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Eine gute Eigenschaft von Menschen ist ja, Dinge zu Ende zu denken. Und so geht es anscheinend vielen Leuten da draußen und vielleicht auch dir, wenn du überlegst Ja, das ist ja alles ganz gut und schön mit dem IDF und dem Vermögensaufbau für die Altersvorsorge insbesondere.

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Aber wie soll das zum Schluss eigentlich dann werden? Wie hole ich aus meinem ETF Depot am sinnvollsten auch steuerlich am sinnvollsten eigentlich dein Geld raus? Wie lebe ich im Alter davon, dass da bei der ganzen Geschichte sich im Alter mit 65 67, wann auch immer du in Rente gehst, nicht auf einmal sich alles ändert? Darum geht es heute in dieser Folge von meinem Podcast Geld ganz einfach. Ich bin seiDie von Finanzthemen. Wir bei Finanzsystem der Meinung Finanzen kannst du selbst und wir zeigen dir wie.

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Der Grundgedanke hinter dieser Frage Wie gehe ich mit ETFs im Alter um? Der ist völlig verständlich, weil vielleicht, wenn du das so vorstellst, dann denkst du dir Hoya sind wir bei der Steuerberatung auch gesehen. So ein ETF Depot, das schwillt dann über die Zeit, über die vielen Jahre und letztendlich Jahrzehnte auf einen ganz gehörigen Betrag an mehrere 100000 Euro. Und da beschleicht dich vielleicht auch dieses Gefühl Uuuh, echter 200 300 400 500 000 Euro mal im Depot habe.

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Wie geht man damit um? Das ist ja dann die große Masse von deinem Geld. Wahrscheinlich sofern das nicht im Haus natürlich drinsteckt.

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Also wenn du dich für die Lösung ETFs anstatt für Immobilie was wir ja besprochen hatten entschieden hast, dann hast du so ziemlich viel Geld vom Giebel jederzeit liquide zur Verfügung. Und das könnte natürlich auch weg sein.

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Börsenpreise und ja, das ist schon risikoreich und die Geschichte gehen wir in drei Schritten an. Zunächst einmal geht es darum, dass du dir klar machst, wie viel wird es mal sein, dass man sich einmal geistig darauf einstellt. Zweitens Was machst du dann, wenn es auf die Rente zugeht? Also wenn diese Übergangsphase, wenn sich das mit dem Renteneintritt langsam andeutet, muss man nicht dieses Vermögen, was da drinsteckt, mehrere 100000 Euro irgendwie absichern.

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Und die dritte Frage ganz praktisch Wie zahlst du dir was aus? Wie organisierst du dein Depot und deine sonstigen Geldanlagen im Alter und auf die Gefahr hin, dass ich mich zum zwanzigsten Mal wiederhole? Du wirst sehen, es gibt eine relativ simple und ganz einfache Lösung für die Sache A.

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Also los geht's. Schritt 1 Sparziel festsetzen. Also sich festnehmen, festsetzen. Wie viel soll bei der ganzen Geschichte eigentlich mal rauskommen? Da kannst du sozusagen kompliziert vorgehen, nämlich wenn du die alten Folgen rein schaust. Mal ausrechnen wie groß ist deine Altersvorsorge? Lücke, Vorsorge, Lücke. Da wirst du ein Rechner im Internet benötigen und dazu schauen Wie viel Volumen, wie viel Vermögen brauchst du eigentlich mal, um eben diese Lücke vernünftig zu schließen?

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Es gibt aber eine viel einfachere praktische Methode. Ich gehe mal davon aus, dass du mit dem Spanien ETFs bereits angefangen hast und das heißt, du rechnest einfach mal das hoch, was du heute angelegt hast. Also den Wert eines Depots plus deine Sparplan Rate und dann setzt du mal eine Rendite an vielleicht 5 prozent relativ konservativ bis zu vielleicht will ich sagen 7 prozent irgendetwas 5 bis 7 prozent pro Jahr. Kannst denn irgendeinen Rechner im Internet eingeben und dann kommt da was raus?

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250000 Euro? 400000 Euro? Vielleicht sogar 500 oder noch oder noch mehr.

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Aber das ist mal einen Wert, mit dem du einigermaßen realistisch über langen Zeitraum mindestens 15 Jahre natürlich eher vielleicht 20, 30, sogar 40 Jahre, mit dem du kalkulieren kannst. Und dann hast du mal eine Zahl vor Augen, die einfach auch realistisch zu erreichen ist und die du dir vornehmen kannst. Wo du auch weißt, bis dahin sollte ich schon wahrscheinlich durchhalten. Also auch in der Börsenpreise, die dich vielleicht später mal ereilt, z.B. mit 55 vielleicht 1 Börsenpreise, wo es dann auch mal im Depot 100 000, vielleicht sogar 200 000 Euro bergab geben kann.

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Ja, das kann dir passieren. Zu wissen hey, ich muss irgendwie auf zB 400 000 Euro kommen und es ist auch nicht unrealistisch das zu erwarten. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass es dann ein paar Jahre sehr, sehr gut läuft und vielleicht muss man dann auch irgendwie mal kleinere Brötchen backen, aber das kann man nachher noch drauf.

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Wichtig ist noch Ich gehe davon aus, dass du dein Einkommen, überhaupt deinen Lebensstandard im Lauf deines Lebens wahrscheinlich steigern wirst. Du wirst vielleicht besseren Job bekommen. Du bist eine Gehaltserhöhung bekommen, vielleicht mal was erben und so weiter. Und dann ist es natürlich notwendig dazu, weil man wahrscheinlich auch mal eine Podcastfolge machen einmal im Jahr sich die ganze Sache anzuschauen zu gucken. Insbesondere sollte ich meinen Sparplan Rate erhöhen, passen die passt die Aufteilung in meinem Depot oder die Aufteilung zwischen Depot, Tagesgeld und Festgeld noch und so weiter.

