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Wenn du meinem Podcast folgst, dann gewinnst du vielleicht schnell den Eindruck, dass es sich hier um eine reine Werbeveranstaltung für ETFs handelt. Das ist einfach immer nur um ETFs geht und dass wir Party möchten, dass jederman und immer sein ganzes Geld in ETFs steckt. Was natürlich stimmt, ist das schon ein großer Teil unserer Mission bei Finanz ist, den Deutschen mehr das Investieren beizubringen, weil bekanntermaßen Deutschland halt viel zu viel Geld auf irgendwelchen nahezu nicht verzinsten Konten, Sparkonten, Tagesgeldkonten et cetera rumliegt.

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Aber es geht natürlich nicht darum, ETFs investieren auf Teufel komm raus zu betreiben und deshalb drehen den Spieß heute mal um. Ich möchte dir heute in der heutigen Podcastfolge ein paar Situationen nennen oder auch ein paar Anzeichen nennen, wann du nicht in ETFs investieren solltest. Wenn es keine gute Idee ist, einen großen Teil deines Geldes in Aktien und mit den Aktien ETFs anzulegen. Darum geht es in dieser heutigen Folge von Mein Podcast Geld ganz einfach. Ich bin seiDie von Finanztest 4 bei Finanzdebakel der Meinung Finanzen kannst du selbst und wir zeigen dir wie.

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Ich hab dir heute vier Situationen mitgebracht. Wenn du in denen steckst, dann sind ETFs wahrscheinlich eher keine gute Idee für dich. Und hinter diesen vier Situationen steckt immer das gleiche Problem. Schon mal abgesagt. Nämlich bekanntermaßen sagen wir über Finanzen. Ja. Du solltest nur in Aktien und Aktien ETFs investieren, wenn du langfristig orientiert bist, wenn du viel Zeit mitbringen kannst und zwar mindestens 10 Jahre, eher 15 Jahre. Und da ist auch schon das Problem 10 15 Jahre.

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Das ist einfach eine lange Zeit und die sind wahrscheinlich auch für dich relativ schwer abzuschätzen. Das heißt, du denkst dir heute Ach ja, jetzt mach ich da mal so einen ETF Sparplan und ich lieg vielleicht auch größere Beträge in dem ETF ab an, weil ich mir denke Ah, für die nächsten 10 15 Jahre brauche ich das Geld wahrscheinlich nicht. Und dabei kannst du dich schlichtweg leider halt verschätzen. Und wo du dich auch verschätzen kannst, ist bei deiner eigenen Geduld.

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Oder anders gesagt bei deiner eigenen Verlust Toleranz, dass du nämlich, wenn in dieser Zwischenzeit, wenn ihr in einem Verlauf dieser 10 15 Jahre das Zeug mal ordentlich ins Minus geht, dass du es dann eben nicht mehr aushältst und entsprechend die Geduld nicht verlierst. Und das ist ja genau das, was wir letztendlich verhindern wollen. Wir wollen verhindern, dass du sage mal nach 3 Jahren nach 5 Jahren an das Geld ran gehen musst oder rangehen willst, weil du es entweder einfach objektiv brauchst oder weil du die Verluste, die rot aufleuchten, deinem Depot nicht mehr aushältst und dann deine ETFs mit ich sag jetzt mal was 10, 20, 30 prozent oder sogar noch mehr Verlust verkaufen musst, wo du eigentlich, wenn du 10 oder 15 Jahre gewartet hättest, diese Talsohle sozusagen hättest aussitzen sollen.

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Das ist sozusagen quasi der Supergau, den wir verhindern wollen. Dass du also ein wohlverdientes Geld dann auch wahrscheinlich jetzt angespart, das Geld anlegst, investierst und damit letztendlich nur Verluste machst und dann wahrscheinlich folgendes passiert Wirst du nämlich vergrault, bist du verbrannt, bist du sagst Adis mit den ganzen Aktien und ETFs. Was Finanzer da empfohlen hat, das war keine gute Idee, das mache ich wenn Rest meines Lebens nicht mehr. Das ist ja dann sozusagen langfristig gesehen wahrscheinlich auch ne eigentliche Killer für deinen Vermögensaufbau.

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Aber ja, wenn du dann in dem Moment mit was auch immer sagen wir mal 20 prozent Verlust verkauft hätte, dann wäre es natürlich ne bessere Idee gewesen, von vornherein das Geld gar nicht zu investieren, sondern schlichtweg einfach z.B. auf dem Tagesgeldkonto bei ja sehr geringen Zinsen liegen zu lassen. Aber zumindest eben nominal, wie man so schön sagt, keine Verluste zu machen. Und in diese Situation solltest du halt gar nicht erst kommen. Und welche Situation das sein können.

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4 Stück im. Das man jetzt durch.

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Situation Nummer eins Du hast deine 4 Töpfe Prinzip gut umgesetzt. Du hast einen ETF Sparplan am Laufen und natürlich auch einen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto. Und jetzt stellst du fest dieser Notgroschen und Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto, der schmilzt irgendwie.

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Der wird irgendwie immer weniger. Oder du tust dich immer wieder schwer, den ja konstant zu halten und so weiter. Was passiert wahrscheinlich so? Bestreitest letztendlich mehr und weniger tagtägliche oder regelmäßige Ausgaben von deinem Notgroschen. Du merkst, da ist zu wenig Rücklage letztendlich da.

