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Deutschlandfunk Hintergrund Ein Land Viele Welten Zusammenleben in Nord Mazedonien.

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Eine Sendung von Andrea Bär 3 Astrid Tulip, die wurde den 23. Juli 2001 werden wir nicht vergessen. Das Dorf wurde von Скачать Terroristen von allen Seiten angegriffen. Mein Vater wollte unser Haus nicht verlassen. Ich habe es selbst gebaut, sagte er. Und niemandem etwas getan. Ich gehe nicht von hier weg.

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Wir nehmen das. Haben wir. Kehrst du. Glogowski ist 67 Jahre alt, als er sein Haus im Dorf nie prosten. Nein, Tetovo nicht aufgeben will.

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Es wird später niedergebrannt und das Grundstück, auf dem es stand, bewachen. Hunde, die zwar laut bellen, aber nicht gefährlich wirken.

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Sie begleiten den Sohn Volo Gogols Sky zur Jagd. Dieser flieht an diesem unheilvollen Juli 2001 mit dem Rest der Familie. Seinen Vater Cristo sieht er nicht lebend wieder.

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Black Wouter Bos Länder, das muss.

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Der letzte Anruf war gegen 17 Uhr. Als mein Vater dann wörtlich sagte Ich bin in Ordnung und bitte dich nicht mehr hier anzurufen. Wir nicht Bewohnerschaft.

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Sein Vater wird nach dem Anruf entführt und gemeinsam mit anderen in der Dorfschule von Nir Prosten noch festgehalten. Dann verliert sich seine Spur.

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Rückblick Im März 2001 greift die nord mazedonische UCA in Tetovo mit Granaten eine Polizeistation an. Für die meisten unerwartet, beginnt im Nordwesten des kleinen Landes ein 5 monatiger blutiger Konflikt mit der nord mazedonischen Armee. Ermutigt durch den albanischen Unabhängigkeit Erfolge im Kosovo hatte sich die sogenannte Nationale Befreiungsarmee gebildet auf Nord Mazedonisch, kurz Okka. Die Abkürzung ist nicht zufällig auch das Kürzel des großen Vorbilds, die Kosovo Befreiungsarmee UCK. Diese existiert 2001 offiziell gar nicht mehr. Doch frühere Funktionäre haben weiter großen Einfluss.

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Die nord mazedonische UCK Führung besteht aus vielen kosovarischen Kadern und Albanern aus Nord Mazedonien. Sie haben sich im Nachbarland Kosovo politisch radikalisiert, zum Beispiel im Widerstand gegen die serbische Unterdrückung. Im März 2001 sehen alle ihre Stunde gekommen und erklären Großalbanien zu ihrem Ziel vor Großalbanien.

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Ja, stimmt das? In ihr Prishtina leben sowohl ethnische Mazedonier als auch Albaner wie Sicilia Sylbe Hari. Der 54-Jährige sitzt in einem Café im albanisch bewohnten Teil des Dorfes und trinkt einen starken Schwarzen. Ich hatte einen Herzinfarkt, bemerkt er und raucht eine Zigarette nach der anderen.

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Über seine Moderationen haben sich die Boulevards Wolfrum. Er ist Pensionär in Braunschweig. Seki Silber.

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Hary ziert sich zunächst. Dann wird er aber doch gesprächig. Im Konflikt 2001 habe er bei der nord mazedonischen U.K. In der Gegend gekämpft, ohne Wolf.

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Ich war von Anfang an dabei, aber ich werde nie gegen sie vorgehen, obwohl ich so manches weiß. Wir dachten, dass wir 2001 Großalbanien haben werden. Zum Teufel, dachte ich, machen wir Großalbanien. Ich hätte nicht gedacht, dass ich wieder mit Mazedoniern zusammenleben muss.

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Neben ihm zieht ein CHDK nie an einer Zigarette. Der weißhaarige Rentner lebte lange in der Schweiz und pendelt nun hin und her. Die UCA möchte er spürbar nicht kommentieren. Stattdessen erzählt er von früher Kinder, Problemen, Minibus.

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Wir haben Probleme. Als ich Kind war, lebten die Mazedonier auch hier in der Nähe. Wir Albaner mussten zu Fuß zur Schule gehen.

