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Nun ist es also soweit. In den USA kann ich jetzt einen Tesla mit einem Bitcoin bezahlen. Das hatte Elon Musk ja schon vor einiger Zeit angekündigt. Darum das ganze Thema Bitcoin und Kryptowährungen nun wirklich nicht mehr drumherum kommt, möchte ich den heutigen Podcastfolge mal erstens erklären, wie der Bitcoin und die Kryptowährungen eigentlich grundsätzlich funktionieren, was die Idee dahinter ist. Baum es sie überhaupt gibt und dann vor allen Dingen natürlich was von Bitcoin als Geldanlage zu halten ist. Ich bin sehr Fidi von Finance wie bei sind der Meinung Finanzen kannst du selbst und wir zeigen dir wie.

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Es geht in der heutigen Folge vor allen Dingen darum, dass du diesen ganzen Hype um Bitcoin und andere Kryptowährungen ein bisschen besser einschätzen kannst, ein bisschen besser verstehen kannst, dass du weißt, wie du dich dazu verhalten solltest. Aber es geht natürlich jetzt nicht darum, auf die ganze unendliche Werbung rund um Bitcoin und das Meinen von Coins und diese ganzen Geschichten wirklich darauf einzusteigen. Und deshalb fangen wir mal Basic an mit der Erklärung Was ist eigentlich der Bitcoin und wie funktioniert er?

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Der Bitcoin als die traditionelle, als die ursprüngliche Kryptowährung? Das ist zunächst einmal eine digitale, eine virtuelle Währung. Das heißt natürlich, dass es den Bitcoin eben nicht als physischen Coin, als Münze gibt, sondern nur eben digital. Wenn man so drüber nachdenkt, unterscheidet es sich da. Jetzt kann ich erst einmal so wahnsinnig von unserem normalen gewohnten Euro. Denn natürlich hast du ein paar Euro Scheine und Münzen wahrscheinlich im Geldbeutel. Aber die allermeisten Euros, mit denen wir zu tun haben, die sind natürlich auch nur in Anführungszeichen digital.

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Die gehen irgendwo auf deinem Girokonto ein. Die werden irgendwo gebucht, die hast du nie wirklich physisch in der Hand.

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Da ist jetzt zunächst einmal gar kein großer Unterschied. Und quasi als Entsprechung zu deinem Girokonto, das ja wahrscheinlich auch online ist, gibt es beim Bitcoin des Wallet. Das Wallet ist ein digitaler Geldbeutel, mit dem du sozusagen auf deine Bitcoins zugreifen kannst, dem du Bitcoins empfangen und auch wieder versenden kannst. Also quasi einnehmen und wieder ausgeben für Überweisen sozusagen.

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Und das Wallet, das ist z.B. eine App auf deinem Smartphone und die verwaltet dann deine Schlüssel. Schlüssel sind spezielle Passwörter, mit denen du auf deine Bitcoins zugreifen kannst. Und Bitcoin kriegt man sozusagen ganz normal wie auch andere Währungen, indem man z.B. Euro in Bitcoin tauscht und wieder zurück. Oder indem man Bitcoins empfängt, quasi überwiesen bekommt oder sie ihm sendet. Also auch wieder quasi überweist.

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Jetzt lass uns mal kurz ein kleines Gedankenspiel machen Sagen wir, wir wollen eine neue Währung einführen und zwar keine Währung, die an sich einen Nutzwert hat. Also wir wollen jetzt nicht irgendwie mit Faellen handeln oder sowas, sondern tatsächlich eine Währung, die an sich keinen Wert hat. Und da haben wir doch vor allen Dingen vor allen Dingen das Problem, dass wir diese neue Währung fälschungssicher machen müssen und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen soll niemand ganz einfach die neue Währung nachmachen können, also Falschgeld produzieren können.

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Und zum zweiten müssen wir uns irgendwie etwas überlegen, dass wenn dieser Währung bezahlt wird, dass man sich auch da sicher sein kann, dass das die echte Währung sozusagen ist, dass vor allem der Empfänger sicher sein kann.

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Ja, diese Zahlung war okay. So, wie wird jetzt neues Geld geschaffen?

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Wenn wir über Euro reden oder traditionelle andere Währungen auf der Welt, dann kommen die, werden die ja bekanntermaßen von einer Zentralbank herausgeben. Im Fall des Euro natürlich von der Europäischen Zentralbank. Beim Bitcoin, da gibt es diese zentrale Stelle, diese Zentralbank nicht, sondern an Stelle die Stelle der Zentralbank tritt ein weltweites Computernetzwerk, und zwar kein Computernetzwerk, das irgendwo einen Zentral, einen Hauptcomputer oder sowas in Richtung hat, sondern ein Netzwerk praktisch gleichberechtigter Komputer, sogenanntes Peer to Peer Netzwerk.