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Und letztendlich, wenn man sich das kurz mal von einer gewissen Flughöhe anschaut, dann ist wahrscheinlich folgendes passiert Ein ETF Sparplan ist zumindestens mal zu hoch oder schlichtweg sogar du kannst den ETF Sparplan schlichtweg einfach nicht leisten. D.h.

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Also anstatt jetzt sozusagen soviel ihn auf die langfristige Kante zu schieben, auf die wirklich hohe Kante auf den ETF aufs Depot zu schieben, muss halt erst mal für wirklich stabile Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto gesorgt werden. Was machst du in dem Fall? Relativ simpel. Du setzt deinen ETF Sparplan herab und setzt dafür deinen Dauerauftrag auf dein Tagesgeldkonto hoch. Du schifft ist sozusagen was von der von einem langfristigen Sparen ins kurzfristige Sparen. Oder wenn's eben gerade richtig rein regnet, dann kannst du natürlich auch dein ETF Sparplan zwischenzeitlich mal auf Null setzen.

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Und ganz wichtig die ETF Anteile, die auf deinem Depot liegen, die können da natürlich auch eine zeitlang liegen bleiben, weil die machen natürlich in der Zwischenzeit trotzdem ordentlich Rendite. Das Geld ist ja trotzdem im ETF angelegt. Kostet deshalb jetzt nicht irgendwie mehr, weil man seinen ETF Sparplan eingestellt hat. Und du kannst ja dann ETF Sparplan logischerweise jederzeit wieder aufnehmen, vielleicht mit kleineren Beträgen. Also das ist auch etwas, was meine ich? Ich, wo ich manchmal den Eindruck habe, dass manche Leute das nicht so richtig realisieren.

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So ein ETF Sparplan ist natürlich keine Handschelle, da wird nichts irgendwie angelegt, sondern du kannst da mal rein sparen. Und wenns zwischenzeitlich mal nicht geht, dann kann man natürlich auch aussetzen und hat dadurch aber auch keine Nachteile.

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Es entstehen keine höheren Kosten und das Geld, was im ETF drin ist, ist es trotzdem natürlich gut investiert. Der nächste Schritt wäre dann natürlich, wenn du sagst Okay, da ist auf dem Tagesgeld einfach überhaupt nicht genug vorhanden und du hast einfach da Probleme an. Wäre natürlich absolut angesagt. Bist ein Teil der ETF Anteile zu verkaufen und dafür das Tagesgeld Konto aufzufüllen, wenn ganz klar langfristiges Investieren Altersvorsorge Vermögensaufbau ist eine wichtige Sache, aber wenn es einfach am Alltäglichen fehlt, wenn du sozusagen deine alltäglichen auf Ausgaben nicht genug decken kannst und dafür letztendlich auch keinen Notgroschen aufrechterhalten kann.

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Das ist halt mal ein wichtiger wichtiges Prinzip in meinem Viertel Prinzip. Dass du trotzdem liquide Rücklagen hast, das darf man nicht vergessen. Sollte eigentlich nie so sein, dass 100 prozent vom Geld sozusagen in den ETF geht und man keine ausreichenden Rücklagen mehr hat.

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Dann muss halt einfach auch mal das Langfristige, der Vermögensaufbau, der Winterschlaf Vorrat gegenüber dem kurzfristigen, der kurzfristigen Ernährung, sozusagen dem Kurs der kurzfristigen Versorgung weichen.

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Und dann ist einfach das liquide Geld auf dem Tagesgeldkonto und wahrscheinlich dann auch auf dem Girokonto schlichtweg wichtiger als.

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Situation Nummer zwei. Du hast ein ETF Depot auch mit dem ETF Sparplan und hast auch einen ordentlich gefüllten Notgroschen auf deinem Tagesgeldkonto, das passt alles. Aber du hast ein Auto und zwar ein bisschen älteres Auto, eine alte Karre, sagen wir mal ganz deutlich. Und die wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren irgendwann mal nicht mehr zu halten sein. Da braucht man mal neues Auto und es ist auch so, dass du oft ein Auto mehr oder weniger angewiesen bist. Das ist nicht so, dass wenn deine alte Karre den Geist aufgibt, dass du dann in paar Jahren nicht auf ein Auto verzichten kannst und komplett auf öffentliche Verkehrsmittel und das Radl umsteigen kannst, sondern du wirst wieder ein Auto brauchen.

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So, aber richtig Rücklagen für das neue Auto dann und das muss eben nicht morgen sein, sondern in drei Jahren oder spätestens in 5 Jahren. Da wirst du ein neues Auto brauchen und es deutet sich nicht an, dass du dafür irgendwie an nähernd Rücklagen aufbauen kannst. Es könnte ja bei dir schnell der Gedanke aufkommen Hey, hey, ist kein Problem. Wenn ich dann tatsächlich ein neues Auto brauche, dann finanziere ich mir das halt über einen Kredit. Oder ich lese mir etwas.

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Jetzt gibt's natürlich zwischen Finanzieren und Liesen Unterschiede. Aber letztendlich läuft es alles auf das gleiche hinaus. Du sagst praktisch ja dann. Wenn dich einfach im Monat, dann ich sag jetzt irgendwas 300 Euro zum Beispiel auf, um mir das Ding dann finanzieren zu können.

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So, und da steckt noch ein weiterer Gedanke dahinter. Weil du hast ja eigentlich Geld, nämlich Geld, vor allen Dingen auch auf deinem ETF Depot.

