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[00:00:03]

Willkommen im Hotel Matze, bevor es losgeht, möchte ich euch zum den Supporter vorstellen und das ist heute Woodley.

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Zwei Fragen Wieviel CO2-Emissionen verursacht eigentlich die Herstellung einer Tafel Schokolade?

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Oder was verbraucht die Produktion von einem Kilo Nudeln?

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Bisher bleiben diese Werte uns als Verbrauchern verborgen. Dabei stammen rund 24 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus der Lebensmittelindustrie.

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Der schwedische Hava Drink Hersteller Ortlieb liegt bisher freiwillig bei der Herstellung verursachten CO2-Emissionen offen. Bisher machen das aber sehr, sehr wenig Unternehmen. Das soll sich, wenn es nach Ottl oder unserer mit Vergnügen geht, aber bald ändern. Am 14. September in diesem Jahr wird vor dem Petitionsausschuss des Bundestags die Forderung, die CO2 Kennzeichnung von Lebensmitteln zu Gesetz machen, präsentieren. Vielleicht hat es ja auch schon mitbekommen Im letzten November haben mehr als 57 000 Bürgerinnen eine Petition mit dieser Forderung unterzeichnet.

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Und wenn Adli eine Sache aus all diesen Support gelernt hat Sie sind nicht allein.

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Also haben sie eine Initiative gegründet, damit Unternehmen und Organisationen zusammenkommen, die sich für Klima, Transparenz in der Lebensmittelindustrie einsetzen gemeinsam mit den ersten Partnern der Initiative Frosta. Veganes Fritz Kola Mein Müsli ist dabei, freche Freunde und rügenwalder Mühle. Haben Sie gerade eine gemeinsame Kampagne mit dem Aufruf Hey, Bundestag, lass uns reden gestartet? Vielleicht arbeitet ihr ja auch wie ein Unternehmen oder kennt eines, das sich dieser Initiative ebenfalls anschließen möchte, gemeinsam für die Mission, die Lebensmittelindustrie nachhaltiger zu gestalten?

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Alle Informationen zu dieser Petition und Initiative findet ihr unter Bundestags.

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Anhörung des Bundestags Anhörung. Punkt B Ich packe den Link natürlich auch. Vielen Dank für den Support und natürlich auch für die wichtige Initiative an! Und jetzt geht's los. Also bin ich gestresst.

[00:02:03]

Du hast doch jetzt schon Teller unter den Achseln. Er ist wirklich unglaublich. Guten Morgen, mein Schatz.

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Aber auch daran, dass ich T-Shirts so lange trage, bis sie auseinanderfallen. Nachhaltigkeit?

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Das stimmt. Du wirkst aber auch niemals räudige dabei. Danke.

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Meine Frau hat mir beigebracht, die ist ja Modedesignerin. Wenn man sich ein bisschen Gambe Liga anzieht, ist es ganz wichtig, dass die Frisur sitzt oder die Füße gut gepflegt sind. Und wenn beides?

[00:02:37]

Schmutziger Bart, ungewaschene Haare, dreckiges T-Shirt, aber frisch gewaschene Haare, schmutziges T-Shirt, okay, und wie es anders herum heißt sehr selten gewaschene Haare, ganz Collina.

[00:02:50]

Look voll erlaubt. Willkommen, weiß man doch, wenn man einen Kater hat, er immer gebügelt ist. Weißes Hemd ansehen. Willkommen zum Vergnügen.

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Für Fashion interessierte Mode und Buch Vergnügen.

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Mode und Buch Vergnügen. Du bist total gestresst, weil wir fahren gleich im Urlaub zum ersten Mal mit Kind.

[00:03:15]

Eigentlich sollte ich es erst mal mit Kind. Naja, für einen Monat halt.

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Das ist schon so ein Work Retreat. Das ist eine Provokation. Schon irgendwie, weil meine Frau ja auch bei anderen arbeiten. Wir werden schon über viele Themen dort wie immer sprechen, uns aber mehr Zeit nehmen, um auf die sehr tief einzugehen. Aber ja, klar, das ist ja ein bisschen das Ding verheiratet sein und zusammenarbeiten, dass man die ganze Zeit natürlich über diese Sache redet. Wenn das dann auch noch so ein bisschen der Lebenssinn ist, so ungefähr.

[00:03:44]

Das ist ja Hobby, Arbeit, Leben, Liebe. Das ist ja alles vermischt.

[00:03:50]

Ist es nicht manchmal total, auf ein Handy zu gehen, das nicht immer total auf den Sack Ragusa?

[00:03:58]

Selten. Ehrlich gesagt. Ich empfehle ich, weil es extrem anstrengend, dass man nicht ausweichen kann, und denkt dann manchmal, es wäre schon einfacher, wenn, wenn wir jetzt über was reden könnten, eine ganz andere Erfahrung. Wenn ich es mir erzählen würde, ja, und dann war ich da, und dann war irgendwie in dem Team war das und das ich weiß. Ich kenne ja immer alle. Ich weiß nur immer auch so ungefähr alles. Ich weiß dann noch mehr über das auch noch, womit ich mich gerade gar nicht beschäftige, aber.

[00:04:29]

Für die Wirksamkeit ist es natürlich total krass, weil wir unsere Köpfe total verbinden und voll synchronisiert sind.

[00:04:38]

Du hast aber in den letzten Monaten. Ja, schon Urlaub gemacht und bist ja auch unterwegs gewesen. Endlich mal ein Bad Gastein wãrst in Süddeutschland, also in Bayern. Was bei deinen Eltern? Und da könnte man ja sagen. Urlaub hat er ja eigentlich schon gemacht. Und jetzt fährst du noch mal im Monat weg.

[00:05:02]

Es war so ein bisschen Zufall. Ich dachte, das klappt alles nicht. Wegen Gorenje. Und dann? Jetzt klappt alles. Ich habe das Sagen lieber doppelt gebucht als nur einmal. Hast du nicht manchmal ein schlechtes Gewissen?

[00:05:16]

Nee. Gut also, wenn ich jetzt ich hätte. Ich könnte das natürlich haben, wenn ich da meine Zeit ineffizient verwenden würde. Aber zu investieren in gut drauf.

[00:05:34]

Um den Kopf freizumachen für neue Sachen, ist total wichtig. Ich will auch, dass alle im Team das machen. Ich bin das Urlaubs Vorbild gerade. Und du würdest dir wünschen, dass das Team das genauso macht, möchtest du das manchmal wirklich sagen? Ich möchte, dass im Team. Natürlich ist das abgesprochen. Ich habe meine Aufgaben verteilt, und es ist gerade nicht so, dass ich irgendwie im Team bin und etwas Bestimmtes zu Ende machen muss. Jetzt haue ich mal kurz ab, sondern es ist so, dass ich das gerade machen kann.

[00:06:06]

Und weil ist es auch so, dass sie es gerade machen kann. Es wäre super viel gearbeitet, schon dieses Jahr. Und jetzt geht es gerade. Und ich wünsche mir total, dass das Team auch einen Monat am Stück in Urlaub fährt. Nacheinander natürlich, aber unbedingt.

[00:06:25]

Aber eben auch bezahlten Urlaub? Ja, natürlich bezahlen. Aber ich finde, das ist ein sehr interessanter und wichtiger Blick, glaube ich. Du nimmst dir jetzt Urlaub, weil du weißt, dass du es kannst. Du nimmst nicht Urlaub, weil du das Gefühl hast. Ich bin so gestresst, ich muss jetzt endlich Urlaub machen.

[00:06:45]

Ich bin eigentlich noch nie so gespannt entspannten Urlaub gefahren und habe gedacht Voll gut, ich kann über ganz neue Sachen nachdenken. Die Idee Urlaub ist mir sowieso total komisch. Eigentlich. Das ist doch total absurd, dass wir das ganze Jahr lang mega hart ackern und dann irgendwie zwei Wochen in Urlaub fahren, uns super krass entspannen. Und dann gehen wir wieder mega hart ackern.

[00:07:07]

Das ist ja wie Work-Life-Balance, weil man ja auch schon ganz oft geredet. Es gibt keine Work-Life-Balance, du lebst ja die ganze Zeit hältst du dein Leben nicht aus, und wir sollten viel mehr Urlaub machen oder nicht Urlaub machen, sondern wir sollten so Urlaub vom Daily Operational Business machen. Im Kopf, um neu zu strukturieren, neu zusammenzusetzen, neue Perspektiven zu erleben und dann wieder neue frisch ranzugehen. Das hilft dem Team auch total.

