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Willkommen im Hotel Matze, dem Interview Podcast von mit Vergnügen. Ich bin Mazedonischer und das ist eine neue Folge gut drauf. Das bedeutet, ich sitze einmal im Monat zusammen hier mit meinem Freund Philipp Kiefer von einer und wir besprechen die Dinge, die uns als Familienväter, als Typen in der Großstadt, als Unternehmer so beschäftigen. In dieser Folge sprechen wir über die Sehnsucht nach dem Einfachen und wir sprechen auch über das Thema Wachstum. Und wie das gelingen kann, ohne dass man dabei andere Dinge kaputt macht, als jedes Gespräch aufgenommen haben, haben wir erst einmal 20 30 Minuten wirklich ganz viel Unsinn gesprochen.

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Und die habe ich jetzt einfach weggeschnitten. Und wir starten also direkt mittendrin, ohne großes Vorgeplänkel. Philipp Für ein bisschen Kontext hat sich mein Interview mit Felix lotrecht angehört und war ganz begeistert. Man hat sich ein bisschen was von meiner Lebensphilosophie abgeguckt. Ich wünsche euch viel Vergnügen mit dieser neuen Folge.

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Gut drauf hier. Wir können ja, wir können ja mal einen Schwenk machen zu dem, worüber wir eigentlich reden wollten. Wachstum.

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Nein, nein. Wir wollten eigentlich noch kurz über den Grind reden. Naja, okay, wir wollten über den Grind reden. Gerne. Ich fand das sehr und eigentlich aufgrund des Grüns wollten über was reden.

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Und zwar hast du die Folge mit Felix Lorch gehört, die ich aufgenommen habe.

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Also das war für mich total inspirierend, jemanden zu hören, der so eine Kugel ist so geschlossen in seiner Meinung. Es ist ja, glaube ich so eine dieser Reise, die ich die ganze Zeit mache, ist so ein sich schließend zu einer Kugel und dann volle Kanne Projekt anschieben und machen und so. Und dann wieder so aufgehen und dann wieder was rein lassen und offen sein für ganz viel. Und dann aber sobald du wieder ein Produkt hast, ist wieder Kugel.

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Offene Hand und Faust geht halt. Du kannst nicht mit einer offenen Hand an der Wand einhauen. Ja, tut weh. Und dieses wenn das Produkt auf den Markt kommt, muss es geschlossen sein. Dann wird es natürlich. Dann ist es fertig. Auch mit Kritik und so. Und dann muss es halt durch gehauen werden. Und wenn es offen ist, muss es halt auch offen sein, um halt Ideen einzusammeln. Und dann ist es offen auch für Kritik und solche Sachen.

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Und dann ist halt fertig. Kommt raus ist natürlich nie 100 prozent, sondern immer nur eine Nähe und dann wird es wieder aufgemacht und dann fängst halt neu an und der Podcast mit Felix war so geil, weil der so ne Kugel ist. Der ich hab echt gedacht. Es gab so viel Unsicherheit die letzten Monate und der hat auf alles einfach. Er hat voll die stato Antwort einfach zu einem gegeben. Da musst du nicht viel nachdenken gesagt. Darüber rede ich nicht, darüber rede ich.

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Das ist mein Ding. Das mache ich, das mache ich deswegen. Bumm, bumm, bumm bumm bumm.

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Der war fällig und ich hab gedacht, das hört sich so einfach an!

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So, du warst so ein bisschen, das hab ich herausgehört. Auch ein bisschen Neid ist ein komisches, absolut doch wahr.

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Also vielleicht ist es Neid so, also sozusagen.

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Ich hab gedacht, das Essen ist ein gutes Leben.

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Ja, es ist vor allen Dingen also, was der große Unterschied ist. Und ich finde das schön, dass wir das das so als Beispiel nehmen können, dass er hat so sein Ding gefunden. Der macht seinen Comedy Programm. Er geht komplett auf für eine einzige Sache und da gibt er alles. Der kennt das kommt in dem Gespräch auch gut raus, erkennt wirklich gefühlt alle Comedians, die es gibt, schaut sich alle Netflix Comedians Specials an und es geht einerseits so handwerklich daran, also um wirklich genau zu wissen, was da passiert.

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Er verkauft ja hier die Mercedes Benz Arena aus und geht aber dennoch um ebend im Grand zu bleiben in den kleinen Comedy Clubs übt, da geht jeden Abend versucht da irgendwie eine kleine Open Stage Bühne, wenn man das machen kann und wie hinzugehen und um an sein Material zu arbeiten.

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Er bleibt auch der Mitte irgendwie sich nicht so geht Community mäßig einsperrt bleibt er am Kotti leben um irgendwie Dinge mitzubekommen.

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Geht da an seinen McFit Studio und so weiter und so fort und erlebt ein sehr auf eine Sache konzentriertes Leben und hat halt nicht.

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Schreib doch mal ein Buch sozusagen. Bleibt im Storytelling aber auch und das ist dann nicht Comedian. Das muss man schon sein, da wechselt das schon. Aber er hat nicht diesen das, das und das macht er da. Und dann macht er das nochmal.

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Also wir sind ja eher so ein Unsinn. Das sieht irgendwie so, hier könnte man auch mal mit haben wir ja auch schon gemerkt. Da reden wir mal ein bisschen mit und dort machen wir mal ein bisschen mit und dies und jenes und dann das nächste. Und so weiter und so fort. Mal so gucken, mal so gucken. Genau. Ja, voll. Und wenn wir nochmal was fertig machen, kann man auch mal machen.

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Dadurch und dann aber auch wieder etwas anderes machen, sondern so, dass ich irgendwie, sodass man 10 10 Jahre am Stück irgendwie so ein Ding fertig macht, immer weiter. Das habe ich noch nicht erlebt bei dir selber, ne?

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Ich muss sagen, bei uns. Aber mit Vergnügen hat sich das so ein bisschen in so einer Richtung entwickelt. Als wir angefangen haben, haben wir Pierre. Mein Partner und ich ja wirklich ganz viele Sachen gemacht.

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Wir haben einerseits das Blog Stadtmagazin Aachen war es am Anfang gemacht.

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Wir haben eine Eisdiele gemacht, wir im Club gemacht.

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Wir haben PR Sachen gemacht, Partys veranstaltet, ganz, ganz, ganz, ganz viel Agentur Geschäft für andere gearbeitet, für uns gearbeitet. Und eigentlich haben wir, sind wir in den letzten Jahren immer mehr dazugekommen. Immer, immer weniger zu machen.

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Immer ein bisschen Hasselt. Am Anfang natürlich auch. Das ist natürlich Hasselt, aber am Anfang auch diesen. Diese. Nicht nur handeln, sondern auch. Ja, das könnten wir auch mal anbieten. Das kann man auch mal machen.

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Und eigentlich gedacht Das ist doch für das Gegenüber voll cool, wenn man so viele Sachen kann.

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Kann man natürlich nicht. Ist ja völliger Quatsch. Und wir haben irgendwann festgestellt, dass es für das Gegenüber viel, viel einfacher ist, wenn man nicht sagt Wir sind eine Eventagentur, die eine Eisdiele macht und Plakate und PR und da, sondern wenn man ein digitales Stadtmagazin und wir machen Podcast. Punkt aus.

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Und das hat also diese Fokussierung auf eine Sache, was auch Felix macht im Grunde, das hat für uns als Geschäft viel besser funktioniert, obwohl das viele eigentlich eher anders machen. Wenn wir mal so anguckst. Also ich finde es ein bisschen, fällt mir nur einfach ein. Und das ist jetzt ein ganz merkwürdiger Vergleich. Gerade nämlich Fringe.

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Ich finde ne Katze z.B. Apple. Die kleine Firma Apple hat in den ersten zehn Jahren nur eine Sache gemacht Komputer und erst dann sind sie breiter geworden am Telefon und so weiter und so fort kann man aber eigentlich losgehen. Erst mal nur mit Computern, Computern, Computer, Computer, Computer, Computer, Computer. Es gab ja neulich so ein Meme, wo ich das gesehen habe. Da wohl, wo Deutschlands Fokus ist. Alles. Und das machen ja Firmen eher, dass sie anfangen mit einer Sache und dann so breiter werden.

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Und bei uns? Wir sind eher wieder schmaler geworden in dem, was wir machen. Und ich finde das für uns viel klarer. Eher tiefer ins Produkt gehen und dort besser zu werden als noch die nächste. Möglichkeit Adams auch probiert. Die hatten ja auch den Newton. Und dann es hat halt nicht so geklappt. Und die haben schon immer Software gemacht. Okay, ich glaube, das war bei den Computern auch das.

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Das entscheidende Ding war das eigene Essen, das zu der Hardware gepasst hat. Und das aber auch für eine super schmale Zielgruppe. Die waren super spitze. Ja, stimmt. Ja, ja. Ich meine. Die unterschiedlichen diese tausend Sachen, die man natürlich machen kann. Also. Das, was ich so bestechend daran fand, war zu sagen Das mache ich das geil. Und das meine ich. Fertig. Und ich werde in dem, was ich jetzt gerade mache, immer besser.

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Und das gibt auch diese total präzise oder diese für sich definierte klare Unterscheidung Was ist Comedy?

[00:08:29]

Ich finde das, also das kann man ja auch alles diskutieren.

