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Deutschlandfunk Hintergrund Maritime Machtspiele, Seemacht Frankreich, Taktgeber für Europa Eine Sendung von Christoph Schäfer und Ursula Welter mit einem Liniendienst Es stürmt und regnet in Brest an diesem 19. Januar.

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Emmanuel Macron steht auf dem Marinestützpunkt in der Bretagne unter einem weißen Zeltdach, vor ihm die Vertreter der Streitkräfte. Das Meer tobt gleich nebenan.

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Neujahrswünsche heißen für den französischen Staatspräsidenten Rückblick auf Geleitetes La Bernanos würde dies für Haiti als für das Prinzip der nuklearen Abschreckung stellte Frankreich auch 2020 nicht infrage.

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Und dann war da noch der 12. Juni, ein Freitag.

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Besondere. Die Würde Milva mitten im Coruña durcheinander, ging vor der Küste der Bretagne eine 51 in die Luft.

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Abgefeuert von einem französischen U-Boot Silberlicht Strategic Emser konnte er eine strategische Waffe schreiben, die Zeitungen nach dem Test, die atomare Sprengköpfe zwischen 8000 und 10 000 Kilometer entfernt ins Ziel bringen könne. Genaue Daten sind geheim, nur der Stolz des Präsidenten ist wirklich öffentlich.

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Sie fährt nur noch ein Raketentest, der die Leistungsfähigkeit der atomaren U-Boot Flotte Frankreichs unter Beweis stelle. Die Entwicklungsmöglichkeiten der Industrie, die Präzision und Entwicklung ultra resistenza Materialien 7 000 Arbeitsplätze in mehr als 400 Unternehmen hingen allein an diesem Zweig. Nicht nur Airbus.

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Wer Frankreich denke, müsse es auch maritim denken. Sätze wie diese formte Emmanuel Macron auch Ende 2019 in Montpellier. Als er sein maritimes Projekt einmal mehr aufblättern. Die Meere erforschen und ihr Ökosystem retten. Häfen modernisieren. Von Le Havre über Dünkirchen bis Marseille. Ausbau von Flüssiggas, Terminals, Unterstützung der Fischerei, Seewege sichern, Handelswege freihalten, Kampf gegen Piraten, Anti-Terrorkampf für Frankreich seien Meeres Fragen in jeder Hinsicht. Zukunftsfragen, betonte der Präsident und seine Verteidigungsministerin Florence Paoli unterstrich vor kurzem in einer Videokonferenz der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik Winnetous in Europa Wir müssen Europas Kräfte für umkämpfte Bereiche stärken.

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Ich denke besonders an den maritimen Bereich und an den Cyber Sektor maritimen Space, ein Cyber Domains.

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Die französische Verteidigungsministerin betonte, dass Mächte wie China, Russland, aber auch die Türkei die Spielregeln auf den Weltmeeren gerade für sich beeinflussten. Für Europa aber seien maritime Fragen von großer strategischer Bedeutung ökonomisch und sicherheitspolitisch.

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Global Geographic COSCO Einsitz Economic and Security Qualifikationsspiele The Maritime Domain Hasel beschicken Strategic Menschen for Europe Florence Pali ist die Verteidigungsministerin der stärksten maritimen Macht in der EU, seit die Royal Navy draußen ist.

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Dazu der ständige Sitz im Weltsicherheitsrat, ein Flugzeugträger, atomare U-Boote, Ronja Campion von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

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Frankreich hat Territorien und auch damit verbunden eben maritime Gewässer in allen Weltmeeren, mit Ausnahme der Arktis. Frankreich hat tatsächlich die zweitgrößte exklusive Wirtschaftszone der Welt hinter den USA Vielredner von einer Fläche von elf Millionen Quadrat Kilometern, auf denen dann tatsächlich auch französisches Recht, französisches Hoheitsrecht gilt. Es hat über 10000 Kilometer Küste, die es ja letztlich auch beschützen muss.

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Dazu, so sagt Florence Pirelli, engagiert sich Frankreich mit seinen Verbündeten auf allen Weltmeeren und werde das fortsetzen.

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Wilsons Several finisher times that we need to continue to bilder an sie denke vor allem an die militärische Präsenz im Golf von Guinea und in der Straße von Hormuz Thinking in Killer of the Coordinator Military Fressens in den Golf auf Guinea.

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O Die European Mission for a Wellness in District of Ormus.

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Ja, Frankreich versteht sich traditionell als maritime Macht, als Großmacht, muss man sagen. Und Präsident Macron zielt darauf ab, dass natürlich Kommunikationswege, aber auch Transportwege zukünftig sehr viel stärker über das Wasser, über den Wasserweg möglich sind und möglich. Denn deshalb sagt Emmanuel Macron Das 21. Jahrhundert wird maritim sein. Lasertechnik, Cycles, Syrah maritimer.