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Sondern wenn du das gemacht hat es gemacht hast, dann hat sich wahrscheinlich auch dein Sharpe Ziel verändert, insbesondere wenn du einfach deinen Sparplan erhöht hast. Na wenn du da jetzt 100 Euro mehr rein haust, weil du halt einfach dir das leisten kannst mittlerweile, dann solltest du halt auch dein spÃrt Ziel neu ausrechnen und entsprechend anpassen.

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So Schritt 2, nämlich dieses Vermögen, das dieses Sparziel, das du dir genommen, gewünscht hast, dann im Alter absichern.

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Also stimmungs folgendes vor Du hast das 60. Lebensjahr überschritten und du hast vielleicht noch so gefühlt, vielleicht 5 Jahre bis zur Rente Größenordnung stellst du dir das mal vor?

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Und dann hast du vielleicht mit Momma dieses Beispiel 400 000 Euro im Depot. Besonders weil es die letzten Jahre schon ganz gut gelaufen ist. Und die Kurse sind mal wieder an einem neuen Höchststand. So wie jetzt gerade im Moment.

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Da könntest du natürlich auf die Idee kommen. Na aber die ganze Sache mal ein bisschen kürzer treten, ein bisschen absichern und so weiter, weil wir ja jetzt schlecht in die nächste Börsenpreise Rains rutschen und jetzt im letzten Moment sozusagen irgendwie nochmal 50000 Verlust zu machen oder so etwas in Richtung auf die Idee könnte man kommen.

[00:05:11]

Die Frage ist jetzt wie stellst du das an?

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Und die Radikale und er erst die erste Methode wäre natürlich zu sagen Ja, so ungefähr fünf Jahre vor der Rente, wenn sie einigermaßen gut steht, verkaufe ich einfach mal alles komplett einmal weg. 4000 Euro z.B. in einem isolierenden ETF, einmal wird radikal verkauft, dann fällt natürlich die ganze Steuer an, aber ist nicht schlimm. Haben wir ja in der letzten Podcastfolge gehört. Meine Frage ist dann und dann Was machst du damit? Okay, wenn du jetzt berechtigte Vermutung hast, dass du dieses Geld zu großen Teilen zumindest auf einmal brauchst, z.B. weil du noch ein Haus tatsächlich in der Höhe abbezahlen musst, in der in dem Alter ist relativ unwahrscheinlich, aber könnte sein ja, dass wir in diesem Szenario mal Du hast noch eine Restschuld auf dein Haus.

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Jetzt vielleicht nicht 400000 Euro, aber sagen wir 50 000 Euro. Ja, dann würde ich schon hingehen und z.B. 5 Jahre vor der Rente 50000 Euro aus meinem Depot bei guten Kursen rausholen, um mit diesem Geld dann in nächster Zeit oder wie auch immer möglichst schnell die Restschuld abzubezahlen. Die Frage ist Schaffst du das überhaupt, so viel Geld in die TF aufzubauen und gleichzeitig noch ein Haus zu bauen oder Haus zu kaufen? Okay. Aber ansonsten, wenn jetzt 400 000 Euro aus deinem Depot verkaufst, dann fanden die wahrscheinlich irgendwie aufs Tagesgeldkonto oder sowas in der Richtung.

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Achtung!

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Da sollte man es aufteilen, weil würde ich nicht so viel Geld auf einem bei einer Bank erhalten. Aber die Frage ist schon was machst du jetzt damit? Und vor allen Dingen musst du jetzt noch auf dieses Geld, von dem du ja deinem Alter recht lang leben wirst, noch Reni draus. Ist nicht so einfach. Also das war die erste Methode. Einfach alles verkaufen ist vielleicht ein bisschen radikal, denkst du dir jetzt, eine andere Methode wäre doch, wenn man z.B. 5 Jahre vor der Rente ist.

[00:06:44]

Ich verkaufe einfach schrittweise alles bis 67 z.B.. Na also, ich hol jedes Jahr mal in einer Größenordnung irgendetwas zwischen 50 und 100 000 Euro da raus und pack das zwischen diese Abschmelzen Prozess nicht so radikal ist vielleicht in die Kurse ja auch nicht optimal.

[00:06:58]

Vieleicht geht es noch ein bisschen weiter hoch und dann kann ich nochmal was mitnehmen.

[00:07:03]

Kann man auch machen. Meine Gegenfrage ist wieder gleiche Geschichte. Und was macht es mit dem Geld dann? Ja okay, dann war halt jedes Jahr 50 oder 100 000 Euro auf deinen Tagesgeld oder auf dein Festgeld. Meinetwegen sogar. Aber wenn wir jetzt nicht davon ausgehen, dass in 30 Jahren die Zinsen irgendwie wieder bei 5 prozent sind abgesehen davon, wie wir schon wissen, dann will ich gar nicht wissen, wo die Inflation ist. Dann aber sage mal, es gibt auch dann noch nicht wahnsinnig hohe Zinsen irgendwo auf einem Tagesgeld oder Festgeldkonto.

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Was machst du mit dem Geld? Ist es das gleiche Modell? Es liegt irgendwie rum und es kann ja jetzt nicht bis 67 und schon gar nicht bis du stirbst. Irgendwie nutzlos in der Gegend rumliegen. Problem Kommen wir zur dritten Methode und erst einmal kurz beleuchten die ersten beiden Methoden. Also alles auf einmal verkaufen oder alles aber schrittweise verkaufen.