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Aber da sagst du dir so Naja, zum einen ist es nicht langfristig angelegt, aber vor allen Dingen so egal ob Finanzierung oder Leasing für das Auto. Da stecken ja immer Zinsen drin und die Zinsen sind ja eh total günstig um so günstig letztendlich wie praktisch fast noch nie. Das kann ich mir doch super leisten, weil das Geld gleichzeitig auf meinem ETF Depot.

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Das macht ja mehr Rendite. Das macht ja ja langfristig gesehen irgendwie keine Ahnung. Sechs, sieben, acht Prozent. Da kann ich mir doch rund vielleicht ein Prozent, 1,5, 2 prozent Zinsen oder irgendetwas in Richtung auf eine Finanzierung jazzy leisten.

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Und jetzt lass uns mal durchgehen, wo das Problem an diesem Gedankengang ist und dass der wahrscheinlich nicht ganz so sinnvoll ist. Zum einen zunächst mal zu diesem grundsätzlichen Gedanken, ein Auto per Kredit zu finanzieren oder zu lesen. Letztendlich auch nochmal Wenn Finanzierung Leasing natürlich nicht das gleiche ist, sind wir bei Finanzen bei solchen Konsumentscheidungen für einen Kredit, für eine Finanzierung relativ konservativ, relativ zurückhaltend. Will sagen, das ist in vielen Fällen keine so gute Idee, einen Kredit Schulden aufzunehmen für ein Konsumgut, dann machen wir es uns ganz klar.

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Natürlich sein Auto, ein Konsumgut. Das ist keine Geldanlage, da es keine Wertanlage, das wird weniger wert, das weißt du wahrscheinlich auch. Und waren in den ersten Jahren wird natürlich sein Auto radikal weniger wert. Es ist keine Investition, das ist nicht das Gleiche. Also, wenn du einen Kredit z.B. für eine Immobilie aufnimmst, wo man zumindest hoffen kann, erwarten kann, dass diese Immobilie mit der Zeit im Wert steigt, also auch tatsächlich eine Art von Geldanlage darstellt und abgesehen davon bekanntermaßen natürlich auch dich um eine Miete eventuell erleichtert, sondern nochmal ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, ein Konsumgut, das sich mit der Zeit abnutzt.

[00:09:38]

Und das Geld ist letztendlich dann irgendwann auch tatsächlich weg.

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Du hast Zinsen letztendlich dafür bezahlt, für etwas, was du be nutzt, was du verbrauchst, sondern immer wenn dieser Gedankengang ganga Gedankengang da ist, dann sind wir so ein bisschen bei dem Thema schlechte Schulden. Das eine bezeichnen wir bei Finanzer schlechte Schulden dagegen, ihn per Kredit in etwas zu investieren, was werthaltiges, z.B. in eine Immobilie, das wären gute Schulden.

[00:10:02]

Und letztendlich macht dir klar, egal ob jetzt Finanzierung oder Leasing, diese monatliche Rate 300, 400, 500 Euro, wie viel es auch immer sein sein mögen, das ist immer ein Vorgriff auf zukünftiges Einkommen. Das ist immer das Gleiche. Ein Kredit ist immer ein Vorgriff auf zukünftiges Einkommen. Ich sage, ich habe Geld jetzt nicht. Ich leihe es mir und zahlen es letztendlich von meinem zukünftigen Einkommen, das offentlich da ist ab. So und gerade bei Konsumgütern, wo sich die sich eben im Wert vermindern, die verbraucht.

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Verbraucht werden soll man da halt relativ vorsichtig, weil letztendlich nimmst du Schulden für etwas auf, was eben nicht werthaltiges. Dann zu dem zweiten Teil dieses Gedankengangs, nämlich dass du ja mit einem IETF eine höhere Rendite erzielt, als was du an Zinsen für eine Autofinanzierung zum bezahlen müsstest und deshalb das Geld letztendlich besser auf deinem Depot aufgehoben ist. Und dieser Gedankengang ist tatsächlich gefährlich, denn er vergleicht letztendlich Äpfel mit Birnen, denn Kanter maßen die Rendite auf dem ETF Depot auf einem ETF.

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Die ist natürlich nicht sicher. Wie schon oft gesagt 6 7 8 9 prozent pro Jahr.

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Wie auch immer, das funktioniert immer nur langfristig und gerade bei kürzeren Zeiträumen z.B. 3 oder 5 Jahre, nämlich den Zeitraum, wo du wahrscheinlich dann ein neues Auto brauchst. Er kann die Rendite natürlich auch schlecht aussehen. Die kann auch negativ sein, wenn es z.B. in nächsten Jahren zu einem deutschen Börsen Abschwung kommt. Und vor allen Dingen selbst diese 5 6 7 8 9 prozent langfristig über 10 oder 15 Jahre. Die sind in dem Sinne auch nicht zuverlässig. Es gab schon Phasen z.B. im Emissär World, da waren über 15 Jahre nur gute einProzent 2 prozent drin.

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Ja. Klammer auf.

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Da hätte man halt ein paar Jahre warten müssen oder wäre man sofort deutlich viel deutlicher im Plus gewesen.

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Also will sagen sich drauf zu verlassen, dass die Rendite diese Arbitrage sagt man in der Fachsprache, dass sozusagen die Rendite auf dem ETF Depot die Zinsen auf deinen Autokredit quasi automatisch mitbezahlt.

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Die ist sehr gefährlich und nicht zuverlässig. Die Zinsen sind quasi sicher. Die Rendite ist grundsätzlich gerade über so kurze Zeiträume unsicher.

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Also ist dieser Vergleich, dieser Gedankengang nicht wirklich statthaft.