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Es geht dabei nicht nur um Unterseekabel für die Kommunikation, um Gewässerschutz oder Fischereirechte. Es geht um geopolitische Machtfragen. Anschauungsmaterial dafür liefert unter anderem Frankreichs Streit mit der Türkei im östlichen Mittelmeer. Ein Zwischenfall zwischen türkischen Militär, Schiffen und einer französischen Fregatte während eines NATO Manövers. Die Gas Bohrungen der Türken vor der Küste Griechenlands hatten Frankreichs Marine in Alarmzustand versetzt. Umso demonstrativer suchte Paris im Herbst den Schulterschluss mit den Südländern, den Griechen, Italienern, Spaniern, Zyprern, Portugiesen und mit Malta Chaussy die Gunst der Diskussion wieder tüchtig die Presentation Tritium.

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Der NATO-Staat Türkei jedenfalls, so Macron, sei kein Partner mehr in der Region.

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Das französische Drängen auf eine Strategie für den Mittelmeerraum ist nicht neu. Dieser Teil der Geschichte beginnt allerdings mit einer Niederlage.

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Wir schreiben das Jahr 2007 Qu'il ne Pluton du Barley Baske Lieferando, dass sie der spätere Staatspräsident, der konservative Nicolas Sarkozy, sagt Es ist Zeit zu handeln.

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Schluss mit Reden und fordert eine Mittelmeerunion. Der Euro mediterrane Dialog, den die Europäische Union Mitte der 90er Jahre mit dem sogenannten Barcelona Prozess in Gang gesetzt habe. Dieser Dialog sei gescheitert. Sarkozys Mittelmeerunion sollte nun vieles zugleich leisten.

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Offen sein für die Staaten Nordafrikas, nicht zuletzt für die ehemalige Kolonie Algerien. Offen auch für die Türkei, die Sarkozy nicht als Vollmitglied in der EU sah. Eine Union, die den Nahostkonflikt befrieden soll. Ein Ort, an dem Migration, Umweltfragen, Reinigung des Meeres, Handel und Sicherheit zum gemeinsamen Anliegen werden. Aber mit der Konstruktion, die Sarkozy vorschwebte, stieß er auf Widerstand bei den EU Nachbarn, zumal in Deutschland. Sarkozys Mittelmeerunion sollte von den EU Anrainerstaaten getragen werden, war aber gedacht als Gebilde außerhalb der EU-Institutionen.

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Berlin Namentlich Angela Merkel stemmte sich gegen das institutionelle Parallel-Universum, das Sarkozy vorschwebte.

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Am Ende stand ein Kompromiss. 2008 wurde die Union für das Mittelmeer geschaffen, die mit der Mittelmeerunion in der Vorstellung des französischen Staatspräsidenten nicht mehr viel zu tun hatte. Alle EU-Staaten, auch die Nord und Osteuropäer, wurden mit ins Boot geholt. Sarkozy durfte mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak den ersten Vorsitz übernehmen und ließ sich am 13. Juli 2008 feiern, weil er bei der Eröffnungsveranstaltung den Präsidenten Israels und den Chef der Palästinenserbehörde zum Handshake zusammenbrachte.

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President Chuck Handkuß aber viele Feigenblätter, gemessen am Anspruch Frankreichs und nicht nur Paris, war enttäuscht. Der algerische Außenminister beklagte damals zu hoher See eine Pylone.

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Bruno DuMont. O Georgy, Kino de Gossip Aesthetik. Paris, Brüssel.

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Das sei nicht mehr das Projekt, um das es ursprünglich gegangen sei. Wer sei jetzt der Ansprechpartner? Paris? Brüssel.

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Sarkozy wurde zuweilen belächelt für sein frühes Scheitern in einem großen Anliegen. Aber ging es hier um ihn? Oder ging es nicht vielmehr um eine viel ältere Geschichte, die uns bis heute begegnet? Auch unter einem Präsidenten Emmanuel Macron? Anruf beim Soziologen und Historiker Wolf Lepenies, Autor des Buches Die Macht am Mittelmeer Französische Träume von einem anderen Europa.

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Der Grund für das Ganze ist, dass mit dem Beitritt der Osteuropäer 2004 das deutsche Gewicht in der EU übermächtig wird. Die Angst vor der Osterweiterung, die dann Frankreich beschneiden würde in seinen Ambitionen, die haben wir ja schon bei Mitterrand. Nur Sarkozy macht daraus einen richtigen Plan. Was aber ist das französische Selbstverständnis als Mittelmeeranrainer?

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Mare Nostrum ist eigentlich eine italienische Vorstellung, also dass das Mittelmeer unser Meer ist. Das sagen eigentlich die Italiener. Die Franzosen sagen eher Das Mittelmeer gehört uns allen. Aber wir sind die Führungsmacht in dieser Gruppierung der Mittelmehr Völker.

