. Ich war zum ersten Mal da in meinem Leben in der Alten Försterei und du gehst da hin und hörst Rasensprenger und Vogelgezwitscher aus dir. Das ist also, was er gemeint hat.

[00:12:39]

Es ist sehr besonders. Nein, im Ernst. Also man muss Umwelt, Typ. Man muss sich erst einmal eingreifen. Es war. Du hast dann zwischendurch dankbar, dass ich glaube, in dem Spiel gegen die Bayern hingen drei Unioner am Baum und haben versucht, das Spiel zu verfolgen, während mehrere Hundertschaften der Polizei, die gar nicht wussten, was auf sie zukommt, versucht haben, die vom Baum runter zu holen und es dann auch geschafft haben.

[00:13:06]

Aber aber dann ist es halt auch ein ein ein Job. Also es ist ja mein Beruf. Und dann musst du eine oder oder entwickelst du automatisch eine professionelle Einstellung dazu und und und rufst ab so gut es geht.

[00:13:19]

Das ist für uns ist eigentlich auch das Gleiche, dass diese Situation sich daran zu gewöhnen, an diese Geisterspiel da sich selbst irgendwie zu motivieren in gewissen Situationen, wo du ja sonst gerade in Heimspielen dann die Fans im Rücken hast. In gewissen Situationen musst du halt selbst dich antreiben. Und das ist ja auch neue Erfahrung, die man da macht. Wie schaffst du es denn? Also wie machst du es jetzt in der Phase? Aber auch wenn man jetzt eigentlich Normalität war früher.

[00:13:45]

Wie bringst du dich da selbst in Stimmung vor so einem Spiel, dass du das so auch dann mit Anpfiff bei hundert Prozent bist?

[00:13:50]

Kommt, kommt automatisch, kommt automatisch. Wenn ich Stadion betrete, dann passiert noch noch ein Punkt. Vielleicht so zu. Zu der Frage von vorhin, was sich wirklich verändert hat. Es ist natürlich der persönliche Kontakt. Also früher standen wir eine Stunde oder anderthalb Stunden. Vor Anpfiff standen wir unten in der Mixed Son und konnten plaudern. Mit Trainern, mit Mitspielern, mit Sportdirektor und Verantwortlichen. Das ist alles Arbeit. Ich musste im Vorfeld jetzt machen, also das musst du versuchen telefonisch zu lösen.

[00:14:23]

Oder du kriegst es eben nicht gelöst.

[00:14:25]

Aber wenn du, wenn du dann im Stadion bist und dann setzt du dich, hast du dich ja mit diesem Spieler auseinandergesetzt und hast für dich einen Eingang gefunden in die Partie und dann Rock'n'Roll. Also ob ob jetzt einer da ist oder keiner da ist. Also du könntest auch sagen, egal wie viele Zuschauer letztlich zugucken, das weiß ich ja dann auch nicht. Jeder einzelne hat verdient, dass ich am, am, am Limit, am Limit abliefern.

[00:14:50]

Da bist du quasi auch in deinem Tunnel. Dann so wie ich mir auch mal berichten, dass dann irgendwann einen gewissen Zeitpunkt im Tunnel sind.

[00:14:56]

Ja, wobei, ich bin dann gar nicht so rundum Sendungen, dass man mich da nicht mehr ansprechen kann oder so. Also ich kann eigentlich bis eine Minute bevor es losgeht, kann ich mich noch ganz normal mit den Leuten unterhalten und dann trinke ich einen Schluck linksdrehende SWG Wasser und dann ab die Fahrt.

[00:15:11]

Also wir Tonia und da haben wir doch ne Stoney schreiben wir fünf Minuten vor.

[00:15:14]

Wir haben weder vor noch zurück, wenn ich ihm viel, sodass seine ohne dass genau das hat er mir geschrieben hat. Ja, danke. Ich melde mich später.

[00:15:26]

Es wird schon alles. Es dich nicht.

[00:15:31]

Wenn ich jetzt mal zwei Stunden erreicht.

[00:15:35]

Zwei Stunden plus Verlängerung vielleicht. Ja, da bin ich auch ein bisschen anders. Aber nee, das ist das. Das musst du. Gehst du? Gehst du in Tunnel?

[00:15:42]

Ja, ja. Also ich auch so! Ich das immer so, wenn ein Trainer irgendwie nochmal eine Ansprache hält. Das kann ich den Nahrungsquellen nicht mal sagen. Also wenn er kurz vorm Spiel nochmal eine Ansprache hält, kann ich den Nachspielt nicht mehr sagen, was er da gesagt hat, sodass es sowieso da ist, nämlich dann gar nicht mehr. So wirklich war das schon. Nimmst du es?

[00:15:57]

Ah, okay. Aber du Adopters kommt nicht mehr an dich ran. Also der könnte auch dastehen und schweigen. Genau.

[00:16:02]

Ich höre auch gar nicht zu. Also das ist irgendwie klar. Weiß man das? Ich glaube, wenn man ein bisschen länger dabei ist, ist auch viel oft das Gleiche. Erzählt wird ja. Aber erstmal hab ich ein hohes Maß an Eigenmotivation. Da brauch ich dann auch nicht mal zwei Minuten vorher jemand motivieren, weil dann ist sowieso irgendwas verkehrt. Aber wie gesagt, ich kann dir das nicht nachher nicht mehr sagen, was der da erzählt hat, dass das da wäre halt doof, wenn man da nochmal von 4-4-2 auf 4 2 3 1 umstellen.

[00:16:28]

Das muss nicht. Aber das ist bis jetzt noch nicht der Fall gewesen. Gottseidank.

[00:16:35]

Toni Diese Wie ist bei dir? Nimmst du also wenn du sie dann ja alles.

[00:16:41]

Alles. Also ich bin da auch wirklich so wie du. Ehrlich sagen, dass ich wirklich bis kurz vorher eigentlich bis kurz vor Warmmachen eigentlich wirklich mit mit Gott Unterwelt noch Kontakt habe und da nochmal schreibe. Und muss auch gar nicht um Fußball gehen. Teilweise gehts auch noch ganz andere Sachen, die ich noch erledigen muss. Und dann dann dann halt irgendwie warmmachen. Aber es ist nie so, dass ich so in einem Tunnel bin. Ich hatte nie das. Also ich würde da nie von Tunnel sprechen.

[00:17:10]

Der Tunnel ist für mich so irgendwie. Man kriegt drumherum nichts mehr mit. Ich konnte dreh nur auf das. Natürlich bin ich dann konzentriert. Aber was ich habe, ist irgendwie so eine selbstbewusste Vorfreude aufs Spiel. So, so gehe ich eigentlich eher in Spielen. Ich habe auch das Gefühl, dass ich dadurch viel mehr auch genießen kann. Irgendwie im Spiel als jetzt im Tunnel. Total schon fokussiert. Aber nicht dieses, dieses, diese Nervösität weiß. Ich finde, wenn du nervös bist, dann dann kannst du nicht so richtig genießen.

[00:17:38]

Den wir heute schneller. Aber das hab ich das. Das hab ich Gott sei Dank nicht so. Das hatte ich bisher in meinem Leben. Dreimal. Das war bei drei Geburten, aber noch nie auf dem Fußballplatz und und dementsprechend schon. Natürlich motiviert das klar, weil ohne das, ohne das geht's nicht mal so locker wegspülen, auch wenn es vielleicht hier und da manchmal den Anschein hat. Aber natürlich bist du motiviert und fokussiert, aber immer eher so, eher so aus, aus einer Vorfreude, aus raus, aus einer gewissen Sicherheit raus.

[00:18:04]

Also das, also Tunnel als Tunnel bin ich, bin ich nicht so, wie das viele beschreiben. Da haben wir irgendwas, ist da unterschiedlich bei mir und Felix kommt da auch noch hin.

[00:18:15]

Kommst du auch noch in die Ebene?

[00:18:18]

Das sind ja so Momente, die uns als als als Schaffen aus Kommentatoren halt so ein bisschen, so ein bisschen verborgen bleiben. Also wie ist dann so ein Trainer richtig? Wir kennen die Aussendarstellung. Wir wissen aus dem, aus dem eigenen Leben, aus dem möglicherweise professionellen oder sogar darüber hinausgehenden Miteinander. Aber wie der sich dann letztlich die Mannschaft packt, das ist ja eigentlich was, was dann nie was dann nach außen bringt. Wirklich. Also weil ja keiner wirklich drüber spricht.

[00:18:50]

Aber ist das auch gut so deiner Meinung nach oder nicht? Weil es gibt ja schon Sport. Ich glaube, dass es für die Mannschaft gut ist. Ich glaube, ich glaube, das ist allgemein. Wichtig ist das nicht. Nicht alles? Dass man nicht alles mal nachempfinden kann. Man muss ja so ein bisschen auch so, dass diese ja immer irgendwie sich etwas vorstellen können, die Fantasie so ein bisschen haben. Was, wenn man alles weiß. Es ist irgendwie auch langweilig für uns als Spieler.

[00:19:10]

Wir erleben das halt in dem Moment und es ist für uns dann gar nicht mehr interessant, wenn das Paar mal erlebt hast. Aber ich finde das glaub ich ganz gut, wenn da immer noch so ein da ist so eine Distanz. Aber wenn, wenn man nicht alles weiß, auch von außen, weil dann ja auch so ein bisschen die Vorstellungskraft man walten lassen muss. Und ich glaube, dass das macht es ja auch trotzdem irgendwie interessant, nicht alles zu wissen.

[00:19:28]

Ja, ja, ja, das stimmt. Also sowas. Sowas. Sowas mystisches. Naja, was ich immer so als sehr besonders empfunden habe, ist, wenn wenn mir Spieler gesagt haben, dass sie eben auch für den Trainer durchs Feuer gehen wollen. Und das hört man nur sehr selten und sehr ausgesucht. Und das scheint mir, das scheint mir sehr besonders zu sein, weil da gibt's nicht viele Trainer, die das für sich reklamieren können, dass die, die im Großteil ihrer Spiele ist, auch für sie tut.

[00:19:56]

Also das ist eine Gabe, glaube ich.

[00:19:59]

Das ist, glaub ich auch. Ich glaube ja. Ich glaube Toni, der Lope TGD in Madrid hat den hast du ja auch mal sehr, sehr guten Trainer empfunden. Ich meine, da hat das einige gute. Aber das das das da war, finde ich glaube ich auch schwierig. Und Hilfe anderen Leuten zu erklären, weil die ja von außen sehen, die okay, da hat keinen Erfolg gehabt mit denen war nur kurz Trainer, da ist kein guter Trainer, oder?

[00:20:17]

Ja, das war also einer. Ich hab ja jetzt auch. Ist ja logisch oder automatisch jetzt nach so vielen Jahren die eine oder andere Trainerentlassung mitgemacht. Aber das war wirklich eine von denen, die mir persönlich am meisten wehgetan haben, weil das wirklich ein Top Trainer und ein Top Mensch ist.

[00:20:35]

Beides und und da war der hat halt einfach einen richtigen класс Moment bekommen, wo wir wo er hier Trainer geworden ist und auch mit dem ganzen was vorher war. Da ist noch die glaub ich da. Vorbereitung Spanier. Was war das EM oder eine WM war. Das wird dann nach der Vorbereitung kurz vor der WM rausgeschmissen, weil er sich für real entschieden hat, sondern dann geht er zu real. Und ja, du hast das Jahr nach den drei Champions-League-Sieger.