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Und innerhalb dieses Netzwerks gibt es bestimmte Komputer, die sind Miner, die schürfen, die schöpfen neue Bitcoins, und zwar indem sie komplexe Rechenaufgaben lösen. Und für diese komplexen Rechenaufgaben, da kommen Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz. Also Kryptographie und daher der Name Kryptowährungen.

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Und für das Lösen dieser Rechenaufgaben, da bekommen die meiner als Belohnung Bitcoins das Schürfen. Das Mining an sich besteht also im Lösen dieser komplexen Rechenaufgaben. Und so funktioniert letztendlich auch der Zahlungsverkehr.

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Eine Überweisung in Anführungszeichen, eine Zahlung, eine Transaktion wird an das Netzwerk gesendet. Und erst in dem Moment, wo die Rechenaufgabe gelöst wird, da einigt sich das Netzwerk darauf, dass die Transaktion, die Zahlung okay ist. Und die Transaktion wird dann zusammen mit anderen Transaktionen in ein gemeinsames Zahlungs Buch geschrieben. Dieses Zahnes Buch wird sozusagen im Netzwerk geteilt, nennt sich dann ein verteiltes, ein Distributed Ledger und ein so ein Block aus mehreren Zahlungen und den entsprechenden Rechenoperationen.

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Der wird eben abgespeichert und soll mehrere Blöcke hintereinander bilden. Dann die berühmte Blockchain. Das ist der Begriff, den wahrscheinlich auch schon gehört hast, dass alle diese Kryptowährungen, Bitcoin und andere eben auf der Blockchain-Technologie beruhen, die wir jetzt eben gerade erklärt haben. Der Clou an der Technologie besteht eben darin, dass die Blockchain, dieses Zahlungs Buch im Netzwerk, in diesem Peer to Peer Netzwerk geteilt wird. Und dadurch kann niemand so einfach die Blockchain verändern. Das heißt, es kann sich niemand einfach Bitcoin einfach so in sein Wallet überweisen oder denselben Bitcoin zweimal ausgeben.

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Denn Veränderungen an der Blockchain am Zahlungs Buch würde die Mehrheit des Netzwerks quasi sofort bemerken. Dadurch ist es weitestgehend fälschungssicher.

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Vielleicht hast du schon eine Vorstellung davon, was eigentlich die Idee hinter Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist. Und damit ist man beim zweiten Teil unserer heutigen Folge. Denn ich habe ja schon gesagt, dass dieses die zentrale Computernetzwerk, dieses Peer to Peer Netzwerk letztendlich die Funktion der Zentralbank übernimmt und dass es eben keine zentrale Stelle gibt. Und das ist genau der Punkt. Hinter Bitcoin steckt ein ganz, ganz tiefes Misstrauen gegenüber den Notenbanken, gegenüber den Zentralbanken. Und letztendlich sind Kryptowährungen Bitcoin insbesondere ein Versuch, das staatliche Monopol auf Geldschöpfung auf Geldausgabe zu untergraben oder sogar abzuschaffen.

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Man muss das auch ein bisschen historisch sehen Bitcoin und die ganze Idee der Kryptowährung ist so im Zuge der letzten Finanzkrise, also rund um 2008 entstanden, als nämlich die Notenbanken, die Zentralbanken angefangen haben, erstens die Zinsen so stark zu setzen und dann mittels Ankauf von Staatsanleihen Quantitative Easing heißt das letztendlich die Geldschleusen aufgemacht haben, also wahnsinnig viel Geld in Umlauf gebracht haben, die Geldmenge sehr stark erhöht haben, letztendlich nichts anderes gemacht, als eine digitale, eine virtuelle Notenpresse an zu schmeißen.

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Und da steckt natürlich bei den traditionellen Bitcoin auch eine Angst nach Inflation dahinter. Also dass sozusagen durch diese Erhöhung der Geldmenge die Preise sehr stark steigen werden und vor allen Dingen das Ersparte des kleinen Mannes, das irgendwo auf dem Konto rumliegt, sozusagen vernichtet wird. Das muss man natürlich sagen, dass das zumisst einer breiten Masse in den letzten 10 Jahren ja nicht der Fall war. Wir haben ja keine besonders starke Inflation bekommen. Wir haben eine starke Inflation der Vermögenswerte, also am Aktienmarkt und am Immobilienmarkt bekommen, aber jetzt nicht wirklich besonders stark bei den Verbraucherpreise.

