Transcribe your podcast
[00:00:07]

Einen schönen guten Abend allerseits. Mein Name ist Gabor Steingart und wir starten jetzt gemeinsam in diesen neuen, in diesem achten Tag. Gemeinsam wollen wir Deutschland neu denken oder es doch zumindest versuchen. Diesmal soll es um ein Thema gehen, das vor allem in den Firmen lange Jahre ein Tabu war, nämlich das Verlieren. Unser heutiger Gastgeber bricht mit diesem Tabu und er tut das lustvoll und radikal. Der Bestsellerautor und Berater Tim Leberecht fordert eine neue Kultur des Verlierens. Mit seiner Business Romantic Society berät Tim Leberecht Konzerne.

[00:00:48]

Er unterstützt sie in der Entwicklung von Visionen und hilft bei der Transformation durch die Digitalisierung. Sein Fokus liegt dabei auf einem neuen Humanist. Also widmet er sich der Frage, wie Unternehmen dadurch produktiver werden können, in dem sie menschlicher und nicht unmenschlicher. Er wird jetzt erklären, wieso wir das Verlieren nicht nur als Begleit umstand des Lebens akzeptieren, sondern warum wir es regelrecht zelebrieren sollten und warum die moderne Arbeitswelt, insbesondere die nach Corona, eine emotionale Intimität braucht. Mein Name ist Tim Leberecht, ich bin Gründer des House of Beautiful Business, einem Think Tank und einer globalen Community mit der Mission, die Wirtschaft in einem Zeitalter von künstlicher Intelligenz und Corona Krise menschlicher zu machen.

[00:01:43]

Und ich möchte heute mit Ihnen über das Ende des Gewinnens reden, wie wir verlieren können, ohne Verlierer zu sein. Wer eine menschlichere Wirtschaft will, der muss sich mit dem Verlieren beschäftigen. Denn nichts ist menschlicher als das Verlieren. Es ist sozusagen die Grundbedingung unserer Existenz. Ich verliere, also bin ich. Durch Coruña haben wir alle etwas verloren, manche von uns Freunde und Kollegen. Einige ihre Jobs und wir alle das Gefühl der Unverwundbarkeit. Wir spüren, dass vieles nicht mehr so sein wird wie zuvor, dass wir künftig anders leben müssen.

[00:02:20]

Von der Karriereplanung zu unserem Sozialleben, vom Reiseverhalten zu unseren Beziehungen. Ich schäme mich für mein Leben. Vor Corona schrieb jemand auf Twitter und die jüngsten weltweiten Proteste gegen strukturellen Rassismus haben zudem unser Bewusstsein dafür geschärft, dass Gewinnen und Verlieren oft ein Nullsummenspiel ist. Unser Erfolg ist ein Privileg und unsere Erfolgsgeschichte immer auch die Verlust Geschichte eines anderen. Wir ahnen jetzt, dass die Ära des Gewinnens vorbei ist, dass wir in Zukunft immer mehr und immer wieder verlieren werden und zwar alle von uns.

[00:02:56]

Ich glaube daher, dass wir eine neue Kultur des Verlierens brauchen. Ja, ich glaube, dass das verlieren können zu einer Schlüsselkompetenzen der Zukunft wird am Arbeitsplatz, aber im Grunde in allen Bereichen unseres Lebens. Es mag etwas fatalistisch und deprimierend klingen, aber ich will sie dazu einladen, das Verlieren als Befreiung zu betrachten, als Befreiung von der Diktatur der Gewinner, als Befreiung von der Diktatur des Gewinnens.

[00:03:20]

Will Smith You May will Teil der Frühling sein? Nee, nee, so war es wohl nicht. W. Zeit Galerie Bors heraus sein. Oh ja, der Frühling. Ja. Wieso? Wieso?

[00:03:35]

Wir werden so viel gewinnen, dass wir vom Gewinn müde werden, versprach Donald Trump seinen Landsleuten. Und mit Gewinnen meint Trump ein Mehr, ein Mehr an Wohlstand und an Macht. Und alle anderen, die dann nicht mitziehen, sind für Trump Loser. Die ultimative Schmach.