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Wir sind damals nicht nur zu Fuß gegangen, sondern waren so arm, dass wir keine festen Schuhe hatten, sondern nur Sandalen. Und die mazedonischen Kinder durften mit dem Bus fahren. Wir haben zugeschaut, wie sie eingestiegen sind. Klingt unglaublich, aber das hat der Staat damals organisiert.

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Wir waren da. In der Tat ist die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe im Land seit langem benachteiligt. Ende der Jahre sind Albaner herinnen und Albaner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft deutlich unterrepräsentiert. In höheren Rängen von Armee und Polizei, in Universitäten und staatlichen Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung, an Richtertisch oder bei der Staatsanwaltschaft. Überall dominieren ethnische Mazedonier. Auch heute. Mit einer blutigen Auseinandersetzungen rechnet 2001 aber dennoch kaum jemand. Der Schlosser Dejan Mischka scih aus Neopren Ausstellung ist sicher eine Visitor.

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Meiner Meinung nach war die Krise eine abgesprochene Sache, um das Land zu spalten. Wir wurden schutzlos zurückgelassen, ohne Polizei oder Armee in der Nähe. Wir sind also nicht Kakofonie, Polizei Niveaus nicht in ihr.

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Porsch Enorm Albanisch, nie Prüfstellen ist die Spaltung sichtbar. Die ethnisch mazedonischen Kinder werden in einem weißen Container Haus unterrichtet. Schleif. Hat jemand an die Wand gesprüht. 200 Meter weiter steht die alte gemeinsame Schule, in der die albanischen Dorfkinder lernen gegenüber. Ein Denkmal für albanische Uca Tote. Der bewaffnete Konflikt endete im August 2001 auf Druck von USA, EU und NATO mit dem Orchid Friedensabkommen. Es garantiert Minderheiten per Gesetz mehr Rechte, die auch in der Verfassung verankert werden.

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Wo mehrheitlich Albaner leben, gilt Albanisch seitdem als weitere Amtssprache und ein neues Hochschulgesetz macht die Anerkennung der albanisch sprachigen Uni in Tetovo möglich. Minderheiten wie die Albaner müssen künftig proportional vertreten sein. Doch das dauert. So nimmt das auch dieser albanische Polizist aus Rado Charr.

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Mehr spüren Bei der Polizei müsste es 25 prozent Albaner geben. Es sind aber nur 10 prozent. Mehr nicht. Obwohl es genügend gibt, die dafür ausgebildet sind.

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Mischa Marquez aber, der ruhig wirkende junge Mann, sitzt in einem der Dorff Cafés, wo wir immer ausschließlich albanische Männer die Weltlage erörtern. Albanische Frauen und Mädchen sind auf dem Land praktisch unsichtbar. Bei Bildung und Berufswahl sind sie oft benachteiligt und unterliegen dem Druck von Clans, Familien und vermeintlichen Traditionen. Der junge albanische Polizist verdient 400 Euro im Monat und die Zusammenarbeit mit den Kollegen. Beschreibt er So ist man diese Mazedonier und Albaner gleich. Bei uns ist immer ein Polizist und bei uns da wie immer.

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Ich bin Albaner und der Chef, da guckt ich mit einer andere auf. Das verstehe ich noch nicht. Das war von langeZeit schon z.B. 2 3 Polizisten Mazedonien. Und du Albaner sehen dich mit einem anderen Auge. Das ist nicht normal. Aber wir arbeiten das gleiche. Arbeit verstehst das gleiche. Aber. Wir sind nur die gucken sich mit eine andere auf. Früher war extremer. Es ist ein bisschen besser, aber immerhin gibt es solche Sachen.

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Offiziell hat Nord Mazedonien zwei Millionen Einwohner. Die Zahl basiert auf der Volkszählung von 2002. Doch sie kann nicht stimmen, denn Zigtausende haben das kleine Balkanland inzwischen verlassen. Das ist nicht nur für Nord Mazedonien, sondern für ganz Südosteuropa ein Problem, konstatiert Mario Holzner vom Wiener Institut für Internationale Wirtschafts Vergleiche.