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Aber nichtsdestotrotz ist dieses Misstrauen da und das sieht man auch ganz deutlich, wenn zum Beispiel unter einem Youtube-Video von mir und so weiter dann entsprechende Kommentare auftauchen, die man merkt. Da ist ein fürchterliches Misstrauen gegenüber diesen staatlichen Einrichtungen staatlichen Institutionen da. Und letztendlich geht es der Bitcoin Gemeinde, den starken Verfechtern des Bitcoins auch darum, sozusagen die ursprüngliche Transactions Form des Bargelds vor allen Dingen aufrecht zu erhalten. Ich nämlich irgendjemanden einen Geldschein, irgendeine Münze in die Hand drücken kann und dazwischen kein Mittelsmann mehr ist.

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Dann macht man uns klar bei allen anderen Zahlungen, insbesondere wenn ich. Jemand muss überweise, dann ist da mindestens eine Bank dabei, ihn involviert oder wahrscheinlich auch zwei Banken, wenn der andere nämlich woanders ein anderes Konto hat und die Idee des Bitcoins, sich nämlich Bitcoins von meinem Wallet direkt in das Volpe Wallet eines anderen übertragen kann, ist eben, dass da kein Mittelsmann mehr ist. Es ist zwar digital, aber es ist letztendlich nichts anderes, als ob ich jemanden fruchtiger in die Hand rug.

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Dahinter steckt natürlich die tiefe Angst, dass unser normales Geld als Euro oder US-Dollar und so weiter. Immer stärker an Wert verliert. Warum? Weil unser normales Geld Fiat-Geld, wie man sagt, eben beliebig vermehrbar ist, beliebig vermehrbar durch die Zentralbanken, die die Geldmenge immer weiter ausweiten, wodurch der einzelne Euro oder US-Dollar eben immer stärker an Wert verlieren kann. Und das dagegen ist sozusagen eine Sperre eingebaut. Beim Bitcoin Zum einen sind diese Rechenoperationen kompliziert zu lösen und auch immer komplizierter zu lösen und außerdem ist eingebaut, dass die Menge an Bitcoins auf der Welt gedeckelt ist.

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Das ist im System so festgelegt, nämlich nie wird es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Und das heißt natürlich, dass es nicht beliebig erweiterbar und dadurch letztendlich auch sichergestellt, dass der einzelne Bitcoin eben nicht. Stark an Wert verlieren kann, nicht inflationär ist, sondern tendenziell sogar an Wert steigen müsste. Und dann merkst du schon jetzt komm mir so langsam in dieses Thema lohnt es sich, da nicht anzulegen.

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Aber da kommen wir gleich noch dazu.

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Vorher wollen wir uns aber fragen Was müsste eigentlich dazu führen, dass sich Bitcoin als internationale Währung, vielleicht sogar als Leitwährung durchsetzt? Da steht natürlich die Frage dahinter Wie sicher ist denn eigentlich der Bitcoin als Währung? Unsere Sicherheit, die beruht letztendlich auch immer auf Vertrauen, und zwar bei jeder Währung. Sag's dir also mal beim Euro. Vertrauen und weiter.

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Ja doch. Zum einen machte mir klar, dass wir in einer Welt leben, Isländern und so weiter, wo wir ein relativ hohes Vertrauen in unsere jeweiligen Währungen.

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Egal ob das jetzt der Euro oder Schweizer Franken oder auch der US-Dollar ist.

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Aber es gibt natürlich andere Länder in Südamerika, mal wegen oder sonst wo in der Dritten Welt. Da haben die Leute überhaupt kein hohes Vertrauen, weder in den jeweiligen Staat noch in die jeweilige Währung. Insbesondere weil sie schon Erlebnisse gemacht haben, wenn es zu einer starken Inflation kommt. Wenn ich das Gefühl habe, die paar Geldscheine, die ich heute auf der Hand habe, die sind morgen oder einer Woche oder einem Monat deutlich weniger wert. Das ist dann schwindendes Vertrauen in eine Währung.

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Wo kommt jetzt dieses Vertrauen beim Bitcoin her?