[00:03:53]

Das finden wir Deutsche lächerlich. Aber wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir doch sagen Gewinnen ist auch unsere Erfolgsformel.

[00:04:00]

Rücksichtslos und gierig dürfen wir sein. Mittlerweile dürfen wir sogar auch einmal scheitern im Sinne des aus dem Silicon Valley importierten Fail. Fast fail Vorbild. Verlierer sein dürfen wir nicht. Die Verlierer, das sind die anderen. Die, die nicht mehr Schritt halten können mit Globalisierung und Digitalisierung. Wir bewundern Gewinner, Typen und fordern Siegermentalität. Das Gewinnen ist der Quellcode des Wachstums Prinzips, der Motor unseres Wohlstands. Ich glaube aber, die Zeiten haben sich geändert. Das Gewinnen ist an Grenzen gestoßen, weil unser Gewinn immer mehr Verlierer produziert und die Corona Krise hat schonungslos jene tiefer liegenden strukturellen Krisen aufgedeckt und teilweise beschleunigt, die die Folgen des unbedingten Wachstum Denkens sind.

[00:04:48]

Die Klimakrise, die zunehmende soziale Ungleichheit 10 prozent aller Deutschen gehört zwei Drittel des gesamten Nettovermögen, beispielsweise der Anstieg psychischer Erkrankungen sowie der Verlust unserer Privatheit und Datensouveränität an. die digitalen plattformen. Der Überwachungs oekonomie. Und alle diese Krisen offenbaren einen systemischen Defekt, eine Entfremdung von der Natur, von den anderen, von uns selbst. Eine unheilige Allianz zwischen enthemmten Finanzkapitalismus, Digitalisierung und Wachstumswahn. Angesichts von Corona, Klimawandel und wachsende soziale Ungleichheit wird immer klarer, was wir zu verlieren drohen, wenn Gewinn um jeden Preis die einzige Option ist alles.

[00:05:33]

Wir müssen daher lernen, in einer weniger aggressiven, einer sanfteren Art zu wirtschaften, zu arbeiten und zu leben, sprich wir werden lernen müssen, zu verlieren, abzugeben, aufzugeben, nachzugeben und uns hinzugeben. Ich habe mich in den letzten drei Jahren mit dem Verlieren beschäftigt. Ich habe die Anti-Helden und Verlierer in Popkultur und Literatur studiert, von Orpheus und Eurydike zu Hamlet, zu Hans Schnier, in Heinrich Bölls Ansichten eines Clowns sowie den Clowns in absurden Theaters Samuel Becketts.

[00:06:06]

Ich habe mit Sportlern gesprochen, Künstlern, Managern, Start up, Gründer und Investoren, Investmentbankern, KI, Experten, Aussteigern, Obdachlosen, alten und jungen Menschen. Und ich habe sehr viel gelernt über das Verlieren. Ich weiß jetzt, dass wir Strategien brauchen für Verlierer, Strategien, die uns helfen, das Verlieren als kreative Form des Daseins zu verstehen und zu praktizieren. Beginnen wir mal auf gesellschaftspolitischer Ebene. Es polarisiert wie kaum eine andere wirtschaftspolitische Idee. Aber das bedingungslose Grundeinkommen, kurz BGE, ist ein zentrales Element einer neuen Kultur des Verlierens.

[00:06:43]

Das BGE bedeutet, dass der Staat jedem Bürger ein monatliches Grundeinkommen von 1 000 Euro auszahlt, unabhängig vom Lohn Erwerb. Das BGE erlaubt uns, Erfolg nicht länger nur an Produktivität und wirtschaftliche Leistung zu koppeln. Es wendet sich gegen das zunehmende Auseinanderklaffen von Vermögen und Lohn Erwerb und entkoppelt den Wert eines Menschen von seiner Arbeitskraft. Der häufig wiederholte Einwand von Gegnern des BGE Empfänger weniger oder gar nicht mehr arbeiten wollen, ist dabei durch diverse Studien widerlegt worden. Claudia Cornelsen mit Initiatorin von Mein Grundeinkommen, ein Verein, der in Deutschland einjährige Grundeinkommen in Höhe von 1 000 Euro monatlich verlost, berichtet zudem, dass die Mehrheit der BGE Empfänger ein stärkeres Vertrauen in ihre Zukunft und ihre eigenen gesellschaftlichen Mitwirkungsmöglichkeiten spüren.