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Dieses dieser Gedanke, dass man jetzt, wenn man 400000 Euro in einem Aktien ETF Depot hat, dass man das absichern möchte, da ist natürlich verständlich. Aber ich behaupte, dem wohnt schon ein Denkfehler inne. Und zwar der Gedanke Denkfehler, dass wenn man z.B. mit 67 in Rente geht. Wenn du mit 67 in Rente gehst, das sich dann auf einen Schlag für dich alles ändert, also auch alles ändert im Sinne der Geldanlage und der stimmt einfach nicht. Oder du sollst zumindest nicht stimmen, denn denn diese 100000 Euro, die auf deinem Depot sind, die wirst du eben in den allermeisten Fällen nicht auf einmal brauchen.

[00:08:18]

Was machst du mit einem Schlag mit 400000 Euro? Die musst du auch wieder irgendwie anlegen und daraus dir dann irgendwie eine Rente bezahlen, sondern wahrscheinlich viel wahrscheinlicher ist es doch, dass du von deinen 400000 Euro Monat für Monat oder zumindest Zeitabschnitt für Zeitabschnitt zum Beispiel quartalsweise einen gehörigen Geldbetrag brauchst z.B..

[00:08:34]

Ich sage jetzt etwas 1 000 Euro Monat oder 2000 Euro Monat, übersetzt 3000 oder 6000 Euro z.B. im Quartal. Das sind doch wahrscheinlich Geldbeträge, von denen du dann auch leben kannst, von die nur zehren kannst. Das eröffnet aber wieder eine ganz andere Zeit Perspektive. Denn wenn du das schrittweise brauchst und nicht nur schrittweise machst, dann hoffentlich bis zu seinem Lebensende brauchst dann reden, wenn nicht auf einmal. Wenn du jetzt vor der Rente stehst von 5 Jahren. Sondern wir reden auf einmal von einer Perspektive von vielleicht eher 20 Jahren, 25 Jahren.

[00:09:02]

Die Frage ist natürlich Wie alt wirst du?

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Aber man kann ja mal davon ausgehen, dass du jetzt hoffentlich nicht mit 70 stirbst, nicht mit 75 stirbst. Und selbst wenn das der Fall wäre ist auch nicht schlimm, weil dann bleibt halt mehr übrig für deine Nachkommen.

[00:09:16]

Deine Kinder vielleicht. Aber wenn wir davon ausgehen, dass so gut 80 überschreitet, vielleicht sogar 90 wirst, dann haben noch einen Anlagehorizont von 20 Jahren und jetzt anzuschaun vielleicht worauf es hinausläuft. Naja, auf 20 Jahre. Selbst im hohen Alter eben. Kann man noch gut in ETFs anlegen. Will sagen, es ist auf keinen Fall so, dass zwangsweise die Notwendigkeit besteht, dass du mit 67 beispielsweise dein ganzes die FDP oder einen ganzen dein ganzes Aktien Vermögen auf einmal über den Jordan wandern lassen musst.

[00:09:42]

Gibt keinen Grund dafür. Sondern du kannst auch im Alter noch.

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Und jetzt kommts teilweise wahrscheinlich nicht mehr so stark wie vorher in Aktien in Aktien ETFs anlegen und durchaus noch mit einer ordentlichen Zeit Perspective. Und wer jetzt ein bisschen die wenn du jetzt so ein bisschen die Vorstellung im Kopf hast. Ja, da bin ich dann alt. Na oder sagen wir, wer hat jetzt irgendwie so alte Leute im Kopf? Vielleicht eine Entschuldigung alte Oma, die kann ja irgendwie nich mit Aktien umgehen.

[00:10:11]

Und da ist es dann schon schwer, wenn man irgendwie 20 30 prozent Verlust vielleicht auch mal auf sein Vermögen haben kann. Ja, das kann schon sein. Aber wir reden nicht von irgendeiner alten Oma oder sowas, sondern reden von dir. Und du hast bis zu diesem Zeitpunkt dann wahrscheinlich mindestens mal 20 Jahre, vielleicht 30 Jahre oder noch länger in Aktien in Aktien ETFs angelegt. Du kennst das. Du hast bis dahin wahrscheinlich mindestens ich sag jetzt was zwei oder drei große Börsen Krisen schon mitgemacht.

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Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich groß. Warum solltest du dein ganzes Anlage Verhalten auf einmal mit einem Schlag mit 67 ändern?

[00:10:45]

Nee, wahrscheinlich ist das nicht der Fall und wahrscheinlich wirst du auch wenn du sagen wir mal 75 bist und ne ordentliche Börsenkurse nochmal mit machst, das. Ich will nicht sagen gelassen sehen, aber zumindest mal richtig einschätzen können, sondern Erfahrungen dabei eine Erfahrung mitbringen, die naturgemäß vielen älteren Menschen heute in Deutschland, die eben nicht jahrzehntelang in Aktien angelegt haben davon mag es auch welche geben, will ich gar nicht sagen. Es gibt bestimmt heute auch viele, ich sag jetzt mal kompetente Senioren, die bereits seit langem in Aktien und vielleicht sogar in ETFs investieren.

[00:11:13]

Aber die sind nicht die Regel, sondern die Regel. Sind natürlich ältere Leute in Deutschland, die eher Zins, Papiere, Sparbücher, Bausparverträge, Lebensversicherung etc. und so weiter gewöhnt sind.