[00:07:33]

Ich glaube, das ist aber ein Unterschied. Das ist die Frage Was? Welche Position hast du im Team?

[00:07:39]

Natürlich, das ist eine total privilegierte Situation. Bei uns sind ja auch viele Leute, die eher so Denkarbeit machen und die. Und wenn es um Denkarbeit geht, dann musst du deinen Kopf holen. Die ganze Zeit braucht diese Entspannung, um auf neue Ideen zu kommen. Wenn du nicht leer wird, dann kommt auch nichts Neues rein.

[00:07:59]

Man braucht die Hängematte hundertprozentig. Bei mir ist die Hollywoodschaukel.

[00:08:02]

Du wirst ja auch jedes Wochenende im Urlaub, vier Tage die Woche Urlaub, vier Tage oder ein richtiger Urlaub. Direktor Bist du geworden?

[00:08:10]

Nee, ich habe da neulich auch schon drüber nachgedacht. Ich hab das. Dadurch, dass wir unser Wochenende Grundstück haben, ist für mich nämlich auch dieses Urlaubs Konzept im Sinne von jetzt drei Wochen Urlaub oder zwei Wochen oder was auch immer. Ich fand das auch. Ich habe irgendwie gemerkt, ich bin ja irgendwie Gründer, weil ich diesem System ja gar nicht in diesem System gar nicht sein will. Und dann merke ich aber trotzdem, dass ich irgendwie jetzt durch die Sommerferien dann auch zwei, drei Wochen Urlaub komme, die ich mir dann auch mal nehme.

[00:08:44]

Aber das haben wir ja darauf geachtet, dass wir das Grundstück auch genommen., damit wir den Urlaub oder dieses Gefühl von Urlaub viel, viel näher an uns heranrücken, damit wir nicht nach Portugal oder nach Bad Gastein oder sonst wohin müssen, sondern wir können auch stark aufs Fahrrad und bin. In einer Stunde bin ich da und bin wirklich im Urlaub. Und ganz wichtig aber für mich Auf diese Urlaubsinsel gibt es keinen Laptop. Es gibt auch ich glaube, du bist der Einzige, mit dem ich da jemals gearbeitet habe, weil wir ein Podcast aufgenommen haben.

[00:09:17]

Ansonsten ist es wirklich eigentlich Hollywoodschaukel. Kopf Natürlich denkt man auch an Arbeit, aber kommt auf neue Ideen. Keine normale Arbeit, keine normale Arbeit.

[00:09:31]

Die, die das Ziel der Arbeit, ist natürlich auch total entscheidend. Nämlich die, wenn ich jetzt zum Beispiel, wenn es meine, meine, mein Ziel wäre, Profite zu maximieren zum Beispiel oder persönlichen Reichtum anzuhäufen oder so. Dann wäre es natürlich Quatsch, so viel Zeit mit Nachdenken zu verbringen. Dann würde ich Seiles optimieren und bestimmte Sachen ausdenken, und ich hätte total viele Aufgaben, die ich tun müsste. Aber es geht uns ja darum, positiven gesellschaftlichen Wandel zu treiben.

[00:10:01]

Da kann ich mich den ganzen Tag am Schreibtisch setzen. Es ist ja nicht die Idee, die im Moment kommt, sondern das kannst du.

[00:10:07]

Bei einer Wanderung hab ich auf jeden Fall bessere Ideen, als wenn ich am Schreibtisch sitze. Ich habe noch nie eine gute Idee am Schreibtisch gehabt.

[00:10:17]

Abu MBO Schreibtisch schult Schuld Sein Shamir legt sich, der Stress sitzt gerade. Ich bin heute das erste Mal seit ich bin ja auch bei einem Urlaub im sogenannten Urlaub.

[00:10:32]

Und gestern ist das Buch rausgekommen. Du weißt aber, es gibt vielleicht Leute, die es nicht mitbekommen.

[00:10:39]

Es gestern war.

[00:10:42]

Aber wir haben uns ja schon ein bisschen drüber unterhalten. Und ich denke, da hat er sehr, sehr viel nach. Warum das für mich wirklich?

[00:10:53]

Einerseits. Ja, ganz klar gewählt hat ja niemand gesagt Jetzt musst du mal ein Buch schreiben, sondern ich habe mich dazu entschieden. Aber ich möchte daraus jetzt ein Buch mache. Ich halte das für eine gute Idee, daraus ein Buch zu machen. Und ich kenne das ja von dir auch im Sinne von Produkte herstellen. Man überlegt sich, was man macht ein Tampon oder macht ein Kondom. Und oder man macht ein Olympia-Stadion. Und dann läuft das, läuft die Maschine so los?

[00:11:22]

Man arbeitet am Produkt, am Produkt und so weiter und so fort. Und dann ist es. Ich habe das Gefühl, dass du jemand, der in diesem Moment total genießt. Ich weiß auch noch, als das Tampon rauskam, dann bist du hergekommen mit Waldi, dann haben wir eine Story gemacht. Dann hab ich mir den Tampon im Mund gesteckt und war so du, du bist dann auch gut mit. Und dann machen wir ein Video, Menstruationsblut. Dann kommst du vorbei, lässt dich hypnotisieren und so weiter und so fort.

[00:11:49]

Und bei mir ist ja all das. Ich habe dann Charm. Mir ist es richtig unangenehm. Mir war es total unangenehm, die Leute anzufragen, ob die Blut drin sein wollen, hieß es dann. Ich habe ja nicht mal gesagt, dass wir, was wir gestern Abend bei Dussmann eine Buchvorstellung machen, und ich habe dir gesagt podcaster auch okay. Und dann hast du's, glaub ich, aus dem Internet erfahren, dass ist eine Buchvorstellung, weil es mir unangenehm ist.

[00:12:14]

Sie machen mir jetzt schon die Buchpremiere.

[00:12:17]

Es ist mir immer noch unangenehm, und ich weiß, dass nicht, sondern gar nicht.

[00:12:24]

Es ist wirklich ein ganz neues Magazinbericht kennenlernen.

[00:12:27]

Ich habe, so will ich, meine Hände unter den Achseln zusammen geklemmt wie eine Brezel auf dem Stuhl und ist ganz, ganz weg, obwohl niemand hier ist. In unserer sicheren Hotelmarkt Podcast, Babel sind. Ich glaube ja, dass da ein riesiges Potenzial liegt, in dem das Thema Scham ist.

[00:12:51]

Sehr interessant finde ich hier, weil leider auch Dinge, für die man sich schämt. Wir haben ja damit auch angefangen. Ich habe mich sehr viel mit Scham beschäftigt. Ich habe mich auch geschämt, über Panikattacken zu reden. Dann haben wir das tun. Ist mir total viel geholfen, übrigens Scham zu überwinden.

[00:13:10]

Das mache ich sehr, sehr gerne, wenn du das möchtest.

[00:13:12]

Ich kann dann aber die Kondome und auch die Menstruation. US-Produkte ginge genau die gleiche Richtung. Vielleicht UN-Experten vor dir sitzen? Ja, ich glaube, der Unterschied ist es, wenn das ein.

[00:13:34]

Einen kleinen Unterschied macht es Wenn es jetzt ist, ist ein Buch, wo mein Name drauf steht, das sind meine Lektoren. Anja hat mitgeholfen, ein paar Freunde drüber geguckt und so weiter. Aber das ist größtenteils ja irgendwie ein anderer. Da stimmt ja jeder Satz dran, ist jeder Satz wahr.

[00:13:57]

Und wenn es ein Missvergnügen oder auch bei einem Buch, den wir gemacht haben, dann kann ich, glaube ich, gar kein Problem mit Kuma. Mit Vergnügen ein Buch gemacht und so weiter und so fort. Aber hier ist es ja so wie eine Klassenarbeit abgeben.

[00:14:13]

Und dann gibt's ja aber auch nicht die kommt ja auch nicht zurück, wo dann irgendwie so eine Sechs drunter steht oder eine Fünf. Weißt du, was dir helfen würde?

[00:14:21]

Oder empfindet sie dieses Gefühl? Bist du zufrieden damit? Oder? Oder ist das unangenehm? Ich bin zufrieden damit.

[00:14:29]

Wirklich, das kann ich auch. Und da hilft dir allein das, was da drin steht. Mit deiner Scham meine ich also mit meiner Scham. Das Buch ist für drei Mega.

[00:14:39]

Das haben wir jetzt. Also haben wir auch ziemlich viel Leute gegengelesen und jetzt gesagt Ich bin einer davon.

