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[00:00:11]

Willkommen im Hotel Matze, dem Interview Podcast und mit Vergnügen. Ich bin mal Heerschau und ich treffe mich hier mit den für mich besten der besten mit Künstler in Mitunternehmer in um mit schlauen Typ und versuche herauszufinden, wie die so ticken. Mich interessiert, was sie antreibt, was sie inspiriert. Ich will wissen, wie ihr Alltag aussieht. Ich will wissen, warum sie das machen, was sie machen, wie sie das machen. Ich möchte von ihnen lernen. Ihr seid von ihnen lernen und natürlich eine gute Zeit im Hotel zu haben.

[00:00:36]

Mein heutiger Gast ist leer oder mein heutiger Gast sollte eigentlich leer sein. Aber dazu gleich mehr. Lea ist gerade eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Musikerin. Ich habe sie zum ersten Mal vor drei Jahren im Autoradio mit ihrem Song leiser gehört und war sehr berührt von ihrer Stimme und der Stimmung des Songs. Und habe mich gefragt Wer singt da? Ihr Name, ihre Musik, ihre Stimme tauchte danach immer häufiger auf. Sie war bei Sing meinen Song hat mit Kapitän Brad zusammen Musik gemacht und ist wirklich immer, immer erfolgreicher geworden.

[00:01:05]

Im letzten Jahr ist ihr drittes Album Treppenhaus erschienen und Leah war die zweite. Meist gestreamt ist die Künstlerin in Deutschland auf Spotify 2020 vor Billi eilig.

[00:01:15]

Wir haben über ganz, ganz viel gesprochen. Das war ein sehr warmes, offenes und auch besonders Gespräch. Wir haben uns danach sogar kurz am Abend. Keine Sorge, wir haben uns auch vorher getestet.

[00:01:24]

Wer sagte, dass es sie sehr inspiriert hat und dass Sie noch viel darüber nachdenken wird? Schön. Normalerweise würde ich jetzt sagen Ich wünsche euch viel Vergnügen im Hotel. Matze mit Lea. Aber nein. Zwei Tage nach der Aufnahme meldete sich das Label mit der Bitte, ob ich das Gespräch noch einmal zuschicken kann. Sonst würde ich leider keine Freigabe dafür bekommen. Ich möchte dazu kurz ausholen. Es gibt im Hotel Matze wirklich ganz, ganz wenig Hausregeln. Zum einen ich möchte mit meinen Gästen möglichst allein sprechen und zum anderen die Aufnahme des Gesprächs.

[00:01:54]

Gibt es nicht vor Veröffentlichung noch einmal für den Gast zu hören. Das Gespräch wird also nicht im Nachhinein autorisiert, wie es bei schriftlichen Interviews z.B. üblich ist. Allerdings gibt es die Möglichkeit, mir während des Gesprächs zu sagen, wenn man über ein Thema nicht sprechen möchte.

[00:02:08]

Ich frage manchmal Darf ich dich das fragen oder hast du Lust, überdieß oder jedes Thema zu sprechen? Man kann mir sogar nach den Gesprächen sagen, ob eine bestimmte Stelle raus oder das wird ab und zu auch mal gemacht, aber sehr, sehr selten. Das sind dann Stellen, die doch zu privat waren. Wenn es z.B. um die eigenen Kinder geht oder die Eltern. Manchmal kenne ich die Gäste auch privat, dann verquatscht man sich, vergisst das Mikro eines und die hören ja auch ein paar Leute zu.

[00:02:32]

In meinem Hotelzimmer soll es sehr, sehr persönlich werden, natürlich, aber eben nicht zu privat. Ich möchte mit meinen Gästen immer bildlich so sprechen, zwar eine Hotelbar oder ein Hotelzimmer sitzen, aber eben nicht mit ihnen ins Bett gehen. Und vor allem möchte ich ein guter Gastgeber sein. Diese Abmachung, also meine kleinen Hausregeln, sind auch leer und ihrem Lähme vor der Aufnahme klar gewesen und sie haben eingewilligt. Allerdings haben sie im Nachhinein darauf bestanden, es eben nochmal komplett gegen zu hören und erst dann freizugeben.

[00:03:01]

Auf mein Angebot eventuell unsichere Passagen noch einmal zuzuschicken. Sind sie nicht eingegangen? Im Grunde entweder das Schicksal komplett oder wir geben es nicht frei. Und da ich das nicht mache, gibt's jetzt kein Interview. Warum ich so strikt bin? Meine Gespräche sollen echt, authentisch und nah sein und sie leben auch davon, dass man etwas tiefer taucht, sich vielleicht auch dabei mal verirrt, wenn man das alles im Nachhinein nochmal anhören kann. Mit dem Management besprechen und beschneiden kann, dann ist das nicht möglich.

[00:03:32]

Dann kann diese Art Gesprächsatmosphäre. Glaube ich nicht entstehen. Ob jetzt diese fehlende Freigabe vom Label Management oder Léa kommt, das weiß ich nicht. Und ich weiß auch wirklich nicht, warum das hier so ist. Wie gesagt, ich habe das Gespräch als sehr offen und nicht zu privat empfunden. Das ist aber natürlich auch subjektiv. Ich finde es sehr, sehr, sehr, sehr schade. So einen Fall gab sie vorher noch nicht. Ich war mir auch nicht sicher, wie ich jetzt damit umgehe.

[00:03:55]

Hab mich dann aber entschieden, das transparent zu machen, weil ich das an anderen Stellen auch schon gemacht habe. Wenn mal was schiefgelaufen ist. Also wenn wenn ich mal nicht den Record Knopf gedrückt habe Beispiel oder wenn es mal mit einem Gast nicht sofort gemeckert hat und ich wollte es nicht einfach unter den Tisch kehren. Ich hab mich gefragt, wie würde ich mir das von meinen Lieblings Podcast wünschen? Und da würde ich mir eben Transparenz wünschen. Und gleichzeitig gibt es euch jetzt auch, obwohl es keine neue Folge gibt, mal so einen kleinen Blick hinter die Kulissen.

[00:04:22]

Vielleicht ist das ja auch ganz wertvoll. Ich glaube, man hätte die Sängerin Leah anders kennengelernt und die Gedanken und auch die Sorgen, die eine junge Künstlerin hat, besser nachvollziehen können, was gerade wiederum für andere junge Musikerin Kreative sicherlich sehr, sehr hilfreich gewesen wäre. Ich finde es sehr, sehr schade. Vielleicht entscheidet sich Lea irgendwann dazu, dass wir die Folge so wie alle anderen auch rausbringen können. Was ich immer noch super super gern machen möchte, solange bleibt sie hier sicher im Hotel Safe.

[00:04:47]

Wir gucken ja gerade, dass wir morgen oder Freitag spätestens eine Folge dazwischen schieben können, dass wir eine Folge vorziehen können. Bis dahin also ein bisschen Geduld. Auch im Hotel Matze geht man etwas schief. Schade. So ist das. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und gute Nacht und bis dahin Ramazan.