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Das ist ja so ein bisschen das Ding. Egal was du hast. Genau wie eben mit Identitätspolitik, Intersektionalität und sowas. Diese, die davon ausgehen, dass eine Meinung richtig ist, ist ja in dem Moment, wo du dieses Thema einsteigst, tief einsteigst. Quatsch. Weil es kein richtig und falsch gibt. Also eigentlich ist es ja alles. Es ist alles. Irgendwie das Annähern an einen Standpunkt, an einen Zustand der Perfektion, an dem man dann irgendwann sehr fest sein kann, weil man sich jetzt sehr tief da rein gefressen hat.

[00:09:00]

Und in diesen Bereich ist es dann genau so und das ist ja total das Entspannung.

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Du sagst dann einfach das mache ich alles nicht. Das meine ich nicht, dass man das nicht mag. Genau das, das mein Nagel, das mein Hammer. Fertig. So, dann bist du. Das ist dann dann deine Apple Firma. Meinetwegen. Das ist so. Das ist auch Klarheit. Irgendwie. Da hat der Fall die Klarheit in diesem Bereich.

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Kennst du ein Unternehmen, was in der Richtung ist? Also aus unserem Umfeld vielleicht.

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Also nicht jetzt diese ganz große Apple Kiste zu nehmen. Fisher Price oder Dübel Dübel die Wand Befestigung im weitesten Sinne unternimm was das macht also voll krass.

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Nikosia eigentlich ne Suchmaschine. Suchmaschine pflanzt Bäume fertig.

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Ja, ich glaube, oder man müsste ja am Anfang auch einfach das war konfigurierbar Müsli nicht. Obwohl das ja immer. Das hat natürlich alles nochmal eine innere Komplexität. Was sind die Vertriebswegen? Das wisst ihr dann auch. Auch, dass der sagt Ich gehe ins Fernsehen. Das sind ja so bestimmte, so Brant, Entscheidungen, die die triffst du. Und dann läuft das Ding so und bestimmte Sachen machst. Bestimmte Sachen machst du nicht. Und das ist eben diese.

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Das ist ja so ganz tief rein gehende Produkt Arbeit, da derzeit ein super geiles Produkt auf einem Level fast fertig gebaut oder an dem kann natürlich immer weiter. Banners wird halt immer geiler werden, dann gibt's halt Netflix Baschir gibt's noch Netflix Wäsche, dann gibt's vielleicht irgendwie was Geiles als Netflix, dann gibt's da das Special. Aber dieses er steht auf einer Bühne, dass das Produkt das ist die Show. Das ist der Grind davon, das völlig skal. Das ist total, ja total geil.

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Auf jeden Fall gibt's gar keine, gibt's keine. Also ich glaube, die das Entscheidende.

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Ist ja in so einem Fall eher die diese eine Entscheidung, also würde man das, was ich jetzt sagen im. Du hast es gerade schon gesagt mit der Entscheidung, indem man sich entscheidet, ganz bestimmte Sachen nicht zu machen, also wie z.B. Fernsehen oder nicht noch ein Produkt und nicht noch noch eine Möglichkeit.

[00:11:21]

Dadurch triffst du eine einzige Entscheidung und muss ganz viele Entscheidungen danach nicht mehr treffen.

[00:11:28]

Das ist erst mal super.

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Also die nonchalant, dass die eine einzige Entscheidung, die alle anderen Entscheidungen irgendwie überflüssig macht, was total super ist und dadurch auch nicht totale Klarheit schafft. Das finde ich, das merkt man Felix an. Ich überlegt.

[00:11:43]

Ich versuche das gerade so auf Firmen so ein bisschen zu übertragen. Im Grunde ist es ja bei euch auch so am Anfang gewesen. Ihr macht Kondome und erstmal ist es nur Kondome machen. Aber was wäre denn, wenn ihr jetzt ein Einhorn immer nur noch Kondome machen würde? Also wenn das das einzige wäre, was ihr macht.

[00:12:01]

Ja, genau, das ist so ein bisschen. Ich glaube, dass das, was ich so was ich beneidenswert fand, war, sich so tief da rein zu stürzen, dann halt das zu machen und dann so eine Klarheit da drin zu haben. Das geil, weil das bei uns gerade nicht so ist. Wir haben halt die Kondome gemacht und dann die Periode Produkte und dann sehr viel New York. Und das sind ja eben keine Schritte, die die Straighte auf.

[00:12:22]

Also wenn jetzt ein gutes Kondom Business machen willst, ist das so ein bisschen die Frage Ist das dann dein Ziel? Und wir sind ja eher in Experimentiere Laboren. Da geht es nicht darum, Sachen bis zur Perfektion abzuschließen, zu allem ja und Nein klar sagen zu können, dass das Einhorn das nicht Einhorn, sondern es geht ja eher darum herauszukriegen, was Einhorn ist oder was es sein darf oder wohin es geht. Grenzen auszutesten und aber nicht nur in die, nicht nur eben in der Kondom Richtung, sondern in ganz vielen anderen Sachen.

[00:12:51]

Und dieses sich mal wieder. Also er hat ja auch so. Es gab so eine stelle. Scheiße.

[00:13:03]

A. Genau, hat er gesagt. Wie wird man erfolgreich? Einfach so gibt's zwei Gründe für erstens super viel Arbeiten. Jeder Mensch, der erfolgreich ist, arbeitet super, super hart. Das ist das eine. Zweitens ist Glück ohne Glück geht es nicht.

[00:13:24]

Dass ich so voll geil, weil es das ist so so geil runtergebrochen. Und es ist auch genau, was ihm jetzt gerade ebenso entspricht.

[00:13:32]

Und früher konnte ich glaube ich auch mal so auf Fragen antworten.

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Und ich hab mich dann so ein bisschen danach gesehnt, mal wieder einfach auf irgendetwas einfach nur antworten zu können, ohne irgendwie drei Stunden mit sich, dann irgendwie alle möglichen AusfÃhrungen weist er wieder davon zu beleuchten und in jede Ecke des Raumes zu gehen, um zu gucken, ob das denn jetzt wirklich. Nämlich natürlich sind es nicht die zwei Gründe, was Erfolg ausmacht, aber es ist halt einfach eine Perspektive und er hat halt eine Perspektive komplett wiedergegeben und das fand ich total geil.

[00:14:04]

Nicht versucht in alle unterschiedlichen Perspektiven reinzugehen, sondern er ist halt sein Ding, so dass seine. Er ist die Kugel.

[00:14:12]

Aber das ist ja das Interessante. Finde ich interessant. Sehr dran ist, dass du das so ansprechend findest oder faszinierend ansprechend sind und dich anziehend fühlst. Weil natürlich so kenne ich dich ja auch gerade so in den letzten anderthalb Jahren. Nämlich genau, dass du jede Venn wenn wir über Intersektionalität sprechen, wirklich alles verstehen wollen, alles mitdenken wollen. Auf keinen Fall irgendwas vergessen, damit sich niemand, damit niemand und keine Idee auch ausgeschlossen sein könnte.

[00:14:42]

Genau das geht halt nicht.

[00:14:43]

Und das nervt auch, weil du nämlich du bist ja nicht fällig und kommst nicht voran.

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Unfassbar anstrengend, weil du ja die ganze Zeit. Du kritisierst dich die ganze Zeit selber. Du beobachtest dich die ganze Zeit beim Sprechen und du beobachtest auch das, was du früher gemacht hast. Und dann guckst wie.

[00:15:00]

Was darf ich jetzt heute machen und so. Und du wendest diese Regeln auf dich selber an und machst damit deine Welt nicht größer, sondern teilweise kleiner. Und das ist, glaube ich das, wovor auch das muss aber zwangsläufig, das muss gar nicht so sein. Das ist ja dann wieder ein selbst gemachtes Problem. Das glaub ich dann auch. Wo die alten weißen Männer aus der Identitätspolitik haben da total Angst, da reinzugehen, weil sie sich dann sozusagen selber zensieren.

[00:15:21]

Ja, aber das musst du ja gar nicht machen. Und das macht er zum Beispiel auch nicht. Das fand ich irgendwie. Das fand ich total befreiend zu hören, dass jemand einfach so ein bisschen sein Ding macht. Ich habe.

[00:15:34]

Also ich fand es, glaube ich. Ob das jetzt Felix lotrecht macht oder irgendjemand anders. Gibt ja viele Leute, die genau das machen. Aber immer wieder so ein Beispiel für jemand, der sich hinstellt und sagt So und so ist es. Und der macht bestimmt noch ein paar Sachen, die kacke sind, die streitbar sind, die provokant sind und so. Aber so und so macht er jetzt halt irgendwie sein Ding. Und das Internet ist Fantasie und fertig, hab ich gedacht.

[00:15:53]

Ah, das würde ich auch gern mal wieder haben.

[00:15:55]

Einfach so was. Hanglage. Scheiß drauf. Ja, das ist wahr.

[00:16:00]

Also das. Also wir haben das ja schon paarmal gehabt. Dieses Thema. Genau diese. Einerseits offenbleiben, weil man auch Lust hat, neue Dinge zu entdecken. Aber eben, wenn man immer nur zum nächsten springt, dann wird man auch nie fertig mit einer Sache oder kann auch nie in eine Exzellenz erreichen. Und ich hab, das weiß ich gar nicht, ob ich das. Mit dir besprochen habe aber so es geht ja gerade wenn es um Medien geht und von dem, was ja gerade in der Welt passiert, gehts ja ganz oft oder auch in Firmen ganz am Anfang.