[00:14:44]

Das stimmt. Das, das gesagt, dass ich kann, es muss. Ich weiß auf jeden Fall. Wir hatten ja gestern einen Abend, wo wir es richtig gemerkt hast. Vorbei. Hallo, Herr Bussmann.

[00:14:59]

Und ja, es ist irgendwie etwas, wo ich schon merke, dass ich da noch mal ran muss. Bei mir ist es ja zum Beispiel auch Ich kann. Ich habe gar kein Problem, mit dir auf eine Bühne zu gehen oder auch bei den Hotel live Sachen.

[00:15:13]

Aber ich die Vorstellung bei den Hundhammer zu live sagen, dass ich alleine auf eine Bühne gehe und den Gast ansagen. Und dann kommt der Gast raus. So ein bisschen die, die Markus Lanz Nummer größter Horror.

[00:15:27]

Das hab ich ja auch schon.

[00:15:28]

So einen Scheinwerfer auf dich kann das richtige ansagen.

[00:15:33]

Alle gucken dich an und dann die Arme breit und fülle. Nee, kann ich 0,0?

[00:15:39]

Deswegen mache ich auch keine Vorträge mehr, weil es ja um Max Gartenhütte ne super unwohl dabei ein Superillu ist.

[00:15:47]

Die Situation finde ich sehr, sehr gut. Aber so ist das nun mal, warum?

[00:15:57]

Ich glaube, dass das irgendwie gar nicht so viel mit meiner Erfahrung zu tun hat, die ich selber gemacht habe, sondern dass es irgendwie programmiert ist. Also, ich kann mich nicht erinnern an der Situation, dass ich irgendwo vor einer Klasse stand. Und dann haben alle gelacht. Ich weiß, es sind mir so Auch im Buch gibt es so eine Stelle.

[00:16:24]

Da schreibe ich auch über die Musiklehrerin, die mich singen lassen hat, im Stimmbruch. Das ist schon da, hab ich schon gemerkt, vor der ganzen Klasse. Oder habe ich das ist da jetzt glaube ich schon irgendwas. Und auch das Lachen und so weiter und das unangenehme Ding und so weiter. Aber das ist es nicht nur. Ich glaube irgendwie. Es ist ja so, dass. Das ist hoch, wenn man sich Serien wie Game of Thrones anguckt.

[00:16:52]

Okay, gut, ja.

[00:16:59]

Da gibt es ja sehen. Da gehen Menschen, stellen Sie irgendwo hin. In meinem Kopf gibt es diese Serien. Ich weiß nicht, ob das jemals eine Sehnigen war. Jemand geht raus und sagt etwas exponiert. Und dann kann es ja sein, dass diese Person für das, was er sagt, geköpft wird. Und wahrscheinlich gab es eine Zeit, wo Menschen auf eine Bühne gegangen sind und geköpft worden sind dafür, was sie gesagt haben.

[00:17:29]

Und es könnte ja sein, dass das, was ich nicht mache. Es könnte ja sein, dass sich das irgendwas in mir programmiert. Ist von Opa Urgrossvater hierher gekippt worden? Keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie sich so etwas überträgt. Aber ich hab nichts. Ich habe versucht, in mir selbst schon die Antwort zu finden. Wo kommt das eigentlich her?

[00:17:57]

Ich glaube, wenn wir das erzählen würde, könnte Sie die nach fünf Minuten sagen, was es ist. Dann würde sie wahrscheinlich sinken lassen. Aber ganz alleine mit ihr.

[00:18:11]

Dann hast du ja gemacht.

[00:18:14]

Ja, aber so krass. Ich hab mich so geschämt und hat gesagt Warum?

[00:18:20]

Warum schämte dich?

[00:18:22]

Sie hat gesagt, dass ich singen soll, und ich singe total gerne. Ich singe immer unter der Dusche. Ich singe immer mit meinem Kind. Wir singen eigentlich die ganze Zeit nie, wenn Leute zugucken. Aber ich singe super gerne. Karaoke zum Beispiel. Aber da hört man mich ja auch nicht. Horrorvorstellung für mich schon allein.

[00:18:40]

Das ist ja ganz kurz reinwerfen. Wir haben eine Weihnachtsfeier, eine Karaoke-Bar gemacht, und ich habe zu Hause vorher einen Song geübt, weil ich wusste, ich muss als Chef.

[00:18:55]

Irgendwann muss ich da auch hin, und ich habe es wirklich geübt. Dann war es aber trotzdem natürlich wahnsinnig schlecht. Aber es war zumindest besser als die Vorstellung.

[00:19:04]

Also ich habe mich mit Ihnen darüber unterhalten.

[00:19:08]

Das ist natürlich auch eine lustige Situation. Ich bin da mit der alleine, und sie ist mein Coach. Jetzt sagte zu mir Ich soll singen, kann mir ja eigentlich scheiß egal sein. Was mir aber überhaupt nicht. Ich habe richtig gemerkt Ich bin total nervös. Ich schwitze. Ich habe Angst. Mir fällt kein Lied ein, kein Text, und wir haben dann natürlich darüber gesprochen. Und dann habe ich gesagt Wie soll ich denn? Ich habe einfach Angst, schlecht zu singen.

[00:19:37]

Denkste. Ich denke, wenn du schlecht singst, dass ich dann denke, dass du ein Idiot bist, so dumm bist du, dass du nicht singen kannst. Wie gesagt, ja, das denke ich, sagt sie.

[00:19:46]

Ja und singt Wenn du gerne singst, singen doch einfach. Und mir ist später Ich hab dann gesungen. Komischerweise Eros Ramazzotti Una bella Sohne?

[00:20:04]

Ja, ich weiß, ich kann gar kein Italienisch, aber irgendwie. Das war das Einzige, was mir da eingefallen ist.

[00:20:10]

Auf jeden Fall ist mir dann aufgefallen, dass wir, wenn wir Musik hören, ja heute total auf Musik hören, die Super Graß produziert ist, in der Stimme vorkommen, die es gar nicht gibt. Und das ist ein bisschen wie Photoshop bei Magazinen Kavan, wo man drauf guckt und sagt Boah, wie sieht der denn aus? Oder wie crazy die denn aus? Wo man anfängt, sich zu vergleichen mit einem Bild, was in der Realität gar nicht gibt.

[00:20:38]

Das ist gar nicht mehr echt. Du kannst dieses Ziel nie erreichen, und es führt dazu, dass man sich schlecht fühlt. Bei Musik ist es total oft auch so, dass die Musik so krass produziert ist, dass du mit deiner natürlichen Stimme diese Art von Musik nicht machen kannst, weil das so krass zusammengeschnitten ist, so krass gedoubelt und Vocoder zusammengeschnitten wird, dass ich meine das doch unser Lieblings Video Kanye West Jesus King Live Tournee steht auf der Bühne und singt katastrophal schlecht, anderthalb Stunden unglaublich schlecht und das Album, von dem es aber perfekt produziert und aber wunderschön singen würde.

[00:21:19]

Und er geht auf die Bühne. Es ist interessant, macht es, aber er macht es trotzdem. Das ist sehr interessant. Wir hatten das. Ich glaube, wir haben sogar schon in der letzten Folge mal drüber geredet über dieses und das ist jetzt die letzte Folge. Es ist mal so, mal so. Aber es beschäftigt uns immer noch. Und für mich bist du aber jemand. Das hab ich gestern Abend auch gemerkt.

[00:21:38]

Ich habe zum Beispiel nie gedacht, dass du Angst davor hättest, dich irgendwo hinzustellen und irgendwas zu tun. Ich meine, du bist mir ein Kondom mit Vagina Kostüm auf Bühnen gegangen.

[00:21:48]

Das war Waldemar. Das habe ich noch nie gemacht.

[00:21:53]

Okay, gut. Aber du hast okay, das hast du nicht gemacht, aber du gehst auf Leute zu. Der Moment, als wir uns kennengelernt haben. Vor vielen, vielen Jahren ist es her auf der Messe in Hamburg. Wir laufen durch die durch die Gänge. Und du? Du hast Hunger.

[00:22:11]

Und du fragst einfach jemanden, der im Theater steht, ob du davon etwas abhaben kannst. Oder du gehst jemand hin, dem wir irgendwie wir kennen, denn der hat Vorstand draufstehen.

[00:22:22]

Das würde ich nie im Leben machen. Und auch wenn ich, so ich weiß ja, wie sehr du das auch genießt, auf einer Bühne zu stehen und da was zu erzählen von Einhorn und von dir. Und lustig.