[00:11:23]

Wie gesagt, nicht alle, aber ich würde behaupten, die Mehrheit, die sind es nicht gewöhnt, sozusagen auf stark schwankenden Wertpapieren zu sitzen. Aber du wirst im Alter das wahrscheinlich sehr gewöhnt sein wirst, das relativ cool sehen. Können und das ist meine Hoffnung. Deshalb dieser klare Appell. Es muss sich eben nicht mit 67 oder 70 in einer Geldanlage alles auf einmal ändern. So, und was heißt das jetzt nochmal ganz praktisch gesehen für deinen ETFs an die FDP im Alter?

[00:11:52]

Naja, du fängst an, schrittweise zu verkaufen. Du verkaufst einfach zum Beispiel jeden Monat oder jedes Quartal den Betrag, den du brauchst. Und den muss man natürlich ausrechnen. Das ist natürlich zu dem Zeitpunkt dann schon wichtig, zu sich zu sagen und auch etwas perspektivisch zu sagen Okay, wir werden dann Inflation eingerechnet etcetera. 1 000 Euro, 1500 2000 Euro. Ich denke, das sind realistische Beträge. Jeden Monat fehlen und die kann ich aus meinem Depot dann verkaufen.

[00:12:17]

Dann musst du noch einrechnen, dass dann zu dem Zeitpunkt, wenn du jetzt z.B. sagen wir 2 für 2000 Euro verkaufst, natürlich Abgeltungssteuer anfällt.

[00:12:24]

Ungefähr 25 prozent auf den Gewinn. Ganz ehrlich, das kannst brauchst auch nicht ausreichen, das machst du einfach einmal und dann siehst du schon, wie viel Steuer da weg wegfällt.

[00:12:31]

Das ist auch nicht jedes Mal ganz gleich. Aber dann hast du ein ungefähres Gefühl. Es sind nicht 25 prozent, weil es ja nur 25 prozent auf den Gewinn sind und 30 prozent sind nochmal steuerfrei und eventuell vorab gezahlte vorab Pauschalen werden angerechnet.

[00:12:45]

Würde ich ganz pragmatisch hingehen, verkauf mal was und schau wieviel Netto bei dir da ankommt, dann weißt du, ob du nochmal verkaufen kannst.

[00:12:51]

Und wegen Gebühren und so weiter brauchst du dir wahrscheinlich keine große keinen Kopf machen, weil wir haben heute schon so günstige Depots, wo das Verkaufen praktisch nichts mehr kostet Null oder ein Euro. Und aller Voraussicht nach wird das auch in 20 Jahren in 30 Jahren, wenn du an dein Geld ran musst genauso sein.

[00:13:06]

Also das es überhaupt kein Problem. Übrigens mein Tipp ich würde das übrigens auch erst nicht, wenn du das händisch machen musst nicht monatlich machen, sondern zum Beispiel quartalsweise.

[00:13:15]

Dann hast du den Stress nicht noch eine Voraussage von mir. So wie es heute schon jede Menge Sparplan Angebote gibt kostenlose Sparplan auf ETFs mit steigenden Bedarf wird es auch das Gegenstück dazu geben. Nehme ich einen Entnahmen Plan, also einen automatisierten Verkauf, den man dann im Depot einstellen kann. Das gibt's bei diversen Depot Anbietern heute schon in der Regel leider heute noch nicht kostenlos, aber da kann man einstellen. Verkaufe aus meinem Depot monatlich 500 000 Euro 2000 Euro und wenn es das bis dahin gibt, dann wirst wahrscheinlich so einen automatisierten Entnahmen Plan machen können.

[00:13:46]

Wahrscheinlich ganz einfach per App im Raum. Genau das Gegenteil zu deinem Sparplan. Was du aber machen kannst, wenn es auf die Rente zugeht. Also wenn du, sagen wir 65 überschritten hast, dass du dich schon fragst, willst du jetzt wirklich den großen Teil deines Vermögens im Feuer stehen lassen? Also sprich in Aktien ETFs weiter angelegt haben. Nochmal wahrscheinlich bist du da bis dahin ziemlich abgebrühter ETF Anleger und machst dir auch keine allzu großen Sorgen mehr, weil du weißt, selbst wenn mich jetzt mit 70 mit 75 eine Börsenpreise alt, das Zeug erholt sich dann schon wieder.

[00:14:16]

Ja, das kannst du machen. Aber vielleicht Saxo. Naja, wenn ich jetzt den Großteil meines Vermögens und zwar Achtung meines Gesamtvermögen, dann ist es wirklich wichtig, alles mal zu betrachten in ETFs angelegt hast.

[00:14:25]

Also vielleicht 80 90 prozent und dann eben nur nicht so viel noch nebenher auf dem Tagesgeldkonto, dann macht es vielleicht schon Sinn, das Risiko etwas zu senken. Also sprich einfach ein Teil deines Geldes aus dem ETF rauszuholen. Und zwar nicht, weil das jetzt woanders große Rendite macht, sondern einfach um die Schwankungen auf deinen Gesamtvermögen. Und es ist immer wichtig, entscheidend dein gesamtes Geld anzuschauen, zu senken. Also sprich ein Teil auf Tagesgeld und Festgeld zu parken, damit dann insgesamt die Rendite etwas stabiler ist.

[00:14:53]

So gesehen und wenn man es sich einfach halten will und das wollen wir ja in diesem Podcast, dann nimmt man die gute alte Daumenregel 100 minus Lebensalter. Die würde also bedeuten im Alter von 60 kannst du 100 minus 60 noch 40 Prozent Aktien halten. Das würde ich jetzt für relativ konservativ halten. Aber kann man machen. Letztendlich wird das, was du jetzt machst, nämlich dass du regelmäßig dann im Alter aus deinem Depot Geld nimmst, sowieso dazu führen, dass deine Aktienquote wahrscheinlich abnimmt.