[00:21:02]

Du hast das Jahr, wo Ronaldo gegangen ist. Das war klar, dass es kein einfaches Jahr ist und danach hast du Probleme. Da haben wir nicht die Ergebnisse und dann wirst du nach vier Monaten entlassen. Und das hat mir echt. Das hat mir echt wahnsinnig leid getan. Das war wirklich die Entlassung, die mir am meisten leid getan hat. Vor allem, weil ich einfach von ihm als Trainer und als von ihm als Mensch total überzeugt war und bin.

[00:21:25]

Und das war schon. Das war schon bitter, dass dann auch so eine Geschichte, die es mir auch als Spieler ehrlich gesagt relativ nahe gegangen, weil da hat Jessy hier zu Hause mir auch gesagt, sowas ist dann jetzt nach zwei Wochen noch gesagt. Ja, da tut mir so leid, äußerte ich. Hätte ich echt gerne noch behalten, weil ich von dem überzeugt bin. Und ich hatte das unheimlich gefreut, als er letztes Jahr dann mit mit Sevilla die Europa.

[00:21:46]

Gewonnen hat, weil er das total verdient hat, weil er ein richtig richtiger Top Trainer ist. Aber es war einfach die falsche Zeit hier. Das war, das war. Das war ein blöder Zeitpunkt für ihn. Aber um nochmal auf das zurückzukommen Ich bin auch der Meinung, dass gewisse Sachen einfach auch nach wie vor noch im Unerkannten bleiben müssen. Es ist ja schon. Es beschränkt sich ja schon auf wenige Sachen heutzutage. Aber wenn ich jetzt teilweise manchmal so beim keine Ahnung beim Handball Time Out seh, wirklich, dass dann da die Mikros rein gehaltene Kameras.

[00:22:17]

Natürlich ist das auf eine Art von aussen interessant, verstehe ich auch, aber aus Spieler Sicht und auch aus Trainer Sicht finde ich es, finde ich das einen Tick zu viel. Weil du weißt ja auch natürlich das eine ist ein Einblick und das andere ist aber du weißt ja auch wie wie alles bewertet wird. Wenns nicht läuft wirst du so wird es sowieso schlecht bewertet, ob du da jetzt eine Motivations Ansprache hältst oder ruhig bist. Genau das wird kritisiert und deswegen finde ich es gibt es gibt einen Punkt und der ist einfach so bis 30 Minuten vorher in der Kabine.

[00:22:46]

So, da ist Mannschaft Trainer und da sollte nichts. Es dringt ja schon heutzutage viel zu viel durch. Und da sollte in meinen Augen zumindest nichts durchdringen. Alles andere nachher vor dem Spiel, Bus nach dem Spiel, Interviews vor mir ist auch Training. Also was sollen ruhig alle mitkriegen. Aber es gibt finde ich noch so ein so ein Punkt in meinen Augen aus Spieler Sicht der, der auch da bleiben sollte, wo ich ja gleich total nachvollziehen ich Verdichter beeindruckende Trainer.

[00:23:14]

Für mich beeindruckt war natürlich Thomas Schaaf, weil er so mein erster Trainer war. Im Profibereich, der halt Meister geworden ist. Bremen Mystique jahrelang geführt hat. Das war so ein Trainer, wo ich halt extrem Respekt vor hatte. Na, wo ich einfach zugehört habe und meine Klappe gehalten habe und das gemacht hat, was er gesagt hat. Das war für mich so ein. Das war für mich beeindruckend, wie man mit dieser Vita vorliegen zu haben. Dem dem nimmst du dann noch alles ab, was er dir erzählt und so nochmal so im Nachhinein.

[00:23:43]

Ich habe hab mich. Ich hab dann nicht viel gespielt bei ihm und so und dann bin ich ja auch mal gefragt. Zu Einzelnen wurde ich auch gefragt, wie ich als Trainer wahrnehme, hat er gesagt. Für mich ist er ein super Trainer, nur weil er mich nicht aufgestellt hat. Oft ist er für mich kein schlechter Trainer, weil das ja mal viele Spieler sagen. Ich habe mich gespielt, das ist ein schlechter Trainer deswegen. Das war für mich immer so beeindruckend.

[00:24:01]

Unter ihm zu arbeiten war nicht immer leicht. Ich habe in der letzten Folge haben wir von Trainingslager auf Norderney berichtet. Aber nein, das war für Eltern immer mit dem Taxi gefahren. Das war vor meiner Zeit. Aber das habe ich auch gehört. Also 10 Tage später halt. Ja nee, das Dr. Scharf Thomas Scharfkantig nennen jetzt aktuell was halt mit Urs Fischer. Da haben wir da in Berlin, das war schon auch eine sehr erfolgreiche Zeit mit dem Thema Menschenführung und auch das war aber eben auch schon schon sehr, sehr beeindruckend in Werbung.

[00:24:38]

Auch diese Woche haben wir wieder Werbung. Auch diese Woche geht wieder ein Teil an die Toni Kroos Stiftung und auch diese Woche haben wir einen alten Bekannten an Bord, nämlich Bubble, die leeren App, um eine neue Sprache zu lernen. 14 verschiedene Sprachen. Toni, du hast doch davon auch schon eine gelernt, oder? Ich bin ja erst Stunden Nutzer. Ich weiß gar nicht, ob es dieses Wort gibt, aber ich hoffe, alle verstehen, was ich meine.

[00:25:01]

Jedenfalls hat mir das hier die die Möglichkeit der Kommunikation in Madrid gerettet. Ja, ich bin wirklich großer Verfechter von Babbel. Es ist ja nicht nur Spanisch. Du kannst ja 14 verschiedene Sprachen lernen, darunter Englisch, wie eben erwähnt Spanisch, Französisch bis hin zu Portugiesisch und Türkisch. Also viele, viele Sprachen, mit denen man weltweit einfach gut zurecht kommt. Und ja, für mich war es wie gesagt der Einstieg irgendwie in die Kommunikation. Ja, das hat es mir ermöglicht, hier die die Kabine ansprachen der Trainer zu verstehen, die grundsätzlich auf Spanisch sind.

[00:25:36]

Dann auch auch. Natürlich auch auf dem Platz. Mich mit meinen Mitspielern in gewissen Situationen, ja, Verteidiger hinter mir, wenn der mir irgendwie etwas sagt, wo ich am besten hinlaufen soll, wenn ich nichts verstehe. Ja, das wird schwierig. Aber da war Bubble eben auch eine große Hilfe, wirklich relativ schnell Fortschritte zu machen. Und um um dann auch reagieren zu können und Anweisungen auf dem Platz. Felix Du weißt, das sollte man verstehen. Heute kann ich sagen, dass es wirklich ganz gut passt mit dem Spanisch.

[00:26:05]

Und da hat Babbel eben einen großen Anteil dran. Und wir haben natürlich wieder ein Bonbon für euch, liebe Zuhörer und zur Rinnen. Denn mit dem Code Anstoß alles kleingeschrieben. Ich buchstabiere es nochmal für euch. A. T. Oh und 2s hintendran bekommt er sechs Monate geschenkt. Das heißt, ihr könnt ein Jahr lernen, müsste aber nur ein halbes Jahr zahlen. Auf Bubble Punkt kommen Slash Audio und in den Shownotes kriegt ihr alle weiteren Infos, die er braucht.

[00:26:34]

Werbung Ende. Aber genug von Tonio, genug von mir. Wolf, du bist ja hier vielleicht ja nur einmalig. Zu Gast war ich oder vielleicht da dich ja noch oder hören wir dich ja nochmal wieder. Aber wenn du schon mal da bist, dann wollen vielleicht mal. Anfänge so ein bisschen hören wie. Wie? Wie bist du denn überhaupt zum Kommentator? Oder auch einen großen Begriff vielleicht Sportreporter geworden?

[00:26:55]

Ich wollte eigentlich immer machen. Also es sind jetzt jüngst im Großraum Stuttgart bei Ausgrabungen wieder alte Poesiealben entdeckt worden, wo ich tatsächlich irgendwelchen Freunden aus meiner Kindheit reingeschrieben habe als als Berufswunsch Sportjournalist oder Fußball Kommentator in allererster Linie. Und es war Ich habe Abitur gemacht 96 und es war also relativ schnell klar, dass ich im Großraum Stuttgart nichts dergleichen finden werde und habe mich dann einfach bei allen Sendern beworben und tatsächlich bei allen, die Fußball im Programm hatten und habe den Zuschlag erhalten.

[00:27:40]

Damals bei beim DSF. Vorläufer von von Sport1 und DSF war damals dann noch mitverantwortlich für das Sportprogramm von DF 1 könnt ihr euch da noch dran erinnern?

[00:27:54]

Der Verein sagt mir nix. Toni, du bist ein Alter. Ach nee, da will ich auch raus.

[00:28:01]

Er ist ein. Ein. Ein. Ein. Das soll man sagen. Ein Milliardengrab. Von. Von Leo Kirch gewesen. Es war eine Idee. Er war seiner Zeit voraus. Im Grunde ist es genau das, was jetzt allüberall passiert. Aber es war halt einfach ein paar Jahre zu früh. Der wollte und hat dann auch Fußball übertragen aus allen Ligen, die du dir in irgendeiner Form vorstellen kannst. Und das war natürlich super für uns. Es war eine Zeit, wo es noch kein Social Media gab und wir konnten uns ohne Air ausprobieren.

[00:28:36]

Es hat auch nie irgendeiner gehört, was wir gemacht haben. Das heißt, wir konnten üben unter Ausschluss der Öffentlichkeit, unter Wettkampf Bedingungen.

[00:28:44]

Und als es dann Ende der 90er, Anfang des Jahrtausends in deutlich professionellere Strukturen gegossen wurde, der Übergang zu Premiere, da hatte ich bestimmt schon 200 250 Fußballspiele kommentiert, unter widrigsten Bedingungen und nachts um drei Primera Division aus Argentinien, Melles brasilianischer Fußball.

[00:29:09]

Irgendwann haben sie mich dann auch rangelassen, wo sie mal tagsüber Spiele kommentieren durfte aus der Serie A und dann, wenn ihr mal zugeschaut hat. Ja, ja, das ist, es ist, es ist. Es ist tatsächlich so, dass einer der Kollegen hat damals die Studio Telefonnummer durchgegeben. Bei einem Spiel weiß ich Pal mehrals gegen Vasco da Gama und es hat, obwohl dieses Spiel dann noch hundertfach wiederholt wurde, nie einer auf dieser Nummer angerufen. Also du hast es wirklich gemacht für die drei Leute, die die, die in der Regie saßen und versucht haben, das Spiel sauber zu bringen.

[00:29:47]

H Das also so? So waren die Anfänge. Und dann ging es Ende der 90er. Anfang des Jahrtausends ging es dann los mit den ersten Primeln Übertragungen und so nahm das Unheil seinen Lauf. Aber im Grunde, um auf deine Frage zurückzukommen Ich wollte es. Ich wollte es immer machen. Und Gott sei Dank gab es Leute und auch Sender, die mich haben machen lassen und das bis zum heutigen Tage tun.

[00:30:15]

Was ist denn so für dich? Für den Kommentator heutzutage erst einmal, wenn du das siehst als erfahrener Kommentator, was muss ein Kommentator klipp und klar können in deinen Augen?