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Und dann kommt noch ein dritter Aspekt hinzu, den du vielleicht übersehen hast. Die Gefahr ist nicht riesig, aber wenn du erst in, sagen wir drei Jahren oder erst in 5 Jahren eine Autofinanzierung aufnimmst, dann ist nicht gesagt, dass die Zinsen bis dahin noch so niedrig sind wie sie heute, wie sie heute sind. Ja, ich würde jetzt gerade wegen Hohne auch nicht erwarten, dass die Zinsen jetzt in den nächsten Jahren irgendwie durch die Decke gehen. Aber vielleicht ist es dann halt einfach nicht mehr so günstig.

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Und dann ist natürlich auch deine monatliche Rate, die du dann für dein Auto bezahlen musst, vielleicht um ein gutes Stück oder zumindest ein Stück weit höher. Und vielleicht ist dein Einkommen dann der nächste Aspekt auch nicht wirklich gestiegen.

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Und dann musst du dich schon fragen Kannst du dir dann die entsprechende Rate leisten? Oder natürlich muss kleinere Brötchen backen und auf ein kleineres Auto setzen. Übrigens will ich jetzt hier an der Stelle nicht zu tief in die ganze Diskussion einsteigen, ob man jetzt einen Gebrauchtwagen kaufen sollte oder ein Auto lesen sollte oder auf eine Finanzierung setzen sollte. Grundsätzlich sind wir bei Finanzen da eher ein bisschen konservativ und sagen einen Gebrauchtwagen circa drei, vier, vielleicht vier Jahre alt. Mit dem macht man wahrscheinlich nichts falsch.

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Gleichzeitig kann man gibt es auch Argumente z.B. fürs Lesen, dass man sagt, mit dem Leasing sicherst du dich letztendlich gegen den Wertverlust von heutigen Autos ab, weil da so eine große technische technologische Revolution stattfindet. Mit den E-Autos sozusagen. Dass wenn du dir heute einen Diesel z.B. weil's halt weil du noch nicht ans E-Auto dich ran traust, in heute ein Diesel liest, dann sicherst du dich sozusagen gegen den Wertverlust ab, den dieser Diesel für die nächsten Jahre haben sollte.

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Die konservative Methode am Ende ist halt doch auf dem Tagesgeldkonto, vielleicht auf dem Festgeld, aber eher auf dem Tagesgeldkonto eine ordentliche Rücklage zu bilden für deinen nächsten wahrscheinlich Gebrauchtwagen, weil Neuwagen natürlich bekanntermaßen so stark an Wert verliert. Lass mal unsere grundsätzliche Einstellung dazu. Grundsätzlich finde wir es aber wichtig zu sagen Wenn du eine größere Konsumausgaben hast. Das kann jetzt ein Auto sein, aber es könnte natürlich auch neue Küche sein oder neue Wohnungseinrichtung oder irgendetwas Größeres.

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Dann solltest du immer schauen, dass du deinen Dauerauftrag auf dein Tagesgeldkonto entsprechend hoch gestaltest, um dann wirklich frühzeitig Rücklagen zu bilden. Und dann muss natürlich entsprechend beim ETF Sparplan, wenn es dein Budget nicht hergibt, entsprechende Einschränkungen getroffen werden. Also mal wieder runtergesetzt werden.

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Situation Nummer 3 Wann? ETFs? Eher nicht so sehr zu dir passen. Die haben wir in vorherigen Podcastfolge schon mal angesprochen und hier will ich sie nochmal aufwärmen. Und sie ist vielleicht die wichtigste von allen unseren vier Situationen, nämlich im Grunde Raum. Hast du doch den Traum, die Idee von der eigenen Immobilie im Hinterkopf. Also die Solutions sowieso. Du hast dich vielleicht auch hier über die ganzen Finanz Kanäle zum Thema ETFs informiert und möchtest jetzt gerne auch machen.

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Machst das vielleicht auch schon. Aber eigentlich stellst du fest, da ist im Hintergrund halt schon diese Idee von einem eigenen Haus, von einer eigenen Wohnung.

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Du kennst das von zuhause z.B. auch so, dass es eine sehr starke Indikator, den ich immer kenne, Leute, die es gewohnt sind, im Eigenheim, im Eigenheim ihrer Eltern aufgewachsen sind.

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Die stellen sich das tendenziell auch später so vor. Aber vielleicht ist dieser Plan halt noch nicht so konkret. Aber wenn du dir das jetzt wirklich überlegst naja, vielleicht jetzt nicht nächstes oder übernächstes Jahr, aber vielleicht in drei Jahren. Würdet ihr als Paar zum Beispiel darüber nachdenken, in fünf Jahren, in acht Jahren? Sondern jetzt merkst du ganz schnell drei, fünf, acht Jahre. Das sind alles so Zeiträume. Da würden wir natürlich zumindest ein schwerpunktmäßig Investment in ETFs nicht empfehlen.

[00:15:19]

Weil natürlich kann es dir passieren, dass dein Depot auch in fünf Jahren, auch in acht Jahren ganz ordentlich im Minus ist. Das kann absolut passieren. Muss gar nicht. Auch gar nicht so unrealistisch, um es mal so zu sagen. Und das ist natürlich genau die Situation wieder, die wir am Anfang schon besprochen haben, die man nicht haben möchte. Dann brauchst du das, was sich auf deinem Depot angespart hat, nämlich als Eigenkapital für eine Immobilie.