[00:15:21]

Abspult. Baust das Depot sukzessive ab und damit sagst du sozusagen auch das Risiko, dass du eingehen willst. Aber natürlich kann man, wenn man so irgendwie um die 60, 65, 70 irgendwas ist, auch mal ein bisschen Gas rausnehmen. Und ich sage jetzt mal was pauschal 50 100 000 Euro aus dem Depot rausnehmen, um insgesamt die Aktienquote in deinem Depot zu A.T. justieren, wie man so schön sagt, also etwas zu senken.

[00:15:46]

Aber letztendlich ist das wie immer eine persönliche Entscheidung von dir. Das ist eine Frage und das wirst du heute nicht entscheiden können.

[00:15:52]

So wirst du sehen, wie du mit 65 z.B. drauf bist, welches Risiko du noch fahren möchtest und wieviel Rendite du auch noch erfahren wirst. Und nochmal Bis dahin wirst du dich wahrscheinlich daran gewöhnt haben, dass es zwischen irgendwann mal auch um 40, sogar vielleicht sogar 50 prozent nach unten gehen kann.

[00:16:10]

Eine häufige Frage, die ich in diesem Zusammenhang rede, ist, ob man jetzt in Anlehnung an unser letztes Thema im Alter von einem dieser frierenden IETF z.B. auf einen Ausschütteln ETF umstellen sollte, weil ja eben dann aus dem Ausschütteln ETF die Dividenden, die Ausschüttungen rauskommen und man davon dann leben kann. Und die Antwort hast du vielleicht jetzt schon aus meinem bisherigen Referat herausgehört.

[00:16:34]

Nein, es gibt keine Bedarf dafür. Warum? Erst einmal wissen wir Jetzt glaube ich schon, dass in den Theorien der ETF die Dividenden ja mit drin sind. Also das Geld ist irgendwie nicht weg. Und zweitens kannst du entweder durch manuelles verkaufen jedes Quartal kostet dich null oder ein Euro Stand heute oder durch einen automatisierten Entnahme Plan, den es wahrscheinlich bis dahin irgendwo geben wird und den wir dir vom Finanzamt dann auch empfehlen können, wo du damit dann hingehst.

[00:16:56]

Da muss dann die Pudern übertragen. Kannst du dir so eine Ausschüttung letztendlich selbst bauen? Ganz einfach Du stellst einfach ein oder du machst es manuell. Soviel Geld wie du halt dann pro Monat oder pro Quartal brauchst. Steuerlich wissen wir schon, macht das überhaupt keinen Unterschied. Doch es macht einen Unterschied. Entschuldigung. Warum? Weil du nämlich wieder ein Stück weit Steuerschulden drin hast. Du musst nicht mit 67 z.B. deine kompletten 400 000 Euro aus einem Theoria verkaufen und in einen Ausschnitt darüber switchen und damit auf einmal versteuern.

[00:17:25]

Sondern du steckst diese Versteuerung nochmal über 15, 20, 25 Jahre, je nachdem wie alt du halt wirst.

[00:17:32]

So, da gibt's keinen Grund, auf einmal in den Ausschüttete überzugehen und es wird auch nicht dadurch besser oder mehr das Geld. Die Dividenden sind in beiden. Müssen wir schon werden in beiden ETFs verdient und die auch ihre. Bleiben sie halt mal liegen oder holt sie quasi sozusagen manuell raus und diese auf einmal versteuerung bei einem großen Verkauf die Spaße der zu großen Teil.

[00:17:50]

Jetzt stellt sich wahrscheinlich für dich die Frage Ja okay, aber wie viel kann ich denn entnehmen seidie? Wieviel sollte ich aus meinen z.B. 400 000 Euro im Depot? Wieviel sollte ich da entnehmen? Naja, im Idealfall hast du natürlich genausoviel viel angespart, wie du dir berechnet hast, dass du für deine Rentenlücke brauchst. Und da du dein Rentenlücke hoffentlich kennst, kannst du genauso viel entnehmen, dass es etwas lebenspraktisch zu einfach gedacht, denn in der Regel läuft es im Leben nicht so geplant.

[00:18:13]

Dann hat sich der ETF gerade besser oder ein bisschen schlechter entwickelt. Wie es wie es gedacht war, weiß man nicht so genau. Und deshalb ist schon die Frage Was ist denn letztendlich auch nachhaltig als Entnahme? Und haben wir bei Finanzthemen mehr Berechnungen angestellt? Meine Kollegen aus der Analyse Abteilung sind verschiedene Szenarien durchgegangen und haben ein bisschen rumgespielt. Und letztendlich stellt sich folgendes heraus Wenn du es schaffst, deine Entnahme aus deinem ETF Depot vernünftig zu gestalten und dabei relativ vorsichtig angehst und vorsichtig wären Achtung 4 prozent pro Jahr.

[00:18:45]

Also wenn du ihr 4000 Euro z.B. im im Depot hast und da was entnehmen möchtest, dann würden wir als Anfangs Rate immer 4 prozent ansetzen. Also 16000 Euro pro Jahr oder 4 000 Euro pro Quartal. Warum? Weil sich gezeigt hat in verschiedenen Szenarien über verschiedene Zeiträume, dass mit so einer Entnahme von 4 prozent pro Jahr das Depot nie schnell aufgebraucht war, sondern da konnten auch nach langen Zeitraum 15, 20, 25 Jahre, die du da vielleicht alt wirst, die entsprechenden ETF Besitzer, die entsprechende Pots.