[00:30:27]

Naja, also er muss mal in der Lage sein, 3 4 Sätze unfallfrei hintereinander zu formulieren. Das ist der Ruf vorauseilt zu hart und der der deutlich wichtigere Part ist dann noch der fachliche Part. Aber das eine geht nicht ohne das andere. Im Guste Spiel verstehen muss weitestgehend Regel fest sein. Das bedeutet jetzt nicht, dass er die letzte Stelle hinterm Komma kennt, aber idealerweise kennt er auch die. Und das mit mir. Wenn du mit den beiden Komponenten ins Rennen gehst, dann ist es schon mal nicht verkehrt.

[00:31:02]

Und dann glaube ich das. Also wenn ich jetzt von mir ausgehe. Das wird lala. Lass dich nicht, verstelle dich nicht, sondern sondern sei du selbst. Also dann bleibst du auch was. Was die Kritik betrifft, bleibst du bei dir und und fängst. Fängst nicht an, irgendwelchen nach dem Mund zu reden oder so.. Kuckte Spiel, wenn du es verstehst und und erzähl den Leuten, was du siehst und und und. Leider ab daraus. Sehr viel mehr, sehr viel mehr ist es nicht.

[00:31:38]

Und halt im richtigen Moment die Klappe und sage im richtigen Moment das Richtige.

[00:31:44]

Strache versucht es. Das ist halt die ganz große, das die ganz große Schwierigkeit. Also der Großteil meiner Arbeit. Findet er eigentlich in der Vorbereitung statt, weil er vorher gesagt hat, überhaupt dürfe ich mich auf das Spiel zu freuen, müssen gewisse Parameter erfüllt sein, um damit ich mich auf ein Spiel freue und ich freue mich auf jedes, brauche ich das sichere Gefühl auf, auf alles vorbereitet zu sein. Also was dieses Spiel hergibt. Ich will wissen, wenn der dritte Torhüter auf der Bank sitzt, will ich wissen, was der für eine Quote hat, wann der möglicherweise seinen letzten Elfmeter gehalten hat.

[00:32:22]

Also das einfach einfach Kleinigkeiten, um in dem Moment, wo es dann passiert, wo ich diese Info brauche, damit an die Öffentlichkeit gehen zu können. Dass wenn ich mit diesem guten Gefühl einer guten Vorbereitung in der Partie gehe, kann ich die 90 Minuten vollumfänglich genießen.

[00:32:40]

Aber das ist dann auch, was du gesagt hast, dass diese Vorbereitung gibt dir dann auch diese Sicherheit zu sagen, dass du entspannt bist vom Anfang. Also du bist heiß, aber auch entspannt, dass du sagst, du kannst einmal vorher noch genau entspannten Schluck Wasser. Genau. Genau.

[00:32:52]

Absolut. Weil. Weil ich einfach das Gefühl habe, es kann mir. Es kann mir nichts passieren. Und trotzdem passieren immer noch Dinge, die du eben nicht vorhersehen kannst. Wobei ich mich da dann auch ein Stück weit einfach ab. Ja halt auch auf mich selber verlassen kann. Ich rede jetzt nicht von von von irgendwelchen sportlichen Ereignissen, aber vor allen Dingen ich habe das für mich eindrucksvollste Ereignis als Fußball Kommentator hat sich 2008 abgespielt. Ernsthafte Cöln spielte in Karlsruhe In-und.

[00:33:29]

Ümit Özer brach ohne Fremdeinwirkung zusammen und musste minutenlang auf dem Platz behandelt werden. Gespenstische Stimmung. Es war ein schwül warmer Tag, ihn in Karlsruhe unter dem Eindruck des Gesehenen kollabierten. Nochmal drei, vier andere Menschen im Publikum. Das heißt, es war ein Rettungswagen unterwegs. Es war gespenstisch. Es war mucksmäuschenstill. Alle wollten ein Top Fußballspiel sehen. Und plötzlich bricht da einer zusammen. Und es geht um Leben und Tod. Neben mir saß Winnie Schäfer, der einige Jahre zuvor mag, wie wir ein Feuer verloren hatte, der es auf dem Platz verstorben, der hatte der sein Gesicht vergraben und s.

[00:34:11]

Es dauerte fünf, sechs, sieben, acht Minuten, bis man das Gefühl hatte Okay, da ist jetzt einigermaßen stabil, dass man ihn zumindest transportieren kann. Und da wurde dann auch rausgetragen und das Spiel ging danach weiter. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, das war der. Das war der einzige Moment in meinem Leben, wo ich echt keinen Bock mehr hatte, ein Fußballspiel zu kommentieren, weil es halt einfach deutlich Wichtigeres gab. In dem Moment. Und irgendwann kam dann die Nachricht aus dem Krankenhaus Es ist bei Bewusstsein und und er ist und er ist stabil.

[00:34:40]

Ich kann dir nicht mal mehr sagen, wie dieses Spiel ausgegangen ist, aber im Nachhinein war es war für mich stand für mich die Erkenntnis also es ist nur Fußball, es ist nicht mehr und und und. So kann ich jetzt auch die Diskussionen, die rund um diesen Sport geführt werden, im Moment natürlich emotional, aber auch mit einer gewissen Gelassenheit hinnehmen.

[00:35:06]

Ist ja auch so was ist halt. Man kann sie halt dann wirklich auch nicht auf alles vorbereiten. Also das passiert dann doch mal was weiß man, was man selbst noch nie erlebt. Was würdest du jungen Menschen raten, die jetzt. Kommentator werden wollen auch sagen Pass auf oder das, was der Golfer, was du gerade erzählt hast, du hast da 250 Spiele für 2 Leute kommentiert. Geht den Weg auch, weil ich vergleiche das dann so ein bisschen auch mit jungen Fußballern, die heutzutage ja auch direkt den Anspruch haben, erst Liga und Champus Liga spielen zu müssen, anstatt vielleicht nochmal den Umweg ein zwei Jahre dritte Liga zweite Liga zu gehen.

[00:35:39]

Sagst du auch macht erst mal irgendwo Erfahrungen, wo es auch irgendwo geht, auch wenn da keiner zuhört oder was würde so der Verluderung absolut.

[00:35:46]

Also stell dich medial so breit auf, wie es nur geht. Mach, mach sämtliche Erfahrungen. Wenn dir eine Lokalzeitung anbietet über den örtlichen Dackel Club zu schreiben, dann dann macht es also saug alles auf und geh mit offenen Augen durchs Leben und zu warten. Darauf zu warten, dass was passiert, ist der falsche Ansatz. Es ist die Initiative. Muss schon, muss schon von einem selbst kommen, damit was passiert. Und dann kommt es halt immer noch drauf an Was?

[00:36:17]

Was schwebt dir vor? Also wenn du in den Kommentarbereich gehst, dann oder gehen willst, dann musst du natürlich wo hingehen, wo du dann auch deine Erfahrung, deine einschlägigen Erfahrungen machen kannst. Und dann passiert das über über Praktika. Das ist wie überall im Leben. Also du musst die Du musst bereit sein, die extra Meile zu gehen, um um dann steigst nicht ganz oben ein, sondern möglicherweise mitten in der Nacht bei brasilianischen Fußball. Denn keiner guckt.

[00:36:49]

Aber da passiert es auch. 11 gegen 11 auch ein Ball, auch spektakuläre Wendungen.

[00:36:56]

Und bitte wann gehst du nach einem Spiel, was du kommentiert hast? Zufrieden nach Hause? Also so? Thema eigener Anspruch. Wann bist du zufrieden mit dir? Gibt ja wahrscheinlich auch wie bei uns Spielern mal mehr, mal weniger. Was. Was ist der Idealfall für dich?

[00:37:10]

Also ich gehe dann zufrieden raus, wenn ich das Gefühl habe, dass sich die, die die Situationen, die es im Spiel gab, die strittigen und die relevanten Situationen richtig aufgelöst haben. Das reicht erst mal.. Also wenn. Wenn ich, wenn ich das Gefühl habe, da war ich, da war ich. Auf den Punkt und da waren. Ich hab ja noch einen. Noch einen Assistenten neben mir sitzen. Also da waren wir ja. Da waren wir auf den Punkt.

[00:37:35]

Da waren wir klar. Da waren wir sauber. Dann ist das für mich schonmal nicht verhunzt, sondern ganz im Gegenteil. Dann ist die Basis gelegt.

[00:37:45]

Und wenn das dann nur blöd. Blöd, wenn am nächsten Tag lese. Na, wenn den nächsten Tag überall in allen Zeitungen liest nee, die die andere Mannschaft hat doch die bessere Einsatzkommando.

[00:37:53]

Jetzt kommt das gar nicht so sehr.

[00:37:55]

Also so viel, so viel Zutrauen hab ich. Da hab ich dann auch schon a in meiner eigenen Bewertungs Gabe. Aber es geht dann meist geht mehr um faule Spiele, beispielsweise um Fehleranalyse.

[00:38:10]

Na ja, klasse. Was. Was war die Ursache für das Tor? Es der Ballverlust? Wo warst du? Wo war der Ballverlust? Weil auch der Regisseur hört der dann ein Stück weit auf mich, der dann in dem Moment, wenn es passiert, sagt Ballverlust im Mittelfeld und dann setzt er die Lomo dann auch an und das ist ja mal ein Anspruches, praktisch dem Zuschauer schon zu sagen, auch wenn das möglicherweise gar nicht so wahrgenommen hat.

[00:38:35]

Da gibt es dann Dinge, so in der Vergangenheit, wo du im Nachhinein sagst Ah ja, ja, den hätte ich lieber weglassen sollen den Spruch Nee, nee, es ist also stets zu einem sehr gut.

[00:38:48]

Ja, ich muss mich noch bei keinem entschuldigen. Ich habe über über Franck Ribéry, hab ich mal gesagt, das war wirklich eine unvorteilhafte. Eine Nahaufnahme einer Spyder kämen in Mailand hab ich, glaub ich mal gesagt.

[00:39:03]

Da hat der Figaro nach Gehör geschnitten, weil es wirklich da war. Aber da war wie Elfmeter, wie in Di Matteo rein gesägt.

[00:39:12]

Nee, also so war das aus und ich hab das gesehen. Und es entfuhr mir. Und ja, ich gehe. Also ich glaube, das hat ihm nicht ganz so gut gefallen, weil das ich weiß gar nicht. Toni, wo warst du da? Warst du da bei den Bayern? Also ich höre. Ich hörte nur, dass da ziemlich Stimmung war in der Kabine. Und die Jungs, das glaube ich ziemlich. Also die Jungs ist gut fanden.

[00:39:36]

Er selbst war zu sehen. Im Zweifel wusste er auch gar nicht, worum es geht.

[00:39:41]

Die normale Reaktion. Also alle drei Millionen Fans, dass derjenige weniger. Ich weiß auch nicht, ob da schon die Zeit war, wo es schon verstanden hat. Von daher. Aber ja gut, wir sind ja auch so, wirst das ja eigentlich immer gut. Auf der einen Seite sagt man wir sind beim Fußball Business. Da ist der Ton auch manchmal einfach so, auf der anderen Seite ist das auch wieder andersherum. Ist auch wieder ein extrem sensibles Gebilde.

[00:40:05]

Alles total total.