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Im Wesentlichen beruht auf zwei Sachen, nämlich zum einen auf diesem großen offenen Netzwerk, auf diesem Peer to Peer Netzwerk, das eben dafür sicherstellt, dafür sorgt, dass die Blockchain nicht beliebig verändert werden kann und dass da eben Zahlungen abgewickelt werden können, ist also eine offene Architektur, könnte man sagen. Und zum anderen gerade beim Bitcoin eben darauf, dass es den schon jetzt seit deutlich über 10 Jahren gibt. Das heißt, da ist einfach schon etwas gewachsen, was auch schon eine gewisse Tradition hat, eine gewisse Troi anbringen kann und eben jetzt auch und das.

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Mein Beispiel von Anfang gewesen. Von anderen Leuten wie z.B. Elon Musk und Tesla aufgegriffen wird, als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Das sorgt natürlich dann für weiteres Vertrauen, also sowohl die technische Architektur als auch mittlerweile die Bekann.

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Der Bekanntheitsgrad, uns schlichtweg einfach die Verwendung als Zahlungsmittel sorgen nach und darf dafür, dass dem Bitcoin immer mehr Vertrauen entgegengebracht wird und zu dem ganzen Thema Vertrauen in eine Währung gehören natürlich auch die Frage nach Sicherheit und Verständlichkeit. Verständlichkeit im Sinne von Versteht denn eine Mehrheit der Leute, die damit zahlen wollen oder werden wie eigentlich die Blockchain und wie die Technologie hinter den Kryptowährungen funktioniert? Und da bin ich mir sicher, dass man sagen kann Nein, ganz bestimmt nicht. Ich behaupte, dass die Mehrheit der Menschen, egal ob sie sich jetzt für Krypto schon interessieren und aufgeschlossen gegenüber stehen oder es eben noch ablehnen, die Technologie dahinter nicht versteht.

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Aber machen wir uns an dieser Stelle klar Das ist auch kein besonders neues Phänomen in unserer heutigen Welt. Denn egal, nehmen wir mal das Internet kennen kann den wirklich jemand zuverlässig, der nicht vom Fach ist, beschreiben, wie nur einfach eine E-Mail von A nach B gesendet wird? Die Technologie dahinter, das eigentliche Protokoll geschehen zwischen den Rechnern. So will ich das mal nennen. Das versteht auch nicht bei weitem nicht jeder und trotzdem nutzt es jeder. Will sagen unsere heutige Welt ist voll von Technologien, denen wir nicht wirklich beschreiben oder geschweige denn so richtig verstehen können.

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Und trotzdem bring mir denen ein großes Vertrauen entgegen. Nicht zuletzt auch einem Auto, in das wir uns setzen. Wo wir auch davon ausgehen, dass man bei 180 auf die Bremse tritt. Dann auch wirklich was passiert, ohne jetzt wirklich im Detail genau zu verstehen zu können, zumisst vielleicht nicht alle Leute wie jetzt so einen Bremsen Mechanismus heutzutage eigentlich wirklich funktioniert? So, also nochmal sagen. Dieses Vertrauen beruht nur zu einem geringen Teil auf dem wirklichen verstehender Prozesse.

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Und was die Sicherheit angeht die Sicherheit. Letztendlich beruht eben wie schon öfter gesagt auf dem Netzwerk und vor allen Dingen auf den krypto grafischen Methoden. Und jetzt kann man sich natürlich leicht fragen kann das irgendwie gehackt werden?

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Kann da nicht irgendwie so ein Programmierer von außen irgendwie eindringen und dann letztendlich irgendwie alle Bitcoins an sich reißen oder die Wallets durcheinanderbringen? Also 10l. Zum einen ist es noch nicht passiert. Zum anderen ist es extrem schwierig und nahezu undenkbar. Und vor allen Dingen hinter diesen krypto grafischen Verfahren, da stecken nicht darauf beruhen bei weitem nicht nur Kryptowährungen und Bitcoins, sondern z.B. auch unsere Kreditkarten System. Das heißt, wenn diese krypto grafische Verfahren tatsächlich prinzipiell für entschlüsselt werden können, so macht von Universal Schlüsseln oder irgendetwas in der Richtung.

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Da haben wir ganz andere Probleme in unserer digitalen Welt, die auf sehr vielen Verschlüsselungen Mechanismen beruhen. Gerade eben auch der Informationsaustausch im Internet als Anführungszeichen. Nur dass das Bitcoin-Netzwerk gehackt worden ist.