[00:15:42]

Und dann musst du das verkaufen. Vielleicht nicht mit riesigen Verlust, aber lass dir mal, sagen wir mal, 20000 Euro drin sein oder auch 30 000 Euro. Und dann ist das 200000 Euro im Minus. Und natürlich dann irgendwie doof, weil dann wäre es tatsächlich besser gewesen, in der Zeit das Geld wie schon gesagt einfach ganz stinknormal auf Tagesgeld Festgeld zu parken. Und tatsächlich ist in vielen Fällen auch dieses Eigenkapital lang.

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Völlig langweilige Einsparen von Eigenkapital auf Tages und Festgeld in vielen Fällen die richtige Methode.

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Denn das Grundproblem ist natürlich wieder das Thema Nullzins Phase. Dass es keine Zinsen gibt, ist halt, dass es keine sinnvollen mittelfristigen Anlagen gibt.

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Wir haben natürlich Tagesgeld und auch ein bisschen Festgeld. Alle reden natürlich über kurzfristig Verfügbares oder bei Festgeld vielleicht so ein maximal drei Jahre. Und bei Aktien ETFs bekanntermaßen legen. Reden wir über 10, eher 15 Jahre. Was ist denn jetzt mit einer Geldanlage so auf einen Zeitraum von fünf Jahren? Weil fünf Jahre ist ihm oft noch so einigermaßen absehbar. Und da denkst du dir so Naja, in den nächsten Jahren keine Immobilie, aber in 5 Jahren könnte es schon passieren.

[00:16:46]

Und das ist halt das große Problem, dass es da sozusagen für dich gerade diesen mittelfristigen Bereich nichts gibt, wo man einfach sagt Ach ja, da lege ich mal das Geld hin für 3 prozent pro Jahr oder sowas in Richtung. Das ist zwar nicht toll, aber für drei Jahre irgendwie ok. Und das ist halt heutzutage sicheren Anlage Bereich einfach nicht verfügbar. Mach dir an der Stelle vor allen Dingen auch klar, wie viel Eigenkapital du später mal benötigst. Denn typischerweise ist ja der Tipp, dass man sagt 20 prozent vom Kaufpreis.

[00:17:13]

Das sollte schon eher fast die Untergrenze sein, die man mitbringen sollte. Das heißt, wenn man eine Immobilie, die jetzt noch in der heutigen Zeit nicht mal teuer ist, sagen wir mal reden über 300000 Euro, das wäre irgendwie ne wahrscheinlich vielleicht ein bisschen größere Wohnung und nur in wirklich günstigen Gelegenheiten wirklich ein kleines Häuschen.

[00:17:29]

300000 Euro. Nicht viel Geld heute für eine Immobilie in vielen. In meisten gingen 20 prozent.

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Vom Kaufpreis sind 60 000 Euro. 60000 Euro musst du damit bringen. Und das ist halt dann, wenn dieses Thema auf einmal heran rollt und man will auf einmal eine Familie gründen. Dann möchte man, hat man irgendwie auch ein schönes Haus oder eine schöne Wohnung gefunden, die man sich kaufen möchte, dann rollt es auf einmal so heran und dann müssen die 60000 Euro zusammengekratzt werden und dann musst du wahrscheinlich halt ran an einen der FDP. Und wie gesagt, mit dem Risiko, dass das dann gerade im Minus ist.

[00:17:59]

Und selbst wenn es günstiger geht die Nebenkosten. Also Notar, Makler, Grundbuch, Eintrag und diese ganzen Geschichten, die musst du immer mitbringen.

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Und da reden wir dann trotzdem von 5 bis 15 prozent des Kaufpreises, also von mehreren 10000 Euro reden eigentlich immer. Und das wird halt wahrscheinlich, wenn du es anders machst, wenn du offen in die FDP dein Geld anlegst anpassend weiter wird das einen großen Teil diese 5 bis 15 prozent eines Vermögens ausmachen mit den Worten Es wird wahrscheinlich sich gar nicht vermeiden lassen, dass du an das Depot ran musst. Und dann ist natürlich schon die Frage Hättest du das Depot besser sein lassen?

[00:18:33]

Es gibt jetzt doch eine Kompromis Möglichkeit eben genau dann, wenn du sagst ja, ich weiß noch nicht, wann das genau auf mich zutrifft.

[00:18:40]

Ich muss jetzt mal Geld so irgendwie für eine mittelfristige Zeitraum von z.B. 5 Jahren 7 Jahren anlegen. Und zwar indem du einfach nicht so viel Geld in Tasche steckst. Also nicht wie man es sonst für Mögen's Aufbau vielleicht machen würde, dass man irgendwie 60, 70, 80 prozent seines gesamten Vermögens und seines von dem, was man zur Seite spart, in ETFs steckt, sondern nur relativ geringe Beträge, vielleicht nur 20 prozent, 25 prozent, 30 prozent. Das kann man schon machen und halt dann ein bisschen.

[00:19:12]

Risiko gehen, aber das Risiko letztendlich dadurch begrenzt man sagt Naja, der Rest vom Geld liegt halt auf Tagesgeld und Festgeld und z.B. in 5 Jahren entstanden die Immobilie geht, dann mach ich eine gesamt Abrechnung.

[00:19:24]

Ich schaue auf mein ganzes Geld und schau auf die gesamte Rendite. Also nicht nur auf was die 20 prozent auf dem ETF FDP-Wählern gemacht haben.

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Weil die könnten ja dann zu dem Zeitpunkt ziemlich stark im Minus sein, sondern wie viel Rendite hab ich dann insgesamt gemacht? Und dann wirkt sich halt auch ein Verlust von diesen 20 prozent auf den ETF Depot nicht so stark aus.