[00:40:07]

Es geht. Natürlich geht es um Eitelkeiten und so.. Ja, klar, ja. Aber ich, ich will nicht leben.

[00:40:12]

Also ich bilde mir ein, dass ich nicht dazu neige, Menschen aus der Menge hinaus zu beleidigen. Deshalb kann ich einfach laufen lassen. Und da gibt's es gibt mal eine Spitze. Aber das Meer, sehr viel mehr ist es nicht. Also es gibt jetzt keinen, dem ich danach nicht in die Augen gucken könnte. Ich, ich, ich versuche auch. So so so so Werding. Wie weiß ich nicht. Katastrophal oder so versuche ich zu vermeiden. Mäzens Skis gibt.

[00:40:42]

Für mich gibt's keine Katastrophen im Fußball. Die passieren, die passieren woanders. Deshalb klar ist Es ist selbst selbst. Mit Krise und so weiter tue ich mich schwer. Ich muss dann ja betonst ein bisschen Spitze. Aber das ist Ergebnis Krise, fußballerische Ergebnis, Krise oder ist es eine Krise oder ist es eine Delle? Oder ist es schon eine große Delle? Es ist eine riesen Krise.

[00:41:07]

Ach, ach, ach ja. Also nicht die Kirche im Dorf lassen.

[00:41:13]

Das heißt, das Motto musst du ja eigentlich sein. Es ist ja immer so, dass du dich auch gar nicht verstellen musst am Mikro. Du bist so, wie du bist und und weißt, wenn du so bist, wie du bist, hast du auch keine großartigen Fehler. Machen wirst du was, gerade was da so eine persönliche Ebene betrifft.

[00:41:25]

Ja, aber das, was du gestern ja, absolut, absolut. Es gab einmal mit ich kann mich daran erinnern mit mit Düsseldorf gab's mal gab es mal Diskussionen, da war Wolf. Werner war dann auch Sportdirektor. Der hat mir der Lumpi Lambertz aus einem Interview rausgezogen, weil er gesagt hat, der Kommentator hätte hätte Fortuna nur durch beleidigt und der Kommentator war ich und ich treffe nachher in den Katakomben. Dann hat da hat er dann die komplette Mannschaft von Fortuna Düsseldorf durfte auf Geheiß von Wolf Werner nicht mit uns sprechen, weil er sich beleidigt, massiv beleidigt fühlte.

[00:42:01]

Und dann traf ich ihn in den Katakomben und frage Herr Werner, was ist denn los mit Ihnen? Also was soll, was soll? Ich denke, Sie haben es doch gar nicht gehört. Ja, doch, er hätte es mitbekommen. Über drei Ecken denke ich so lala bei Hechten damals. Da wird schon schwer. Und einer saß in der Altbier Kneipe und hat die Hälfte gehört. Und dann hat er in der Nacht nochmal drei Leute drangesetzt, die sich das Spiel nochmal und die Kommentare nochmal angehört.

[00:42:23]

Und musste dann am Tag danach einfach zurückrudern und Abbitte leisten und sagen, dass er völlig überreagiert hat.

[00:42:30]

Ja, auslass dich. Das ist eine lustige Geschichte. Das Schärfste. Und es hat wahrscheinlich auch noch gestimmt. Selbst wenn du es getan hättest.

[00:42:38]

Ja, eigentlich sogar richtig. Ich hatte gesagt, ich hatte Wahnfried.

[00:42:41]

Fortuna Düsseldorf, spielte in Dortmund und ich hatte gesagt, wenn die Düsseldorfer hier in Dortmund irgendetwas holen wollen, dann müssen sie jeden Knochen, der hier vergraben ist, finden. Jetzt kann man sagen Das Bild ist schief. Wo? Das Bild gefällt mir nicht. Oder beide. Alles in Ordnung. Aber es ist halt keine Beleidigung. Und er kam mal auf mich zu gestürmt und war sie haben wir uns als Hunde bezeichnet. Ich kann hier läuft etwas, wackelt.

[00:43:14]

Als Hunde hab ich sie nicht bezeichnen können. Ist es nochmal anders. Dann musste er halt Abbitte leisten.

[00:43:21]

Manchmal hat man auch mal das, was man hören will. Und vor allen Dingen, wenn er dort drei Alte am Hals hast. Oder.

[00:43:26]

Oder auf 30 er war. Naja, vielleicht doch mal ganz ehrlich. Hier ist es auch ganz deutlich.

[00:43:32]

Ganz deutlich heißt das ja, sie haben sogar gebellt. Ja, ich habe gewählt.

[00:43:41]

Aber bestimmt das Spiel auf Verlorenen, das Frust da war und das 0 0 sein sollte, dann war das Allerschlimmste. Das war das Allerschlimmste ich, weil das es das Fazit war. Ich hab's nämlich dann auch nochmal angehört. Das Fazit war nämlich, dass Fortuna Düsseldorf so sinngemäß hat. Da hat das geschafft, was Real Madrid Tage vorher nicht geglückt war, nämlich einen Punkt zu holen.

[00:44:05]

In Dortmund war wirklich da hat er das Ding da, hat das Ding komplett verbogen oder Apsis verbieten lassen. Neymar habe ich doch jetzt wohl wieder einmal hab ich, hab ich S 05 gesagt. Über Schalke, also da bin ich, da wurde ich getauft, dass das stimmt, dass es auch so sehen.

[00:44:25]

Oder haben Sie das Spiel 5:0 verloren in dem Moment? Nee, die gewannen.

[00:44:29]

Das war das. Das war das Wunder von Mailand, von Schalke 2011.

[00:44:33]

Lass uns doch mal kurz reinhören, 25 Minuten noch zu spielen. Im Moment serviert es 0:5 Fouad Roster, Jone, Gelsenkirchener ARD. Das gibt's doch nicht. Das gibt's. Tarifa. Zweimal Aluminium noch zusätzlich. Also die haben vier Dinger gemacht und noch zweimal Aluminium getroffen. Do me if hasta la vista Schalke Halbfinales der Marke Merkel II war also die gewann 5:2 und da war es dann esnur 5 und ich hab's gar nicht gewusst. Und da kam eine von der Bild-Zeitung am nächsten Tag und hat gesagt Da hast du die Carmen Thomas gemacht, sag ich, ich hab keine Ahnung, was du meinst.

[00:45:19]

Und dann hat sich das ein Kollege nochmal angehört. Und also Schalke 05 hast du nicht gesagt, sondern du hast es 05 gesagt, aber du hast es gesagt.

[00:45:28]

Naja, heute dürfen wir das schon wieder sagen. Ohne Probleme.

[00:45:32]

Heute ja Werbung. Es gibt ne neue Serie auf Disney Plus, der aus dem Marvel Universe stammt, nämlich Vanda Vision. Und lass uns doch mal kurz in einen kleinen Trailer reinhören, wie jetzt auf Disney Platz.

[00:45:49]

Mach dich bereit für ein visionäres neues Kapitel in Madel Universum, Brander und Wissen Sind wir nicht ein schönes Paar exklusiv auf Disney plus. Das ist jetzt unser Zuhause. Ich will, dass wir da reinpassen. Nagelstudios präsentiert.

[00:46:03]

Man darf sich nicht tun. Nein. Warum denkst du, dass du es bist? Streamt diese brandneue Blockbuster Serie nur auf Disney Plus und spare jetzt 15 prozent mit dem Jahresabo.

[00:46:16]

Hast du als treuer Disney plus Kunde und auch leidenschaftlicher Marvel Universe Schauer? Ist doch für dich ein Fest oder? Freust dich drauf? Ja, Disney Plus. Das hab ich hier glaube ich schon mal erwähnt. Ist natürlich auch installiert. Bei uns schon einige Filme darauf geguckt und natürlich diese neue Marvel Serie werde ich mal schauen mit Wanda Maxima und Vision, die zwei Superkräfte haben, also zwei Wesen mit Superkräften, die ein idyllisches Vorstadt Leben führen, vermuten, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

[00:46:44]

Also es wird sich mit Sicherheit lohnt, sich das mal anzuschauen. Wann geht's los? Wann ist ein Starttermin? 15. Januar 2021. Das heißt, dann kann man ja schon anfangen zu schauen. Da können wir anfangen zu schauen. Aber natürlich nur exklusiv auf Disney plus alles, was er noch weiter dazu wissen müsst. Was mit Sicherheit auch sehr interessant ist, steht natürlich wie immer in den Shownotes.

[00:47:08]

Werbung Ende. Wollen wir nochmal zurück? Du hast ja gesagt, eine intensive Vorbereitung ist sehr wichtig. Mit kommentierst die ja öfter auch mal eine Konferenz. Ist die Vorbereitung da anders aus dem Spiel? Weil du ja dann deutlich weniger Redezeit hast oder bereit ist, sich genauso intensiv vorher. Eigentlich bereite ich mich genauso intensiv vor.

[00:47:26]

Aber es ist, heißt es ein anderes Arbeiten, weil Konferenz ist ja reine Philae Reportage. Also wenn nix ist, simmer irgendwoanders. Das heißt ich hab ich bin eigentlich nur dann da oder nur dafür zuständig. Quasi, dass das das Gute oder das Bemerkenswerte aus dem Spiegel Altach rauszuziehen und in meinen Einblendungen an den Zuschauer zu bringen. Und bei 90 Minuten hast du ja hast du ja wesentlich mehr Zeit, die er in Ruhe alles anzugucken. Seid ihr eher Konferenz Gucker oder er eher 90 Minuten Gucker?

[00:48:01]

Ich schaue schon Konferenz, weil ich hab jetzt in der Bundesliga klar, wenn Union, dann vielleicht Einzelspieler. Aber sonst hab ich jetzt in der Bundesliga dann, wo ich sage das interessiert mich mehr in den Konferenzen halt mehr los nach.

[00:48:12]

Ja genau. Andersherum. Genau du air. live oder?

[00:48:17]

Ja also ich. Ich. Ich schaue nicht so viel Bundesliga. Aber wenn, dann ist es mir lieber. Ich beschäftige mich mit einem Spiel und schaue das aus gewissen Interesse. Und dann kann ich auch danach einschätzen, wie was war. Aber Konferenz ist ja einfach nur so ein, sondern so eine Highlight Show, so wie Felix sagt. Und klar, sich dann mehr Tore, mehr Action, mehr rote Karten usw.. Aber, aber ich finde Einzelspieler, das ist was.

[00:48:43]

Da beschäftigst du dich mit und da geht's ein bisschen mehr um. Um Fußball. Nicht nur um Tor hier, Tor da. Was ist dir lieber? Was ist dir lieber?

[00:48:52]

Also ich gucke lieber 90 Minuten. Das hab ich mir gedacht. Also ich bin kommentieren. Ist die Mischung. Das könnte ich jetzt gar nicht so sagen, weil eine Konferenz ist ja wirklich nur Ensemble Leistung. Und in anderen 90 Minuten stehe ich allein auf der Brücke. Also das ist bei der Konferenz. Kannst du dann auch bei Bayer. Bei strittigen Entscheidungen gehst du mal weg, guckst es nochmal in Ruhe an, hast vielleicht nochmal zwei, drei Meinungen, die sogar zu hörst und kommst dann fünf Minuten später und berichtest vom Farber Weisheit.