[00:16:34]

Wenn man es da wieder auf Unternehmertum bringen will, geht es immer darum, den Überblick zu behalten und zu gucken, ob alles funktioniert. So war es bei mir ganz, ganz lang und mein Wunsch wird immer größer, nicht irgendwie irgendwo oben zu sitzen und den Überblick zu behalten und alles mitzukriegen, sondern tiefer zu tauchen.

[00:16:53]

So witzig. Es geht mir auch so. Aber in einer eher also eher eine Exzellenz oder oder in Wissen in einer Sache zu kriegen und auch zu und sich dann beschränkt.

[00:17:06]

Ich finde wirklich fasziniert von der Band wie Rammstein oder von ACDC musikalisch, wo ich dann natürlich gibt's da Momente, wo ich irgendwie.

[00:17:16]

Ich denke auch das ist jetzt gerade nicht so meins. Aber ich weiß immer, wenn ich die anmache, was da los ist. Also es gibt eigentlich gar keinen. Also es ist und ich finde es auch immer wieder künstlerisch interessant, wie Sie mit dieser Limitationen Limitation, Limitierung, Limitierung und besseres Wort umgehen. Ich fand das auch bei einem Künstler wie Trettmann spannend zu sagen Okay, wir haben jetzt nicht unendlich viele Spuren, sondern ich glaube 16 Spuren und mit denen müssen wir es klarmachen.

[00:17:44]

Und es ist schwarzweiß und das oder die x x.

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Also so eine in einer Welt, in der immer mehr möglich ist und eine Firma wie Einhorn oder Family mit Vergnügen. Oder Philipp und Matze. Man kann ja wirklich alles sein.

[00:17:59]

Genau das ist ja einerseits, das ist ja die große Angst, sich zu entscheiden und aber gleichzeitig auch Was brauchen wir eigentlich gerade?

[00:18:08]

Also was muss passieren und diese diesen Raum zu füllen. Ich glaube, das ist ja auch das eine. Ist dann halt das Produkt. Dann hast du das Network, dann hast du die Besitzer Strukturen, dann hast du ein neues Produkt, das es dann selbst geführt. Dann hast du was ganz, ganz Neues das Olympia Projekt. Dann hast du eine Doku, dann hast du einen Podcast. Dann hast du Blarer irgendwie 8 000 Sachen. Irgendwie.

[00:18:35]

Und wenn ich mich jetzt gerade, also diese, diese Pause gerade oder diese, diese Handbremse, diese Corona, Handbremse. Ja, genau, es geht ja, es geht ja gerade einfach nicht so viel. Also zumindest für mich nicht. Ich finde irgendwie. Ich finde es schon. Dass das einfach gerade. Mir macht das so keinen Bock. Und wenn ich mich frage. Das fand ich übrigens auch witzig. Was machst du als erstes sagt Auftreten? Ich auch.

[00:19:02]

Gaddafi würde ich wahrscheinlich auch nicht werde. Freue mich voll drauf, mal wieder ein Vortrag zu halten, über was zu reden. Aber wie wird er dann aussehen? Was ist der neue Vortrag? Ich habe richtig Lust gekriegt an einem Programm zu arbeiten. Haben wir es wissen? Jetzt mal im Programm schreib ich jetzt schreib ich jetzt doch ein Buch? Schreib ich ein Programm? Was? Was ist das nächste, was er macht? Dann hab ich angefangen mit dem Team zu sprechen und hab die gefragt was wäre denn wenn Einhorn?

[00:19:24]

Also wir hatten so einen. Wir haben jetzt ein paar Treffen mit NGOs und ganz super tollen Aktivistinnen. Weil wir überlegen denen Geld zu geben. Einfach so, weil es gibt ja total viele Projekte und 100 eigentlich mal gesagt keine Politik und auch keine kein Geld sozusagen. Verschenken irgendwie oder Spenden an NGOs und so. Weil viele NGOs halt irgendwie so eher alte Strukturen bedienen. Ja, aber es gibt jetzt total viele super junge, total fesche NGOs oder wir haben sie jetzt erst kennengelernt, weil ich war mir auch vorher zu blöd und schlecht informiert.

[00:19:58]

Wahrscheinlich war's das.

[00:20:00]

Und die brauchen alle Geld, natürlich. Und die sind die ganze Zeit damit beschäftigt, Fundraising zu machen. Und dann hab ich irgendwie gesagt Na ja, Geld verdienen können wir ja echt total gut. Wir machen es nur gerade jetzt nicht so intensiv, weil wir uns halt mit lauter Experimenten beschäftigen. Und wir müssen nicht mehr Geld verdienen als Einhorn. Es ist ja so ein bisschen. Wir haben irgendwie gesagt, Wachstum kann man machen, aber es ist für uns jetzt auch nicht so wichtig.

[00:20:22]

Und aus einer Nachhaltigkeits Perspektive auch voll Ordnung, wenn wir jetzt New Work weiterentwickeln oder uns als Firma weiterentwickeln oder sowas. Dieses Experiment braucht jetzt nicht mehr Umsatz als wir gerade machen. Also wieso sollten wir uns darum kümmern, mehr Umsatz zu machen? Wollen wir Wachstum?

[00:20:39]

Und dann habe ich dieses Gespräch geführt mit ein paar Leuten von einem und meinte, wir könnten ja schon wachsen. Und es wäre ja auch so einfach. Also das wäre so richtig. Wir würden jetzt einfach sagen wir wachsen. Wir machen mehr Geld, wir nehmen mehr Space im Regal ein. Wir machen dann natürlich mehr Umsätze. Wir werden bekannter, wir machen dafür Werbung. Und dann verschenken wir das Geld nachher an ganz tolle NGOs. Super easy. Und nach dieser Ich hab voll gemerkt, wie auch im Team so ein paar Leute direkt gesagt haben Oh ja, wissen wir endlich!

[00:21:11]

Dann wissen wir wieder so richtig das ist jetzt die Richtung boesen wissen wofür? Ja, weil das ja auch manchmal.

[00:21:18]

Das ist ja das Geile an Kugel sein. Das ist voll klar. Du gehst auf die Bühne und machst deine Show fertig. Das ist es. Es ist nicht. Wir arbeiten an der Firma Meta Perspective. Bla bla bla bla bla, sondern worum es nochmal? Wir verdienen sehr, sehr viel Geld, damit andere Leute von uns sehr sehr viel Geld kriegen, aber sich um ihre Sache kümmern können. Danke. Wenn das die Stärke ist, wenn die Stärke, wenn wenn deine Stärke Geld verdienen ist, dann das ist ja sehr unternehmerisch, wenn deine.

[00:21:53]

Wenn das die größte Stärke ist, dann glaube ich. Ich glaub der. Also wenn wir von von, von Künstlern reden, wie Felix spricht, dann ist seine große Stärke, glaub ich genau das geht auf eine Bühne und kann bringt dann irgendwie 10 000 Menschen zum Lachen. Das ist seine große Stärke, aber er kann es auch richtig gut monetarisieren. Das ist ja schon nochmal ein krasser Unterschied. Das ist schon extrem unternehmerisch, was er macht.

[00:22:20]

Genau. Und das ist gut. Das können gute Firmen auf jeden Fall. Auch wenn man sich also wenn man also was kann Jeff Bezos sehr, sehr gut erkannt. Sehr sehr sehr sehr gut Geld verdienen.

[00:22:30]

Und wenn das die Stärke ist. Die du hast und sagst, was ich meine. Das ist meine sehr gute Kompetenz, die ich habe. Dann ist das natürlich eine gute Idee.

[00:22:42]

Nein, das ist ja eher so eine Frage, die ich mir stelle. Das ist ja so, das wäre halt total einfach. Und das wäre so eine. Glaubst du denn wirklich Ausbreitung?

[00:22:52]

Glaubst du wirklich, dass das so einfach wäre? Ja. Warum? Naja, also ich meine wir, wir machen ja nicht viel. Wir haben eine Marke gebaut, die verkauft Kondome in Chipstüten. Davon können wir auch viel, viel mehr produzieren. Und wir rennen jetzt nicht durch die Gegend und versuchen irgendwie Seiles zu machen oder Marketing oder kleben Poster an die Wände oder machen Fernsehwerbung oder Radiowerbung oder reden im Podcast andauernd darüber oder machen das alles nicht wir.

[00:23:26]

Und das könnte man ja alles tun. Und wir könnten auch weitere Produkte rausbringen, die noch mehr Märkten listen. Und wir könnten auch in Frankreich Kondome verkaufen oder in Amerika oder in England. Und wir könnten dafür Leute holen und das machen und so was.

[00:23:40]

Der Witz ist so ein bisschen, dass das sich so vorgeschrieben. Das ist halt dann so ein bisschen, das ist Business dann, das ist dann das, was du die ganze Zeit tust. Und das ist auch das, was ich an diesem Bereich nicht beneide. In die Tiefe gehen heißt dann auch, die ganze Zeit Hausaufgaben zu machen. Und ich weiß nicht, ob ich die ganze Zeit diese Hausaufgaben machen will.

[00:23:59]

Das ist Hausaufgaben. Heißt in dem Moment sich mit Dingen beschäftigen. Also Kugel sein hat ja ganz viel mit einer Art von Konzentration zu tun. Bist du am Schleifen? Halt genau.