[00:19:20]

Also anders gesagt der MS SeaWorld, mit dem wir das berechnet haben, immer noch etwas vererben, weiß immer noch etwas übrig geblieben. Da waren zum Schluss immer noch ein sechsstelliger Betrag im Depot drin. Warum? Weil sich über die letzten 20 Jahre deines Lebens dann wahrscheinlich der MCR wird immer noch positiv entwickelt hat und diese 4 prozent, die du in Einnahme hast, aufgefangen hat.

[00:19:40]

Da ging mir zum Beispiel ausrechnen, man könnte ja den Entnahme z.B. auch auf 6 prozent setzen, damit es da schon ein bisschen risikoreicher. Das macht erheblichen Unterschied, dass du nochmal 50 prozent mehr Na, da würdest du also 24 000 Euro aus deinem Depot bei 400 000 Euro Ausgangswert rausholen und da bist du dann schon sehr abhängig davon, wie es dann wirklich weiter.

[00:19:58]

Das kann auch gut gehen. Wenn der MCR World nämlich weiter gut läuft, achte mal gut läuft kann kannst du da vielleicht auch etwas vererben. Aber es gab auch Fälle, wo das Geld dann nach 16 Jahren z.B. das war nach 16 Jahren bereits aufgebraucht wäre. So oder wärst du irgendwie 83? Wenn wir dir jetzt sagen, dass du mit 67 in Rente gehst mit 83, da nicht keine Rücklagen, keine größeren Rücklagen mehr zu haben ist ein bisschen knapp gerechnet, vorsichtig gerechnet.

[00:20:21]

Also die klare Message bei diesem Namen Plan wie sein Name Rate sich etwas zu beschränken bei lebenspraktisch gesagt die wichtigsten Kosten, die, die halt fehlen abzudecken über diesen einen monatliche Name.

[00:20:33]

Naja, und wenn du dir mal was gönnen möchtest, also du möchtest im Alter nochmal einen größeren Urlaub machen oder sowas in Richtung, der dann wahrscheinlich eher kurz Inflation hat. Hochrechnen 8 000 Euro vielleicht kostet für einen relativ normalen Urlaub. Dann kannst du dir das natürlich auch gönnen, musst aber natürlich schon ein bisschen rechnen, ob du das nachhaltig leisten kannst. Und nochmals grob grobe Daumenregel 4 prozent immer vom Ausgangswert. Das ist ein solider Wert da.

[00:20:58]

Jetzt kommt noch ein Aspekt hinzu, dass man im Alter nämlich tatsächlich ein bisschen aufpassen muss, wie es gerade an der Börse läuft. Da spielt also tatsächlich der Börsen Verlauf etwas eine Rolle. Und zwar wäre es gut, wenn im Alter natürlich dann als erfahrener ETF Anleger, der vieles schon mitgemacht hat, wenn's an der Börse mal runtergeht in Abschwung Phasen. Also grob gesagt in Börsen Krise. Wenn du es da schaffen kannst, dein Auszahlte an diese Entnahmen aus dem Depot, die 4 prozent mal zeitweilig auch ein Stück runter zu fahren oder im Idealfall sogar ganz auszusetzen.

[00:21:29]

Warum? Wenn der Kurs deines ETFs fällt und du verkaufst, bist für einen bestimmten Betrag verkaufen z.B. für wie wir gerade gehört haben für 4000 Euro im Quartal, dann würden für diese 4000 Euro bei fallenden Kursen natürlich immer mehr ETF Anteile verkauft. D.h. Wenn es nach unten geht, dann wiegen die Entnahmen aus deinem Depot schwerer.

[00:21:52]

Also da ist ein bisschen Management quasi von deiner Seite gefragt. Wenn das denn geht, von von Rücklagen her und so weiter. Dass du, wenn es tatsächlich so ein dramatischer Abschwung mal kommt, wo man ja davon erwarten kann, dass der auch sich einigermaßen wieder erholt, danach sich mal was die Entnahmen aus dem Depot angeht, ein wenig einzuschränken und vielleicht mal stärker auf deine Rücklagen, auf Tagesgeld und Festgeld zurück greifst. Auch da wieder der Hinweis Natürlich ist es im Alter auch wichtig, flüssig zu sein und es könnte auch ein Grund sein, warum du eben das Risiko insgesamt in einer Geldanlage etwas zurückfahren solltest, vielleicht nicht mehr mit 80 90 prozent ETF Quote fahren solltest, sondern vielleicht nur noch mit 60 prozent sag ich mal.

[00:22:31]

Und dann auf die mittlerweile vorhandenen hoffentlich liquiden Rücklagen auf Tagesgeld oder dann auch vielleicht Festgeld mal so eine Börsen Phase Börsencrash ein wenig nicht nur auszusitzen, sondern sich damit verkaufen, Verkäufen ein bisschen zurückzuhalten.

[00:22:46]

Wenn das nicht geht, ist es auch nicht dramatisch, weil wir schon gesehen haben. Auch wenn du das weiter durchziehst, wird sich das Geld erhalten. Aber es lohnt sich halt sozusagen nicht, am Tiefpunkt sehr viel zu verkaufen.

[00:22:57]

Und vielleicht kannst du sagst du dann na ja, für meine tägliche Lebenshaltung, da muss ich gar nicht 4 prozent aus dem Depot nehmen, sondern da reicht mir vielleicht auch mal 2 oder 3 prozent. Dann komm ich mal ein bisschen mit weniger mit weniger aus und kann den Rest vielleicht z.B. vom Tagesgeld ausgleichen.

[00:23:10]

Man kann das Ganze auch ein bisschen anders bauen.