[00:49:28]

In den 90 Minuten musst du, musst du auf den Punkt sein und musst das haben. Da kannst du nicht dann 10 Minuten später nochmal einen Rückbezug schaffen. Außer das Spiel gibt es her. Aber da macht das Spiel die Musik. Und in der Konferenz ist Takten anderer. Und wenn ich wirklich was über Spiele erfahren will und es kommt ja selten genug vor, dass ich überhaupt in die Verlegenheit komme, da da Zeit zu haben, um um um zu gucken.

[00:49:58]

Also jetzt so Samstagmittag, um Überblick zu haben, gucke ich. Bin ich Konferenz Gucker? Aber wenn ich gezielt sage Jetzt hab ich Beispiel Dortmund lange nicht gesehen oder ich habe Gladbach lange nicht gesehen oder Bremen lange nicht gesehen, die da brauche ich mal einen, da brauche ich mal ein Update, da reicht mir die Konferenz nicht, da brauche ich, da brauch ich die 90 Minuten.

[00:50:20]

Aber zum Arbeiten Mischung für unsere Zuhörer oder Zuhörerin oder auch für uns vertonungen mich eher so das, was du vorhin gesagt hast. Du siehst den Trainer in der Kabine nicht. Sind wir da nicht? Wenn ihr in der Konferenz da im Studio sitzt, wie läuft das da ab? So ein besser so der Ablauf der Cela so aufgereiht oder wie? Wie läuft da so ein Tag ab? Von einer Konferenz?

[00:50:38]

Ja, ja. Also wir sitzen da in in Reih und Glied, also Seite an Seite. Jeder hat einen eigenen Unit. Da hast du als Kommentator vier Monitore. Du hast das Konferenz Bild. Du hast dein eigenes Bild. Du hast ein Board Monitor und hast einen Schnitt Monitor. Also da wo deine Zusammenfassung zusammengeschnitten wird. Du wechselst im Prinzip mit mit mit, mit Auge zwischen deinem eigenen Live-Blog logischerweise und dem Konferenz Bild. Du hast über dein Headset auffliegen, die Kollegen logischerweise und eben auch dich selbst.

[00:51:19]

Halte es dich selbst scharf bei Torerfolg. Es gibt auch Kollegen, die Dauer offen sind. Ja, das ist aber jetzt, in den Zeiten, wo keine Zuschauer da sind, ist es wahnsinnig schwierig, weil du die Menschen dann atmen hörst. Sie weil die Mikros halt einfach so fein sind. Dann sitzt neben mir noch. In jedem Unit sitzt eben noch einer, der den Beitrag schneidet und ein Redakteur, der quasi dafür verantwortlich zeichnet, wie dieser Beitrag dann aussieht.

[00:51:54]

Und wenn Szenen nachgereicht oder eingespielt werden, müssen diese diese Szenen halt so konfektioniert, dass die innerhalb kürzester Zeit auf den Sender können. Darunter und das und da sind gibt es insgesamt. Lass mich nicht lügen. Es sind. Ich würde sagen. So 14 14 verschiedene Units, wo halt die Kollegen dann sitzen. So weise nen Buschmann und Dahlmann und die bekannten Kollegen aus der Konferenz, die da halt alle ihr Süppchen kochen und dafür sorgen, dass es auch eine Gesamtsumme gibt.

[00:52:29]

Es ist auch so, dass ihr euch da manchmal ein bisschen auf den Sack geht.

[00:52:31]

Gegenseitig auf Deutsch niemand so ne, sondern es ist eher eher so, dass ja der sagt, irgendeiner sagt was und dann kriegt das 90 Minuten lang um die Ohren. Also es ist glaub ich wie in jeder handelsüblichen Kabine einer einer Fußballmannschaft, dass dann zwischendurch auch mal Du musst Zeug geredet wird. Aber das für uns ja und sag ihr nee, weil die sind einigermaßen schalldicht abgeschlossen. Also auch wenn sie offen sind, man man hört jetzt nicht, wie die Kollegen miteinander sprechen oder so.

[00:52:59]

Aber ich kenne keinen, der nicht gerne in der Konferenz arbeitet, weil gerade wenn du ne gute Truppe zusammen hast, wo sich die Leute dann auch auch privat gut verstehen, dann ist das ein riesen Vergnügen.

[00:53:11]

Ich hab nur einmal irgendwie so eine Szene im Ohr, da hab ich Konferenz geschaut und dann war irgendwie wo zwei Taucher gleichzeitig und irgendjemand, irgendeiner von denen hat sich da noch lange mit seinem Spiel beschäftigt auch nochmal eine Wiederholung und da Calvi jetzt kommt jetzt Alter war die Klappe oder ich schalte mal hier rüber, man drückt auf den Knopf. Jetzt sitze ich da ja auch noch ein paar.

[00:53:36]

Könnte allerdings das Problem da daran gelegen haben oder darin bestanden haben, dass der Kollege einfach denen, die die dickes Ding, die gesamte Konferenz nicht laut genug hatte, sondern sein eigenes Spiel zu laut hatte. Und dann hat das nicht gehört und dann wird der andere auch schon mal ungeduldig.

[00:54:01]

In der Zeit schon wieder zwei andere Tore gefallen. Ach ja, das haben wir. Das Problem da kam nachher Platzverweis in und der war immer noch bei seiner Wiederholung mit einem mit einem unnötigen VLN im Mittelfeld.

[00:54:15]

Hat noch einer, aber das ist gerade.

[00:54:17]

Also gerade wenn Svens dann ein Saisonfinale geht und es geht um Abstieg und Meisterschaft und internationale Plätze und da richtig scheppert das sind, das sind klassische große Konferenz Momente, da mag das stimmen, wenn es richtig scheppert damals, was damals wirklich Spaß. Und es hilft dir. Die Konferenz hilft dir auch über gar manche langweilig etwas zähflüssige Nuba hinweg.

[00:54:44]

Ja, das definitiv. Das definitiv gibt's das in Spanien. Aber auch hier ist es ja wirklich so! So gesplittet, dass Spieltag, dass du kaum Konferenzen machen kannst. Also ich irgendwann mal vielleicht mal zwei Spiele um die gleiche Uhrzeit. Aber ansonsten ist es ja komplett aufgeteilt. Also von mittags bis 12? Über 16:30 18 Uhr und die letzten Spielen 21 Uhr und Samstag und Sonntag und es gibt kaum kaum Spiele, die gleichzeitig stattfinden, von daher kann die Konferenz vergessen.

[00:55:13]

Aber du kannst ja auch auf anderen Seite kannst ja alles angucken. Das ist der Vorteil, aber auch gleichzeitig in meinen Augen der Nachteil. Du hast halt nicht so dieses eine Spektakel und auch viele dann wahrscheinlich langatmige Spiele. Also ich würde lügen, wenn ich schauen würde. Aber aber kann ich mir jetzt mal so vorstellen dafür. Klar kannst du als richtiger kranker Fußballfan, der alle Spiele komplett angucken. Viel Spaß!

[00:55:38]

Was muss passieren, damit du dir 90 Minuten Bundesligaspiele angucken? Und welche Mannschaft ist es genau? Also ich muss, ich muss natürlich irgendeine Emotion damit haben, also weiß ich, was ich, was ich immer guck ist. Sind halt Felix seine Spieler. Das hab ich bei. Bei Union gemacht. Und jetzt bei Braunschweig ist dann auch manchmal harte Kost. 90 Minuten da. Ich weiß, dass ich das verstehe. Ich ja, aber das verstehe ich. Weiß ich auch nicht, was er da meint.

[00:56:04]

Ja, ja, genau. Ich hab am Freitag geguckt. Felix in Würzburg. Also um die Antwort zu aufopferungsvollen Kampf war das ja absolut, absolut. Aber auch lange 90 Minuten hätte sehr lang.

[00:56:18]

Nein. Also entweder irgendeine Emotion natürlich, dass ich schon dafür bin, dass entweder irgendjemand gewinnt oder verliert oder. Natürlich gucke ich, wenn es irgendwie mal passt, Bayern grad in irgendeinem Topspiel. Es passt jetzt nicht so oft, aber wenn, dann wenn dann wirklich mal mal Bayern oder dann halt Felix spiele. Und dadurch, dass Bayern ja relativ oft dann mal auch Topspiel ist, höre ich dich natürlich auch da, als wenn du es wusstest. Kommen wir mal von der Konferenz weg und nehmen uns doch mal mit auf so einen Arbeitstag von dir, wo du mal ich sage jetzt einfach mal am Samstag um 1830 Bayern gegen Dortmund kommentierst, wie sie da so ein wieder da ein Tag aus bei dir vom vom Ablauf her relativ unspektakulär.

[00:57:06]

Also der hat der Tag, ist es dann. Es geht an dem Tag um letzte, letzte Feinheiten und um letzte Kleinigkeiten. Eigentlich ist bis Freitagabend alles fertig. Sind alle Telefongespräche geführt? Mitunter gibt's noch. Gibt's noch kurze 10 15 Minuten mit. Mit dem Trainer jeweils. Vielleicht mit einem, vielleicht nochmal mit einem Pressesprecher oder einem Sportdirektor. Aber das passiert eigentlich weniger am Spieltag, sondern wirklich in den Tagen zuvor. Und dann fahren wir in der Regel. Also jetzt.

[00:57:42]

Und nehme man nicht Corona Zeiten so ins Stadion, dass wir um halb vier da sind? Da haben wir ja so ein Großzog. Redaktions mobil, wo wir die Konferenz gucken, dann läuft die Konferenz bei her. Es gibt noch Besprechungen, wenn es Lotta als als Co-Kommentator noch mit dabei Sebastian Hellmann irgendein Hallelujah fehlt oder irgendein Field Reporter ist noch dabei, dann nasser Maske und so ein paar administrative Sachen, meistens dann irgendwelche irgendwelche Gäste oder oder oder so Meet and Greet Sachen gibt's dann noch so und dann gehst du um.

[00:58:24]

Gegen 17 Uhr gehst du auf deinen Commendatore Platz, machst den Ton Check Gegen 1735 gibt's die erste Schalte, wo du mit der taktischen Aufstellung halt stehst, die du dann in zwei bis drei Minuten den Zuschauern näher bringst. Das ist mal Monolog, mal ist ein Dialog mit mit dem Moderator. Mal hängt auch Lothar noch mit drin. Dann haben wir nochmal bis circa 1820 noch und nochmal Pause, wo du weißt, wo wir ihn in München sitzen. Da kommen dann viele Leute vorbei und es ist ein großes Hallo!

[00:59:07]

Typ. Nur zu diesem Spiel gehen. Warum auch immer. Sich den vermeintlichen Filmstreifen des deutschen Fußballs aussuchen.

[00:59:15]

Es wird gehört. Es wird gegessen, gegessen, nicht mehr gegessen. Das Essen ist meistens. Also ich esse z.B. 24 Stunden vor großen Sendungen kein Fisch mehr. Nur einmal gesehen hast du aus einer Hand Thunfisch Thunfisch, Pizza grün angelaufenen Balmer gekotzt hat, dann dann Lesters. Also kein Druck, kein Fisch, mittags nochmal irgendwie etwas Leichtes und dann danach eigentlich aber so, dass du keinen Hunger hast kriegst während der während der Übertragung oder während er während der Sendung.