[00:24:09]

Und du bist halt nicht daran. Da geht es nicht darum, mit Luisa Neubauer einen Döner zu essen und mit Rapha Hormonen irgendwie mal wieder so inspirierendes Gespräch zu führen. Sondern es geht eigentlich darum zu gucken, wie bauen wir das maximal geil innerhalb von Amazon auf, damit wir dort richtig viel verkaufen können? Ja, also wenn sich sozusagen eher mit SEO beschäftigen als mit Sido.

[00:24:33]

Ja, aber die komplex sie, weil sie du glaub ich auch extrem strategisch denkt. Ja, natürlich ist das also was witziges Beispiel. Ich glaube, dass da auch ziemlich ein Nerd ist, was das angeht. Das ist auch im SEO Profi total. Das ist voll. Die krasse Marke. Einfach da. Das war einfach voll. Das voll der Brant Streich.

[00:24:57]

Aber voll der Brain streichelst ist auf jeden Fall auch wirklich das Wort des Underground.

[00:25:02]

Aber die Nähe sich so richtig tief da rein zu knien, das ist ja auch dann wieder das eine ist ja so eine Konzept Arbeit, kreativ Arbeit, neue Sachen sich ausdenken und so. Und das andere ist Produkt bauen. Und mir macht ja beides auch total Spaß. Das ist glaube ich schon dieses komplett Konzept zu sehen. Ackerman Regal mit Kondomen sieht alles scheiße aus. Machen wir jetzt voll geil. Wie geht das mit Leuten sprechen? Irgendwie dann Produktionsprozeß ja auch 100 000 Sachen.

[00:25:32]

Das ist ja so MacGyver Prozess. Und dann voll Spaß haben und dann am Ende auch wirklich ein gutes Produkt machen. Und das Produkt ist ja wirklich.

[00:25:40]

Ich bin super stolz auf dieses Produkt. Ist einfach voll geil.

[00:25:45]

Das ist ja jetzt auch sieht natürlich einfacher aus, als es irgendwie ist. Aber das können wir ja aber einbauen, das können wir total gut. Wir sind voll gut da. Wir machen es nur gerade nicht so krass. Oder wir, wir machen es. Wir machen es in einer anderen Geschwindigkeit. Wir denken an viel mehr Sachen dabei, weil wir nicht gesagt haben, unser Ziel ist Umsatz.

[00:26:02]

Maximierung. Was war euer Ziel? Früher war es einfach überleben und irgendwie irgendwas hinkriegen. Und jetzt gerade steht so in dünnen Buchstaben oben positiver gesellschaftlicher Wandel oder auch Funding Fair Top hieß. Aber es ist noch nicht aus definiert und diese Visions losigkeit, liegt das jetzt wirklich meine persönliche Meinung? Ich glaube, dass man dafür auch Visionäre und Visionärin irgendwie braucht, die irgendetwas an der Wand schreiben. Und dann können alle, die da arbeiten, auch sagen haben wir auch Bock drauf oder sagen halt so haben wir nicht so Bock drauf, dann sind sie halt nicht da.

[00:26:37]

Aber ich glaube so eine Vision als Network Aufgabe gemeinsam zu entwickeln.

[00:26:44]

Schwierig. Also ich glaube dann sich zu überlegen, was wollen wir eigentlich gemeinsam tun? Sowas ist das eine Ding. Aber das ist ja auch dessen. Also das hört sich immer so witzig an, wenn irgendwie so große Companys, dann irgendwie ihre neue Vision, die sie mit einer Agentur entwickelt haben. Das waren dann halt die zwei Chefs, so ungefähr. Und dann schreiben die da irgendwie Umsatz verdoppeln in den nächsten fünf Jahren. Ne, kann's machen, weil sie jetzt nicht was, das irgendwie, das bringt ja nichts.

[00:27:12]

Und deswegen diese Beteiligung finde ich schon total vernünftig. Aber kreative Prozesse mit 100 Leuten gleichzeitig zu machen, die zu einem Ergebnis führen sollen. Scheiße, es ist nicht so. Sondern es sind zwei Personen, sind vielleicht zusammen kreativ oder 3 oder so. Aber nicht 10 oder 20 hab ich zumindest. Ich kann das zumindest nicht. Ich weiß nicht, wie das geht. Vielleicht geht es ja auch nicht. Und das fand ich bei Felix übrigens auch total. Wenn es halt ein Künstler, der schreibt, hat sein Programm.

[00:27:37]

Natürlich hat er Leute, die irgendwie dabei supporten, aber es geht halt um seinen Gig fällig. Und das ist in New York gerade nicht so abgebildet, sondern die Firma trägt sich. Und die funktioniert auch. Und das ist auch total geil, wie alle super selbstbestimmt sind. Aber für mich als Kreativen gibt's dort gerade nicht so viel Selbstbestimmung.

[00:27:57]

Interessant, dass das eigentlich nur über New Work von einem von einem Gedanken der Selbstbestimmung kommt, aber natürlich auf Firmen Ebene gezogen wird. Also Selbstbestimmung für alle im Grunde und oder oder komplett bestimmung. Und dass die das. Der. Individuelle. Unternehmerische. Künstler aber dann gar nicht so richtig zum Tragen kommt, weil weil Kreativität hätte ja auch etwas mit einer gewissen Maßlosigkeit zu tun.

[00:28:27]

Tantal, das ist ja auch über die Stränge schlagen, was Bescheuertes machen und das ist ja sozusagen, wenn du in dem Moment war das schon sagt, dann ganz kurz. Und alles versuchst mitzudenken. Nicht nur nicht nur zu sagen. Es geht ja nicht nur um die eigene Idee, erstmal dafür paar Worte zu finden, sondern so wie ich dich kenne, ist du versuchst, jeden Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin mitzudenken. Du versuchst auch darüber hinaus mitzudenken.

[00:28:52]

Du versuchst die ganze Welt. Ist das jetzt ökologisch? Ist das jetzt finden, das auch die coolen Kids cool finden, das auch findet, dass auch der syrische Mitarbeiter cool und die Mutter von und so what?

[00:29:05]

Also du bist ja dann sozusagen da kommen so viele Fragezeichen. Ich glaube, diese Fragen.

[00:29:12]

Ja, das ist natürlich einerseits die maximal geile Denkaufgabe und andererseits ist das aber auch kein easy Flow mehr.

[00:29:18]

Und dieser Easy Flo, den vermisse ich auf jeden Fall schon manchmal, dass man sich einfach hinsetzt und was macht man dann läuft Zeit seiner Einfachheit.

[00:29:30]

Ich glaube, das ist die Herausforderung, die sowas wie New Work hat.

[00:29:35]

Das ist natürlich, das sind sehr Konzepte und ich glaube schon, dass es nicht darum geht, einfach ein Konzept zu nehmen und zu sagen Wir machen jetzt New Work oder wir machen jetzt Hierarchien oder wir machen jetzt diese oder wir machen das, sondern dass man das findet, was für einen selber am besten ist.

[00:29:50]

Und natürlich ist es so, dass das nicht alle.

[00:29:55]

Also ich habe. Ich finde es schwierig zu sagen also wir sind ja auch was das betrifft, seid ihr viel, viel weiter als das, was wir machen, quasi mit Vergnügen. Aber wir haben ja auch Guggen, wie können wir moderner sein? Wie können wir irgendwie auch? Es gibt einfach noch verschiedene.

[00:30:16]

Ideen davon, was Hierarchien sind und was Führung ist und so weiter und so fort. Aber Führung hat ja auch wirklich eine Funktion. Und wenn eine Person sagt, wir machen das jetzt so, weil ich die größte Kompetenz darin habe und wir hören jetzt mal auf mit Ego und so weiter und so fort, sondern ich habe einfach die größte Kompetenz wollen wir auch erreichen, eigentlich.

[00:30:31]

Das kannst du, glaube ich aber auch nicht nur einfach durch einen. Wir wählen jetzt mal die größte Kompetenz machen, denn ich würde also ich. Das ist. Das hat dann nämlich wieder doch was mit Beliebtheit und dies und ey Gründer und Rheinfall zu tun.

[00:30:46]

Das ist übrigens auch das ist ja teilweise das Problem. Also es hat ja beides Probleme. Die Hierarchie, die dann irgendwie nicht mehr kompetent ist, sondern einfach nur noch eine Hierarchie dient oder vererbten Aktienbesitzer oder sowas.

[00:30:57]

Das ist total scheiße, aber die Hierarchie der Beliebtheit oder der Bequemlichkeit übrigens auch, wird ja auch gewählt. Dann wähle ich jetzt jemanden, der auf jeden Fall richtig rum kritisieren wird und mega nervig ist. Oder jemanden der Bosque irgendwie. Dann wird es still.

[00:31:15]

Oder will ich jetzt sage ich lieber ich möchte bitte gar keine Person, die so etwas sein könnte wie eine Vorgesetzte, obwohl das im Nyborg Business ist. Weil es könnte ja sein, dass die mir dann sagt, was ich zu tun habe oder zu lassen habe.

[00:31:28]

Naja. Und ich glaube, das fand ich auch witzig. Nach unserem letzten Gespräch haben wir kurz darüber geredet, dass wir uns in diesem Prozess Gespräche mit Bettina ich glaube sehr, sehr bewusst. Bettina Rollo ist eine solche, mit dem wir beide zusammenarbeiten, mit der wir uns sehr zurückgehalten haben und das wir so leise waren.