[00:23:12]

Ein bisschen umständlich, aber ich würde das mal sagen, weil es dir vielleicht begegnet und nehme ich mit einem sogenannten 2 Konten Modell. Wie läuft das? Letztendlich hast du dein die FDP natürlich auf der einen Seite und dann hast du eine fixe Geldanlage, in aller Regel Festgeld. Und dann machst du folgendes z.B. wenn du in die Rente gehst mit 67 verkaufst du aus deinem ETF Depot in Anführungszeichen nur so viel wie du über die nächsten 15 Jahre brauchst.

[00:23:36]

Das du sagst über 15 Jahre, weil das ist immer so der Anlagehorizont für ETFs. Da bin ich abgesichert. Also sagen wir mal über den fast 14000 Euro im Depot. Und du weißt, über die nächsten 15 Jahre, sagen wir mal, brauchst du etwa die Hälfte 200000 Euro und dann packst du 200 000 Euro tatsächlich aufs Festgeld und lässt die anderen 200000 Euro im Depot drin und hoffst natürlich und das ist natürlich sehr berechtigt dann, dass die sich über 15 Jahre weiter positiv entwickeln.

[00:24:02]

Brauchst in der Zwischenzeit dein Geld auf dem Festgeld auf die anderen 200000 Euro und dann kannst du nach 15 Jahren sozusagen die Geschichte wieder machen. Dann nimmst du wieder aus dem Depot das raus, was du für die nächsten 15 Jahre dann brauchst. Kann man machen. Ist eine ein bisschen umständlich Methode, von der ich aber trotzdem glaube, dass du nach 30 Jahren als erfahrener, selbst machender Geldanleger das gut hinkriegst, dass du auch mit mal nach 15 Jahren wärest du ja dann na 82 das trotzdem gut und immer noch hinkriegst.

[00:24:30]

Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass die die einfachere und praktischere Lösung ist. Die regelmäßigen Namen wahrscheinlich mit einem automatisierten aus Zeitplan autorisierten Entnahme Plan, dass das über auch lange Jahre 20 25 Jahre, die du vielleicht in der Rente noch lebst eine gut zumachen Methode ist.

[00:24:50]

Jetzt aber noch eine Methode, von der ich zumindest stand heute eher abraten würde, nämlich gerade heute wird auch etwas älteren Menschen, der sogenannten goldenen Generation, also die das 55. Lebensjahr überschritten haben, oft dazu geraten, Geld, das sie haben, oft nicht aus dem Aktiendepot, z.B. aus einer apply laufenden Lebensversicherung oder weil sie eine Erbschaft bekommen haben. Oder weil sie vielleicht ein Haus verkauft haben, das in eine Lebens oder genauer gesagt in eine Rentenversicherung zu packen, nämlich in eine mit gegen einmal Betrag.

[00:25:21]

Das heißt, das läuft dann so Sagen wir mal, du hast mit 55, mit 60 200 000 Euro auf einmal zur Verfügung, weil irgendwo Geld her kommt. Und dann rät dir ein Versicherungsvertreter in vielen Fällen, das eben in eine Rentenversicherung zu stecken, mit dem Argument zu sagen Na, da schauen Sie mal, Herr Meier, da kommt dann eine feste Rente von z.B. 600 Euro im Monat raus und mit der können Sie fix kalkulieren.

[00:25:45]

Und vor allen Dingen Die hält bis an Ihr Lebensende, auch wenn Sie richtig alt werden, sondern es klingt erst einmal ganz gut und da wird ein bißchen mit Angst gespielt, dass man erst einmal das Geld ausgehen könnte, das man so richtig alt wird. Fünfundneunzig irgendwie werden könnte oder sogar 100. Und das dann auf einmal kein Geld mehr da ist. Und bei so einer Rentenversicherung hat man natürlich die Gewähr, dass die Rente dann immer noch da ist. Der Punkt ist nur Wir haben das bei Finanztest natürlich durchgerechnet.

[00:26:09]

Oft ist das gar kein gutes Angebot. Zunächst mal sind diese Rentenversicherung in vielen Fällen nicht alle, aber in vielen Fällen viel zu teuer. Das heißt, wenn da auf einmal 50, 100, 200 000 Euro auf einmal reingepackt werden, dann geht da nochmal richtig was an Kosten weg. In vielen Fällen auch Provision für den entsprechenden Vermittler. Das muss man sich erst mal klarmachen.

[00:26:26]

Und zum zweiten haben die Versicherer hier an der Stelle ein Problem. Warum? Weil die Zinsen so niedrig sind heute und deshalb müssen sie mit sehr schlechten Sterbe Tafeln kalkulieren.

[00:26:35]

Das heißt, sie rechnen eigentlich damit, dass die Menschen sehr alt werden. Und dadurch sind die Renten wieder ausgezahlt, werden sehr sehr niedrig. Umgekehrt gesehen mit den Regeln, die ich vorhin gezeigt habe, dass du z.B. 4 prozent von deinem Geld aus dem Depot regelmäßig verkaufst, also 4 prozent aufs Jahr gerechnet. Da wirst du in vielen Fällen sehr viel höhere Einnahmen erzielen. Und trotzdem das ist ja der Witz an der Sache. Hast du eine sehr gute Chance.

[00:27:01]

Nahezu eine Gewissheit, dass über lange Zeiträume, 20 Jahre und so weiter das Depot trotzdem noch da ist, dass da nicht dir das nicht das Geld ausgeht. Warum? Weil du auch im Alter als erfahrener ETF Anlage an ETF Anleger auf die Stärke letztendlich der Weltwirtschaft des Aktienmarktes setzt und nicht auf die Renditen verzichten willst, die du eh schon vorher 20 30 Jahre genossen hast. Also Stand heute machen solche sofort beginnenden Rentenversicherungen oder Rentenversicherung ging einmal Betrag wie die oft heißen, in der Regel keinen Sinn.