[00:59:51]

Und dann geht's 1120 drauf. Sogenannte Comm im Oposition. Das heißt, ich wünsche dem Zuschauer einen schönen guten Abend. Versuche nochmal die wesentlichen Parameter des Spiels auf den Punkt zu bringen. Wir kommen dann in die Ausstellungen. Dann kommt Lotta hoch und dann geht's los. Rock'n'Roll.

[01:00:12]

Was ich interessant find. Das hast du eben kurz angesprochen, so nebenher. Ich glaube, dass das mega interessant ist für unsere Zuhörer und Zuhörerinnen, dass du ja im direkten Kontakt auch wirklich mit den mit vielen Trainern bist. Das hat mich auch. Also ich hab mich natürlich auch natürlich sehr professionell als Zeitarbeit ist ja Journalist. Jetzt ist ein investigativer Journalist investigativ dahin, wo ich da, wo es wehtut.

[01:00:38]

Und das hab ich natürlich von dir schon mal vorher gehört gehabt. Aber ich glaube, viele, die uns hier zuhören nicht, dass wir wirklich im Kontakt mit den Trainer bist. Worum geht es denn da genau? Wirklich auch um Aufstellung? Weil wenn ja, wenn ja, ist es wirklich so? Lustigerweise, dass du das Du ja die Aufstellung früher hast, als viele Spieler wissen, wer wann spielt. Ja. Man muss fairerweise. Es gibt viele Trainer.

[01:01:03]

Weil es gibt viele Trainer. Die machen es ja wirklich in der letzten Besprechung, bevor sie zum Stadion fahren, zwei Stunden vor dem Spiel und machen die Aufstellung und kein Spieler weiß bis dahin, was so aber da kommt und der Kommentator weiß es bis dahin schon und finde ich auch nicht von allen, auch nicht von allen.

[01:01:20]

Ja, also es gibt einfach ein paar Trainer, zu denen es halt so'n Vertrauensverhältnis dis die sagen dann viele sagen wahrscheinlich so und wenn ich so, da mach mal so, aber es.

[01:01:34]

Es ist halt einfach. Also mich interessiert, da ich nie so hochklassig gespielt habe und einen einen totalen Respekt habe vor der vor der Fachkenntnis der der, der, der, der Übungsleiter mich. Mich interessiert die Herangehensweise also um auch den ich. Ich bin nicht bei jedem Training dabei. Ich kann nicht bei jedem Training dabei. Sie kann nicht die Trainingsarbeit beurteilen. Also kann ich nicht sagen Ich kann dich jetzt fragen, mach dann abwechslungsreiches Training, mach das gut, mach das nicht gut.

[01:02:03]

Was macht er gut? Das ist aber dann deine Einzelmeinung. Ich In Wahrheit kann ich mir keinen voll umfängliches Bild machen und und dementsprechend kann ich darüber und tu's auch nicht. In den 90 Minuten reden.

[01:02:18]

Ich kann allerdings eine die Idee eines Trainers, wenn er sie mir verrät, aufnehmen und kann daraus dann dann ableiten, ob der ob die Mannschaft diesem Plan folgt oder wie die Mannschaft diesem Plan folgt oder eben nicht. Das ist natürlich ein. Das sind natürlich Gespräche, die ein absolutes Vertrauen voraussetzen. Und ich habe totales Verständnis, wenn die die erste Elf bei sich behalten. Weil das ist das ist der heilige Gral. Und wenn sie nicht mit jeder Idee um die Kurve kommen.

[01:02:54]

Aber ich profitiere natürlich maximal, wenn mir oder wenn mich die Trainer teilhaben lassen an ihren Ideen. Und wenn ich profitiere, profitiert der Fernsehzuschauer auch.

[01:03:08]

Klar, du willst es, du willst ja auch nicht machen, um zu sagen Hey, ha, ha, ha, ich bin der erste, der das weiß, sondern dir geht es ja um deinen eigenen Anspruch, glaube ich. Das Ganze, das ganze Ding noch mit, mit ein bisschen Vorlaufzeit. Das Ganze einmal. Man schätzt das Ganze einfach. Machen wir das einmal.

[01:03:21]

Genau das, was wir jetzt mal mcquaid. Das, das war mit Louis van Gaal, das war ganz schwierig, mit Louis van Gaal ins Gespräch zu kommen. Der damalige Pressesprecher der Bayern, Markus Herwig, hat da echte Unterstützungs Arbeit geleistet. Und irgendwann saßen wir zusammen und der hat mich angeguckt. Es war so, also der hat durch mich durchgeguckt. Das ist er. Also ich hab so einen Blick. Hab ich noch nie gesehen. Das Verhältnis, das hatte ich.

[01:03:46]

Ich glaube, dass er mich aufrichtig verachtet hat, also mich und meinen Berufsstand. Und überhaupt glaubte, dass ich überhaupt keine Ahnung habe von dem, was ich da jetzt zu dem Zeitpunkt schon 10, 10, 12 Jahre beruflich gemacht habe.

[01:04:03]

Und da warst du nicht der einzige, um das zur Beruhigung.

[01:04:07]

Da sind wir und wir sind aber purpurne Gespräch gekommen. Und er hat dann festgestellt, dass ich jetzt auch nicht völlig auf der Wurst super daher geschwommen bin. Und es war dann so, dass ich im Verlaufe dieses dieses Jahres und das war das Jahr 2010, dass wir im Verlaufe dieses Jahres wirklich ein Verhältnis hatten, so dass er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auch auf diese Gespräche freude und vor dem Champions-League-Finale 2010 gegen gegen Inter Mailand hat. Markus Ja, wie gesagt, ich weiß nicht, ob.

[01:04:44]

Also ich glaube, er macht es dich. Er macht sie. Und er hat dann gesagt Ich mache dieses Gespräch auch heute, weil ich es immer gemacht habe und es war toll. Und er hat mir, der hat mir 3jährige gezeigt auf dem Platz, die ich vorher noch nie gesehen habe. Der hat mir von Übungsformen berichtet, von denen ich nicht den Hauch einer Ahnung hatte.

[01:05:03]

Im Tonen schon ehrlich. Und das Hören und das war ein guter Trainer.

[01:05:08]

Guter Trainer ist auch ohne. Ohne Frage. Das kann ich bestätigen.

[01:05:11]

Und es ist für mich da tatsächlich nochmal eine neue Welt aufgegangen, ohne jetzt irgendeinem anderen Kollegen, mit denen ich vorher gesprochen, von denen ich auch viel gelernt habe, zu nahe treten zu wollen. Aber so die Tür eingetreten zur großen Welt des taktischen modernen Fußballs, das hat für mich Van nicht verstehen.

[01:05:31]

Das kann ich verstehen.

[01:05:33]

Und dann dadurch, dass ich das nun auch schon im Moment mache, entwickelt sich natürlich. Dann entwickeln sich Verhältnisse jetzt und wird teilweise gehen, die auch über professionelle Verbindungen hinaus. Aber dann ist dann der ehemalige Co-Trainer da, wird dann zum Cheftrainer und er weiß, dass der ehemalige Cheftrainer dann schon mit mir gesprochen hat. Macht das dann wie selbstverständlich Auren, dass das ist dann das ist halt so ein Miteinander, aber halt tatsächlich ein sehr, sehr vertrauensvolles.

[01:06:01]

Was ich auch, was man sich auch erarbeiten muss, auch tut. Was ja auch Zeit. Ich meine, du bist ja lange genug dabei. Das hat sich ja jetzt alles wieder aufgebaut, hat aber gerade für die Neueinsteiger sind die müssen sich ja alles auch erarbeiten dieses Vertrauen, das ist auch klar.

[01:06:12]

Ich glaube ich hab mir, ich hab noch nie. Toni jetzt kannst du es ist ich Toni, wenn ich Spiele von Real Madrid kommentiert habe bei bei Toni nachgefragt Wie spielt ihr denn?

[01:06:23]

Also es geht mir nicht um die Sensation als solches, sondern a Feststimmung ist das. Und wenn es ich ja auch bei dir, dass es wie es Videos verarbeitet. Ich meine, wir haben uns ja schon zwei, dreimal gesehen. Noch irgendwie. Pressekonferenzen. Tochter vor oder nach einem Spiel. Also das wäre ja auch nicht das Problem. Ich weiß, ich wüsste ja, wem ich was erzählen kann. Und du weißt ja auch genau so, das hat der Felix auch gesagt, wenn da einmal irgendwie vorher irgendetwas durchrutscht oder weiß ich was?

[01:06:51]

Ja, dann weißt du, bist du ja auch nicht blöd und weißt du auch. Ja, okay, wenn ich jetzt der Einzige gewesen bin, der es wusste, dann wird das mir wahrscheinlich beim nächsten Mal nicht sagen. Du weißt ja auch, damit damit umzugehen mit dieser ganzen Geschichte. Von daher und da gibt's ja dann auch nur wirklich nur wenige, wo man das, wo man das machen kann. Und nein, also ich kann es bestätigen, dass es gibt.

[01:07:12]

Es gibt es gibt auch auch Trainer, die mir vorher sagen Pass auf, ich sag dir, wie wir spielen. Und ich sag dir, wo ich mir hoffe, dass der Trainer der gegnerischen Mannschaft glaubt, wie wir spielen. Mahls Nochmal im 4-4-2. Wir spielen aber drei, vier, drei. Das hat mir. Dann gebe ich die. Im 4-4-2 gebe ich die raus. Dann, wenn die Aufstellungen raus sind, dann lasse ich die 4-4-2 bauen und und sage dann aber auch ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es auch die Möglichkeit gibt.

[01:07:43]

Und mit Anpfiff sage ich auch Ha! Hab ich doch gesagt, die Möglichkeit gibt's auch. Nein. Aber das ist ja, das ist es. Das ist Vertrauen.

[01:07:53]

Du bist quasi auch ein Teil der Taktik. Dann wirst du den gegnerischen Trainer sicher meiner Frau Decay vor der Berichterstattung sieht das Spiel doch 4-4-2. Schwierig wird es nur, wenn man mit beiden Trainern gesprochen hat.

[01:08:09]

Und das war etwas ist. Das versuche ich ja.

[01:08:11]

Das versuche ich mit beiden Beinen. Aber was anderes bei. Bei beiden dann jeweils. Die kann machen das mal schön. Beide gerutscht. Nix. Schmeckst durch.

[01:08:23]

Und es ist ja auch. Ich mache viel Bayern-Spieler und viel viel Dortmund Spieler. Aber es geht mir dann eben auch in großem Maße darum, dass der Verein täte. Das gibt es der gegnerischen Mannschaft, der Bayern oder oder von Dortmund, dass der sich auch gewürdigt und optimal abgebildet fühlt. Also da da reden wir dann noch noch deutlich substantieller. Also da gehts dann im November oder im Januar gehts dann auch nochmal um um Neuzugänge vom vergangenen Sommer. Einfach damit ichs, damit ich es einordnen kann.

[01:08:54]

Ja, ja, klar, also auch für den Zuschauer dann halt einordnen kann. Du hast letzte Woche letzte Woche Kiel das dann halt.

[01:09:01]

Das sind halt in der Vorbereitung einfach total intensive Gespräche. Also die du dann auch mit dem mit dem mit mit Holstein führst.

[01:09:10]

Und das ist total schön. Also für mich sehr erfüllt. Das ist die eigentliche Arbeit. Wenn die gemacht ist, dann gehe ich hin und sagt Komm ich frömmer den Arsch ab.

[01:09:20]

Aber es ist ein schöner. Hat sich gelohnt.