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In jedem Fall sei das Mittelmeer als Verbindungs Punkt in Europa eine durchgehende Idee französischer Denker, sagt der Historiker Lepenies.

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Entsprechend groß war die Enttäuschung über die lahmende Politik der Europäer. Und es sollte sich herausstellen, dass die europäischen Impulse für das Mittelmeer selbst erlahmen, woran Frankreich nicht ganz unschuldig war.

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Annette Jünemann von der Helmut Schmidt Universität in Hamburg Frankreich hat seit Entstehung des Barcelona Prozesses immer Wert darauf gelegt, dass die europäische Mittelmeer Politik nationale Mittelmeer Politik nicht stören darf.

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Dies sei auf Frankreichs enge Beziehungen zu seinen ehemaligen Kolonien im Mittelmeerraum zurückzuführen. Lange Zeit habe Paris einen normativen Ansatz der EU, die in der Region demokratisieren wollte, allenfalls zögernd mitgetragen und stattdessen die schützende Hand selbst über autoritäre Regime gelegt, wie zu Beginn des Arabischen Frühlings in Tunesien. Nationale Interessen in der Region sind allerdings nicht der einzige Grund, warum es nach 25 Jahren um den Barcelona Prozess ruhig geworden ist, sagt Jünemann.

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Er ist mit der Union für das Mittelmeer verschmolzen und gemeinsam mit der südlichen Nachbarschaftspolitik ist das der Rahmen dieser Gesprächskanäle sind noch alle offen. Da findet auf niedrigem Niveau nach wie vor was statt. Aber es ist nicht der relevante institutionelle Rahmen für Bearbeitung und Bewältigung der akuten Krise.

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Akute Krisen wie etwa die Bürgerkriege in Syrien und Libyen, der permanente Wandel im Mittelmeerraum. Seit den Neunzigerjahren habe es Europa schwer gemacht, ökonomische und demokratische Unterstützung zu leisten.

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Das Erste, was implodiert ist, ist der Nahost-Friedensprozess. Damit hatte man dann schon mal Partnerstaaten in diesem Konstrukt, die im Grunde verfeindet sind. Egal, worüber man sprechen wollte, immer ist man über diesen Konflikt gestolpert. Nein, Eleven als ganz schwere Zäsur, wo man auf europäischer Seite wieder diese sicherheitspolitischen Aspekte in den Vordergrund gerückt hat.

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Die Politologin unterstreicht, dass das Mittelmeer aber eben auch Raum für wirtschaftlichen und kulturellen Austausch ist. In dieser Hinsicht könnte die europäische Mittelmeer Politik neue Impulse gut gebrauchen.

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Ich sehe natürlich auch weitere Ansatzpunkte, wie jetzt bei der Pandemie Bekämpfung, aber eben auch beispielsweise die Förderung von Handel, Beschäftigung und Investitionen in der gesamten Region, ergänzt der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter.

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Er führt die Bundestags Delegation an, die sich im Rahmen der Mittelmeerunion mit Parlamentariern anderer Staaten regelmäßig austauscht. Dieses Gremium sei aber Zitat unter ausgestattet. Es fehle ein exekutive Arm, damit aus Worten auch Regierungshandeln werde.

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Dennoch Die mittelmehr Politik der Europäer gelangt an vielen Stellen immer stärker ins Bewusstsein, nicht nur durch den französischen Einfluss.

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Aber auch die Europäische Union hat das Thema auf dem Zettel. Ratspräsident Charles Michel hat den Aspekt südliche Nachbarschaft für den 25. Februar auf die Tagesordnung gesetzt. Die EU-Kommission hat vor kurzem eine Agenda für den Mittelmeerraum vorgestellt, angelehnt an den Barcelona Prozess.

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Nach Angaben der EU-Kommission sind bis 2027 mindestens sieben Milliarden Euro im Europäischen Nachbarschafts Programm an die ICI vorgesehen. Wie hoch die Summe letztlich sein wird, darüber wird noch verhandelt. Bis 2020 hatte Brüssel für sein europäisches Nachbarschafts Programm elf komma drei Milliarden Euro eingestellt. Die EU-Kommission hofft, in dem kommenden Jahrzehnt mit ihren Geldern öffentliche und private Investitionen in Höhe von bis zu 30 Milliarden Euro in der Region anzustoßen. Der EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik ist Olivier War Herrjeh.

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Er sagt Security which has been. Die Sicherheit ist schon seit langer Zeit ein Problem. Terrorismus, organisiertes Verbrechen, illegale Migration. Dazu gehören auch die Schmuggel Banden. Es ist uns gelungen, mit unseren südlichen Nachbarn und Partnern zu einer Einigung zu gelangen. Und zwar. Dass es im gemeinsamen Verständnis ist, die. Gion zu stabilisieren. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten. Wir möchten gemeinsam die Region stabilisieren, stabilisieren Region Together.