[00:31:48]

Und ich finde das so witzig, weil mir ging es schon darum, dass das, dass wir zusammen eine neue Arbeitsform finden. Aber ich habe für mich gar keinen Platz da drin gebaut.

[00:31:56]

Wir gucken mal. Also das müssen wir ganz kurz nochmal erklären. Bettina Rollo ist ein Coach, die sowohl bei Einhorn als auch bei Mit Vergnügen hilft das Unternehmen, die richtige Mischung für das Unternehmen zu finden. Ja, und es gibt Workshops, die wir seit. Wir machen das seit über ein Jahr. Ihr macht das noch länger und Workshops bedeutet in dem Fall, ob jetzt digital oder oder in echt. Man sitzt zusammen und Stuhlkreis mäßig und redet über ganz, ganz viele Sachen.

[00:32:26]

Und was sowohl Philipp und auch ich haben wir das letzte Mal beide festgestellt gemacht haben bei den Session. Wir haben uns extrem zurückgenommen.

[00:32:34]

Also wir haben versucht Platz zu lassen.

[00:32:39]

Sozusagen nicht derjenige sein, der sich sofort meldet und eine Idee präsentiert, wie was man jetzt machen könnte, sondern eigentlich eher so eine Fliege wird, die an der Wand zuhört, obwohl man vielleicht der Chef ist, wo man das vielleicht Gegründeter, obwohl man vielleicht eine Idee hat.

[00:32:54]

Man nimmt sich wirklich zurück, um genau diesen Raum zu geben, damit andere Gehör finden, was unser beider Interesse ist, habe ich das gut zusammengefasst. Finde ich schon gut. Danke.

[00:33:06]

Vielleicht noch das Bettinas systemischer Coach Coach, systemische Coach in ihn und macht das total großartig und hat aber Einzelgespräche auch mit Waldemar und mir gehabt.

[00:33:21]

Und ich glaube mit euch auch. Und dadurch entstand glaube ich bei mir auch das Gefühl, dass wir jetzt in den Gruppengespräche er uns ein bisschen zurückhalten sollen und sowas.

[00:33:30]

Und diese, dass Hierarchien abgebaut werden müssen, dass Kompetenz, Hierarchien, sowas das Ding an den ganzen New Work Scheiße ist ja auch.

[00:33:39]

Also das ist ja super geil. Aber die Scheiße ist ja auch das hat ja noch nie jemand so gemacht. Das gibt's ja nichts, was? Hierarchie ist ja altbekannt. Das ist die Struktur, die irgendwie geht und das ist wir jetzt gerade machen ist die ganze Zeit fucking Neuland, das immer wieder was Neues, dann wird das noch aufgelöst und das noch aufgelöst und so und mit allem, was du neu machst. Also das ist ja alles vertikale Entwicklung und alles, was du bekannt tust, ist horizontale Entwicklung.

[00:34:06]

Wenn ich jetzt das Kondom immer besser mache und einfach besser, das kann ich ja alles, das gibt's ja alles, dann weiß ich, wie das geht. Und ich glaube, das ist das, wonach ich mich manchmal so sehne.

[00:34:14]

Einfach wieder ein gutes Produkt rausbringen, einfach so zuhause sein und das so fertig machen. Und dann verdient das Kondom Geld und dann tut man damit irgendwas Gutes und fertig. So einfach ist das natürlich alles nicht. Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

[00:34:27]

Alles ein bisschen. Aber diese, diese scheiß Vertikale, immer dann das Neu. Und dann? Was ist denn jetzt die richtige Entscheidung? Es gibt gar kein richtig falsch Entscheidungen. Ja, auch die ganze Zeit, weil das ja alles neu ist. Und dadurch muss aber ja andauernd wieder was Neues entschieden werden. Und wir wissen gar nicht, wo wir sind. Und ich glaube, ich und ich glaube auch viel im Team sehnen sich manchmal nach Einfachheit. Ich glaube, dass dieses Verlangen nach Einfachheit.

[00:34:59]

Das ist gerade ein total großes Verlangen in allen Ebenen. Also wir merken ja, wir verstehen nichts mehr. Also ich verstehe. Ich lese die Zeitung. Ich lese. Ich versuche mich in irgendwelche Sachen rein zu arbeiten. Auch eine Tiefe zu kriegen, was jetzt gesellschaftlich usw.. Ich verstehe es nicht mehr. Ich verstehe Zusammenhänge nicht mehr, ich merk so oft es geht nicht mehr und ich glaube, dass dieser Wunsch nach Klarheit. Der ist diese Sehnsucht wird gerade, die merke ich auch bei mir und auch in unserem Team.

[00:35:32]

Und das ist auch interessant, dass gerade so jemand wie du, der das auch sagt und was auch gleichzeitig.

[00:35:41]

Mir totale Sorgen macht also sowieso, dass so ein Gefühl nach nach Klarheit gesellschaftspolitisch sehr, sehr gefährlich ist. Denn die Leute, die einfache Antworten haben, sind oft nicht unbedingt diejenigen, die die richtigen Antworten haben. Aber dass wir uns nicht davon verführen lassen. Von so einer vorgegaukelten Einfachheit, weil die gibt's einfach nicht mehr. Ich glaube, diese Einfachheit findet nicht mehr statt. Ich glaube, man muss oder sollte vielleicht eher sagen Okay, wir begrenzen uns hier und wir entscheiden uns ganz bewusst dafür.

[00:36:17]

Ramstein zu sein.

[00:36:18]

Und ja, aber ich finde, das ist doch wieder der Beweis dafür, dass es sie gibt, weil die so ein bisschen, so ein so ein bisschen auf seine Werte zurückzukommen, sich ein paar Sachen auch irgendwie zu erlauben, in bestimmten Sachen sehr gut zu werden, bestimmte Sachen auch wegzulassen, das nicht zu machen, nicht allem gerecht zu werden, sondern vielleicht auch etwas Einfacheres zu probieren und nicht immer nicht alles, nicht alles verstehen wollen und sowas.

[00:36:48]

Das ist ja irgendwie auch. Das ist doch so ein bisschen.

[00:36:51]

Aber es ist natürlich gefährlich. Ist es wirklich so zu sagen?

[00:36:54]

Wieso also bist du dir sicher? Oder ist das das was, was dir Angst macht? Weil ich weiß nicht, ob das das eine ist. Ja, die Verantwortung zu spüren, das glaube ich so ein bisschen, dass es, weil die sehr, sehr stark treibt und auch mich, weil man Mitgründer die Kraft, die wir irgendwie gerade haben, dafür einzusetzen, dass Veränderungen für viele kommen kann, um was Positives zu bewirken. Ja, das versuchen wir irgendwie von einem.

[00:37:25]

Das ist so ein einfach ein Wunsch nach.

[00:37:31]

Mehr Gerechtigkeit für. Für die Welt, die ungerecht ist. Und haben den Zaungast mit Zaungast und. Wenn du jetzt in der ganzen Komplexität das macht einen ja so verrückt und es macht ja auch so eine Angst irgendwie, dass die einfachen Sachen auch ein bisschen unsichtbar werden, weil es so viele Einzelteile sind, die nicht mehr so richtig zuzuordnen sind. Deswegen auch dieser Artikel über Fake News, dass die Leute gar nicht mehr unterscheiden können, was denn jetzt richtig und was ist falsch?

[00:38:04]

Dabei haben wir eigentlich ja so einen guten Radar dafür. Die Menschen wissen das schon. Eigentlich ganz, ganz oft. Also Kinder zum Beispiel. Sehr super. Beispiel setzen Kind irgendwie hin. Die machen ja nicht Sachen, die dann irgendwie jemand macht, der erwachsen ist und gelernt hat, wie man irgendwas ausnutzt oder sowas. Das tun die einfach nicht. Die wissen, wir haben schon den Kompass vorher eingebaut. Wir nutzen nur diese Instinkte gerade nicht. Ist übrigens auch riesen Artikel in dem www.

[00:38:30]

Matta Buch. Wie wir da hin irgendwie wieder zurück komme. Ich war gerade bei Freunden auf dem Land und so ein bisschen abzuhauen aus hier, corona Fall in Kita und keine Ahnung. Und ich war mit meinem Kind im Hühnerstall und dann ist ein Huhn aufgestanden.

[00:38:48]

Dann lag ein Ei. Und dann hat er das genommen und hat gesagt es war. Dann hatten wir ein warmes Hühnerei in der Hand gerade gelegt. Schön einfach, ja super einfach. Voll der super imMoment. Du kannst damit ja auch, du weißt sofort alles darüber. Kannst du das sofort vorstellen? Du kannst sofort fühlen. Du weißt irgendwie, was das alles bedeutet und so. Und ich glaube, das ist aber das Gegenteil von Wachstum, sondern das ist ja eigentlich wieder ins Kleine zurückgehen, ins in die Verbindung zurückgehen, in die eben nicht in die Komplexität gehen und dann alles über Hühner lesen.

[00:39:29]

Und ob man das jetzt anfassen darf oder nicht. Und was denn mit dem Keim und davon überhaupt in den Stall und was mit der Vogelgrippe.

[00:39:35]

Und es ist alles am Arsch, sondern einfach so Du weißt nichts. Dein Handy liegt irgendwo anders. Das Kind hat deine Hand fällig.