[00:22:35]

Helge Schneider Ich mache Talk, Talk wurde verboten oder wurde runter genommen oder nicht gelistet, weil er nicht, weil du so viel Performanz war.

[00:22:45]

Du hast einen Gong geschlagen, hast mit den Menschen meditiert, hält nicht der Boden, sondern er ist sozusagen als nicht offizieller Text zu viel Performance für Tabaks. Das muss man erst mal schaffen.

[00:22:58]

Ja, weil es kein richtiger Talk ist, sondern ich habe das ja Yorck genannt, viel Talk. Aber ich habe allein, dass du das machst.

[00:23:07]

Deswegen denke ich ja nie. Aber das kostet mich. Das ist wie die Jumping. Ich da, ich bin ja. Also, ich bin mal Fallschirmsprung, du ja auch. Das macht man ja eigentlich nicht. Es ist total bescheuert. Wie würde man dann aus dem Flugzeug springen? Was funktioniert? Das macht gar keinen Sinn. Aber sich selber irgendwie eine gewisse Grenze zu bringen, macht ja Spaß. Und ich will ja bestimmte Grenzen überschreiten, um Erfahrungen zu machen, an denen ich wachsen kann.

[00:23:29]

Und du merkst ja jedes Mal, wenn du diese Grenze überschreite, ist das du, dass nichts passiert. Das ist ja das Krasseste mit Scham und mit ängsten und mit Entschuldigungen übrigens, dass man das tut.

[00:23:44]

Und es geht einfach weiter. Es ist ja nicht so, dass du dich nackt auf die Bühne stellst. Lars Eidinger hat sich ein Würstchen auf der Bühne in den Popo gesteckt.

[00:23:58]

Und alles okay, aber gesagt, er ist jetzt schon sehr weit gegangen.

[00:24:04]

Ich würde ja auch sagen sehr weit.

[00:24:05]

Aber das ist ja vielleicht eine Performance. Vielleicht ist das dann das doch auch. Ja, das ist natürlich immer. Es ist eine Performance. Absolut.

[00:24:15]

Und ich finde, dass ich finde, dass die Bühne ein sicherer Raum ist. Man kann ja beidseitig sehen, man kann die als Möglichkeit sehen, sich mega zu blamieren oder als Möglichkeit, sich in der öffentlichkeit vielleicht irgendwie man macht. Man blamiert sich ja meistens nicht mit Absicht. Vielleicht ist das ein bisschen die Angst, dass man etwas verkackt, und dann wird man irgendwie ausgelacht. Aber eigentlich ist es ja dann auch wieder vorbei, wenn man am nächsten Tag auf die Bühne geht.

[00:24:45]

Passiert halt nicht.

[00:24:47]

Das ist doch ein unglaublicher Film, unglaublicher Film.

[00:24:53]

Natürlich, diese performen so unfassbar krass. Und das ist der Moment, an dem sein Vater stolz auf ihn ist. Es gibt immer in diesem Moment, der maximalen Scham liegt, kann auch totale Selbsterkenntnis liegen, nämlich die Scham wird ja nicht.

[00:25:10]

Du bist ja nicht der, der mit Absicht sich blamiert, sondern du bist ja blamiert durch den Druck der anderen.

[00:25:18]

Das Publikum kann dich ja blamieren. Du wirst von außen geschämt, wenn du keinen externen Faktor gäbe, der dich nicht anguckt. Allein in einem Raum würdest du dich ja für nichts schämen. Du kannst einfach alles. Meine Kinder merken das auch gar nicht. Wir haben diese Reflektion nicht, und so spiegeln das Gegenüber nicht die ganze Zeit so kraß und sehen dann auch nicht die Reaktion wie jemand, den plötzlich anguckt und merkt Du bist richtig lächerlich.

[00:25:43]

Und wenn du dir das weg nimmst, das, was die anderen darüber denken, gibt es das ja gar nicht.

[00:25:49]

Das heißt, die Scham passiert nicht bei dir, sondern eigentlich bei dem, was du denkst, was die anderen denken?

[00:25:55]

Ja sowieso. Das ist ja nichts.

[00:25:57]

Man kann das lassen. Trotzdem ist das Gefühl da. Ich glaube, bei mir ist es eher so eine Art haben wir, glaube ich, auch schon mal gesprochen.

[00:26:06]

Ich kann auch nicht, wenn ich krank bin. Ich kann also ich geh nicht zum Doktor. Großartig. Ich müsste. Ich müsste mich nicht versichern. Und wenn ich krank bin, dann gehe ich ins Kinderzimmer und liegt da drei, vier Tage und komme ja irgendwann wieder raus. Also, ich möchte auch nicht, dass sich da irgendjemand großartig kümmert. Stefanie will mir dann immer alles gut, nehme ich.

[00:26:30]

Und das ist jetzt auch bei dem Buch Wie krank sein oder Das Buch ist weg?

[00:26:37]

Nein, aber man hat so ein bisschen. Man muss sich ja irgendwie. Dann kümmern sich ja auch Leute um einen und so weiter und wollen ja auch helfen. Was super ist, aber trotzdem ist es irgendwie manchmal. Frage Ich frage ja auch nach Hilfe. Aber es ist mir unangenehm. Das ist etwas, was ich auf jeden Fall noch. Ja, das stimmt. Da könnten Sie mir helfen.

[00:26:53]

Dr. Siefer Ja, ich würde sagen, dann nehmen wir jemanden, der eine Ausbildung hat. Und wir können im Moment. Ich habe ja auch keine Ausbildung. Ich will das. Ich will das nicht in Therapie machen.

[00:27:05]

Dafür schon. Ich finde das schon eine gute Wiese. Ja, aber ich finde ja das. Vielleicht gibt dieses bewusste Schamgefühl ja auch deinen Gästen die Sicherheit, die sie haben, über Sachen zu sprechen, über die sie sonst nicht sprechen würden, weil man merkt, dass du ja, du bist nicht verächtlich.

[00:27:31]

Ja, das stimmt. Du weißt selber, wie sich Charm anfühlt, weil es sehr intensiv fühlst. Und deswegen ist es dir ganz, ganz wichtig, dass niemand sich schämt. Ja, das stimmt. Also ich weiß ja auch, dass es irgendwie ein, zweimal im Podcast gab, wo nachher die Leute irgendwie öffentlich Stress gekriegt haben. Und das tut weh. Hast du dich richtig verantwortlich fühlst und das total unangenehm findest? Ganz wichtig ist, diesen sicheren Raum herzustellen.

[00:27:55]

Und das Krasse ist ja dann diese Fähigkeit. Selbst wenn du deine Scham verlierst, verlierst du die Fähigkeit nicht. Das ist symptomatisch. Und das Tun? Das müssen wir auf Nikosia googeln. Aber das sind Tobisch und dystopische.

[00:28:12]

Historisch würde Sie erklären Kurz kann ich machen. Unser Therapeut raumkapseln hat mir mal erklärt, was der Unterschied zwischen einem Gefühl, was selbstbestimmt ist, und eins, von dem du denkst, dass es selbst bestimmt ist. Aber du hast es über eine lange Zeit erfahren.

[00:28:35]

Aber es gibt im Unterschied.

[00:28:37]

Das sind sogenannte Aufträge in der Therapie. Korrigiert mich übrigens, wenn ich etwas Falsches sage, schreibt uns, wir können das dann auch wieder richtig stellen. Aber das, was er gesagt hat Es gibt Aufträge. Du hast immer einen Auftrag, und du denkst, alle Aufträge sind von dir. Es gibt aber auch Aufträge, die kommen aus deiner Kindheit. Da wurde mir immer gesagt Wenn du das nicht machst, ist Mami traurig, oder? Deswegen denkst du immer, du musst alles aufräumen.

[00:29:03]

Dieser Auftrag ist aber nicht von dir. Der ist einfach extern. Das ist das histone Stand und ist ein Auftrag, der aus dir selber kommt. Und der hat mir dann erklärt Mit so einem Ding, dass das so ist wie ein riesiges Geschwür, was irgendwie neben deiner Hand ist, und du denkst, das gehört zu dir. Das ist ein Teil von dir. Und der Moment, an dem du erkennst, dass das nicht zu dir gehört nimmt, kannst du einfach wegnehmen.

[00:29:31]

Und du bist dann wirklich die Form, die du bist.