[00:19:44]

Aber ganz ehrlich das ist psychologisch total schwierig, denn das machen die wenigsten Leute, denn du hast ja nicht sozusagen einen Bank Auszug, der dir sagt Ja guck mal, du hast bis jetzt seit 5 Jahren irgendwie 0,5 prozent im Plus, wo alles zusammengerechnet wird.

[00:20:02]

Dass solche Apps gibt's natürlich nutzen nicht so wahnsinnig viele Leute.

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Paar Leute machen das vielleicht per Excel, aber letztendlich die meisten schauen doch immer nur auf die einzelnen Konten. Das heißt, du siehst wie dein Tagesgeldkonto oder laufe ein bisschen Zinsen auf. Dann hast du vielleicht ein Festgeld laufen, ein bisschen mehr Zinsen auf und dann hast woanders. So empfehlen das ja auch immer dann ETF Depot und da ärgerst du dich, weil da stehen irgendwie minus 10 prozent dann auf einmal drin. Und deshalb ist diese Überlegung zu sagen Ich steck nur ein bisschen was in ETFs, was ich aber später für das Eigenkapital von dem Haus, von der Wohnung, dann brauche ich so ein bisschen gefährlich, weil am Ende wirst du vielleicht dann enttäuscht sein, was auf deinem Depot rauskommt.

[00:20:39]

Die Lösung von der ganzen Geschichte, die hatten wir ja auch in dieser in diesem Podcast schon angesprochen besteht schlichtweg darin. Solltest dich entscheiden. Solltest Dich einfach möglichst frühzeitig zu entscheiden, welchen. Jetzt sage ich ganz bewusst, welchen Investment Plan du langfristig verfolgst. Geht er über Aktien, über Aktien, ETFs oder läuft er eigentlich auf Immobilienbesitz heraus? Wenn die meisten Leute sind nicht in der Lage, beides nebeneinander her in großem Maßstab zu betreiben? Ja klar, wenn du sagst, ich habe da große Rücklagen, ich verdiene auch gut genug.

[00:21:09]

Ich kann das sozusagen nie 50/50 quasi aufteilen. Die eine ist eine Gelse, geht ins Haus, in die Immobilie, da hab ich genug Rücklagen dafür. Da kann ich mir auch eine entsprechende Art leisten und ich kann nebenher noch einen ordentlichen ETF Sparplan laufen. Okay, da bist du eine guten Situation, aber unterschätze nicht, was so eine Immobilie an Eigenkapital benötigt, auch an monatlichen Aufwendungen benötigt. Und meine Erfahrung ist natürlich, dass gerade bei den heutigen Immobilienpreisen so niedrig die Zinsen sind.

[00:21:32]

Aber die Dinger kosten halt auch gerade in guten Lagen ordentlich was. Dann geht halt sehr, sehr viel Geld. 80 90 prozent vom Geld stecken dann letztendlich irgendwie in dem Haus drin. So und daher wäre es halt gut, wenn das wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt nicht aus dem die FDP kommt, weil nochmal das Risiko ist zu hoch, dass das dann gerade im Minus ist und du dich vor allen Dingen was ärgerst.

[00:21:54]

Die vierte und letzte Situation, wann du vielleicht nicht in ETFs sein solltest, ist dann für dich da, wenn du schon länger in ETFs bist. Also wenn du kein Neuling bei dem ganzen Thema investieren bist. Und es gilt auch wenn du gar keine ETFs hast, sondern z.B. vielleicht einfach ein Depot aus Einzelaktien hast, das aber die letzten Jahre gut gelaufen ist. Soll heißen, du hast dich vielleicht schon länger mit dem Thema Investieren und Aktien und so weiter beschäftigt und hast das vor ein paar Jahren schon begonnen.

[00:22:21]

Und dann ist die Wahrscheinlichkeit ja groß, weil die Börse natürlich schon hochgegangen ist und jetzt irgendwie nahe an irgendwelchen Allzeithoch notiert, dass deine Aktien, deine Fonds oder auch deine ETFs im Depot schon einige Jahre richtig gut gelaufen sind. Und daran hast du die schlichtweg gewöhnt. Was letztes Jahr den Kronauer Knick. Februar März mitgemacht. Da ging es mal ordentlich nach unten. So im Mittel irgendwie 20 30 prozent. Aber hat sich total schnell wieder erholt. Insofern war das jetzt irgendwie auch kein großer Schock, sondern du bist eigentlich total optimistisch.

[00:22:49]

Und gerade bei diesem optimistisch sein, da sollst du dir kurz mal tatsächlich den Spiegel vorhalten und das möchte ich jetzt kurz mit dir machen.

[00:22:56]

Ist es vielleicht so, dass du dich dann letztendlich doch zu sehr an Gewinne gewöhnt hast? Klar, da sagte seiDie dauernd in seinem Podcast immer ja, man muss auch mal Verluste aushalten und es kann endlich mal runter gehen und so weiter. Du weißt, dass in deinem Kopf auch, aber in deinem Bauch, wenn das wirklich passiert. Erinnere dich mal zurück. Hattest du wirklich vielleicht Bauchgrummeln? So an jetzt vor genau 12 Monaten ungefähr, als dein Depot vielleicht auch ins Minus gegangen ist, als mal richtig ordentlich untergegangen ist?

[00:23:23]

Hast du vielleicht daran gedacht?