[00:39:46]

Ja, das stimmt. Das ist die Frage, ob einem das gelingt und ob das gut ist für mich. Ich glaube, dadurch, dass das so ein Drama war. Ich nicht. Wir sind ja bescheuert ein Thema gekommen.

[00:39:59]

Ist es einfacher, einfach zu sein, nämlich einfach zu sagen. Ist ja auch total schwierig.

[00:40:04]

Es ist total schwierig. Ich glaube, es hat viel mit Vertrauen zu tun und für mich wird es grad. Ich bin ja jemand, der gerne sagt weiß watt. Kümmer du dich doch mal drum. Ich kenn mich damit nicht so gut aus. Mach du das bitte. Hier ist meine Kreditkarte. Ich meine, hier ist alles. Ist mein Wohnungsschlüssel. Bitte tun Sie doch, was Sie wollen. Es fällt mir eigentl. Eigentlich muss ich dazu sagen, wirklich leicht sowas zu machen.

[00:40:33]

Ich glaube aber, dass unser System und unsere Gesellschaft doch zusammengehalten werden muss von Menschen, denen wir dann auch dieses Vertrauen geben und wenn wir sagen Du lieber!

[00:40:47]

Gesundheitsminister Du bist. Ich gebe dir sehr, sehr gern meine Versichertenkarte. Und ich vertraue dir, dass du das Richtige für mich tust. Und ich möchte jetzt nicht so an den Kern der Politik nie mehr vertrauen und so weiter. Aber so so viel. Merkwürdigkeiten. Fällt mir das dann total schwer? Dann fand mag ich so okay. Ich kann. Es gibt ja zwei Mücken. Die eine. Ich das einfach gar nicht mehr alles. Und es wird schon alles gut werden.

[00:41:20]

Auf der anderen Seite weiß ich, dass Wegschauen auf jeden Fall in der Vergangenheit immer die dümmste Idee war, wenn es politisch ist.

[00:41:27]

Und davor hab ich gerade so ein bisschen Angst. Es ist ja, in den letzten Wochen gab es kein Tag, wo nicht irgendein. Kleine Skandälchen. Wer sich irgendwo wo bereichert hat, irgendwie rausgekommen ist. Und das ist schon das macht mir richtig Sorgen, ehrlich gesagt, weil ich möchte natürlich einfacher leben. Das heißt aber geht nur, wenn ich. Kompetenz. Woanders hingebe, wo ich Vertrauen in eine Kompetenz gebe, mir die Kompetenz aber ausgenutzt wird, dann finde ich das natürlich total schwierig.

[00:41:56]

Dann werde ich total unsicher. Und diese Unsicherheit, die hab ich in den letzten Wochen sehr gespürt. Am liebsten würde ich natürlich einfach sagen Weißt du was? Philipp Kommune draußen alles selbst anbauen und fertig und aus die Maus. Aber ich habe irgendwie Angst, wenn ich das wenn ich sage nee, dann entziehe ich mich dem Ganzen. Was dann? Ist das nicht so gut funktioniert das Vertrauen hab ich irgendwie nicht gerade.

[00:42:24]

Meinst du, das schwappt dann rüber oder das schwappt drüber in eine Richtung, die unter Umständen nicht meiner politischen. Ich glaube natürlich, dass der Mensch gut ist. Aber ich habe auch Angst. Wirklich Angst vor Menschen, die gerade in der Einfachheit anbieten. In einer komplexen Welt, weil diese Einfachheit dies einfach gerade nicht da.

[00:42:42]

Ja, die. Aber wir sehen uns alle danach.

[00:42:44]

Ich glaube, das ist sehr allgemein. Aber ich glaube, dass es eine große Sehnsucht nach Einfachheit gibt. Nach Bitte, lieber Gesundheitsminister, kümmerst du dich um die Sachen? Ich kümmer mich um die Sachen. Ich zahle gerne meine Steuern damit, unsere Straßen und Schulen und so weiter alle funktionieren. Und wenn du das. Aber du sitzt dann zuhause und merkst hm.

[00:43:04]

Funktioniert aber alles gar nicht so richtig. Das macht also das ist bei mir gerade so ganz grummelig. Was das betrifft und natürlich ist meine am liebsten sofort Insel und fertig und leck mich am Arsch.

[00:43:14]

Alle. Aber krass, oder?

[00:43:16]

Also ich meine, das ist ja dann ja dann irgendwie Ausstieg. Ja Hermans. Ja, das kann natürlich schon sein, dass sie der große Traum von der von der Einfachheit. Aber ist es nicht. Also finde ich auch mal witzig, das System dann so anzugucken, was jetzt so super kompliziert ist und dann auch mal wieder festzustellen, dass das ja auch selbst gebaut ist. Es ist zwar jetzt nicht irgendwie so eine abstrakte, irgendwie nicht. Gott hat gesagt hier, das ist euer Wirtschaftssystem, das demokratisches System.

[00:43:49]

Es funktioniert ab jetzt immer genau so. Ihr könnt es nicht brechen. Es ist wie die Erdanziehungskraft. Ja. Übrigens wusstest du, dass die Erdanziehungskraft zwar mathematisch beschrieben ist, aber wir nicht wissen warum, hat mir Ansgar Oberholz erzählt, Physik studiert, hat gesagt Wir wissen, es gibt sie, wir können sie auch berechnen. Aber warum Gravitation auf unserem Planeten existiert oder im Universum, wissen wir nicht. Irgendetwas mit Masse vielleicht.

[00:44:17]

Ich denke, das können wir irgendwann auch. Das kriege. Das kriegen wir auch noch raus. Das kriegen wir auch noch raus.

[00:44:21]

Das wäre, wenn wir eine gute Gleichung, die wir. Die wir mal lösen könnten. Aber wenn selbst so einfache Sachen nicht bekannt sind ich finde man das ja, das ist, ja, das ist das Komplizierte im Einfachen und das Einfache im Komplizierten. Das ist doch dann irgendwie das Ding. Und klar. Und ich meine, kann man nicht einfach wachsen, sondern sich immer mehr Umsatz machen. Hab ich richtig gemerkt, als ich die Frage gestellt Anfasser, was wäre echt?

[00:44:45]

Das wäre eine einfache Antwort auf was werden Sie fragen.

[00:44:47]

Genau. Es ist eine ganz einfach, weil alle wissen. Wir gehen auf Umsatz. Wir gehen auf Klicks. Wir gehen auf diß. Wir gehen auf das z.b. Qualität ist super schwer. Jeder hat eine andere Vorstellung von Qualität. Unabhängigkeit.

[00:45:03]

Alle. Alle Wörter, die man da so als Werte reinhauen kann. Jeder hat einen anderen gedanken, was das ist.

[00:45:08]

Aber. Curve geht nach oben, Geld oder Klicks bei uns total verständlich. Versteht jeder.

[00:45:15]

Aber wie scheiße ist das? Das, das, das, das die einzigen Werte in dem System sind, was wir jetzt gerade haben? Das ist doch eigentlich das doch das Problem, das doch eigentlich zu einfach, oder?

[00:45:26]

Wenn nämlich die. Diese einfache Variable macht ja alles viel komplizierter. Nämlich wenn du nur nach Cash guckst, dann. Das ist einfach nicht die Lösung. Das haben wir jetzt auch gemerkt. Wachstum ist nicht die Lösung für den Planeten. Das kann man sagen. Ja, wenn unsere Produkte wachsen. Wir messen uns daran, dass die anderen Produkte dann weniger werden und dann gibts halt mehr ihre Produkte. Total super. Aber am Ende ist es ja dann auch trotzdem Wachstum.

[00:45:50]

Die Diskussion ist so anstrengend. Ich wünsche, es wird jemand reinkommen und sagen, dass die Antwort jetzt tut.

[00:45:56]

Ich glaube ihm bewusst machen, es könnte helfen. Also ich meine, warum sind wir so geil auf Zahlen? Wir sind ja alle geil auf Zahlen.

[00:46:03]

Also ja sogar Kronach Zahlen. Ja man guckt sich das an und sieht die ganze Zeit. Sieht diese.

[00:46:08]

Diese ist wieder gestiegen.

[00:46:12]

Und wenn man anfängt diese Tabellen um wie Maso auszutauschen und zu sagen also ich mein, interessanterweise gibt's ja keine Tabelle, wo jetzt mal so, so und so viele Leute der Anstieg der Geimpften, also so, dass es wird immer nur die. Es wird immer nur das Schlechte wird gezeigt. Aber wo sind wir denn eigentlich den Fortschritt? Was das betrifft 8 Millionen sind geimpft. Ja, aber das würde ich auch gerne. Da würde ich auch gerne eine Tabelle sehen.

[00:46:35]

Da wird mehr wird andere mehr. Aber das wäre ja auch sagen okay. Was wurde heute nicht verkauft? Aber es ist kompliziert. Ei ja, ja, wieder deutsches Ding.

[00:46:44]

Das ist genau deswegen hab ich auch gedacht, das andersherum messen. Es werden weniger schlechte Produkte oder weniger nachhaltige Produkte verkauft. Und von unserem werden mehr verkaufen. Dann ist sozusagen das gegen Wachstum. Das hätte ich auch interessant gefunden, sozusagen als Cragg in dieser ganzen Sache. Das ist ja auch unsere Große. Es gibt bei anderen eine riesen Diskussion. Die die machen wir jetzt mal transparent. Dürfen wir bei Amazon verkaufen oder nicht? Ja, die einfache Antwort ist nein.