[00:29:35]

Und dann ist dein Auftrag auch dein Auftrag, und man hat dann aber immer Angst, oder? Oder meine Angst war zumindest die Fähigkeit, wenn man mir immer sagt Mami ist traurig, wenn du nicht aufräumen ist. Man will nicht, dass Mami traurig ist, man immer auf. Und dann die Entscheidung, selber zu treffen, nicht zwanghaft aufzuräumen, sondern sondern selber aufzuräumen, weil man das möchte und es kann. Aber also meine Sorge war, dass ich nicht mal aufräumen kann.

[00:30:02]

So ungefähr.

[00:30:04]

Ja, das habe ich ja gesagt. Die Fähigkeit aufzuräumen geht ja nicht verloren. Aber du entscheidest, wann du willst. Das ist ja so ein bisschen.

[00:30:13]

Diese Frage, die ich auch super oft schon tatsächlich ausgesprochen habe. Und auch im Buch ist das Paar mal drin.

[00:30:22]

Sind die Schmerzen und die Qualen, der Schmerz und die Qual das größte Kapital für Filmkünstler zum Beispiel.

[00:30:31]

Und ich will jetzt nicht, dass wir hier Künstler mäßig unterwegs sind, sondern ich glaube, dass schon der, der das Verlassen verlassen werden, großartige Kunst hervorgerufen hat oder eben auch diesen, die Anerkennung suchen von Vati und Mutti irgendwie dazu führt, dass Menschen sehr, sehr viel Großes machen und sehr große. Und dieser Druck?

[00:31:00]

Ich bin nicht mit Luke Mockridge drüber gesprochen, ist unglaublich, was der angestellt hat, um seinen Eltern zu genügen. Um nicht. Durch Fallen zwischen den anderen Brüdern, die er hatte, weil er irgendwie so ein Mittel und Sandweg Kind war. Er hat so viel angestellt um nur um diese Beachtung der Eltern. Eigentlich, denn sie müssen das Gefühl, nicht genug zu sein. Was aber zu Hochleistungen bringt die ganze Zeit.

[00:31:35]

Ganz kurz die Tür, ganz kurz die Tür zu machen Da wird doch Kaffee gemahlen, frischer Kaffee gemacht.

[00:31:40]

Na ja, das ist ja dieses Gefühl, nicht genug zu sein, was ja dann dazu führt, dass man versucht, genug zu sein. Aber eigentlich ist man einfach so genug. Das ist, wenn du, wenn du du willst, einfach so geliebt, genau so, wie du bist. Und alles an dir ist okay. Und du musst gar nichts dafür tun. Und wenn jemand dich dann nicht mag oder nicht liebt? Es ist ja nicht das, was du tust.

[00:32:07]

Das ist immer aktiv sein, um bloß noch was zu machen, um geliebt zu werden. Und das führt dazu, dass man lernt, wahnsinnig viele Sachen zu machen, durch die man geliebt wird. Und diese Fähigkeit, die hast du ja trotzdem. Also gut da drin zum Beispiel. Der kann ja €500 tricks machen, wo alle denken, was krasser Typ der kann.

[00:32:34]

Diese Tricks hat er sich dadurch antrainiert. Aber er hätte sie sich natürlich auch anders antrainieren können. Man kann es natürlich als Schädlinge sehen, so ein bisschen. Aber es ist irgendwie natürlich auch ein blöder Weg. Was ist eigentlich ein Kula, wenn es von innen kommt?

[00:32:48]

Mich hat das total. Also, das Gespräch hat mich total aufgewühlt. Weil er dann am Ende gar nicht am Ende, sondern wirklich am Anfang, ohne dass ich irgendwas großartig nachfragen musste, sagte er. Ja, er hat irgendwie diese Tür aufgerissen.

[00:33:05]

Auf dem Comedy Olympe, erfolgreichste Comedian in Deutschland, und immer wollte er dahin. Jetzt ist er da, reißt die Tür auf und merkt doch nüscht ist da es keinen Topf, kein Applaus ist leer. Und das fand ich. Das fand ich schon sehr berührend. Ich hatte das richtig, dass da so jemand vor ansetze. Man denkt so fucking meidet. Und da ist gar kein.

[00:33:34]

Also eher. Eine richtige Abwesenheit von auf sich selbst stolz sein können. Und das hatte ich. Das hat mich erledigt. Da war ich wirklich im Gespräch. Aber danach irgendwie ich. Ich habe auf jeden Fall mit vielen Leuten schon drüber gesprochen, dass mich das ein bisschen staunend davor saß.

[00:34:00]

Na ja. Lugo Jetzt mal eine Wiese. Wie bitte? Lug und machte? Wieso eigentlich? Ich glaube ja, dass jeder mal auf die Wiese gehen muss, weil die liegen ja auch auf die Wiese gegangen, weil wir ja auch mit so vielen Leuten Gerät haben, weil wir immer dachten, wir müssen Millionär werden und Millionär geredet haben. Die waren genau so, dass keiner plautz, dass nicht noch mehr Immobilien, noch mehr Startups, noch mehr Investments, noch mehr nochmal Leute noch zum Bekümmern.

[00:34:31]

Nochmehr zerrüttete Beziehung, weil man keine Zeit hat, keine Zeit für seine Kinder, sondern Dinge. Wieso? Wieso macht man das denn dann alles da? Es geht darum, irgendwie Glück zu finden oder glücklich zu sein oder zufrieden mit sich zu sein.

[00:34:43]

So ungefähr es ja stimmt. Hab ich vergessen. Ich werde einfach immer weitergemacht.

[00:34:51]

Ja, ja, das ist so. Man guckt sie diese ganzen Menschen an, und ich habe auch gestern Abend, noch nachdem wir uns getrennt haben, mit anderen auch drüber gesprochen. Von Piper meinte, dass es im Buch ja so viele Leute drin sind, die es nach unseren.

[00:35:11]

Blick geschafft haben und irgendwie was ganz Großes erreicht haben und das ist etwas total Tröstliches, dass sie auch total strugl. Und dass da auch gar nix ist. Was dann? Irgendwie. Man denkt immer, man ist ein bisschen der Meinung von sich selbst, das Bild sie eigentlich ein bisschen faul ist oder so. Oder dass sie das gar nicht so viel geschafft hat.

[00:35:29]

Aber es gibt dieses Gefühl haben, dass es ein universelles Gefühl, das es nicht hat, nichts mit. Ich habe jetzt die Goldmedaille, sondern es ist einfach das Gefühl, das Gefühl. Eigentlich ja, ja, wir haben uns aber direkt. Ich wollte da gar nicht hin. Gut. Also ich meine, wir würden es ja gerade nicht besprechen, wenn wir gestern es geschafft hätten in diesem Raum, an dem wir nicht gewohnt waren, eine vernünftige Folge aufzunehmen.

[00:36:06]

Ja, das stimmt. Und das stimmt. Irgendwie ist das ja ein bisschen lustig. Fast natürlich. Wir waren gestern beim Buchpremiere und wollten dort einfach mal kurz live Podcast aufnehmen. Das ist auch schon ein paar Mal gemacht. Ich dachte auch 30 Leute, Publikum machts und ich unterhalten uns ständig. Kernprobleme? Wir machen das mal kurz, und irgendwie ist uns im Gespräch aufgefallen, dass diese Interaktion mit dem Raum total komisch ist, weil wir ihm eigentlich, weil wir plötzlich so ein bisschen gucken mussten.

[00:36:35]

Was denken Sie denn jetzt? Oder ist es okay, was machen? Oder sollten wir darüber weiter reden? Oder davon redet jetzt jemand? Das scheint jetzt nicht so interessant zu sein, und es hat uns irgendwie völlig verunsichert. Und dann war es eben. Also, wir haben schon.

[00:36:51]

Wir sind schon irgendwie eingestiegen. Aber es war trotzdem nicht das gleiche Gefühl wie hier zu zweit in dem Raum, und deswegen sind wir jetzt wieder.

[00:37:01]

Wir haben was gelernt, haben wieder etwas gelernt, aber etwas, was ich sehr, sehr schön finde dass wir. Wir sind von der Bühne runter und haben beide sofort das gleiche Gefühl gehabt. Wir sind da. Ich fand es ein sehr schöner Abend, und ich fand es auch in diesen Moment wieder zu sagen, man geht auf eine Bühne, man hat irgendwie erst mal das erste Mal Manhatten. Man merkt, dass die Menschen, die davor sitzen, alle auf Abstand, alle mit Masken.