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A. Bisher hat sich das wahrscheinlich nach einem ziemlichen Loblied angehört, das ich da gesungen habe auf dem Bitcoin und auf die ganzen Kryptowährungen, denn eigentlich hört sich das doch alles ziemlich gut durchdacht an. Eine neue Technologie, dezentral, relativ gut abgesichert, vor allem gegen Inflation abgesichert und auch mit einer gewissen Historie. Und jetzt kommen natürlich zur entscheidenden Frage, die dich wahrscheinlich auch interessiert Ist der Bitcoin vielleicht auch mittlerweile als Geldanlage interessant? Solltest du einen Teil deines Geldes in Bitcoin oder auch massiv in Bitcoin investieren?

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Und da haben wir bei Finanzszene ne ganz eindeutige Meinung, die nicht sehr beliebt ist im Internet nämlich. Die ganz klare Antwort ist Nein. Bitcoin und andere Kryptowährungen sind keine solide, langfristige Geldanlage, sondern eine etwas hoch Spekulatives.

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Das kann man allein daran mal festmachen. Ich habe mal kurz die Zahlen rausgesucht. Wenn man sich die Entwicklung seit 2012 anschaut, dann hat ein Welt Aktienindex wie der Emissär World eine sogenannte Volatilität, also eine Schwankungsbreite auf Basis von Monats Renditen von ungefähr 13 prozent nach oben nach unten schwankt. Beim Bitcoin im gleichen Zeitraum gleiche Berechnungen Weise sind es ungefähr 188 prozent. Heißt also nichts anderes.

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Der Bitcoin schwankt ungefähr 15 mal so stark wie ein ETF auf den MCR wird.

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Das heißt also, das ist nochmal eine ganz andere Dimension und es ist sogar noch um einiges riskanter als so manche Einzelaktien. STANDARD Aktie, von denen wir zu der wir ja auch nicht raten wie wir übrigens auch nicht dazu raten, dass überhaupt Geld in andere Währungen anlegen soll. Das ist ja nicht so. Also wer sagt soll, dass ein Teil deines Geldes jetzt in japanischen Jeans behalten oder sonst noch einer verrückt Irin oder ausgefallenere exoterischen Währung auf der Welt. Die Frage ist natürlich, warum?

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Unsere Antwort Neben dem offensichtlich krassen Schwankungen, die da beim Bitcoin vorherrschen Warum ist unsere Antworter so deutlich? Und warum halten wir das für so was absolut Spekulatives? Und das liegt einfach daran, dass man sich trotz des ganzen Hypes und trotz, dass dieses Thema in vieler Munde ist, zunächst einmal vor Augen führen muss. Ja, auch wenn du jetzt einen Tesla in Bitcoin kaufen kannst.

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Dass Bitcoin noch nicht wirklich groß weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert ist, liegt unter anderem auch daran, dass das Bitcoin-Netzwerk ja begrenzt begrenzte Ressourcen hat. Es können noch gar nicht so wahnsinnig viele Zahlungen entwickelt werden. Die kosten zum Teil auch etwas. Es ist sehr Strom, aufwendig usw. Aber viel wichtiger ist halt nun mal ein ganz grundlegender Gedanke, der bei Geldanlage immer da ist, nämlich der der Streuung der Diversifikation. Und die ist, wenn du jetzt z.B. Bitcoins erwirbst, schlichtweg nicht gegeben.

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Das meine ich folgendes Natürlich ist der Bitcoin die älteste Kryptowährung, die bekannteste eben schon deutlich über 10 Jahre alt und mit einer gewissen Historie versehen. Aber nichtsdestotrotz kann man sich leicht vorstellen und es ist fraglich, dass sich Bitcoin letztendlich langfristig als Zahlungsmittel eben nicht durchsetzt.

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Das kann man auch daran erkennen, dass der ganze Titel, das ganze Thema Blockchain-Technologie und Kryptowährungen sehr viele zum einen Blüten treibt und sehr viel diskutiert wird und verwendet wird. Das heißt, es gibt erstens andere Kryptowährungen, z.B. Ethereum oder Ripple. Die sind auch nicht wirklich verbreitet oder noch viel weniger verbreitet als der Bitcoin, haben sich bis jetzt bis jetzt zumindest als Zahlungsmittel nicht durchgesetzt. Und zum anderen denken eben auch z.B. Zentralbanken darüber nach. Ebenfalls digitale Währungen also zufährt z.B. belegt die Europäische Zentralbank gerade, ob sie einen digitalen Euro einführt.

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Der könnte wahrscheinlich dann auch auf einer Blockchain-Technologie beruhen. Will sagen die Blockchain-Technologie ist sehr wahrscheinlich tatsächlich eine mehr, wenn er große technologische Revolution, eine digitale Revolution. Diese Technik wird mit ihrer krypto logischen, krypto grafischen.