[00:23:25]

Ja, das wird sich hoffentlich schon mal wiederholen, aber erholen. Aber wenn das jetzt irgendwie sich nicht erholt, wenn das jetzt so bleibt. Diese Frage solltest du ernsthaft stellen, denn ich habe schon Sorge, dass du vielleicht auch zu der aus meiner Sicht schon immer größeren Schar von Anlegern wirst, die gottseidank ja an der Börse sind. Aber wo ich mir Sorgen mache, dass die nicht wirklich dafür gewappnet sind, wenns mal runtergeht und vor allen Dingen auch länger unten bleibt.

[00:23:50]

Das ist nämlich genau der entscheidende Punkt. Denn selbst Corona, wie gesagt, war ja nur ein kurzer Knick, aber eine Börsenpreise, eine down Phase an den Börsen.

[00:23:58]

Die kann auch Jahre dauern.

[00:23:59]

Wirklich lange, lange Jahre nach 2008, bekanntermaßen nach der letzten großen Finanzkrise hat ganz grob 5 Jahre in einem weltweiten Ideal für den MCR World gedauert, bis man wieder auf den alten hoechsten war, sondern erinnert man sich heute. Ah ja, mein Depot war ja irgendwann mal vielleicht, was er sich 10 000 20 000 Euro wert und jetzt Krebs, dass da irgendwie im Minus bei z.B. bei 8000 oder auch bei 17 000 Euro rum und dann kommt das dann wieder an, wann kommt das dann wieder?

[00:24:27]

Und dann bist du irgendwann. Vielleicht hältst du das nicht mehr aus. Hältst du diese Verluste nicht mehr aus, verlierst den Glauben und verkaufst mit Verlust? Und wie gesagt, das ist das, was wir vermeiden wollen. Also letztendlich ist mein Appell Hinterfrage auch deine eigene Verlust Bereitschaft, deine eigene Risiko, Toleranz, wie man das so nennt. Und wenn du feststellst vor meinem ganzen Geld. Da steckt jetzt so und so viel Prozent. 60, 70, 80 prozent, was auch immer in ETFs in meinem Depot drin, in Aktien und so weiter.

[00:24:57]

Und das hat sich superschöne Gewinne gemacht. Und ich würde es nicht aushalten, wenn das jetzt signifikante Plus machen würde. Wendet sich da Verluste von 30, 40, vielleicht sogar 50 prozent, wenn mir eine richtig große, richtig großen Börsencrash kriegen? Das würde ich nicht aushalten, da würde ich das verkaufen. Dann ist die Zeit natürlich aus ETFs, aus Aktien und so weiter für dich raus zu gehen und nicht weil es der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen ist. Wann ist schon der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen?

[00:25:25]

Es kann noch 10 Jahre so weitergehen oder noch länger. Das weiß keiner, wann es runtergeht, wann es rauf geht, sondern einfach weil es dich psychologisch entlastet, letztendlich zu sagen hey die Gewinne und so weiter, die nehm ich jetzt mit, wie man so schön, so schön sagt.

[00:25:39]

Aber nicht, weil ich glaube, dass es jetzt 100 geht, sondern für den Fall, dass es runtergeht, weil ich das vor meinem Bauch her sozusagen nicht verkraften würde.

[00:25:46]

Ich muss sozusagen aus meinen Aktien ETFs, Geschichten stärker rausgehen, reduzieren den Anteil, um mich selbst zu schonen, falls es dann irgendwann mal kracht.

[00:25:56]

Und das ist jetzt kein Appell, sozusagen ein Depot komplett aufzulösen. Das wäre vielleicht ein Extremfall. Vor allen Dingen natürlich dann noch mehr schon besprochen, wenn du glaubst, dass du das Geld in den nächsten Jahren benötigst, aber vielleicht einfach den Anteil, den Gashebel, könnte man sagen, ein Stück weit zurückzunehmen, um dich selbst zu schonen und dir dazu nicht die Verluste, die werden trotzdem an Auftrag auftreten werden, ertragbar zu machen, weil am Ende, wenn es dann wirklich kracht.

[00:26:21]

Schaust du in dein Depot und schaust nicht auf. Ich hab jetzt irgendwie minus 5 prozent oder minus 15 oder minus 30, sondern du siehst die absoluten Euro. Da stehen dann minus 1 000 minus 3000 minus 10 000 Euro, was auch immer.

[00:26:35]

Und das ist eigentlich das, was dich dann sozusagen belastet. Selbst verflucht. Das sind irgendwie jetzt auf einmal ein paar tausend Euro weg und so wirst du darüber nachdenken. Und so solltest du heute schon drüber nachdenken. Und wenn du feststellst Hey! Ich hab das verstanden. Das langfristige Prinzip, das langfristige Wachstum der Weltwirtschaft zu setzen. Und ich kann das aushalten, auch über viele Jahre. Dann ist alles gut. Aber wenn du denkst nee, wenn das passiert, dann krieg ich es echt mit Angst zu tun.

[00:26:58]

Und dann würde ich wahrscheinlich alles verkaufen oder einen großen Teil verkaufen. Dann solltest du das besser heute als morgen machen.

[00:27:07]

In unserer Kategorie Heißer Fidi Eure Fragen beantwortet heute eine Frage, die mir Fabian auf ein vor einiger Zeit auf YouTube gestellt hat. Und zwar? Fragt er Hey! Ich habe noch einen alten Bausparvertrag mit relativ guten Zinsen. Was macht man in Zukunft damit? Also dieses Thema Bausparvertrag ist ein besonderes Thema und dazu werde ich vielleicht auch mal eine eigene Podcastfolge machen. Aber nun mal soweit Es geht jetzt gar nicht darum, ob mein Bausparvertrag tatsächlich zum Bauen hernimmt, sondern wie ist das eigentlich als Geldanlage zu sehen?