[00:37:26]

Trotzdem merkt man, wie so eine Lust, dass da irgendwas irgendein Scheinwerfer mal wieder angeht und irgendwie immer auf der Bühne ist, wenn es nur zwei Dutzend darum sammeln.

[00:37:35]

Aber ich habe auch gemerkt, dass das ganz so ungewohnt ist, dass man das so richtig ist. Man hat so ein bisschen verlernt, wie das so geht.

[00:37:46]

Ja, wir haben auch gemerkt, dass irgendwie. Wir haben ja ein Konzept. Du bist ja der Meister der Konzepte, und das Konzept ist, dass wir beide als Väter und Unternehmer irgendwie Menschen darüber reden, was uns gerade beschäftigt. Aber auch über Gefühle reden, nie über andere reden oder zumindest nicht negativ.

[00:38:09]

Und dass wir so erzählen, wo wir irgendwie gerade sind, und das aber zu zweit. Und es scheint ein großer Teil der Gleichung zu sein. Indem das nämlich ungestört passiert, weil man dann einfach zuhören kann, wie wir uns unterhalten.

[00:38:23]

Wir vergessen ja das Mikro an, das hab ich jetzt gerade wieder gemerkt, da in der letzten halben Stunde. Aber ne, vor allen Dingen ist es dann vollständig. Worpsweder Vergessen?

[00:38:36]

Ja, aber ich finde das super, dass wir es gemacht haben. Und ich glaub. Lasst uns doch! Wir haben ja eigentlich gesagt, wir nehmen jetzt mal eine neue Folge auf. Das haben wir. Es ist nicht das erste Mal, dass wir das machen. Es gab ja schon die eine oder andere Frage Wo wir Kourtney, das machen wir mal lieber nicht. Aber es gab einen Moment gestern, wir haben eine Stunde da.

[00:38:59]

Darüber haben über alles Mögliche gesprochen. Es gab im Moment eigentlich der Anfang, den ich wirklich schön fand, und du hast mir etwas erzählt, was mir noch nicht erzählt hast.

[00:39:07]

Wir haben aber aufgrund des Buchs über Schule gesprochen, über Schule, Erfahrungen, die wir gemacht haben, und sind dann irgendwie zum Entschuldigen gekommen. Und ich glaube, das würde ich. Mich glaube ich schon, dass wir das den Leuten vorspielen können. Deswegen würde ich sagen Lasst uns das jetzt, lasst es uns jetzt live aus dem Kaufhaus.

[00:39:29]

Wie beschissen war Matcha und Philipp-Reis-Schule Stück glücklich?

[00:39:34]

Das war wirklich klasse. Wir steigen mitten im Gespräch ein, und wir hören uns noch mal wieder 20 Minuten Fronde Dussmann Stage.

[00:39:51]

Schule Ja, da bist du gerne zur Schule gegangen. Ich kann ja sagen, ich fand es furchtbar. Kommt drauf an, ob man fand, dass du's furchtbar ab der zehnten Klasse. Dann fand ich das furchtbar. Eigentlich bist du gerne eine Schule gegangen. Ich hatte voll die voll, die voll, die super Schulzeit eigentlich. Und dann wurde es plötzlich total horror mäßig. Also wirklich richtig. Mit Tränen psychischer Gewalt würde ich sagen Mobbing und Horror mäßig. Sehr interessant.

[00:40:32]

Es ist so witzig, dass es dieses Thema ausgesucht, weil weil ja gar nicht, weil du wirklich nichts darüber weißt, wie meine Schulzeit war. Die war wirklich ganz krass. Also bin ich erst mal froh, dass ich gar nicht über die Zähne hinausgekommen bin. Bei dir ist ich finde vorher ausgestiegen. Ich bin mal raus. Ich kann sagen, mit meiner Laufbahn wäre das vielleicht auch eine richtig gute Idee gewesen. OK. Wollen wir da einsteigen, oder ist es sehr unangenehm?

[00:41:03]

Jetzt muss mir nicht unangenehm sein, so ungefähr ich war. Ich habe mich sicherlich verändert seitdem und war vielleicht auch irgendwie damals ein anderer Typ, der sicherlich auch andere Fehler hatte als die, die ich heute hab. Aber ich bin wirklich super krass gemobbt worden in der zehnten Klasse und war ich ein Jahr lang dann nicht in der Schule. Und das Mobbing ging von einem Lehrer aus, der ein Problem mit mir hatte. Also sozusagen die ganz kurze Version neben diesen ganzen die ganze Zeit verarscht werden.

[00:41:37]

Geärgert werden, gehänselt werden, Beschlägen angedroht zu kriegen. Und so war ich. Ich wusste nicht, woher das kommt, weil ich davor super beliebt war und immer Klassensprecher war. So ungefähr. Ich weiß ja nicht, ob der Klassensprecher vielleicht sagen jetzt auch der Klassensprecher ist sowieso. Aber ich war echt. Ich war so, ich war Noten mäßig gut. Das fiel mir alles super leicht. Ich konnte Klassensprecher sein, ohne ein Arsch zu sein, und ich hatte viele Freundinnen und Freunde, und wir haben voll viele Sachen gemacht und uns immer am Wochenende zum LAN-Party zocken, irgendwo bei meinem Kumpel getroffen.

[00:42:11]

Und dann waren wir auf Klassenfahrt. Und dann bin ich krank gewesen, und dann kam ich wieder in die Schule, zwei Wochen später. Und alle haben mich gehasst. Es war crazy. Und irgendwann. Ich wusste nicht, warum, und es hat mir auch keiner gesagt. Alle fanden sich plötzlich doof, und irgendwann landete ein Anruf auf dem Anrufbeantworter einer Freundin. Und jetzt, deswegen sage ich, halte ich fest Es ist wirklich eine unglaubliche Geschichte. Und auf diesem diesem Anruf mal zu hören mein Klassenlehrer, mein Damaliger, der einen Schüler nach Hause fuhr.

[00:42:51]

Und dieser Anruf kam dadurch zustande, dass diese Freundin auf deren Anrufbeantworter des Landes oder deren Eltern. Die hatte ja damals noch gar kein Telefon. Die hatte von der Theater-AG zu Hause angerufen, um abgeholt zu werden, und der Lehrer ist auf die Wiederwahl Taste gekommen im Auto, und das Gespräch zwischen dem Lehrer und meine Mitschüler ist auf dem Anrufbeantworter gelandet. Und dieser Lehrer hat diesen Mitschüler erzählt, was ich für ein Schwein bin und wie schrecklich ich bin und wie privilegiert ich sei und was ich alles kriegen würde, was er alles nicht kriegen würde.

[00:43:25]

Und wie verachtenswert ich, dass mein. Cooler Lehrer, ich muss auch sagen das Abi, so hat er das gemacht. Zwei Sachen habe Ihnen das nicht gefragt Wo bist du? Du bist weggewiesen, bist wiedergekommen, und alle haben dich. Fand mich furchtbar und haben dich gemobbt und ausgeschlossen. Was ist in diesen zwei Wochen passiert? Glaubst du, weißt du es inzwischen? Ich glaube, dass das. Ich glaube, der Lehrer war versetzt worden von der Schule davor, auf der er ein Verhältnis mit einem anderen Schüler hatte.

[00:43:59]

Und dann war da bei uns Lehrer und vielleicht hatte das ähnliche Gründe, das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass meine Eltern mit diesem Band und mir zum Rektor gegangen sind und gesagt haben, dass ich sofort eine andere Klasse muss zu einem Zündern, zu einem anderen Lehrer oder eine andere Lehrerin. Das haben wir dann gemacht. Ich durfte dann, weil ich auch gute Noten hatte, eine Klasse überspringen. Ich habe die übersprungen, sofort die zwölf gegangen, hatte dann auch keine einfache Zeit.

[00:44:26]

Aber ich habe dann ein Jahr vor den Leuten, die mich gemobbt haben, Abi gemacht. War das wichtig? Früher fertig? Ja, aber auch so ein bisschen. Hattest du denn zu gewinnen? Ja, meine Eltern dachten, glaube ich, dass das super wichtig ist und dass es ganz wichtig ist, dort zu bleiben und sich diesem Konflikt zu stellen und nicht nicht wegzugehen. Und ich glaube, man hätte auch weggehen können, und ich glaube, ich habe es so ausgehalten und meine Eltern mich unfassbar dabei unterstützt.