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Weil die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter massiv schrumpfen wird in den kommenden Jahrzehnten. Und das ist wiederum eine Folge der Massenauswanderung der letzten Jahrzehnte. Und das lässt sich gewissermaßen schwer aufhalten. Wir rechnen für manche Länder bis Mitte des Jahrhunderts, wie zum Beispiel Albanien, bis zu einem Drittel reduziert. Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter nicht. Das ist schon massiv.

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Coruña hat die Probleme noch sichtbarer gemacht. Und auch in Nord Mazedonien ächzt das teils korrupte staatliche Gesundheitssystem unter dem Virus. Auch der albanische Polizist aus Rado CH kann sich durchaus vorstellen, Nord Mazedonien den Rücken zu kehren.

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Wer würde es nicht, wenn ein guter Slogan um das System von Land gut ist?

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Warum nicht? Ein echtes Zusammenleben in Nord Mazedonien könnte motivieren zu bleiben. Die ehemalige Teilrepublik Nord Mazedonien löste sich 1991 ohne Krieg und Gewalt aus dem zerfallenden Jugoslawien. Auf dem mühsamen Weg Richtung Demokratie brachten Minderheiten wie die Albaner immer lauter auf mehr Rechte. Seit 1992 sind albanische Parteien zwar häufig an Regierungen beteiligt. Doch selbst bei der eigenen Wählerklientel genießen sie wenig Vertrauen. Vertrauen und damit Zukunft schaffen, das hat sich whether Säkulum vorgenommen. Der albanische Bildungsexperte beschäftigt sich mit dem Zusammenleben der Menschen in Nord Mazedonien is not only.

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Wenn es Mazedonien.

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Das sind nicht nur die Albaner und Mazedonier, also die beiden größten Gruppen, sondern auch Roma, Türken, FlÃchen, Serben, Bosnier und andere. Zurzeit ist die Situation viel entspannter. Wir lesen zumindest von keinen Zwischenfällen, Kämpfen oder Missverständnissen. Man kann frei durch das Zentrum von Skopje laufen. Auch in Kumanovo oder Tetovo gibt es keine Probleme. Aber in Wirklichkeit haben wir eine Menge zu tun, denn viel ist unter den Teppich gekehrt worden. Zum Beispiel gibt es bis heute keine Schule, in der über die Gründe für den Konflikt 2001 gesprochen wird.

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Die Albaner haben eine Version, die Mazedonier eine andere und niemand kümmert sich darum.

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So ist Goldwert. Metern Säkuläre leitet das Nansen Dialogue Center in Skopje, eine Nichtregierungsorganisation, die in den Schulen bestehende Gräben überbrücken möchte. Seit dem Konflikt 2001 seien Albaner und Mazedonier immer weiter auseinander gedriftet, etwa durch Umzüge in ethnisch homogene Stadtviertel. Und auch in den Schulen sieht es düster aus.

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Meniskus hält Lost The Status of Molterers nichts raus. Viele Schulen sind leider nicht mehr multiethnisch, sondern mono ethnisch geworden. Und die multiethnischen Schulen, die übrig sind, bieten oft keinen geschützten Raum für einen Dialog zwischen den Gemeinschaften an der Schule. In diesen Schulen begegnen sich die Kinder nicht oder nur selten. Die meisten Schulen teilen die Schüler in Schichten ein, in denen sie mit Kindern ihres ethnischen Hintergrund zusammen sind. Eine Morgen Schicht und eine Nachmittags Schicht zum Beispiel. Sie treffen sich also nicht.

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Und sogar wenn sie in der gleichen Schicht sind, werden sie auf unterschiedliche Stockwerke aufgeteilt. Zum Beispiel die Mazedonier im ersten und die Albaner im zweiten Stock.

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Provenienz Lehrbücher seien zudem eine Katastrophe und die Lehrer nicht kompetent genug, findet Wilton sehr Kohli. Das Nansen Dialogue Center bildet Lehrer deswegen fort, damit sie Schüler für einander begeistern können. Gabriela mehr Janowski und Nadias Snapchat haben eine solche Fortbildung gemacht. Die beiden unterrichten an der Grundschule Gotts GDL-Chef in Goods. Sie war rund 70 Kilometer westlich der Hauptstadt Skopje. In ihren Klassen lernen ethnisch mazedonische und albanische Schüler gemeinsam die Sprache der jeweils anderen. Doch es gehe nicht nur um Sprache, erzählt Gabriela.