[00:27:33]

Und da gibt's natürlich alte Bausparverträge, die sag ich jetzt mal irgendwie noch 2 prozent oder aufwärts vielleicht noch an Zinsen bieten. So, und grundsätzlich gibt's da eigentlich keinen Grund, die zu kündigen. Man muss halt nur sehen, dass es halt eine Geldanlage, die defintiv im konservativen Bereich zu sehen ist, also als sichere Anlage quasi so ein bisschen wie fast schon als ein Festgeld Ersatz. Und da spricht überhaupt nichts dagegen, das zu machen. Es geht mehr ums Verhältnis.

[00:27:58]

Das heißt Fabian, du musst dich letztendlich fragen Solltest du, wie viel Geld in diesen Bausparvertrag von deinem gesamten Vermögen ist und wie viel das dann insgesamt mit einrechnet? Das heißt, sich einen Überblick zu verschaffen Wie viel Geld hat man eigentlich? Wieviel habe ich auf dem Tagesgeldkonto? Hab ich irgendwie vielleicht auf einem Festgeld oder irgendwie in Versicherungen drin?

[00:28:14]

Und auch in dem Bausparvertrag? Und das ist natürlich letztendlich alles die sichere Geldanlage Anlage und das demgegenüber gegenüberzustellen, was du wirklich investiert hast. Also was vor allen Dingen in Dieters drin liegt oder vielleicht in irgendwelchen Einzelaktien, was dann eher im riskantere Anteil ist und dann für dich festzulegen, wie sollten eigentlich die Verteilung sein? Sollte die fifty fifty sein oder eher nur 30 prozent sicher und 70 prozent offensiv in ETFs, in Aktien usw.? Das ist die Entscheidung. Die Treffen muss darin in einem sicheren Anteil nochmal.

[00:28:44]

Da kann dann auch ein ordentlicher Anteil in dem in dem Bausparer drin sein. Aber es macht natürlich eher keinen Sinn, wenn du sagst, du bist langfristig orientiert als Anleger, dass jetzt ich sag jetzt mal was 60, 70, 80 prozent des gesamten Vermögens in den Bausparer drin drin sind. Warum? Weil du nämlich auch mit 2 oder selbst mit 3 prozent Zinsen auf Summ auf ein Bausparer langfristig nicht so richtig glücklich wirst.

[00:29:08]

Weil so ordentliche Vermögensaufbau findet da drin natürlich nicht statt. Da geht dann doch wieder zu viel für die Inflation verloren, außer du bist halt NRN sehr konservativer. Anleger für dich sind, wie wir gerade in diesem Podcastfolge gehört haben, sind. ETFs sind Aktien nichts, weil du diese Verluste nicht aushalten kannst, dann ist es natürlich eine vernünftige konservative Anlage mit ordentlichen Zinsen, die es woanders auf Tagesgeld Festgeld heute wahrscheinlich nicht mehr gibt. Und noch einen Tipp Am besten diesen Bausparer nie ganz voll machen.

[00:29:38]

Tatsächlich gibt es Regelungen und das machen auch Bausparkassen und die Banken usw. Auch, dass sie einem so ein Bausparer dann zügig ich dann Königin, wenn der voll ist, weil er dann sozusagen seinen Zweck, nämlich irgendwann mal fürs Bauen hergenommen zu werden, offensichtlich nicht mehr erfüllt, sondern eher nur noch so ein Sparschwein ist als das, als den du ihn ja offensichtlich benutzt. Und da können sie dann auch kündigen. Also so ein Bausparer nie vollmachen, immer so ein bisschen was drin haben, dann können dir auch nicht so schnell ans Bein, weil das versuche die Bank natürlich versuchen, das natürlich loszuwerden, weil sie sich eigentlich diese relativ hohen Zinsen, die sie vor 10, 15, vielleicht sogar 20 Jahren mal ausgelobt haben, eigentlich gar nicht mehr leisten können.

[00:30:17]

Ich hoffe, ich konnte dir in der heutigen Podcastfolge mal darstellen, dass wir nicht immer all in ETFs sind, dass nicht immer alles irgendwie ins Depot muss, sondern dass auch viele Situationen gibt, wo es eigentlich keine gute Idee ist, einen Großteil von einem Geld eben in Aktien zu stecken. Beim nächsten Mal gehen wir mal offen doch anderes Thema ein, das wir bisher noch gar nicht in diesem Podcast behandelt haben, aber das schon letztendlich nicht in aller Munde, aber in vieler Munde ist, nehme ich das ganze Thema Bitcoin Kryptowährungen.

[00:30:44]

Da wird ja viel geredet immer wieder darüber, immer wenn der Bitcoin sozusagen ein neues Allzeithoch erklimmt. Ob das jetzt das neue Ding ist und ob man damit nicht. Ihr habt mir nicht da Geld reinstecken sollte, ob man damit nicht auch richtig viel Geld machen kann. Und dass das natürlich alles nicht so einfach ist und logischerweise auch ziemlich risikoreich ist. Was die Hintergründe dazu sind? Darum geht's. In der nächsten Podcastfolge wollte ich schon mal drauf. Ich freue mich, wenn du wieder einschalteten und zuhörst.

[00:31:07]

Bis dann ein Saidi.