[00:07:33]

Also am Ende geht's gar nicht ums Geld. Das ist die Erfahrung, die wir gemacht haben. Die Leute bekommen was geschenkt, sie bekommen ein anderes Gefühl. Wir verabschieden uns von einem Du darfst nur leben, wenn du es wert bist. Das ist das Grundbildung. Wenn wir davon wegkommen, entfalten sich in den Menschen ungeahnte Kräfte. Wir hatten einen Obdachlosen als Gewinner. Das erste, was er machte, war sich ein Los der Klassen Lotterie kaufen, weil er dachte Jetzt hab ich die Glückssträhne gut.

[00:08:04]

Die 120 Euro waren dann weg. Das zweite, was er machte, war aufzuhören zu trinken. Er zog, obwohl Ende 40 bei seiner Mutter wieder ein. Er machte einen Führerschein und sagte Ich fange mein Leben wieder an, weil er sagte, dass das erste Mal, dass mir jemand wieder was zugetraut hat. Ich wurde nicht mehr gegängelt von einer Behörde. Ich wurde nicht mehr zu diesem und jenem gezwungen. Ich durfte einfach mal ich sein, mit all meinen Fehlern und Schwächen, die ich habe.

[00:08:33]

Das BGE verschiebt den Fokus vom Geldverdienen müssen aufs Was will ich aus meinem Leben eigentlich machen? Es stellt unser leistungsorientiert das Denken auf den Kopf, löst die Rolle von Arbeit, von der Idee der Aufstiegs Gesellschaft los und entwirft ein Modell von Erfolg und Wohlbefinden, das sich an nicht materiellen Werten orientiert. Das Grundeinkommen verkörpert die Hoffnung, dass wir unsere digitale nach Corona Gesellschaft selbst gestalten können und nicht einfach nur von der Effizienz der Maschinen, von der Logik der Märkte überrannt werden.

[00:09:06]

Und das bringt uns zum Arbeitsplatz. Der hybride Arbeitsplatz der Zukunft wird von uns fordern, dass wir vermehrt nicht nur zwischen realer und virtueller Welt wandeln, sondern zwischen verschiedenen Identitäten. Wir werden in immer flacheren und dezentralen Hierarchien immer mehr an Autorität verlieren. Wir werden die Kontinuität und Stabilität fester langfristiger Anstellungen verlieren. Wir werden nicht nur immer mehr neue Projekte starten, sondern immer öfter auch alte zu Grabe tragen. Wir werden schnell neue Beziehungen eingehen und ebenso schnell wieder auflösen.

[00:09:39]

Wir werden uns verabschieden vom Vertrauten und uns immer wieder neu erfinden müssen. Resilienz und Agilität werden somit noch wichtiger werden, als sie es ohnehin schon sind. Und aus Agilität wird dann immer mehr emotionale Agilität, um einen Begriff der Harvard Sozialpsychologen Susan David zu verwenden.

[00:09:59]

Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen nicht zu unterdrücken, sondern zuzulassen, fiel in dem Meeting nur schweigend an. An Hog im Meeting die Mobbing an der malend oh je viel Jogging mahnt. Very effective way of starting to developer. Matthew Hier ist zum Lieber Prepper Sing in your head am having das Boot hat anbiedernde Malt am having die in motion weckt am anders Thread sein. Aber jetzt what you doing is your naming your 14 die Bostons Frottee a vorzunehmen Shams very Afrins from dringende meeting am we nannte mal das macht keine, aber Fakts ja, pareto Frangi Story to profession Foto immer schon, die es in Wetter ist Storz to create gab in sambt hams stp art ihr sobald welche narzistischen lett geil wer something that weg her Abarth Tübke erst am Projekt Hot work advice Heribert Tomáš Detroit become Oh, wenn die Konfliktherd was ebenso wie Scoring ty sie ohne Perspektive Rosatom statt Reineke Küßchen net gov wie Cousteau keeping as in a jau er nur noch Surfing.