[00:45:05]

Aber ich weiß. Ich habe lange mit ihnen drüber geredet. Sie haben gesagt, Sie wüssten noch nicht, ob Sie es nochmal so machen würden. Ich glaube, weißt du nicht, wenn du weißt ja nicht, wie lange das dauert und wie hart es ungefähr wird. Aber es? Crazy. Du hast gerade gehört, dass du gut in der Schule warst. Hast du das? Hast du gern gelernt? Hast du das zugeflogen? Ich hatte einfach Glück, oder ich weiß es nie.

[00:45:37]

Ich war einfach super leicht. Also ich habe nur eins aber Hindu. Ich hab auch nichts zu sagen, aber nicht so viel gemacht. Also ich meine, das ist ja ein Lehrer gewesen, der dich gemobbt hat. Wird es ein Blick auf Lehrer gefärbt? Ja, natürlich. Großer Fan. Nein, finde gab es ja auch. Ja. Ja, es gab dort ein paar Lehrer, die mit mir zusammengearbeitet haben, mit denen nicht z.B. Herr Schneider Kroll, der mir ich meine Liebe zum Sprechen, zu Literatur, zu schreiben, zu Marketing und irgendwie Textverständnis beigebracht hat, der mich total gefördert hat.

[00:46:28]

Oder mein Physiklehrer Herr Stein, der war, war Wahnsinn. Aber es gab dort auch Lehrer, die beim überspringen der Klasse Lehrerinnen in dem Fall zu mir gesagt haben, als ich gefragt habe, ob ich den Stoff haben kann, um das nachzuholen, den Sommerferien oder dieses Jahr zu lernen. Dass es nicht möglich sei, diesen Stoff ohne sie nachzuholen, weil sie ja nicht dabei sei. Und dann hab ich gesagt Aber wir haben doch in einem Jahr, in 5 Wochen oder?

[00:46:59]

So war es dann insgesamt irgendwie 8,30 Stunden Erdkunde auf Englisch. Wahrscheinlich sind es eher nur 30 mit Feiertagen und Ferien und so. Das sind ja, es sind ja nur 45 Minuten. Das heißt, eigentlich sind es nur 20? Das heißt, ich setze mich dann 20 Stunden hin, dann kann ich das doch lernen. Und dann hat sie gesagt Du wirst bei mir nie besser als Feministinnen. Love-Story Story. Meine Lehrer Liebe ist jetzt auch nicht so groß. Ich war wirklich ein Guter.

[00:47:32]

Es war eine gute Zeit. Meine Lehrer liebe. Ich erinnere mich zum einen an Frau Poincaré. Meine Musiklehrerin, die man Kameraden, mein banknachbarn Benno und mich im Stimmbruch singen lassen hat, vor der Klasse hat, war richtig stark. Gute Nummern, gute Nummer. Und das Gemeinste, was ich in der Schule erlebt habe, war eine Lehrerin, die Sozialkunde unterrichtet hat und sich von hineingestellt und hat gesagt So, und jetzt schreiben wir mal alle auf, was wir gegenseitig aneinander doof finden.

[00:48:09]

Und danach? Nun ja, beide wissen alles voneinander, wussten alle alles voneinander. Es war aber nicht so schön. Das war sozusagen euer Einstieg in die gewaltfreie Kommunikation. Ich hab mich dann moderiert. Sie hat es dann einfach vorgelesen, wird vorgelesen, wird vorgelesen, was auf den Zetteln stand, was wer über jemanden gesagt hat. Und das ist. Und dadurch, dass ich man achte, Klasse ist. Mein Sohn sagt Hey, schönes Shirt, interessante Ansichten oder so, sondern das waren einfach Gemeinheiten, die da vorgelesen wurden.

[00:48:49]

Und für mich hat das so ganz lang, und ich war auch super. Also ich war sehr schlecht. Eine hätte auch nicht Hefte oder so machen können. Ich habe aber ganz lange ein ganz, ganz, ganz schlechtes Bild von Schule, von Lernen und von Lehrern gehabt. Das ging. Ich hab das trotzdem auch. Es ist interessant, dass du, obwohl rentenkurse noch studiert, du das Abi gemacht. Also, du hast weiter durchgezogen. Ich habe jetzt aber.

[00:49:16]

Deswegen wollte ich auch mit dir über Schule sprechen. Ich habe schon siebeneinhalb Jahre, und wir haben letzte Woche zum ersten Mal Elterngespräche gehabt. Zweite Klasse, und da ist etwas passiert, was ich unglaublich fand. Mein Sohn hatte keine Lust, in die Schule zu gehen. Wir haben hingeschrieben gesagt. Er hatte keine Lust. Was wir machen. Die Lehrerin hat sofort gesagt Lasst uns miteinander sprechen. Und dann sind wir hin und. Und sie hat ihn gefragt, was er denn, was er denn so hat.

[00:49:52]

Und er sagte ihr, dass der, dass er merkt, dass sie so gestresst ist und dass sich dieser Stress auf ihn überträgt und dass er das nicht so gut findet. Und deswegen hat er keine Lust, in die Schule zu gehen. Das Land wäre schon sagen Super, und was sie dann gemacht hat, habe ich meinem Leben noch nicht erlebt. Sie hat gesagt Du hast recht. Ich war wirklich ein bisschen gestresst. Das tut mir leid. Und hat indirekt sache.

[00:50:20]

angeboten, was sie in Zukunft besser machen kann. Ich weiß davon aber wirklich kurz vorm Heulen, weil ich dachte, das ist mir nie passiert, dass Lehrer irgendwie so sein können, dass ein sehr erwachsener Mensch ist und wie kurz vor der Rente, das zu einem Kind sagte und auch diese sich da sozusagen auf Augenhöhe begibt und nicht sagte, er müsse in die Schule kommen. Also was mit wirklich schlechten Noten? Sondern irgendwie? Ja, ich war wirklich gestresst, und das hat so meine.

[00:50:54]

Meine Sorge, dass es in der Schule so zugeht. Und ich glaube, da gibt es ganz viele Sachen, die nicht gut laufen. Und wir sind nicht eine Privatschule und so weiter. Aber das hat so ein bisschen bei mir wirklich. Da hat es einen heilenden Moment, weil ich die ganze Zeit immer Angst davor hatte. Wie es wohl in der Schule findet. Und ob ers, weil ich jetzt nicht unbedingt damit rumrennen, sagt die Schule. Das ist die schönste Zeit im Leben.

[00:51:17]

Ob sich das nicht bei Ihnen so übertragen? Ob Sie das nicht überträgt und sich entschuldigen? Das fand ich. Ja, das finde ich ganz, ganz beeindruckend. Ich habe, weil ich glaube, dass das entschuldigen. Ich komme mich doch zu entschuldigen. Ich komme immer an. Wir können wir weinen. Das habe ich tatsächlich. Ich habe lange so, was Lehrer betrifft und wie so ein ganz komisches. Ich habe irgendwie nicht das Gefühl, dass ich in der Schule außer Gemeinheiten und ein bisschen Mathe, ein bisschen Deutsch was gelernt habe.

[00:51:54]

Aber ich habe ganz viel durch Gespräche gelernt, und es sind jetzt nicht nur Gespräche mit irgendwie alle möglichen Gespräche. Und eine Sache, die mir, wenn ich jetzt im Hotel mache, mich mit Schauspielern oder mit Musikern oder Unternehmern unterhalte, dann sind es ja ganz oft. Geht es um das Werk so wie machen die das? Und so weiter und so fort? Und eines der beeindruckendsten Gespräche Was ich geführt habe mit Jürgen Vogel, dem Schauspieler, und irgendwie.

[00:52:26]

Ich kann das nicht benennen. Woher das kam, hat er mir plötzlich so Erziehungscamps gegeben, weil er schon Opa ist? Viele Kinder hat mit vielen Frauen und ein sehr lockeres Verhältnis hat. Sind wir dazu gekommen und hat auch gemerkt, dass ich sage, dass ich die richtige Adresse bin für so ein paar Ratschläge und den wichtigsten Rat, der mir gegeben hat. Du musst dich bei dem Kind entschuldigen, und du musst nicht erst irgendwie das später machen, sondern muss direkt anfangen, weil Kinder sich ganz offen super Scheiße fühlen, weil die nichts machen, die Schuhe nicht richtig zu putzen, sich nicht richtig die Zähne machen, nicht dies richtig machen.

[00:53:07]

Das finde ich ganz oft ganz, ganz klein. Und wenn du dich sofort entschuldigt, dann merken die sind gar nicht die Doofen. Dann merken die Du bist auch doof. Also entschuldige ich, und das hab ich dann auch angefangen. Und das erste Mal, das gemacht, hat mich mein Sohn angeguckt, als wär ich verrückt. Es könnte da gar nicht begreifen, woher das jetzt kommt. Ich bin so ein autoritärer Vater, sagt Tarek. Ist so was?