[00:47:07]

Natürlich nicht, weil Amazon total böse ist. Also im Kapitalismus ganz normal und sowas.

[00:47:14]

Aber für viele für Arbeitsbedingungen. Sowas ist schwierig. Die könnten echt andere Sachen noch machen, besser machen, viele Sachen optimieren. Für den Einzelhandel ein Riesenproblem. Also Amazon, sagen wir mal Amazon kann man sich schon merken ist schwierig, darf aneinander verkaufen. Also einfache Antwort Nein. Also hatten wir einen Strategy Plan, wie wir uns davon unabhängiger machen können und haben dann überlegt, wie wir das machen. Dann hab ich mit jemandem gesprochen, der einen fairen Online-Shop hat, der meinte Bist du bescheuert?

[00:47:47]

Ihr seid doch das einzige Produkt dort, was neben den ganzen unfairen Produkten steht, die gar nichts machen. Wenn jemand auf Amazon gerade einkauft, kauft ja sowieso gerade auf Amazon ein. Das heißt, es wird das Produkt gekauft, was gerade angeklickt wird. Wenn ihr dann nicht mehr seid, verkauft ihr kein Produkt mehr. Wird nichts gespendet, wird nichts reinvestiert, gibt's keine Fairness und Nachhaltigkeit. Es wird das STANDARD Produkt gekauft, Shareholder Value only und dann meine ich sie ja, aber dann geben wir ja Provision an Amazon dafür, dass wir da was verkauft haben.

[00:48:17]

Sie Ja, aber sonst gibt ihr zwar nicht die Provision, sondern der andere, aber die kriegen dann ja wieder mehr Geld raus. Also Problem, das heißt, ihr müsst dort eigentlich vertreten sein.

[00:48:27]

Da war ich auch. Ja ok. Scheiße, das stimmt natürlich total. Stimmt und stimmt auch nicht. Ja, also wenn sie mal danach geht. Also wäre auch schwierig. Naja, stimmt, es ist schon, wenn du dich dem Online-Handel verweigerst, bist du online nicht verfügbar. Wird ein anderes Produkt gekauft? Willst du, dass es immer das ist? Finde ich nämlich die grosse Frage, wenn es darum ging, alles recht. Das ist aber so ein bisschen, sonst machen wir den Laden dicht.

[00:48:50]

Es ist aber so ein bisschen so naja, inkonsequent. Und das ist so ein bisschen meine Frage. Entweder du schlägst oder du wirst geschlagen. Genau. Und das ist für mich gerade diese Fummelei. So machen wir jetzt den Laden dicht, dann wir brauchen kein Wachstum. Jetzt für 30 Leute irgendwie den Laden offen zu halten, damit alle Gehälter kriegen. Bisschen Pilotprojekt irgendwie, weil sie nicht. Kann man natürlich machen, ist ok, aber es dann auch nicht konsequent.

[00:49:11]

Da können wir sagen, wir wollen nicht wachsen. Das würde ja heißen wir dürfen nicht existieren. Macht zu oder sagen wir, wir machen es richtig. Wir wachsen. Das wäre jetzt einfach.

[00:49:21]

Es ist natürlich nicht so einfach. Ich glaube nämlich auch nicht. Es ist natürlich nicht so einfach, aber ich hätte so!

[00:49:25]

Ich finde, es ist schwierig. Also ich glaube Gott, je höher Kopf und Kragen heute.

[00:49:34]

Also ich glaube, wenn positiver gesellschaftlicher Wandel bei euch oben drüber steht und das der Punkt ist, dann könnt ihr nicht bei Amazon verkaufen und dann geht's auch nicht darum, ob jemand OB da jetzt Turek verkauft hat, Billy Boy oder was auch immer welche morgens da gibt. Dann geht es eigentlich darum zu sagen die, die euch kaufen wollen, denen einfach eine gute Plattform anzubieten, wo sie das tun können. Die Leute, die auf Amazon kaufen, kaufen nicht bei uns im Shop.

[00:50:01]

Die kaufen einfach nur, da die kauft, die sind einfach weg, die sind einfach mehr existent, die sind dann einfach weg.

[00:50:06]

Aber die sind ich glaube positiver gesellschaftlicher Wandel mit Amazon ist nisch eine schwierige Kiste, sag ich mal. Also wenn das so die Tech Line ist, die man so hat für sich selber und das ist das war, die stehen für mich nicht für positiven gesellschaftlichen Wandel, weil ich finde, wenn man das dann durchspielt, jetzt in der Fernsehwerbung jetzt mal sagen Ah nee, dann sind die, dann sind die doch gut.

[00:50:30]

Okay. McDonald's übrigens auch.

[00:50:32]

Ich glaube ein bisschen. Das Interessante wäre eigentlich zu gucken, finde ich. Die große Herausforderung, finde ich. Trotzdem zu wachsen. Trotzdem Ihr positiven gesellschaftlichen Wandel macht also trotzdem ihr nicht bei Amazon seid, trotzdem ihr nicht. Also trotzdem mir wirklich alles anguckt. Ihr seid ja im Produkt, habt euch alles angeguckt, was kann da abgebaut werden? Wie könnt ihr da die Bauern usw. besser unterstützen und das eigentlich das gleiche für den Vertrieb machen und sagen Trotz dem wachsen wir.

[00:51:02]

Trotzdem sind wir die größte Kondo Marke in Europa. Trotzdem es nicht bei Amazon ist und wir nicht irgendwie mit Supermärkten zusammenarbeiten, die nicht für positiven gesellschaftlichen Wandel stehen. Trotzdem das fände ich es, wenn er das hinkriegt, dass es Bieger denn wenn die richtig Guten dann noch ein bedingungsloses Grundeinkommen.

[00:51:27]

Sind wir fertig? Dann kann ich auch. Dann sage ich wieder jetzt Citta. Dann bin ich dann auch wieder beruhigt. Also welche auch halbwegs zufrieden, wenn es klappen würde, muss ich.

[00:51:33]

Also ich würde sagen, das können wir nochmal als Ziel jetzt aus dem mit der Bitte einschicken, wie wir das jetzt machen sollen. Das wäre auch eine gute Challenge.

[00:51:42]

Eigentlich out soll es. Das ist jetzt das nehmen wir jetzt mal, das ist da liebe Zuhörer. Da merkt man Gründer gehen direkt outsourcen.

[00:51:51]

Nee, ich meinte, das ist ja schon. Also ich fand, da hab auch gedacht, da müssen wir wenigstens mal darüber nachdenken, das uns dann wo verdient man es denn dann ganz genau.

[00:52:00]

Und das ist total interessant. Ich finde da, da kann das einerseits herausfordernd.

[00:52:07]

Es geht in die Tiefe. Also es macht das, was du auch willst. Und es sorgt aber auch gleichzeitig dafür, dass man so seinen Werten treu bleibt und ihn innerhalb seiner Werte zu wachsen.

[00:52:18]

Wenn die denn ökologischer und so weiter ist, dann ist das sehr sehr interessant, finde ich. Dann ist das also so eigentlich, wie es beim Produkt auch macht, also das Produkt nicht nur sozusagen das geile Produkt hinstellen. Ich weiß ja, wie sehr du über Verpackung nachdenkst und so weiter und so fort. Genau das gleiche ansetzen. Für wo gibt es dieses Produkt und die Leute dahin erziehen, was die das nutzen? Und ja, ich finde es. Also ich finde das eine interessante.

[00:52:50]

Du, ich bin da ja offener.

[00:52:51]

Ich ihm. Ich finde ja auch, dass das also wie gesagt, wir hatten schon gesagt, müsste man eigentlich machen. Und dann kam plötzlich wieder ein paar komplizierte Argumente. Das übrigens dann wieder, wenn ich sage Was ist die Aufgabe des Visionäres, der oder die Visionären. Würde natürlich sagen Das, was du gerade gesagt hast, kicken, dass wir bleiben unseren Prinzipien treu.

[00:53:16]

Wir denken uns etwas anderes aus. Wir werden erst kreativ, wenn wir den Mangel erfahren. Du wirst das Kollektiv. Ich hoch müssen fünf Leute gehen. Wenn wir da auslösten. Nicht nur das, wir sehen ja nicht nur das, ja nicht nur das, sondern das ist natürlich auch alles. Wir haben z.B. bei uns gab es auch eine ganz große Diskussion. Wir arbeiten ja sehr viel mit Werbepartnern zusammen und bei uns gab es eine Diskussion darüber.

[00:53:43]

Findet eine eine große Klamotten Firma, darf die bei uns werben und nennen wir sie Hound. Und es gab bei uns in der Firma ein paar Leute, die sagten Nein. Also finden sie nicht, dass die bei uns wir haben dürften. Eigentlich finde ich total in Ordnung. Aber dann heißt es ja auch, dass wir alle keiner mehr tragen, oder? Ja, heißt es, das finde ich dann schon, finde ich. Also wenn wir so konsequent sein.

[00:54:11]

Also wenn ich ich fand ich ich von der dort schon.

[00:54:15]

Also ich finde es gut, keiner und immer zu tragen, es sei denn Secondhand. Das finde ich okay.

[00:54:20]

Ich auch. Natürlich, liebe Hunde.

[00:54:23]

Aber das finde ich, ist zum Beispiel, das ist ja dann wieder so dürfen.