[00:11:16]

Und es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Gewinnen müssen und einer von radikaler Positivität besessenen Kultur, dem Zwang, glücklich, gesund und produktiv zu sein. Mit anderen Worten, nicht nur stets unser Bestes zu geben, sondern auch stets die beste Version von uns selbst zu sein. Kein Wunder, dass Stress, Ängste und psychische Erkrankungen zunehmen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir Raum schaffen für sogenannte negative Emotionen. Ein menschlicher Arbeitsplatz ist nicht der, der uns immer glücklich macht, sondern einer, der uns erlaubt, traurig zu sein.

[00:11:51]

Wie aber schafft man so eine Art Unternehmenskultur durch Intimität, emotionale Intimität, Intimität ist eine zutiefst menschliche Qualität, ohne verletzlich zu sein. Gibt es keine Intimität? Wie schaffen wir diese Art von Intimität am Arbeitsplatz? Zum einen durch Meditation oder durch mein fehlendes. Eine Praxis, die jetzt immer populärer geworden ist in vielen deutschen Unternehmen oder auch durch sogenannte Silent Dinners, also schweigsame Essen, bei denen man mit Kollegen oder Führungskräften schweigsam 90 Minuten lang ist. Oder die Veranstaltungsreihe Fuck up Neids, bei der Führungskräfte von ihren größten Misserfolgen erzählen, über das Verlieren reden offen.

[00:12:34]

Und alle diese Maßnahmen zeigen, dass wir eine Unternehmenskultur schaffen müssen, die vor allem eines ist Kultur und nicht nur Zubringer für mehr Produktivität. Wir müssen weg von einer rein ergebnisorientierten Haltung. Wir müssen das wie belohnen und nicht nur das, was hinten rauskommt. Und das ist auch eine der größten Aufgaben für Führungskräfte in der Zukunft. Was bedeutet Verlieren für Führungskräfte? Keine Frage, die Welt wäre besser, wenn mehr Frauen und Männer aus der Diktatur der Gewinner ausscheren würden.

[00:13:07]

Weniger Macho, weniger Aggressivität, weniger Allwissen und Allmacht und Selbstüberschätzung. Mehr Zweifel. Mehr Selbstzweifel. Die Management Kultur der unbedingten Stärke, der klaren Antworten, der unmittelbaren Lösungen, des schnellen, entscheidenden Handelns, die ist obsolet geworden in einer Zeit, die uns mit komplexen Zusammenhängen konfrontiert und in der jeder Sachverhalt immer mehrere, oft auch widersprüchliche Bedeutung hat.

[00:13:36]

Wie es anders gehen kann, das lebt die neuseeländische Premierministerin Jacinta Ardant vor Wellington Gangster seit der Poetik Festival pays Vorläufe.

[00:13:46]

Egal. Andre Konsumniveau Christan Scoring Hetze geht zwar schnell, aber yes, we need a freund passt schon mal per se bei ihnen. Campi strong die KMW.

[00:13:57]

Sie sagt Ich rebellierte gegen die Idee, dass Politik voller Ego sein muss und man vor allem darauf aus sein sollte, den anderen empfindlich zu treffen. Man kann stark sein und gütig. Oder Netflix. CEO Reed Hastings, der einmal gesagt hat Ich versuche so wenig wie möglich Entscheidungen zu treffen, die privat meist auch von Making of the Sessions ersparst.

[00:14:19]

Einmal habe ich sogar in einem Quartal gar keine Entscheidung getroffen. Times Schücking Auch darum ging Any Sessions. Was er damit sagen will?