[00:53:31]

Was machst du da? Und ich glaube, dass sich das jetzt. Und das hat mich total beruhigt, dass das jetzt auch schon in der Schule so ist, dass das irgendwie jetzt nicht nur so bei uns. Keine Ahnung. Wir lesen eine Ratgeberbücher Dörries, und wir kümmern uns auch um die Erziehung, sondern das ist irgendwie ein anderes. Dass sich da was verändern muss, finde ich total beruhigend. Wann hast du? Zum ersten Mal haben sich Lehrer aber irgendwann mal entschuldigt.

[00:54:04]

Nee. Aber mit dem Entschuldigen ist das spannende Thema in unserer Gesellschaft insgesamt, nämlich wenn dein Kind jetzt schon lernt, dass Erwachsene sich entschuldigen, ist es für ihn ja normal, sich selber auch zu entschuldigen, wenn er etwas falsch macht. Und irgendwie gesellschaftlich ist es ja ein riesiges Thema, das total viele Sachen super falsch gemacht werden, die auch alle wissen. Und alle diskutieren darüber, was alles falsch gemacht wird. Aber es wird sicher super selten entschuldigt, und ich glaube, das liegt ja daran, dass die Leute denken, dass, wenn man sich entschuldigt, dass das bedeutet, dass man als Person so ungefähr sich zerstört oder so.

[00:54:47]

Es gibt ja so eine riesige Angst, sich zu entschuldigen. Dabei ist ja das Verstehen davon, dass man etwas falsch gemacht hat, was man in der Zukunft oder etwas nicht so gemacht hat, wie es dem eigenen Werte kodex, wie es dem eigenen Werte Kodex entspricht. Und deswegen möchte man es in Zukunft nicht mehr so machen. Und deswegen sagt man Das, was ich gemacht habe, entspricht nicht meinem werte Kodex, und es tut mir leid. Ich wollte das so gar nicht machen.

[00:55:11]

Ich will das auch in Zukunft nicht mehr so machen. Ja, eigentlich was? Total gutes Gefühl. Und es fühlt sich auch total gut an, das zu machen, weil man ja sozusagen die Entschuldigung ist. Auch ein Zugeben. Ein Ablegen von etwas, von dem man ja, von dem man ja auch wusste, dass das jetzt nicht so super war. Und was glaubst aber, woran liegt es, dass das so ist? Das hat ja was mit kleinen Machen gesagt.

[00:55:40]

Aber meistens ist ja auch. Entschuldigung, aber naja, oft ist ja. Es gibt ja ne richtige Entschuldigung. Ist eine bedingungslose Entschuldigung, in der man einfach in der. Es geht es ja um mich. Ich sage, was mir leid tut, was ich falsch gemacht habe, und ich entschuldige mich bei dem oder der, dem es geschadet hat. Und das ist bedingungslos. Während die Bedingungen volle, erklärende Entschuldigung ist. Ich hab das gemacht, aber ich habe es gemacht, weil du doof bist oder weil, weil der andere hat, aber der andere hat.

[00:56:17]

Aber das ist ja keine. Das ist ja dann keine richtige Entschuldigung, sondern das ist ja dann. Dann ist man ja eher im Diskurs. Wer sich zu entschuldigen hat oder wer vielleicht recht hat oder so. Aber in dieser Diskussion darum, wer Recht hat am Ende gibt es ja nachher zwei Leute, die jeweils sagen, dass der andere schuldig ist. Aber es gibt eben keine Entschuldigung. Dabei ist es ja so was, sagt die Paartherapeutin. Man macht immer was.

[00:56:49]

Seine Paartherapeutin hat hat zu meiner Frau und mir gesagt Als ich mal als wir den Konflikt hatten und ich gesagt habe, ich habe nichts gemacht. Ich habe wirklich nichts gemacht. Ich schwöre, ich habe nichts gemacht. Und Sie hat gesagt Haben Sie wirklich nichts gemacht? Ich hab gesagt Nein, ich habe nichts gemacht. Und Sie haben gar nichts gemacht. Nein, ich hab wirklich nichts gemacht, war alles meine Frau. Und dann hat sie mich angeguckt, hat gelacht, hat gesagt Doch, man macht immer was.

[00:57:21]

Und dann habe ich mich entschuldigt? Ja, es ist die Angst vor der Entschuldigung. Ein komisches Ding? Ja, aber ich glaube auch, weil ich mir es nicht. Wir üben es nicht, und wir haben es auch nicht in irgendeinem Vorbild vorgelebt bekommen ist gerade nicht Mainstream. Leute bauen jetzt nicht die ganze Zeit, obwohl doch Leute bauen die ganze Zeit riesen Scheiße. Aber niemand sagt Entschuldigung, niemand, niemand. Und wenn Rücktritt gekündigt? Weg? Ja, genau das ist.

[00:58:01]

Aber es ist auch anders. Wir kriegen das jetzt medial nicht, dass sich jemand entschuldigt und sagt. Ja, wie wir jetzt die Tiere gehalten haben in letzter Zeit, das war jetzt nicht so, das war jetzt nicht so gut, wie wir die Leute behandelt haben. Das war es auch nicht. Der Chef von Tönnies, der kommt, sagt Ehrlich gesagt, wir haben ja auch dieses Logo mit dem Schwein und der Kuh, die so ein Herz machen.

[00:58:26]

Das hat es mal gesehen. Die machen so ein Herz mit ihren Schwänzen. Und dann sagt er Das ist schon ziemlich verachtend eigentlich, was Sie da machen. Wir haben uns das jetzt überlegt. Ich finde das eigentlich nicht mehr gut, tun uns auch leid. Wir lassen das jetzt mal vor der Kasse. Wir haben gemerkt, man kann das auch alles aus Obst, Gemüse, wir machen das jetzt.

[00:58:56]

So, das war mal ein kleiner Ausschnitt aus dem Kaufhaus Dussmann, wo wir gestern Abend waren und wo wir. Danach haben wir noch ein bisschen weiter gerade. Wir haben darüber gesprochen, welche Lehrer wir in einer Schule sehen würden. So ein bisschen uns aber so ein bisschen franst. Und wie schon gesagt, dass so ein bisschen nicht gewusst. Reden wir jetzt miteinander, reden wir mit einem Publikum. Was ist hier eigentlich los?

[00:59:21]

Philipp, du musst los, ich so langsam.

[00:59:25]

Ja, ich habe ja gesagt. Ich habe mir gesagt, dass ich auf deine Zeit achte und du musst.

[00:59:33]

Philipp Nach Ibiza, ein Monat kation.

[00:59:38]

Ich bin sehr gespannt, weil ich weiß, wenn du so ein Monat weg bist mit viel Viano, viel Sonne, viel Familienzeit, da kommt immer ich. Es kommt immer irgendetwas zurück, und ich freue mich sehr.

[00:59:53]

Ich Du kommst zurück, und ich habe das, glaub ich, jetzt schon so zweimal erlebt, auch im Podcast, dass du von Ibiza zurückgekommen ist. Und das war immer immer gut. Es ist immer irgendwas entstanden. Ich bin sehr, sehr gespannt, was es ist. Ohne Druck natürlich. Aber es sind meistens Erkenntnisse und neue Ideen, und man könnte doch hier, man könnte doch da und so weiter und so fort. Und das ist, finde ich immer.

[01:00:17]

Finde ich klasse, und deswegen freue mich sehr, dich wiederzusehen, wenn du zurück bist und zu hören, wie es denn auf Ibiza war.

[01:00:25]

Ich bringe ja was mit in Stein.

[01:00:28]

Vielleicht ist es für mich schon schön, wenn du mir einen Stein mitbringen würde. Vielleicht finde ich ja ein. Und dann bringe ich den mit. Hämatome Boris Richtig, richtig gut geworden. Und es liegt an dir und an diesen ganzen wahnsinnig tollen Leuten, die du hier interviewt hast, die da alle ihre besten Geheimnisse verraten.

[01:00:51]

Und du hast es traumhaft zusammengefasst.

[01:00:54]

Ich bin sehr, sehr beeindruckt, und ich muss sagen Ich kann es nicht. Und du kannst es, und es ist toll. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wenn ihr seht, macht ihm ein paar Komplimente mit ihm.

[01:01:12]

Ich hab dich sehr.