[00:27:31]

Das mag natürlich irgendwie in 30 Jahren vielleicht mal anders sein. Ich bezweifle es. Nein, ich glaube nicht, dass diese Produkte entscheidend billiger werden. Und alles steht unter dem Motto Diese ganze Folge. Es ändert sich halt im Alter nicht wirklich. Was du kannst ein ganzes Leben, auch wirklich dein ganzes Leben bis leider zu deinem Tod. Mit Ein Mann mit einem ETF Depot und einem Tagesgeld Konto und vielleicht noch einem Festgeldkonto problemlos bestreiten. Du brauchst für dein Geld Management für deine Vermögensaufbau keine Versicherungs Lösung A.

[00:28:03]

Kommen wir zur Rubrik Hazal Idee Fragen von Nutzern beantwortet und heute mit einer Frage von Ramona Kopfzahl auf Instagram. Sie schreibt. Könntest du bitte mal ein Beispiel für Österreich machen? Ramona meint wahrscheinlich in dem Fall einen steuerlichen Beispiel. Ich wollte mal generell auch in diesem Podcast was dazu sagen und mich quasi bei unseren Nachbarn entschuldigen. Sowohl ich kriege viele Fragen Wie ist das denn in Österreich und wie ist es in der Schweiz? Tatsächlich machen wir bei finanziel keine Empfehlungen, keinerlei Tipps für Österreich und für die Schweiz.

[00:28:31]

Aus einem ganz einfachen Grund.

[00:28:33]

Natürlich ist Aktienanlage, sind ETFs etcetera in jedem Land der Welt grundsätzlich gleich. Dass der Marktmechanismus sag ich mal, die sind die gleichen, aber insbesondere die rechtlichen und die steuerlichen Gesetzgebungen Regelungen sind halt in unterschiedlichen Ländern anders. Und wir bei Finanz Chip als Teil der gemeinnützigen Finanz Stiftung haben leider einfach nichts.

[00:28:56]

Die Kappa. Die Möglichkeiten, das Personal könnte man auch sagen. Die Zeit, uns mit den Steuerregeln in anderen Ländern intensiv auseinanderzusetzen. Denn das tun wir für Deutschland natürlich ganz, ganz deutlich. Und wir gleichen das immer alles ab, ob die Empfehlung, die wir dir geben, tatsächlich auch zu den sonstigen Regelungen passt. Wir können einfach nicht unsere Hand ins Feuer legen. Ob das zu den Regelungen in Österreich und in der Schweiz wirklich gut passt? Weil die kennen wir nur so grob, aber nicht im Detail und können uns halt einfach nicht intensiv damit beschäftigen.

[00:29:26]

Das heißt, wenn du in Österreich bist, wenn du in der Schweiz bist. Natürlich die Message zu sagen, dass du dein Vermögensaufbau zu großen Teilen auf weltweit gestreute, langfristig angelegte Aktien ETFs setzen solltest, die ist schon gleich. Aber wie du das genau machst, welches Depot insbesondere du verwenden solltest, wie du das wieder steuerlich und so weiter alles geregelt ist, dazu können wir leider keine Aussage machen. Und ich bitte um Verständnis für alle österr. Zuhörer in Österreich oder in der Schweiz, dass wir das nicht genauer beleuchten.

[00:29:54]

Erleuchten können und die ganzen Tipps, die wir geben, insbesondere die steuerlichen Tipps, natürlich immer nur für Deutschland gelten.

[00:30:03]

Du hast also auch mit der heutigen Folge sehen, dass es auch im Alter für dich ja ganz einfach bleibt. Du bespaßt heute wahrscheinlich einen gierenden IETF, den du wahrscheinlich über dein Leben behalten kannst. Ja, okay. Vielleicht brauchst mal irgendwann einen anderen differierende ETF, weil der vielleicht günstig ist. Muss aber gar nicht sein. Und im Alter ändert sich eigentlich nix. Du fängst nur an, schrittweise nach und nach Geld aus deinem differierende ETF rauszuholen. Vielleicht am Anfang einmal ein bisschen mehr und ein bisschen das Risiko abzu abzusenken.

[00:30:30]

Aber im Gronauer kannst du damit weiter gut leben. Machst steuerlich nichts falsch. Im Gegenteil. Du steckst die Versteuerung sozusagen nur in der Zeit, schiebst die Steuern ein bisschen vor dir her und die nicht gezahlten Steuern sozusagen machen weiter für dich. Zinseszinseffekt bleibt im Colum simpel. Und ja, es kann natürlich sein, dass in 30 oder 40 Jahren es irgendwelche Anlage Instrumente gibt, die wir heute noch nicht kennen, die man dann aber natürlich, wie ich schon mal gesagt habe, um switchen kann.

[00:30:54]

Und diesen automatisierten Entnahme Plan, diesen autorisierten Verkaufs Plan, den wird es wahrscheinlich in Zukunft in immer mehr Depots geben. Je mehr Leute wie du und ich für ihre Altersvorsorge auf ETFs setzen und dann im Alter eben auch den Markt sozusagen erzeugen, das ist so eine Funktion gibt. In den nächsten Podcastfolge springen wir sozusagen ganz ans Ende. Wir springen vom hohen Alter ins ganz junge Alter nämlich. Ich weiß ja, dass hier auch viele Eltern, viele Elternteile natürlich zuhören.

[00:31:20]

Die Frage ist Wie mache ich eigentlich Geldanlage für Kinder und auch da? Nein, ich sage es jetzt nicht nochmal. Doch ich muss gibt's natürlich eine ganz einfache Lösung. Freu dich mal aufs nächste Mal bis dahin. Tschüss.