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Dazu dient auch die maritime Mission Ironie zur Kontrolle des Waffenembargos gegen Libyen. Das Mandat läuft am 31. März aus. Die EU betont, sie sei an einer langfristigen Stabilisierung des Landes interessiert. Zum Nutzen der gesamten Region. Aber, so unterstreicht der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter auch an Irinas zeigten sich Grenzen. Europäische Ansätze.

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Die gegenwärtige Operation Ironie, die eine EU Operation im Mittelmeerraum ist, um den Waffenschmuggel in Libyen zu begrenzen, Migration zu begrenzen, aber auch die Ausbildung der libyschen Küstenwache zu erhalten, hat einen sehr starken Fokus auf die Unterstützungs Linien der international anerkannten Regierung. Die unterstützt aber Frankreich nicht, sondern Italien und die Bundesrepublik.

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Und über das Mittelmeer hinaus zeigt Roderich Kiesewetter Grenzen gemeinsamer maritimer Projekte auf.

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Das Mitglied in der deutsch französischen Parlamentarischen Versammlung sagt Es gab ja noch ein weiteres, dass man gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien Marine Präsenz im Pazifik zeigt, auch um China zu zeigen, dass die Europäer dort ein Interesse haben. Aber all das funktioniert ja nicht aus verschiedensten, auch eigenen nationalen Gründen.

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Denn, so Kiesewetter, es herrsche auch innerhalb der Bundesregierung keine Einigkeit darüber, wie weit Präsenz und Stärke gegenüber China im indo pazifischen Raum demonstriert werden sollte.

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Die französische Verteidigungsministerin sagt im Online Panel der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik Yes, Germany!

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Ja, Deutschland hat seine eigenen indo pazifischen Leitlinien formuliert. Das ist eine gute Nachricht. Frankreich hat seine eigene Strategie. Jetzt kommt es darauf an, eine europäische Linie zu finden.

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Eine European Guidelines. Anders, anders Buechern.

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Es sei klar, dass Europas Sicherheit mehr und mehr im indo pazifischen Raum spiele. Für Frankreich mit seinen überseht Territorien sei das nicht neu, aber für die europäischen Partner wie Deutschland sehr wohl und die Aufmerksamkeit für das Thema wachse.

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In diesem Zusammenhang fällt auch jene Vision eines gemeinsamen Flugzeugträgers, für den Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron geworben hat den eigenen Flugzeugträger. Die Charles de Gaulle setzt Paris symbolträchtig auf den Weltmeeren ein. Im Libanon und den Vereinigten Arabischen Emiraten werden Stützpunkte ausgebaut. Mit den europäischen Anrainern wird ein enger Austausch organisiert.

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Lasertechnik im Cycles Syrah Maritime Wenn Macron vom maritimen Jahrhundert spricht, hat er aber nicht nur die Außenpolitik im Sinn. Die Opposition in Frankreich fordert schon lange mehr Konzentration auf. Das Thema von Linksaussen drängt einen Jean-Luc Mélenchon von Rechtsaußen Marine Le Pen, deren Wähler in den alten Werft und Hafen Regionen sitzen. Dort, wo die Globalisierungs Konkurrenz ihren Preis gefordert hat. Immer noch hängen mehr als 40 000 Arbeitsplätze an der Werften, Industrie, am Schiffbau, ob zivil oder militärisch an der Fischerei.

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Ein eigens eingerichtetes Ministerium für das Meer, das ist 20 Jahre lang nicht gab, kümmert sich nun wieder um die maritimen Fragen.

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Der Soziologe Wolf Lepenies wagt die Prognose, dass auch die Süd Orientierung Frankreichs mit dem Ende der Pandemie wieder ganz oben auf der Tagesordnung landet.

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Es gab eine neue Süd Orientierung bei Macron. Die ist jetzt erst mal auf Eis gelegt. Durch die Pandemie. Die Europäer haben jetzt andere Probleme im Moment. Ich würde aber nicht trauen vorauszusagen, dass falls wir durch diese Krise kommen, dann taucht diese maritime Orientierung Frankreichs nach Süden hin wieder verstärkt auf. Egal ob der nächste Präsident auch Macron heißen wird oder nicht.

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Bis das entschieden ist, setzt Macron jedenfalls auf die maritime Karte wie hier in Montpellier. Das meer vor der Tür.

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Wie sie das haus. Neue team. Wieviel übrig. Vive. Widerfahrnis. Das war der Hintergrund maritime Machtspiele, Seemacht Frankreich, Taktgeber für Europa. Eine Sendung von Christoph Schäfer und Ursula Welter.