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Technick sich wahrscheinlich durchsetzen. Vielfältig Verwendung für nichts zu teuer und nicht zuletzt versucht ja auch Facebook zum Beispiel mit sogenannten Libra Consortium da eine eigene Währung einzuführen.

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Also wird die Blockchain-Technologie wahrscheinlich Verwendung finden, aber der Bitcoin sowie jede andere Kryptowährung auch ist halt nur eine Währung, ein Coin, der auf dieser Technologie basiert. Du kannst halt einfach nicht sicher sein, wenn du dort dein Geld anlegst, das du dann aufs richtige Pferd gesetzt hast.

[00:18:16]

Es ist nicht gesagt, dass der Bitcoin, der ja in den letzten Monaten Jahren wahnsinnig stark an Wert gewonnen hat, uns ehrlich gesagt freue ich mich hier gar keinen Kurs sagen, weil im Moment bis zu dem Moment, wo ich das hier aufnehmen, bis zu dem Tag, wo der Podcast rauskommt, auch wenn das nur 2 Tage sind, kann sich der Kurs schon wieder völlig verändert haben. Das ist ja das Wahnsinnige beim Bitcoin daran und es kann mir keiner sagen, ob diese Entwicklung, diese rasante Entwicklung weiter rauf gehen kann.

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Mit anderen Worten, es kann sein, dass in einem halben Jahr Bitcoin nur noch ein Zehntel wert ist, also wieder runter ist auf 5 000 Euro oder sowas in der Richtung und gleichzeitig kann aber auch sein, dass wir dann bei 500000 Euro steht.

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Das kann keiner so richtig wissen. Das ist Eva hochspekulativ und vor allen Dingen nochmal. Die Grundlage dahinter ist eben, dass man nicht weiß nisse. Daher kommen eben die hohen Schwankungen, welche Technologie, welche Währung sich da wirklich durchsetzen wird, in welcher Form und mit welcher Durchschlagskraft sag ich mal?

[00:19:07]

Weil ich für diese Ablehnung von Finanzthemen hinsichtlich des Bitcoin immer wieder Kritik ernte, machte bitte klar, in welchen Kontext ich das hier sage. Es geht ja nicht darum, dass du normal. Wenn du sagst, du interessierst dich für diese Technologie z.B. 500 Euro in Bitcoin investierst. Übrigens ist es so, dass Bitcoin teilweise auch wenn heute z.B. in Bitcoin Saruman Größenordnung 50000 wert ist, dann kannst du natürlich Bruchteile von ein Bitcoin kaufen, daher durchaus 500 Euro in Bitcoin in deinem Wallet anlegen oder eintauschen sozusagen.

[00:19:36]

Aber das ist nicht der Punkt, über den ich mich unterhalte, sondern diesen Podcast geht es darum, das große Ganze. Denn wie wir schon oft gesagt haben, dein gesamtes Vermögen im Blick zu haben und die Frage ist Wo liegst du? Große Teile, signifikante Teile deines Geldes an, um ihm einen entsprechenden. Vermögensaufbau betreiben zu können und da ist eben Bitcoin nur ein hoch spekulatives Spielen. Ja, du kannst das machen, wenn du das unbedingt möchtest. Wenn du sagst, ich möchte da Erfahrung sammeln.

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Mich interessiert das vielleicht auch ein bisschen vom technologischen Standpunkt her. Ich mich da möchte da einfach mal anfangen. Dann kannst du das natürlich machen. Aber bitte, bitte mit einem relativ kleinen Anteil deines Geldes.

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Du sollst natürlich nicht wesentliche Anteile deines Geldes nur in eine Technologie oder eine Währung in dem Fall setzen. Gedankenspiel mäßig, sag ich immer. Wenn es die Möglichkeit gäbe, in diese Technologie insgesamt zu investieren, also in so eine Art von Blockchain ETF, dann wäre das vielleicht eine Idee. Aber Achtung, sowas gibt's natürlich auch heute. Aber das beruht auf einzelnen Aktien. Das heißt, da werden dann in so ein Fonds z.B. Aktien gekauft von Firmen, die in die mit der Blockchain-Technologie ist, einmal zu tun haben.

[00:20:42]

Und das ist natürlich etwas ganz anderes, als ein Sammelsurium an Währungen und Technologien an sich zu kaufen. Das ist praktisch heutzutage noch nicht möglich, wird vielleicht mal irgendwann möglich sein und dann könnte man sich das nochmal überlegen. Aber nochmal Einzelne Währungen sind da viel zu risikoreich und es kann passieren, dass in 10, 15, 20 Jahren, wenn wir einfach über das Ergebnis eines ernsthaften Vermögensaufbau reden, gibt ja keiner wer. Ob der Bitcoin dann viel mehr wert ist als heute viel weniger wert ist.