[00:54:30]

Bei anderen gibt's zum auch darf kein Fleisch mehr essen beim Business Essen. Wenn jetzt Gäste mit essen, dürfen die dann Fleisch essen? Nein. Finde ich nämlich auch voll okay. Also die Leute dann privat dann auch Fleisch essen. Ja guck. Dann dürfen sie aber auch bei Hand einkaufen. Ach Mist. Fuck!

[00:54:47]

Ja, das ist es nämlich. Es ist einfach. Ja, Mann, das ist doch scheiße. Aber es ist so. Doppelmoral gestanden, finde ich. Das finde ich dann sozusagen so, sagen sie halt. Ich finde es aber doof, dass man die eine Plattform ist und gut.

[00:55:00]

Aber bist du nicht nicht? Weil was, wenn wir jetzt sagen ich kaufe? Wir wollen alle privat nichts mehr auf Amazon kaufen? Voll Okay, so die Company darf nichts mehr auf einmal sind verkaufen finde ich okay. Voll okay. Dürfen wir dann privat nichts mehr auf Amazon kaufen? Ist ja dann irgendwie den Leuten wieder selber überlassen. Für mich gibt es wieder eine Entscheidung für etwas anderes.

[00:55:22]

So. Also ich hab jetzt eher überlegt zu sagen oder was man machen könnte. Es in unseren Produkten sind ja auch krasse Messages drin und so was. Wir könnten natürlich versuchen rüber zu ziehen, was anders zu machen. Dort Botschaften zu platzieren, dass man darüber nachdenken soll, über Konsumverhalten bla bla bla bla education.

[00:55:44]

Das ist alles. Das ist alles. So magisch ist alles Marketing. Schwachsinn. Entschuldigung, also diese ganzen Firmen, die jetzt auf uns ist Feminismus so wichtig. Marketing. Also wirklich bei uns?

[00:55:55]

Nein, aber das ist so ein bisschen. Wir zerstören das System von innen.

[00:55:59]

Das ist irgendwie so ach Gott, das finde ich alles Bullshit. Was totaler. Also wirklich. Denke ich immer so common. Wirklich. Ich finde es sehr gut.

[00:56:07]

Ich mag deine Radikalität und deine Hand Einwerbung.

[00:56:11]

Ich finde ich finde. Ich habe. Treffe ich. Ich weiß, wofür ich mich entscheide. Sozusagen. Aber ich finde. Aber. Ich behaupte nicht. Also ich sage nicht. Ich finde es schwierig zu sagen. Ich finde bei uns sollte keine Haut Umwerbung mehr drin sein.

[00:56:25]

In dem Moment werde ich ein T-Shirt von Haarnetz tragen. Das finde ich wirklich schwierig. So, ja. Und ich kann z.B. sagen so bei mir im Hotel Matze findet keine Alkohol Werbung statt. Das möchte ich einfach nicht. Da bin ich ganz straight und es ist ganz klar und das sage ich nicht, während ich hier sitze und das Rauchen Alkohol trinke.

[00:56:46]

Wenn ich rauche, dann pfeife ich ja. Philipp Ich glaube die. Aber die Frage der Einfachheit ist damit ja eigentlich geklärt.

[00:56:57]

Die darf ich nicht.

[00:56:58]

Naja doch, du musst dich halt fucking entscheiden. Es ist ja schon. Es ist ja so ein bisschen. Oder nicht so ein bisschen. Es ist doch wirklich dieses, den Weg einzuschlagen. Also wenn der Weg einmal eingeschlagen ist. Und ich glaube, dass es da wahrscheinlich sehne ich mich nach der Entscheidung oder sowas, die das und das ist gerade glaube ich dieser Corona Frese Zustand, in dem es keine richtige Entscheidung gibt, weil du ja nicht weißt, wann wird es denn umgesetzt?

[00:57:25]

Wann passiert denn jetzt irgendwie das nächste Ding? Und. Die Entscheidung, nach der ich mich sehen, ist, glaube ich wieder, dass du wieder auf etwas zuarbeiten kannst, du entscheidest sich für eine Sache, dann kannst es umsetzen. Ich will was bauen. Und ich glaube, das waren voll viele Leute auch. Das ist ja die, den die Sehnsucht nach Einfachheit ist ja auch so, dass du weißt, was du tust. Was machst du denn jetzt als nächstes?

[00:57:47]

Und das ist ja nicht gerade klar. Irgendwie. Jetzt warten das irgendwie die Infektion sein, runtergehen und sowas ist aber keine richtige Tätigkeit oder zumindest haben wir nicht gelernt damit umzugehen, das als Tätigkeit zu akzeptieren.

[00:58:03]

Wie du dich dann entscheidest, das dann eben. Es ist eigentlich egal, es ist ja deine Sache. Kannst, machst du Amazon, machst du das Gegenteil? Ich finde ja das Gegenteil. Machen ist auf jeden Fall die größere Challenge und macht auch glaub ich mehr Spaß. Aber was machste? Ich glaube ja auch nicht, dass es nur die eine Entscheidung gibt. Also das ist ja etwas kompliziert. Ich glaube, es gibt einen ganz vielen verschiedenen Bereichen. Entscheidung Und das glaube ich auch nicht, dass es ein Kollektiv möglich ist.

[00:58:35]

Ich glaube nicht, dass du sagen kannst, wir überlegen jetzt kollektiv genau das und so machen wir das jetzt. Ich glaube, dann kommt keine. Es ist sehr schwer, die Dynamik reinzukriegen, würde ich behaupten.

[00:58:46]

Ich weiß auch noch nicht, wie es geht. Ich glaube auch nicht. Aber ich weiß es auch nicht. Vielleicht stimmt das auch nicht. Vielleicht stimmt es auch nicht.

[00:58:51]

Es ist nur mein Mann jetzt Gefühl. Und ich glaube, dass es natürlich immer ich meine, es gibt im Grunde ja so ein Rumgeeiert.

[00:58:57]

Das geht nicht so was auf. Ich glaube, damit kann man ja vielleicht heute aufhören. Ich glaube, das ist und das kommt ja nicht von mir.

[00:59:08]

Der Gedanke aber ich finde, den hast du mir gestern mitgegeben und den fand ich total gut, als wir uns gestern getroffen haben, dass es jetzt ja vor allen Dingen darum geht, gesund zu bleiben, psychisch, physisch, all das, das man jetzt irgendwie gesund bleibt und dass man sich nicht so viel verrückt macht und so weiter und so fort.

[00:59:25]

Und wenn man merkt Ah, die da oben, die da unten, die da drüben. Ah! Tut mir nicht gut. Dann. Was tut mir gut und darf dafür sorgen. Und ich glaube, das ist jetzt. In der Zeit. Das darf man. Dieses Ganze ist der Job. Das ist der Job. Ja, darum geht's.

[00:59:42]

Das ist auch die einfachste Entscheidung übrigens. Also solange man es kann und alles irgendwie geht. Aber sich dafür zu entscheiden, gesund zu sein und auf sich zu hören und versuchen irgendwie sich und sein, auf die man noch mit aufpassen muss, gut durchzubringen. Alle fit bleiben, ja. Das reicht übrigens völlig. Das ist die Aufgabe. Also ich meine, das ist so mal Ruhe. Curima Sozusagen.

[01:00:06]

Also ein dreiJahren gucken und sagen Hey Matze, du hast ja Makronen da nicht mal ein. Das ist nicht mein, sondern die antrainiert. Das ist super wenig gelesen. Was ist da los? Was war denn da los?

[01:00:17]

Also wirklich gar nichts. Also nichts über alle Leute haben Bücher geschrieben. Also wirklich. Du bist ja wirklich komplett versagt. Hast versagt. Hast du versagt? Du hast nicht mal wie bei Twitter ein Shitstorm Shitstorm angefangen gegen meine Güte, was ist was?

[01:00:31]

Was du von Lurch? Null Null.

[01:00:35]

Philipp Ich würde sagen, das einfache Leben, das steht vor der Tür. Wir gehen trotzdem nicht raus. Aber es war sehr, sehr schön mit dir.

[01:00:41]

Sechs Monate oder so.. Was ist vorbei?

[01:00:47]

Hey, Rivka ist gerade in Israel. Da sind alle geimpft und ich habe mit ihr gesprochen. Und sie hat gesagt Alef in your future links back to normal. In diesem Sinne Danke Alevit. Ihr führte das war eine neue Folge gut drauf.

[01:01:12]

Daraufhin Finanzeliten. Dank fürs Zuhören. Wir freuen uns. Also Philipp und ich, wir freuen uns wie immer, wenn ihr uns schreibt. Überall da, wo man uns so schreiben kann. Instagramm in Mails und so weiter.

[01:01:21]

Findet den Weg auf jeden Fall gerne. Eure Meinung, euer Feedback zu dieser Folge ist ja immer schön, wenn sich so Gedanken weitertragen würden. Uns hier dann wieder mit einem klassischen Interview nächsten Mittwoch. Wenn ihr Lust habt, abonniert gern meinen Newsletter, den Heilfasten Newsletter. Da schicke ich immer freitags die Dinge in die Runde, die mich in der Woche so begeistert haben. Ich freue mich, wenn wir uns dort lesen oder hier. Wiederhören! Ich wünsche euch noch einen Wunder wunderschönen Tag, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal im Hotel, Matze.

[01:01:49]

Bis dahin tschüss.