[01:09:22]

Sondern das andere war letzter Angriff. Letzte. Und wer gerne die Verlängerung mutmaßlich die letzte. Ohne diese innerhalb der 90 Mio. Das war kalt. Die Peitsche hat volles Aroma entfaltet.

[01:09:50]

War das für mich kein Problem. Da sind wir aufgewachsener Anna. Anna Ich habe den Unsinn. Ich habe das Glück. Ihr könnt euch bewegen. Wir sind da. Stand. Da ist nur sitzen. Und wenn die Kälte deine Knochen erreicht, ist vorbei.

[01:10:04]

Und du kannst nicht so eine Rotkreuz Däke Kannst du nicht nehmen, weil die knistert. Wolldecken gibt's keine mehr in Corona Zeiten. Heizlüfter gibt's auch keine mehr, weil die Heizlüfter mal eine Wolldecke abgefackelt haben. Deshalb ist aus Sicherheitsgründen da oben keiner. Also es ist alles. Es ist für mich aus Sicherheitsgründen Erfrorene. Ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha!

[01:10:29]

Genau! Du hast auch mal einen ständigen Begleiter, nämlich einen Redakteur oder der Michael Moore hat. Ist es doch genau. Was hat er für Aufgaben an so einem Tag?

[01:10:38]

Das ist der Fehler. Flüsterer macht den Fehler. Flusen? Nein, das ist mein zweites Augenpaar. Also das da. Das ist das Denken. Ihr guckt mit mir zusammen auf, auf Situationen drauf. Nimmt von der Logistik ein bisschen was ab, von der von der Kommunikation. Wenn es Sender Hinweise gibt, legt er die vor. Aber in allererster Linie ist er dafür zuständig. Die Bama sieht sie die zweite Meinung zu haben und beim Elfmeter weg. Ich meine, wir arbeiten jetzt seit 15 Jahren zusammen.

[01:11:12]

B Bei strittigen Szenen gibt's Daumen hoch, Daumen runter. Mit Augenkontakt. Dann weiß ich, dann weiß ich schon Ist er. Ist er dabei? Oder ist er nicht dabei? Oder zieht die Augenbrauen hoch. Oder sonst. Also das ist ein. Das ist wirklich ein sehr lässiger Job. Das muss man sagen. Das muss man sagen.

[01:11:29]

Also das, was in meinem nächsten Leben wäre. Ich.

[01:11:33]

Er es auch. In meinem nächsten Leben versuche ich, ich zu sein. Aber er muss auch Frieden einkehren. Ja, ja, ja. Er muss dafür. Nur der kann ausstellten. Der kann sich meine. Da kann sie ihm aufstellen. Und gerade wenn es darum geht, was was ist. Ein. Was ist mit. Was ist z.B. im Bett? Aufs Klo gehen, der kann jederzeit gehen.

[01:11:52]

Ich kann auch innerhalb einer sagen Komm, mach deine, mach deine Scheiße hier alleine. Eine Halbzeit ist viel zu kalt. Das ist doch deine Schuld, wenn du das sagst.

[01:12:03]

Aber da der Erde neue Erde Nazim T. Geholt, der dann hinten raus gefroren war.

[01:12:11]

Es war ganz lustig, so ein paar Sachen dahinter, was der Zuschauer einfach nicht sieht, was da so los ist. Aber jetzt mal Du hast ja jetzt ein paar Spiele kommentiert in deiner Karriere. Gibt es für dich irgendwelche Paarungen, wo du schon vorhersagbar geil, da weg. Das finde ich nochmal geiler als alles andere mit auch mit Respekt zu allen anderen. Aber das sind so Lieblings Paarungen von mir.

[01:12:30]

Ach ja, in der Bundesliga sind die die die die Bayern Dortmund Duelle sind schon immer mega reizvoll, weil aufgrund der jungen jüngeren Geschichte könnten diese ja auf einer grünen Wiese treffen und es würde zur Sache gehen, glaube ich. Stempelt sich. Begegnungen sind sind grundsätzlich. Ich hatte ich hatte jetzt das Bayern Barça in Lissabon, was unfassbar war. Soviel zum Thema kann man, kann man sich auf Spiele vorbereiten, ne? Dann nimmst du deine Vorbereitung, schmeißt sie in die Tonne und Couchsurfer einigermaßen Schritt halten kannst mit dem Spiel.

[01:13:09]

Dazu haben wir auch noch einen kleinen Toon vor euch mitgebracht, um Messi gegen den Ball.

[01:13:15]

Sie sie jetzt dauerndem Schloß sich also warum verteidigen sie zurzeit 3:1 und jetzt auch noch sehr Métro noch ein Tänzchen auf den Vater Stada HCT Gegenprotest.

[01:13:34]

5:2 Guayana Snakes Barça. Ich hatte ihm im Jahr im Jahr davor das Comeback von Liverpool gegen Barcelona. Was ja das, was so unfassbar war mit Fans und glaube ich wie ich kommen wir nachher noch zu glaub ich auch in einem deiner absoluten Lieblings Stadien, da warst du vor Ort.

[01:13:57]

Ja naja. CMC das war. Das war ein schöner Abend, oder?

[01:14:00]

Das war ein schöner Abend. Das war wirklich schön. Das war.

[01:14:05]

Das war vor allen dingen so, dass also. Da würde ich heute. Heute. Würde ich sagen. Dass das war aus meiner Sicht der perfekte Kommentar. Also dann hab ich mir auch danach nochmal in voller Länge angehört und hab gesagt, vielleicht kann man es besser machen, aber ich nicht.

[01:14:23]

Aber ich finde das gut. Du hast es hier fantastisch vorbereitet, auch mit wem du hier sprichst. Das in diesen beiden Spielen zweimal Barça und vor allem auch in welcher Form vorkommt, das macht man fast noch.

[01:14:34]

Ja, das war es Zufall, dass es auch schon grandiose Höhenflüge mit Real Madrid auch darf.

[01:14:42]

Das gehört mit dazu.

[01:14:43]

Hasse sag ich mal ne Top 3 an Stadien an Stadien.

[01:14:49]

Celtic Park war Celtic Park war auch mega beeindruckend.

[01:14:53]

Wir holen dich mal nochmal kurz rein. Hast du mal ein bisschen Gefühl von der Entwicklung gefallener Klone?

[01:14:58]

Hat mir gut gefallen. Da kann man noch ein bisschen länger bleiben. Mein Gott. Spiel mal hier Enfield ein. Dann brauch ich nicht mal an Fanzone.

[01:15:10]

Es fehlt aber an Reiz verloren. Man sagt, Enfield habe an Charm eingebüßt. Man sagt, Enfield sei nicht mehr so stimmungsvoll. Ich sage Ihnen das alles mag stimmen, aber einen großen Europapokal habenden? Es fehlt immer noch das, was es immer war Mythos und Legende. Dies ist ein Fehler. Lassen wir das.

[01:15:34]

Lassen wir so stehen. Wir haben ja auch. Ich habe zwei. Einmal habe ich dort gespielt und muss auch sagen. Also natürlich ein total altes in drin. Um Gottes willen! Mit eins der häßlichsten und unangenehmsten Stadien rauskommst. Na ja, dann ist es schon ein bisschen her. Wir haben. Ich weiß gar nicht. Wann. War das 2016/2017. Was irgendwie gespielt. Da war es noch so, wie ich gerade beschrieben habe. Aber draußen, das ist schon.

[01:16:03]

Ja, das war schon beeindruckend. Aber sag mal Celtic Park.

[01:16:07]

Celtic Park. Siehst, weißt du. Ich kann dir jetzt nicht sagen, dass es. Das ist jetzt noch ein Gestern, ein großes Stadion.

[01:16:13]

Also Alte. Erst habe ich mich erlebt wollen, dass die Alte Försterei hab ich noch nicht erlebt, wo sie, wo sie voll war. Da kenne ich den Rasensprenger und die Vögel der Berner Beo ist es gigantisch am großen Europapokal Abenden, aber das ist halt das wird auch zäh. Wenn du spielst nicht hergibt, dann ist es sehr Operetten Publikum Old Trafford hat mich schon aus den Socken geblasen, Camp Nou hat mich auch schon aus den Socken geblasen. Aber auch da hab ich schon sehr schweigsame Momente erlebt, obwohl da 60 70 000 im Stadion waren.

[01:16:48]

Mailand war toll. Sie das sind halt. Das sind halt Stadien, die, von denen man beeindruckt ist, wenn man sie leer erlebt. Also wir haben schon schon Aura und Ausstrahlung, wenn keiner da ist, wo du einfach ergriffen bis ich fand z.B. Vicente Calderon, da hab ich auch mal Dabi, du Toni, da warst du auch dabei.

[01:17:09]

Ich hab glaub ich nie dort gewonnen. Das kann keinen guten Ausgang gehabt haben. Ne 0:0 gute Ausbildung mein. Ich habe gedacht, das war nur eins der besseren.

[01:17:14]

Dort hat die Briet ich meine da Östersund wie die, die die IV oder sechsspurige Stadtautobahn da unter der Haupttribüne durchgeknallt. Also ein ganz besonderes Stadion, wo sie ein paar Leute in 60er Jahren gedacht haben Komm, jetzt bringt mal jeder mit, was an Baumaterialien hat und dann Bauma.

[01:17:33]

Also das ist ja, das ist euer Angebot. Ja, naja, also daneben was also will zusammen gebrutzelt Material.

[01:17:41]

Das war also für die Gäste Kabine 2 nicht mehr gereicht.

[01:17:48]

Ja, aber das das neue Vanda metropolitanen so ist es auch ist auch eine tolle Area I Brooks war n Brooks war super. Dass es solche Stadien mit genetischen Fingerabdruck sind sind sind klasse. Hat jemand von euch schon mal in Craven Cottage?

[01:18:07]

Fulham spielt das Spiel mit Werder, aber da war Walter Spiel Atmosphäre nachher. Das ist ein Museum. Das ist ein reines Museum. Das war auf jeden Fall das beste beste Rasen, wo ich drauf gespielt habe. Das war also.

[01:18:21]

Ich mich dann in eine alte ab und Park West ham.

[01:18:23]

Gut ist ein Park alerten was hab ich auch gespielt noch im alten steinern Aufenthalt schimmert. Wäre da aber auch geil. Also es ist jetzt nicht diese Stimmung von den Pflichtspiel, aber das Stadion an sich, das war schon auch beeindruckend. Stimmt ja.

[01:18:34]

Es hat halt einfach einfach ganz besonderen Charme und das reicht mir dann schon. Und das gibt's ja, das gibt's ja Bundesliga weit auch. Und ich möchte wirklich gerne mal Union Berlin erleben, auch auch Braunschweig.

[01:18:49]

In dem Jahr Bundesliga war ich da. Pommer Also toll. Da gehen die Leute aus der Sohle mit einem. Mit so viel Dankbarkeit. Stehen die da? Sind im Bundesligafußball gegenüber. Das ist für mich total beeindruckend.

[01:19:05]

Wie war es? Wie war es bei dir eigentlich früher? Um nochmal ganz kurz auf früher zu kommen Hattest du, hattest du irgendein Kommentatoren, Vorbild oder irgendjemand, an denen du dich orientiert hast? Oder hast du immer gesagt Ich mach mein Ding? Aber wem es gefällt, umso besser.