[00:21:09]

Klappmesser sogar fast wertlos ist, weil sich eben andere Währungen durchgesetzt haben.

[00:21:14]

Da hast du überhaupt keine Garantie dafür. Und nochmal zur Erinnerung Was ist eigentlich unser Tipp, wie du dein Geld anlegen solltest? Natürlich weißt du schon ETF und so weiter, aber der Gedanke dahinter ist natürlich zu diversifizieren.

[00:21:24]

Nehme ich dein Geld eben in viele hundert Aktien auf der Welt anzulegen und damit ein Risiko zu streuen, weil du natürlich nicht weißt, ob eine einzelne Aktie sive quasi ein bisschen Vergleich Bitcoin.

[00:21:35]

Aber der Vergleich hinkt natürlich. Ob die sich gut entwickelt oder nicht. Das heißt, Diversifikation Streuung ist immer ein ganz wichtiges Prinzip in der Geldanlage. Und wenn du dich gegen das Inflations Szenario, das hinter diesen Bitcoin Gedanke steckt, also wirklich dagegen absichern willst, dass unsere Währungen Währungen auf der Welt radikal an Wert verlieren, dass du eine starke Inflation passiert bis hin zum Zusammenwachsen ganz eins, also Währungen, dann erinnere ich dich an unseren Hinweis in unseren Tipp für Gold.

[00:22:00]

Das heißt, das wäre quasi ein bisschen unser Bitcoin Ersatz Gold 10 prozent in physischem Gold in Bar, Barren oder Münzen zu halten. Das halten wir für eine sinnvolle Überlegung. Vor allen Dingen dann, wenn du schon ein bisschen mehr Vermögen hast, das darüber abzusichern und mit dem mit der Wette sozusagen, dass im Fall einer starken Inflation oder eines einer Währungskrise diese 10 prozent Gold sich dann sehr stark vermehrt. Und warum Gold? Naja, ganz einfach weil Gold natürlich auf einer ganz anderen Tradition aufbaut, auf einem ganz anderen weltweiten Akzeptanz, einem ganz anderen Vertrauen, insbesondere als der Bitcoin.

[00:22:33]

Wir halten auch nicht auf eine so lange Historie zurück blicken kann. Das heißt quasi Gold ist dein traditioneller Bitcoin Ersatz. Wenn du das so möchtest.

[00:22:43]

In unserer Kategorie Heißa Idee heute eine Frage von Lena Struck Meyer auf Instagram und sie schreibt lieber MCR World oder spezifischer z.B. Health Care Bereich. Ich habe die Frage genommen, weil die Schließung ein bisschen anders an. Was ich jetzt gerade auch zum Thema Bitcoin gesagt habe. Also es ist glaube ich klar.

[00:22:59]

Natürlich kann man mit einem IETF speziell Healthcare machen, also in Healthcare Aktien, also in Aktien Unternehmen, die im Gesundheitsbereich unterwegs sind investieren.

[00:23:09]

Jetzt würde wahrscheinlich auch Lena sagen Naja, da stecke ich vielleicht nicht mein ganzes Geld rein. Alles ist ein bisschen riskant, sozusagen all mein Geld jetzt in einen ETF, der nur den Gesundheitssektor abdeckt. Zu investieren, sondern wahrscheinlich wird auch Lena und andere auf die Idee kommen Na ja, da mache ich ein bisschen was anderes, mache ich ein bisschen was rein und dann suche ich mir einen anderen ETF. Sehr beliebt in Beispiel gerade die ganzen Clean Energy Geschichten. Also nachhaltige Energieerzeugung anderer Wirtschaftsbereich.

[00:23:34]

Dann könnte man auf die Idee kommen, vielleicht in Gaming zu investieren.

[00:23:37]

Aber man sagt ja Coruña Krise, das ist gut für die Spielehersteller. Und dann kommen so Ideen auf wie Wasserstoff oder Biotechnologie oder vielleicht auch das ganze Thema Robotik und so weiter und so weiter. Zum einen merkst du vielleicht an meinen Beispielen schon, dass vieles von dem relativ Technologie lastig ist, also man immer so die Idee hat, ITI Technologie und so weiter. Das ist das, was die Welt antreibt, das bringt einen vorwärts. Auch dazu schon mal der Hinweis erwähne ich auch immer wieder mal, dass Technologie Aktien keineswegs immer die besten sein müssen, aber vielleicht auch mal eine eigene Podcastfolge dazu machen.