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Mehr. Jan Óscar 3.

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Wir haben inzwischen schon eine neue Generation. Denn die ersten Kinder, mit denen wir gearbeitet haben, sind jetzt in der neunten Klasse. Wir haben mit drei Jahrgängen gearbeitet. In der dritten Klasse ging es um Umweltschutz. Interessant war es auch in der vierten. Da hatten wir die Einheit, Frieden und Toleranz, in der wir die Kultur anderer Länder besprochen haben. Dabei haben wir auch Lieder und Tänze dieser Länder gelernt und deren Sprache. Und es war, als würden wir diese Länder dadurch bereisen.

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Bei der Kunst Dexia Der neue Stil fördert Freundschaften zwischen den Schülern und auch die Workshops für ihre Eltern kämen gut an. Die albanische Lehrerin Nadia Skopje hat das mehrsprachige Unterrichts Modell ebenfalls überzeugt. Auch für sie persönlich habe sich durch die neue Unterrichtsmethode viel geändert, erzählt Nadia.

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Skopje Whopper studieren. Wir arbeiten auch außerhalb der Schule und es Nansen Projekts zusammen, vor allem mit meiner Kollegin Gabriela. Wir gehen nach der Arbeit spazieren und wir pflegen die Freundschaften, die durch das Nansen Training entstanden sind.

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Ende Waschke Zurück ins Dorf, ne Hochstimmung unter den Nus Bäumen. Am Ortseingang sammelt eine alte Frau Nüsse in ihren Eimer. Kein gutes Nokia, murmelt sie.

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Rund 100 Meter weiter weht eine riesige gelb rote nord mazedonische Fahne im Wind. Sie steht an einem Denkmal für die Menschen aus Nepal, Steno, die im bewaffneten Konflikt 2001 entführt und getötet wurden. Auch der Name von Kirst to Go Wolfskin steht auf dem runden weißen Stein. Der alte Lehrer, der 2001 sein Haus nicht aufgeben wollte und verschwand. Sein Sohn Jojo Borowski setzte Himmel und Hölle in Bewegung und ging jedem Hinweis nach Tricolor.

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Die bekam ich von albanischen Freunden hier vor Ort. Wir haben Infos bekommen, sowohl von hier als auch vom Ausland und sowohl von Mazedonien als auch von Albanern. Es gab Hinweise, wo die Leiche sein könnte. Die Hinweise bekamen wir aus der Gegend, niemals von außerhalb meiner Seele. Wir Regierungsübereinkommen.

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Einige Monate nach der Entführung seines Vaters, mutmaßlich durch die paramilitärische U.K. Wird der Leichnam von Christoph Borowski bei Trevors gefunden. Er ist so stark verwest, dass die Todesursache nicht mehr festgestellt werden kann.

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Jedenfalls gefunden. Auch heute kann ich mit den Albanern von hier über alles offen reden, nur über die Entführten nicht. Und das ist ein Tabu, über das niemand reden möchte.

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Genährt wird dann die Bußsakrament des Gebäudes. Von den 12 Zivilisten, die 2001 verschwanden, wurden bisher nur von dreien Körper bzw. Knochen gefunden. Die Suche nach den Vermissten werde bewusst verzögert und die mutmaßlichen Täter nicht wirklich gesucht. Ist Volo Gogols scih sicher? Gemeinsam mit anderen Angehörigen hat er den Verein Hoffnung gegründet und einen zermürbenden Kampf geführt gegen die Institutionen. Doch außer dem verstorbenen Präsidenten Boris Rakowski habe sich niemand für Aufklärung und Bestrafung der Täter eingesetzt. Politisch motiviert werde die Wahrheit unterdrückt.

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Der Norden will Ab 2002 hat die albanische DUI in Koalition mit den Sozialdemokraten regiert. Von 2006 bis 2016 mit der WMO, der anderen großen Partei. Jetzt regiert sie wieder mit den Sozialdemokraten. Solange die DUI mitregiert, ist das ein politisches Problem.