[00:14:27]

Erstens Er ist kein Micro Manager, das heißt, er vertraut seinem Team. Zweitens Er wendet sich gegen unseren Hang zum schnellen Handeln, zum Aktionismus und glaubt daran, dass es oft besser wäre, nachzudenken und abzuwarten. Nachdenken und innehalten, nichtwissen eine Toleranz für Mehrdeutigkeit nicht mit dem Mund zu führen, sondern mit den Ohren. Dies sind die Qualitäten von Führungskräften, die ihren Aufgaben mit Empathie und Demut und vielleicht auch ein wenig Melancholie begegnen. Dem Wissen um die Flüchtigkeit allen Lebens.

[00:15:01]

Darüber, dass wir alle immer am Verlieren sind.

[00:15:13]

Um dieses verlierend zum aktiven Loslassen zu machen und Sinn zu geben, helfen Rituale symbolische Akte, die das Ende von Lebensabschnitten von Beziehungen mit Bedeutung aufladen.

[00:15:26]

Ein Beispiel für ein solches Ritual lieferte Andres Iniesta, einst Mittelfeldspieler beim FC Barcelona, der 2018 seine 22 jährige Karriere bei dem Klub beendete. Nach seinem letzten Spiel kehrte er allein in das leere Stadion, das legendäre Camp Nou, zurück und saß lange in der Mitte des Anspiel Kreises barfuß und dachte über seine Karriere und all die Erinnerungen nach, die dieses Stadion für ihn bereit hielt. Er wählte ein Ritual, um den Übergang in ein neues Leben zu markieren. Er war buchstäblich im Niemandsland zwischen zwei Kapiteln, zwischen zwei Leben.

[00:16:02]

Rituale helfen auch als sinnstiftende Pluspunkte für das Ende von Beziehungen. Die Performancekünstler Marina Abramović und Ulli wählten ein solches Ritual, als sie ihre langjährige Beziehung beendeten. Jeder von ihnen kletterte von entgegen gelegenen Orten aus. Die Chinesische Mauer hoch, tagelang, um sie schließlich nach Strapazen in der Mitte ihres Weges mit einem letzten Kuss für immer zu trennen. Kurz vor dem Verlust liegt das Aufgeben. Die Hingabe an stärkere Kräfte als die eigenen. Diese Hingabe ist der erste Schritt zu wirklicher Veränderung.

[00:16:39]

Echte Transformation tritt ein, sobald wir die Kontrolle aufgeben. So hat der Unternehmer und Autor Alan Zil dies einmal formuliert. Am Ende dieser Transformation steht dann ein Bewusstsein, dass Schwäche nicht gegen Stärke und Verlierer, nicht gegen Gewinner ausspielt, sondern als ein Kontinuum begreift, bei dem es nicht länger alleine darum geht, uns produktiver zu machen oder erfolgreicher, sondern gesünder. Sinn erfüllter, lebendiger. Erst dann sind wir in der Lage, uns vom Ego zum Kollektiv zu entwickeln und nur dann können wir auch gemeinsam die großen gesellschaftlichen Herausforderungen anpacken, an die uns die Corona Krise so eindringlich und hautnah erinnert hat.

[00:17:20]

In Zukunft werden wir weniger Gewinner brauchen und mehr Menschen, die ein Gewinner sind. Wir brauchen mehr Menschen, die gute Verlierer sind und anderen dabei helfen zu verlieren. Nur eine Gesellschaft, in der wir verlieren können, ohne Verlierer zu sein, ist eine menschliche Gesellschaft. In diesem Sinne verlieren sie schön. Vielen Dank, Tim Leberecht, für diese Gedanken und diesen interessanten Anstoß, darüber nachzudenken, warum verlieren? Auch ein Gewinn für uns und für die Gesellschaft sein kann.

[00:17:55]

Ich wünsche Ihnen allen jetzt ein nachdenkliches und dann hoffentlich erkenntnisreich Wochenende. Bleiben Sie mir gebogen. Es grüßt Sie auf das Herzlichste. Ihr Gabor Steingart.