[00:24:10]

Und zum anderen das ist die Frage, ob man sich sozusagen zu sehr auf einen Wirtschaftssektor konzentriert. Dagegen kann man sich gut vorstellen, dass vielleicht auch mal durchaus Stromversorger oder irgendwas ganz traditionelles wie Konsumgüter Hersteller mal sehr gut laufen können. Und das muss nicht Amazon immer sein. Und das andere ist naja, jetzt kann ich irgendwie versuchen mir lauter solche einzelnen Spezial ETFs einzelne Wirtschafts Branchen Sektoren rauszusuchen und daraus mir dann ein ETF Forth Portfolio zu bauen. Und eigentlich mache ich das doch nur, weil ich vermute, dass so ein ETF wie z.B. Linas Frage Healthcare besser läuft als der MS Word besser läuft als der Durchschnitt.

[00:24:49]

Aber gleichzeitig kann ich das natürlich nicht alleine machen. Da muss ich mir verschiedene Tews zusammensuchen und dann muss ich hoffen, dass die letztendlich alle mehr oder weniger gut funktionieren. Und genau bei mehr oder weniger gehts nicht los. Es wird natürlich einige davon geben, die nicht so gut funktionieren. Will sagen, wenn ihr den Gedanken. Wenn du den Gedanken des Diversifizieren beherzigt, dann musst du dir schon ein ziemlich umfangreiches Portfolio mit zahlreichen ETFs zusammenbauen, um dann noch genügend Streuung zu sollen zu haben.

[00:25:16]

Und die Wahrscheinlichkeit, dass du am Ende ja letztendlich kein großes Alpha wie man sagt keine große Outperformance gegenüber dem MCR World oder einem anderen großen weltweiten Aktienindex erzählst, ist ziemlich groß, weil letztendlich je mehr du dann drin hast und da noch was ein bisschen Bitcoin, dazu ein bisschen Gold. Und natürlich kann auch nicht muss was verfügbar sein und Tagesgeld und so weiter. Und dann hast du ein sehr umfangreiches Portfolio zusammen zusammen. Wenn du es richtig machst, weil du sagst ja, hast du gelernt Diversifikation Streuung ist sehr wichtig und wenn man auf die gesamte diese schaut, ist sie dann wirklich besser als eine simple Aufteilung?

[00:25:50]

Was sich zum Beispiel 70 80 prozent Emissär World und den Rest Tagesgeld? Ganz ehrlich, ich glaube es nicht.

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Es sind alles einzelne Wetten und man beschäftigt sich dann gerne mit den einzelnen Wetten.

[00:25:59]

Ayahuasca läuft gerade gut, aber irgendwie sich Clean Energy Adda hat es jetzt gerade mal ein Einbruch gehagelt oder umgekehrt oder irgendwas in Richtung.

[00:26:06]

Aber am Ende geht's immer nur um samt Rendite auf dein gesamtes Vermögen. Wie weit steigerst du eigentlich dein gesamtes Geld und lass uns nichts vormachen. Wahrscheinlich diversifiziert man sich so ein bisschen tot damit. Es ist ein Lieblingswort von mir, sich Zote, die zu diversifizieren, da mal was zu machen damals zu machen. Und vor allen Dingen hast du ein Riesenaufwand und es ist alles andere als. Ganz einfach es eben nicht mehr ganz einfach im Sinne dieses Podcasts. In dieser Folge hast du also gehört, das Ding als Idee hinter dem Bitcoin sehr stark aus Inflations Ängsten geboren ist und das sehr viel eben das Misstrauen des Unabhängigkeit von den Zentralbanken daher kommt, dass unser Geld entwertet werden könnte.

[00:26:47]

Und diesen Inflations Gedanken, den will ich in meiner nächsten Folge auch nochmal aufgreifen, nämlich wenn man schon beim sozusagen schon beim Thema sind was ist denn eigentlich mit dem Thema, dass Immobilien vor Inflation schützen, dass also Betongold? Siris Gold ist das gerade dann, wenn unser normales Geld in die Preise ringsum sehr stark steigen, dass das dann von Vorteil ist. Also dieses Thema schützen Immobilien vor Inflation. Darum geht es meiner nächsten Folge. Ich freue mich schon, wenn du dann wieder dabei bist.

[00:27:12]

Bis zunächst einmal ein Saidi.