[01:19:19]

Und wenn ich dann nicht so richtiges Vorbild hatte ich eigentlich nicht in der Branche Assuan. Für mich war immer waren immer Leute maßgebend. Das Vorbild ist viel. Aber wann waren so waren so maßgebend die, von denen ich das Gefühl hatte, ohne sie persönlich zu kennen? Dass sie sie selbst sind und sich nicht irgendwie verstellen? Ich mag so keine Schauspieler im Film, ja, aber ich, ich mag so so keine Schauspieler in den Positionen, sondern mir sind Leute lieber, wo dann auch mal einer danebengeht.

[01:19:57]

Aber wo ich das Gefühl habe, dass das so, so aufrichtig und ehrlich, was ich da erlebe und was sie, was ich da, was ich da mitbekomme, also Werner Hansch war so einer.

[01:20:11]

Ich ich mochte auch Gert Rosenbauer gerne. Könnt euch an die zwei neue erinnern.

[01:20:16]

Ja, ja, ja, Tonika Werner hat nach Handwerk Browder Aber ja, da wissen wir ja, was man von Wolf erwarten können.

[01:20:26]

Nein, aber das war nicht das Ich, ich, ich hab. Er wähle ja ganz andere Ansätze. Oder bin er auch ein ganz anderer Typ? Aber das waren halt einfach so. Das waren so Dieter Kürten. Was soll's. Wieder ein völlig anderer Charakter. Aber wo ich das Gefühl hatte, die sind sie selbst auf dem Sender, unabhängig davon, ob die Kamera läuft oder ob sie auf der Couch sitzen oder sich mit ihren Leuten unterhalten.

[01:20:50]

Aber unter euch Kommentatoren zum Beispiel. Du hast vorhin gesagt So. Eigentlich eine gute BÃnde, aber es wird ja. Ich meine, es ist ja im Fußball auch so, dass wenn du so in Teams bist, da ist eigentlich immer eine gute Stimmung. Also das hab ich wirklich ganz selten erlebt. Aber wenn es dann wirklich so dran geht, wer kommentiert das, jammerst Finale, wer kommentiert das WM-Finale und so merkt man da irgendwie eine gewisse Konkurrenz untereinander.

[01:21:16]

Also ich muss ehrlich sagen, ich hab das nie so festgestellt. Ich hab ja Opa Ausflüge in die Unterhaltung schon unternommen. Da ist deutlich mehr Ellbogen, da geht's deutlich mehr um Eitelkeiten, Eitelkeiten. Klar ist jeder, der der Überzeugung, dass es keinen Kommentator gibt, das besser macht oder sieht, der Kommentator sind, der es am besten macht. Sonst. Sonst kannst du's glaub ich auch nicht stehen.

[01:21:44]

Indem in dem Job und unter dem öffentlichen Scheinwerfer auch und das ist ja mittlerweile ist es ja tatsächlich so. Aber am Ende kann halt kann halt nur einer schmissigen Finale machen oder das WM-Finale machen. Also klar.

[01:22:00]

Aber ich hätte hätte jetzt sind könnte jetzt nicht sagen, aber es würden alle gerne Jagdhaus. Ja klar, das gehört damit dazu. Aber es ist jetzt keiner dabei, der so missgönnt.

[01:22:09]

Irgendwie. Zumindest offiziell. Ja, ja, ja. Wenn es anders wäre, würde ich sagen Aber das ist es ja.

[01:22:16]

Ich hab nicht. Ich hab nicht das Empfinden. Also dafür schreiben. Dann auch nachspielen. Einfach zu viele Kollegen. Wenn es ihnen gefallen hat. Na ist ja gut.

[01:22:25]

Also ich finde das ja top. Aber du weißt ja auch, dass das das das Leben oft anders ist. Und jetzt hier mal nicht so! Nee, nicht so philosophisch zu werden. Aber na ja klar, was da, was dahinter.

[01:22:36]

Denn hinter den vier Wänden ist das da, wo in den eigenen vier Wänden passiert das? Das kann ich nicht. Das kann ich nicht.

[01:22:42]

Das erste Mal. Und es geht hier überhaupt. Gibt ja auch gar keinen Verdacht oder so. Also umso besser, wenn es so ist, wie du beschrieben hast. Aber ich sage mal um Um das auf dem Fußball zu beziehen, bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht überall, wo der andere sich aber sowas von Mitfreude. Wenn da jetzt von dort der da auf seiner Position überragend spielt, dass das glaube ich, dass das nicht der Fall ist im Allgemeinen dafür ist einfach natürlich, das es das ist.

[01:23:10]

Also ansehen und so weiter.

[01:23:11]

Na ja, das. Schwierig, weil wir Konferenzen machen. Habe ja vorhin schon gesagt, dann ist das ohnhin Jahr um Gemeinschaftsleistung Wolferl.

[01:23:21]

Du hast nochmal die Möglichkeit hier. Wir sind ja auch ein bisschen Podcast, eine Business Podcast. Alles im Bereich Literatur Podcast sind wir auch deswegen.

[01:23:28]

Deswegen sind wir auch. Ihr seid Literaturbeilage. Auch da ist ja ein sehr journalistischer Podcast total überrascht. Das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass wirklich so nachgefahren.

[01:23:40]

Na sicher, die eine oder andere Buchempfehlung haben wir auch schon ausgesprochen und das wollen wir ja auch nicht verpassen, denn du hast mittlerweile auch schon dein zweites Buch rausgebracht. Es stimmt, ich muss. Ich muss mich hier klar und deutlich entschuldigen, dass ich es noch nicht geschafft haben, einfach weiter reinzuschauen. Du hast mir netterweise geschickt, das vielen Dank nochmal dafür. Aber du hast hier die Chance, bei unseren 5 Millionen Hörern und Hörerinnen nochmal ein bisschen Werbung zu machen.

[01:24:03]

Geisterbahn.

[01:24:04]

Meine irre Reise durch verrückte Fußball Zeiten heißt es. Der rote Faden ist logischerweise das Saisonfinale der Vorsaison. Die Phase unmittelbar nach dem Resultat das große Turnier in Lissabon und darin eingearbeitet viele persönliche Anekdoten und Geschichten rund um Fußballspiele. Auch aus einer Zeit, wo noch Leute im Stadion waren. Also thematisch anschließend an die verrückten 90 Minuten. Das war, das war Buch Nummer eins.

[01:24:41]

Immer wieder. Das habe ich gelesen. Nachfragen willst du nicht nochmal. Willst du nicht nochmal? Und wenn die Zeit da ist, dann dann vielleicht. Und ja, letztes Jahr im Sommer gab's a genügend Zeit und dann auch mittlerweile wieder genügend Stoff. Und dann hab ich gesagt Gut, dann Mama's Ja, ich kann da.

[01:25:00]

Ich bin da ein bisschen weiter als Felix. Also ich bin auch noch nicht fertig. Aber ich hab zumindest wie ich glaube zumindest schon die besten, die besten Teile schon gelesen oder die, die mir am besten gefallen haben. Und da hab ich ein paar Parallelen festgestellt zwischen uns beiden. Wolf A.

[01:25:17]

Wir sind beide mittlerweile sehr textsicher bei Hoppe Hoppe, Hase, Hans Naja, wir kennen uns und wir kennen uns bei Pepper Woods bestens aus.

[01:25:27]

Und nein, sehr wirklich sehr sehr zu empfehlen. Das Buch reicht zum Abschluss nochmal. Sag mal ein bisschen in die Zukunft geschaut. Du hast jetzt viel erlebt, viel gemacht, große Spiele kommentiert. Hast du noch, sagen wir das an Eingroßes hier, wo du sagst Das würdest du gerne machen, das hast du nicht gemacht oder lässt du es einfach auf sie zukommen machst, machst dein Ding weiter?

[01:25:47]

Ich habe eigentlich nie. Das hab ich eigentlich nie gemacht auf auf Ereignisse hin gelebt und gesagt Das muss ich noch machen. Das will ich unbedingt nochmal im Job. Also ich bin, wenn mir einer garantiert, dass das der Status Quo so erhalten bleibt und dass sich die Zeiten wieder dahingehend normalisieren, dass ich wieder normalere Abläufe möglich ist, also normalere im Sinne es vor der Coruña Pause war. Dann mach ich das noch die nächsten 20 Jahre so, weil es mir.

[01:26:20]

Was mir total viel Spaß macht.

[01:26:22]

Das ist doch, dass ich jetzt sage ich will jetzt unbedingt noch ein WM-Finale machen. Das hatte ich in der Champions League Finals hab ich, aber das ist es ja. Also wenn, wenn das, wenn das so weitergeht und sich dieses und sich dieses Level so so halten lässt, dann bin ich ein sehr privilegierter, glücklicher und zufriedener. Aber nicht so recht, denke ich.

[01:26:45]

So soll es sein. Das hört sich ja gut an. Und ja. Wolf Das war schon und wirklich von meiner Seite aus. Vielen, vielen Dank, dass du, dass du hier dabei warst. Das war wirklich sehr interessant. Ich hab's nicht anders erwartet, aber ich glaube auch gerade für alle, die hier zuhören, ist das mal sehr, sehr interessant, mal dahinter zu gucken, weil von Spielern, von was auch immer liest und kriegt man aber alles viel mit.

[01:27:08]

Aber wie so ein Leben als Kommentator aussieht. Weil da ist es ja auch so, die hören in 90 Minuten und ach ja, da spricht ja schon wieder was, dass auch was dahinter ist. Das ist ja manchmal ein bisschen schwierig. Von daher vielen, vielen Dank, dass du dabei sehr gerne Felix würde ich auch gleich nochmal verabschieden. Die einzige Sache, die du jetzt noch machen musst. Und das ist jetzt hier in der Premiere einfach mal Lupen mit Gast drei oben, drei unten, oder?

[01:27:35]

Na ja, so schlimm wird es nicht, so schlimm wird es nicht. Normalerweise sind immer wir natürlich die, die hier die Sendung abschließen. Aber dadurch, dass du ja wirklich einer der legendärsten Verabschiedungen hast, würden wir das heute dir überlassen. Die einzige Vorgabe die wir machen ist das einfach mal Lupen vorkommen. Aus. Alles andere. Alles andere bleibt bei dir. Und in dem Sinne Danke Wolf Felix, auch schön, dass du da warst. Machen wir schließen.

[01:28:01]

Das ist hier ganz nett ab heute. Und ja, du hast die vorletzten Worte Ich jetzt oder Wolfi, der Wolf hat die letzten Neider gerade gesagt. Das hast du nicht vergessen. Er wollte ja auch von meiner Seite. Natürlich danke ich. Versuche ja auch schon so einen legendären abschloß Satz immer seit 20 Folgen einzubringen, indem ich sage besser wirds nicht. Aber heute bist du dran. Wolfi Vielen Dank. Deine Abschiedsworte, bitte. Es war mir ein großes Vergnügen.

[01:28:25]

Vielen Dank für die Einladung an Felix und Toni Kroos. Das war einfach mal Lupen für diese Woche. Bleibt diesem Podcast gewogen. Es war so schön.

[01:28:37]

Bleiben Sie sportlich bis nächste Woche potest Miró ja einfach mal Lupen ist eine Studio Bullinger Produktion mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment. Neue Folgen gibt's alle zwei Wochen. Immer mittwochs. Überall, wo es Podcasts gibt.