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Beim politik gefrorenen Parteichef der albanischen DUI ist Ali Ahmed Ü. Ein ehemaliger Kommandeur der nord mazedonischen Okka. Über den bewaffneten Konflikt vor fast 20 Jahren sagt Ahmed Ü. Nur vage folgendes kurdische Rabatte.

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Es gab gewisse Handlungen, die außerhalb unserer Kontrolle und Kontrollmöglichkeiten stattgefunden haben.

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Schmerzhafte Dinge wurden getan, da Trinksprüche Judenburg. Im Krieg wird nun mal gekämpft. So formuliert es der herzkranke Xu Kahla Seki Silbe Hary im Dorf Caffee von der Post. Deutlich klarer. Er sei wegen der Entführung der Zivilisten angeklagt gewesen, meint er dann überraschend offen.

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Gonna go Superheldinnen, weil sie Dukat suchen können. Dass die 12 Vermissten angeht, da war ich einer der Angeklagten vor Gericht. Ich habe meine Firma und alles verloren, sodass ich jetzt so dastehen. Niemand hilft uns. Ich habe drei Kinder und dank ihrer Hilfe überlebe ich. Ansonsten stünde ich vor dem Nichts.

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June 2011 beschließt das Parlament in Skopje eine neue Auslegung des Amnesty Gesetzes, das sie Kira Silbe Hary möglicherweise vor einer Verurteilung bewahrt. Demnach gehen alle, die am bewaffneten Konflikt von 2001 beteiligt waren, straffrei aus. Ausnahmen gibt es nur bei Fällen im Zusammenhang mit dem damaligen internationalen Jugoslavien Tribunal. Amnesty International kritisiert damals die US. Amnestie. Denn mehrere Verfahren wegen verschwinden lassens albanischer und ethnisch mazedonischer Zivilisten wurden eingestellt, darunter auch der Fall von Negros und Kirsty Gogols scih. Der Chef der regierenden albanischen DUI Partei, Ali Achmed, profitierte von der Amnestie.

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Vor kurzem musste Ahmed sich dennoch beim Kosovo sonder Tribunal in Den Haag melden. Es untersucht Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen, die zwischen 1998 und 2000 im Kosovo begangen wurden oder angefangen haben. Zahlreiche ehemalige OPEC-Mitglieder sind bereits angeklagt, darunter der kosovarische Ex-Präsident Hashim Thaci. Wo Jugo Gorski hofft nun, dass sich auch in Nord Mazedonien wieder etwas bewegt.

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Bilgi Denn die Verbrechen der U.K. Im Kosovo sind die gleichen wie hier in Mazedonien. Unser Justiz sind die Hände politisch gebunden. Aber wenn die Prozesse im neuen Haager Kosovo Tribunal beginnen, dann wird das auch bei uns ankommen.

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Noch müssen Eindecker, auch der junge albanische Bildungsexperte wehtun.

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Sehr. Kollek glaubt, dass der bewaffnete Konflikt von 2001 längst nicht überwunden ist.

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Dann TU Norderney.

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Ich war einmal in Nordirland in Belfast und habe dort diese Friedens Mauern und die Viertel mit den hohen Zäunen gesehen. Das Leben schien ganz normal, aber als ich gehört habe, wie der Alltag dort wirklich aussieht, dachte ich, dass dies in unserem Land auch ein Risiko ist. Denn wenn wir nichts für multiethnische Schulen tun, wenn wir nichts tun, um die Jungen in Nord Mazedonien zusammenzubringen, dann haben wir keinen sozialen Zusammenhalt mehr. Der bewaffnete Konflikt 2001 hat viele Fragen aufgeworfen, aber die Probleme hatten wir schon lange vorher.

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Auch jetzt arbeitet niemand die Folgen des bewaffneten Konflikts von 2001 auf. Und das hatte und hat negative Folgen für die Gesellschaft.

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Habe negative Effekte in letzter Zeit ins Auge gefasst. Das war der Hintergrund ein Land. Viele Welten. Zusammenleben in Nord Mazedonien. Eine Sendung von Andrea. Redaktion Katharina Pez.